Fresenius heißt Europa Willkommen.
Und einige wissen es bereits und verkaufen nun fleißig.
Am Tag der Meldung gehts dann erst richtig down (war zumindest bei Bayer so).
Weitere Parallele zu Bayer:
Vertrag mit CEO wurde vorzeitig verlängert. Kommt auch nicht gut an. Damit bereitet man auch wohl eine Hiobsbotschaft vor (und der CEO wird dann der Prügelknabe....)
Leider keine guten Aussichten
Ich sehe nicht, warum es eine Gewinnwarnung geben sollte. Der Ausblick aber wird nächste Woche sehr vorsichtig sein.
Zu Bayer: Da belastet Glyphosat sehr, zumal ja jetzt auch die Crop Science nicht mehr so viel Geld einbringt, weil da wohl die Margen zurückgegangen sind. Das ist eine ganz andere Kiste als Fresenius, wo es eben mit der jetzigen Corona-Situation zu tun hat. Nächste Woche dann Zahlen.
Für mein Dafürhalten ist das Ausmaß der Underperformance viel zu krass. So schlecht geht es Fresenius nun wahrlich nicht.
Die Umsätze und Gewinne konnten in den letzten Jahren ordentlich gesteigert werden und für dieses Jahr wird wegen Corona ein stabile Gewinnentwicklung erwartet. Andere DAX-Unternehmen erleben massive Gewinneinbrüche und deren Aktien entwickeln sich im Vergleich zur Fresenius-Aktie trotzdem viel besser.
Ich kann nicht verstehen, warum einige Investoren hier nun in Panik verfallen, zumindest gibt dies die fundamentale Entwicklung von Fresenius überhaupt nicht her!
Wenn man den korrigierten Ausblick vom 31.07.2020 noch einmal durchliest, so erklärt sich leider schon ein wenig der Kursverfall.
Gleichwohl erwartet der Konzern weitere und in der Summe belastende Covid-19-Effekte im 2. Halbjahr. Vor diesem Hintergrund und auf Basis der robusten Entwicklung im 1. Halbjahr sowie der erwarteten verbesserten Profitabilität und des sich daraus ergebenden beschleunigten Ergebniswachstums im 2. Halbjahr rechnet der Fresenius-Konzern für das Geschäftsjahr 2020 mit einem währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes von 3 bis 6 % und einer währungsbereinigten Entwicklung des Konzernergebnis von -4 bis +1 %, inklusive erwarteter Covid-19-Effekte. Dies ersetzt den ursprünglichen Ausblick, der einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes von 4 bis 7 % und einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernergebnisses von 1 bis 5 % vorsah, ohne Berücksichtigung von Covid-19-Effekten. Der neue Ausblick setzt voraus, dass es zu keiner weiteren großen Covid-19-Welle in den wichtigsten Märkten des Konzerns kommt, die entsprechende behördliche Maßnahmen nach sich ziehen, sondern es bei regionalen oder lokalen Covid-19-Herden bleibt. Unter Berücksichtigung erwarteter Covid-19-Effekte, rechnet der Fresenius-Konzern nun damit, dass der Verschuldungsgrad zum Jahresende 2020 um das obere Ende des selbstgesetzten Zielkorridors von 3,0x bis 3,5x liegen wird.
Fazit:
- Konzernergebnis -4% bis +1%, da sehe ich mit der 2. Welle bestenfalls -4%, ggf. noch weniger.
- Verschuldungsgrad am oberen Ende von 3,0x bis 3,5x, da sehe ich auch eher 3.5-fache
Verbessert mich, wenn ich komplett falsche liegen sollte, aber ich kann mir vorstellen, dass ggf. Wertabschreibungen folgen könnten, durch sinkende Gewinne in Jahr 2020/21 und dadurch der Verschuldungsgrad enormst strapaziert wird in den Büchern. Im schlimmsten Fall rechne ich mit einer Kapitalerhöhung, um die Banken zu beruhigen.
Nichtsdestotrotz ist der Laden wirklich günstig bewertet aktuell, aber Wachstum sehe ich kurzfristig (2-4 Jahren) leider auch nicht. An sich mag ich stinklangweilige Aktien mit niedrigen Bewertungen und sicherer Dividende ohne groß zu wachsen, aber bei Fresenius hat man im ggs. zu einer Coca Cola, Henkel, Unilever, PG, 3M, Intel etc..leider nur 1.5%-2.5% Divi und eine miserabele Verschuldung.
Naja, langfristig (10-15 Jahren) bin ich aber von Fresenius überzeugt und wird wieder selbständig organisch wachsen, spätestens wenn die Babyboomer im entscheidenden Alter sind.
4. Tranche ist übrigens bei 32€ geplant.
Wünsche uns investierten gute Nerven und Kurse.
Ende März habe ich Allianz, BASF und Siltronic dazu gekauft. FRE wollte ich wegen der Diversifikation nicht aufstocken. Ich würde auch einen Teufel tun FRE aufzustocken, bevor sich keine Bodenbildung abzeichnet! Die Aktie kann fundamental noch so günstig sein. Das Problem ist, dass sie noch günstiger werden kann. Wer rein nach fundamentalen Kennzahlen entscheidet, verachtet dabei den Markttrend. Der Trend bei FRE ist intakt und gen Süden gerichtet. Das Ziel muss doch sein: Ein gutes Unternehmen günstig zu kaufen. Ein gutes Unternehmen in einem intakten Abwärtstrend ist niemals günstig, denn sonst würde es ja nicht noch weiter fallen, also noch günstiger werden.
Ich habe ehrlich gesagt schön öfter darüber nachgedacht FRE aus dem Depot zu werfen. Es hätte Sinn gemacht im Januar: FRE liquidieren und das Cash in ein anderes Unt. umzuschichten. Das hätte meinen Buchverlust bei FRE ausgeglichen und zugleich mehr Divi gebracht. Blöd nur, dass es am Markt kein "hätte" gibt.
Ich bin ganz ehrlich: FRE ist das mit Abstand schlechteste (Kurs + Dividende) Unternehmen, in das ich je investiert habe. FRE ist eine Enttäuschung. Wenn hier auf zehnjährigem Horizont gedacht wird, verstehe ich nicht warum FRE? Andere performen jetzt, morgen und übermorgen deutlich besser. In diesen vielzitierten zehn Jahren halte ich lieber BASF, Allianz und Siltronic, statt bei FRE mit 0,84 EUR Dividende abgespeist zu werden.
Insbesondere unter dem Aspekt der Diversifikation und der Einkommensmaximierung ist es m. E. n. sinnfrei FRE aufzustocken. Ich glaube es ist momentan klüger Cash liquide zu halten und dann, nach einem neuerlichen Corona-Crash, andere Aktien günstig einzusammeln. Hier wird ja auch am Haupttreiber = Wachstum gezweifelt. Das war es, das FRE ausmachte. Wo sollen 60 herkommen ohne Wachstum? Das ing ist hoch verschuldet und der Geschäfts- oder Firmenwert hat auch unfeierliche Ausmaße angenommen. Der GoFW bei Bayer war ein Grund, weshalb ich Bayer als Investment ablehne.
Der Crash des Gesamtmarktes wird wohl bald kommen. Deshalb bin ich überwiegend in Cash. Nach dem Crash orientiere ich mich neu und kann jetzt schon sagen, dass ich um DAX-Werte und überhaupt deutsche Firmen einen Riesenbogen machen werde.
Das ist leider so!
Kein Anspruch darauf das es zutrifft und kann stetig geändert werden.
Derzeit ist der Kursverlauf eher enttäuschend.
24-26€ der Boden sein...ich bin morgen auf den Ausblick gespannt... wie soll Fresenius mit den ganzen Lockdown‘s noch den Umsatz in den nächsten Jahren steigern...fällt die unter 24 bin ich mit großem Verlust raus...
die meisten hier haben wohl noch ein paar Jahre wo man investiert sein will.
Ich hoffe mal langfristig auf über 40 und verkauf bei zwischen 50-60
Nachkauf ist für mich bei Fresenius nahezu ausgeschlossen, dazu haben die bei mir schon einen großen Posten.
Muss es mit anderen zukäufen drücken mal schauen was da bald günstig ist. ggf. einige SAP