Für alle Stoiber-Wähler und sonstige Gehirn-
Seite 1 von 5 Neuester Beitrag: 03.02.03 12:14 | ||||
Eröffnet am: | 30.08.02 13:06 | von: Schnorrer | Anzahl Beiträge: | 121 |
Neuester Beitrag: | 03.02.03 12:14 | von: Kleiner Mann | Leser gesamt: | 3.799 |
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Die besseren Konzepte beim Inkontinenzteam? Mein Tipp: verdoppeln
Bei jedem Wahlkampf die gleiche Leier, aus den Medien und aus dem Munde guter CDU/CSU-Politiker: "Na was haben Sie sich denn vorgenommen? Was sind Ihre Argumente für die Wahl? Nur mit uns gibt es einen Neuanfang"
Ein Start ohne die feste Absicht, irgendeine dumme Subvention, Korruptionoder unsoziale Gesetzeslage endgültig abzuschaffen, wäre doch nur ein halber Start.
Also wird der letzte Arbeitslose ausgequetscht, die Steuersenkung für Höchstverdiener zur Weisheit letzten Schluß gekürt und um die schwarzen Konten muss man sich auch keine Gedanken mehr machen, da sie demnächst auf Nimmerwiedersehen verschwinden werden in den Archiven, weil wir ja das rote Sozi-Pack aus den Bankvorständen entfernen wollen. Zum Allgemeinwohl.
Hat es in der Vergangenheit geklappt mit einem wahren Neuanfang? Nein? Nie? Aha. Deshalb mein guter Rat: Machen Sie es in diesem Jahr einmal ganz anders. Setzen Sie an anderen Punkten an. Zum Beispiel haben Experten festgestellt, dass sich Partner im Schnitt nur 90 Sekunden am Tag miteinander unterhalten. Guter Vorsatz: Das wird verdoppelt! Drei Minuten täglich müssten doch bei gutem Willen drin sein.
Nächste Möglichkeit: Wähler spielen – wiederum täglich – sichj mit den tatsächlichen Fakten nur etwa zehn Minuten auseinandersetzen. Wie wäre es mit zwanzig? Auch nicht schlecht, oder? Und kein innerer Schweinehund wird dagegen anstänkern. Denn das macht sogar Spaß, und Sie können sich für die Verdoppelung einer durchschnittlichen Leistung selbst auf die Schulter klopfen. Und dem Lügen-Loden-Edi wird hoffentlich sein Gesabber im Gierschlung stecken bleiben.
Sie sagen, Sie spielten bereits in diesem Jahr länger als zehn Minuten und unterhielten sich sogar immer stundenlang? Dann sind Sie eben kein Durchschnittsmensch, und ich kann nur fragen: Was brauchen Sie da noch gute Vorsätze? Aber der Durchschnittsmensch lebt bekanntlich in Bayern, und die Masse irrt ja nie, oder. Wie die Millionen Fliegen sich nicht irren können, wenn sie sich auf die Scheiße stürzen.
R.
Wie wär`s mit den Steinkohlemilliarden, die wir selbständig runterfahren können und Agarmilliarden, wo wir endlich versuchen sollten Frankreich und Spanien von Ihrem Irrweg abzubringen?
Aber manche ZeitGENOSSEN hören halt nur die Aussagen, die sie hören wollen!
Gruß,
T.
das ding heisst BUNDESTAGSWAHL und nicht BUNDESKANZLERWAHL, ok??
das bedeutet dass man die regierung wählt und es im endeffekt egal ist welcher idiot oder nichtidiot dort an der spitze sitzt.
man muss bedenken welche partei mit welcher koalieren bzw. oppositionieren will bzw. wird, welche evtl. minister für welches amt zur verfügung stehen.
was will ich mit einem sympathischen schröder als kanzler wenn er lauter hohlköpfe im kabinett hat und mit der PDS gemeinsame spiele macht?
ich sage nur zwei Worte:
"Richtlinienkompetenz" und "opponieren".
(O.k., ich weiß, das waren drei.)
Grüsse,
Tyler Durdan
PS: laßt es Schwarze regnen, ist ja meine Lieblingsfarbe. Los, laßt es raus, fühlt sich da vielleicht jemand zu Recht angesprochen, wenn ich ihm jegliche Wahrnungs- und Denkfähigkeit abspreche? Oder hat überhaupt jemand begriffen, was ich meinte?
aber an argumenten hat es dir schon immer gefehlt.
http://userpage.fu-berlin.de/~tkleber/pol1.htm
Ist in einfachen, verständlichen Worten geschrieben. Viel Spaß bei der Lektüre.
Grüsse,
Tyler Durdan
- Verkehrsinfrastrukturinvestitionen erhöhen
- Verlängerung der Investitionszulage für ostdeutsche Unternehmen nach 2003
(statt ABM)
- sozialer Wohnungsbau hätte ausgedient, Finanzmittel sollten als Länder-
aufgabe dem Wohngeld zugeordnet werden
- verstärkte finanzielle Förderung der Ausbildung/Erziehung
- Anpassung (?) des Kindergeldes
- Kita-Gebühren sollen abzugsfähig werden, ebenso hauswirtschaftliche
Beschäftigungsverhältnisse
- ...
Tja, kein böses Wort über z.B. die Steinkohlesubventionen. Halte die auch für völlig unzeitgemäß. Man will es vor der Wahl wohl nicht laut sagen. die Agrarsubventionen in der EU sind gegenwärtig derartig komplex, daß sich kaum jemand wirklich herantrauen dürfte. Die Subventionen entsprechen übrigens in vielen Fällen den Gewinnen der Bauern. Das gäbe einen Bauernkrieg. Aber der kommt mit der Osterweiterung sowieso.
R.
Wie kann man sich nur so outen??
Beiträge von Dir braucht man sich wirklich nicht mehr durchzulesen. Man verpasst nichts. Und tschüss.
Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung.
- Richtlinien stehen im Koalitionsvertrag (da haben wir es schon, wer handelt den koalitionsvertrag aus??? nicht der kanzler alleine sondern die koalierenden parteien, d.h. der kanzler hat sich daran zu halten was ihm beide parteien voregeben)
Streitkräfte an den Bundeskanzler ( Art. 115 b ) ]
Atomlobbykorruption versus Kohlelobbykorruption =
Verarschung der Mitte versus Verarschung der neuen Mitte =
des Kaisers neue Kleider.
Wählt nur so weiter, Ihr liebt es ja alle zu jammern. Fürs Jammern wird gesorgt werden, daß ist sicher, egal wer gewählt wird.
Dann gibt es natürlich weitere Alternativen
- Selbstmord,
- Auswandern,
- Revolution,
- Antidepressiva.
R.
ist das etwa in deinem sinne???
Am Ende ist ein Pro und Contra zum Begriff der "Kanzlerdemokratie" abgedruckt:
Pro
- Kanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür
die alleinige Verantwortung ( Art. 65 GG )
- als einziges Mitglied der Bundesregierung vom Bundestag
gewählt, verfügt der Kanzler über eine besondere
demokratische Legitimation
- kann bei negativer Beantwortung der Vertrauensfrage den
Bundestag auflösen und somit Neuwahlen herbeiführen
- nur durch Mißtrauensvotum zu stürzen, wobei auch alle seine
Minister ihr Amt verlieren
- hat allein das Recht, Minister zur Ernennung und zur
Entlassung vorzuschlagen ( Bundestag kann keinen Minister
zum Rücktritt zwingen ) und ihnen die Ressorts zuzuteilen
Contra
- Formulierungen politischer Grundsätze in den verschiedenen
Bereichen der Politik in Koalitionsvereinbarungen enthalten ->keine freie
Entscheidung des Kanzlers
- Regierungen meist Koalitionsregierung
Kanzler muß Wünsche der Koalitionspartner
berücksichtigen, sonst besteht die Gefahr des
Regierungszerfalls
- im Koalitionsvertrag steht, welche Ressorts an welche Partei
gehen und die Partei bestimmt dann den Minister ( formell
macht das der Kanzler )
- Personenauswahl innerhalb der eigenen Partei kann nicht nur
vom Kanzler selbst wahrgenommen werden, da er
wiedergewählt werden möchte
Man kann also durchaus Argumente gegen eine zu große Machtposition des Bundeskanzlers finden, aber auch die Tatsachen (und dazu gehört das Grundgesetz) sprechen dem Bundeskanzler die größten Kompetenzen zu.
Es ist unstreitig, das das Organ "Bundeskanzler" eines der mächtigsten in der Demokratie ist. Natürlich ist auch der Bundeskanzler Parteirichtlinien und Koalitionsverträgen unterworfen, aber ein praktisches Beispiel zeigt auch seine persönliche Macht:
Kannst Du Dich an die Vertrauensfrage erinnern, die Schröder bei der Frage nach dem Afghanistan-Einsatz gestellt hat ? Wo war da die Rücksichtnahme auf den Koalitionsvertrag oder den Koalitionspartner ?
Grüsse,
Tyler Durdan