Was ist eigentlich mit Fresenius?
Deutsche Aktien mit hohem US-Umsatzanteil sind für mich zur Zeit interessant, aber zuletzt auch gut gelaufen. Die Dividende bei FMC ist eher mau, dürfte sich aber etwas verbessern. Fazit: FMC kann man m.E. weglegen, habe ich auch schon gemacht.
90% der Mitarbeiter und die Investitionen müssen auch in keiner Euro Währung bezahlt werden. Die Rechnung mit der Währung wird hier nicht aufgehen die sich manche erhoffen.
Hö? Nach Aktien zu schauen, die man sich hinlegen kann, soll Gier darstellen?
Das verstehe ich nicht.
Der Hinweis auf die Kostenstruktur ist indes richtig. Auch die Löhne etc. werden in US-$ gezahlt. Das ist aber nur im ersten Takt "linke Tasche, rechte Tasche". Denn der Jahresüberschuss wird zu guter Letzt in Euro umgewandelt. Das gibt der Sache der Pfiff.
Wenn eine solche Erwägung Ausdruck von Gier sein soll, bitteschön. Ordentlich drauf mit der Gutmenschenkeule. Juckt mich nicht die Bohne.
FMC rettet vielen Menschen täglich das Leben. Besser als jede staatliche Institution in jedweder Gesellschaftsform.
Und nun bitte die Antwort (mit Hirn, wenn's geht).
Ja klar ich verstehe den guten Grundgedanken, aber das ist Börse, hier ist ein Haifischbecken und es gibt hier keine Gnade. Börse ist kein Gutmenschenverein.
Mit Gier meine ich halt, dass die Aktie 20% gestiegen ist in 2 Monaten, da sollte man ohne nennenswerte Fortschritte keine 40% in 4 Monaten erwarten bei einener MK von 20 Mrd Euro. Immer in der Realität bleiben.
Ich bezweifle, dass es viele (Day)Trader gibt, die ein Buy and Hold Depot aus mehreren guten Aktien inkl. reinvestierter Dividenden über mehrere Dekaden schlagen.
Zumal der Aufwand dafür deutlich höher liegt.
Mit 'Gier' hat das für mich auch nichts zu tun, sondern mit 'Investition'.
Die Kunst ist eben nur die Auswahl der Aktien.
Ich führe seit ca 7 Jahren ein Depot mit ca 25 Aktien hauptsächlich aus dem US Konsumbereich, wie ua P&G, Johnson & Johnson, Colgate Palmolive und zb General Mills. Ebenso Altria und Reynolds American.
Und wie oben von mir beschrieben Fresenius.
Auch Apple liegt zb seit 2009 in meinem Depot.
Die Dividende + angespartes Geld werden reinvestiert unabhängig davon wo der jeweilige Kurs steht.
Die Börse als Haifischbecken zu bezeichnen ist somit Quatsch.
Moderation
Zeitpunkt: 17.09.14 08:13
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Zeitpunkt: 17.09.14 08:13
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Am Ende ist entscheidenden, was langfristig bei rum kommt.
Ich habe ehrlich gesagt keine Lust und zeit dazu mich täglich mit den Kursen und Ein oder Ausstiegskursen zu befassen.
Zudem habe ich kein Bock 50 mal im Monat zu kaufen, oder verkaufen
Die Dividenden, die hier pro Monat reinfaltern und sich seit Jahren kontinuierlich erhöhen reichen mir aus.
Klar mag ein Crash irgendwann kommen, allerdings nicht bei der niedrigen Inflation( niedriger Rohölpreis und Agrarrohstoffpreise ) und der niedrigen Zinsen.
Bis Sommer 2015 wird nichts crashen, außer mal ne Korrektur im mag, was normal ist.
1999/2000 war eine absolute Ausnahmesituation, in der KGVs von 30,40,50 bis 100 die Regel waren.
Das IST definitiv eine Blase und in solchen Situationen sollte auch ein Langfristanleger überlegen, bei welchen Positionen es sinnvoll ist die Reißleine zu ziehen.
Mit 2009 ist das nicht zu vergleichen. Jeder gute Titel hat sich schnell wieder erholt. Ich möchte nicht wissen, wie viele irgendwo mitten drin ausgestiegen, den Tiefpunkt verpasst (den trifft man ohnehin nie) haben und dann gedacht haben, 'ach das geht bestimmt nochmal runter'. Pustekuchen.
Daytrading halte ich wirklich für 'dumm' und darüber zu schreiben noch mehr. Denn a) wen interessiert irgendeinen Kauf/Verkaufskurs von irgendwem, wenn man eigentlich ins Forum schaut, um fundamentales zu lesen und B) zieht das andere mit rein. Will nicht wissen wie viele Börsenneulinge so etwas lesen, sich dann 'angefixt' ein Scheinchen kaufen und sich erstmal ordentlich die Finger verbrennen. Ab dann sind 'Aktien' Teufelszeug. Mir ist schon klar, wo die mangelnde deutsche Aktienkultur herkommt. Die USA sind da deutlich reifer.
Aber nein, wir lesen hier, dass wir Schreiberlinge von HSBC sind, weil wir verstanden haben was langfristige Investition bedeutet. Und ein Pseudo-Analyst, der auf Analysten schimpft, die nicht short sind? Ja, der erklärt uns logische Dinge wie, dass eine FMC fallen müsse, weil es ja nicht normal sei, dass die dem DAX in einem Zeitraum x davon läuft.
Nach dieser Argumentation folgen Einzeltitel also dem Index und nicht umgekehrt und E.On steigt demnächst um 120%. Geht ja nicht, dass die dem DAX davon läuft.
Für mich die Essenz der letzten Seiten dieses Forums.
Und nochwas, es gibt genug Aktien auf die Welt, die bereits diverse Krisen überlebt haben und dennoch immer weiter steigen.
Dazu braucht es kein Geld der Zentralbanken.
und die Frage stellt sich schön langsam wirklich für mich?
es kann doch nicht sein, dass die Ankündigung von einer Wandelanleihe das Papier tagelang ins Minus zieht..
..auch wenn es nicht üblich ist in diesem Thread zu antworten.. vielleicht kann mir doch wer was dazu sagen?
Es ist nicht die Anküdigung, sondern die Umsetzung, eine Wandelanleihe kommt halt besser zur Geltung wenn die Kurse steigend wirken ;)
Ich denke hier geht es jetzt für die nächsten Wochen in den Korrekturmodus, mal schauen.
Das wurde m.E. nicht gut kommuniziert. Die Wandelanleihe wird den FMC-Kurs nicht verwässern, darauf kam es an. Das ist nun aus dem Kurs raus.
Heute über 55 €, das ist ok. FMC kann man sich m.E. auch zu diesen Kursen noch hinlegen, da konjunkturresistent, guter Dollaranteil am Umsatz.
Dividendenpolitik etwas mau, ist aber auch besser geworden. Ich hatte ursprünglich die Vorzüge (gibt es seit einiger Zeit nicht mehr), das ist eine gute Beimischung, kein Schwergewicht bei mir, aber ich bleibe dabei.
FMC schwankt beim Gewinn vergleichsweise gering. Deshalb ist der Wert für manchen langweilig. Für mich nicht, denn ich erwarte durch das US-Geschäft vernünftige Zahlen.
Vollschaden? Wieso wird man gleich beleidigt?
Die Wandelanleihe hat meines Wissens eine Prämie von 30%, das ist satt und gut. Weiterhin habe ich die Bedingungen so verstanden, dass die SG via Optionen den Wandlungsfall abbildet.
Das kommt zwar selten vor, führt hier aber eben nicht zu einer Verwässerung. Man nennt das "eigenkapital-neutral".
Alles wieder gut?
Was soll da verwässernd wirken?
Ich kann es nur wiederholen, 80% der Dax Werte sind attrraktiver als FMC. Warum hier der Kurs nach oben geschoben wird ist stark fraglich!
Ich hätte ja geantwortet, dass das Optionsmodell auch Geld kostet. Aber bei 35% Prämie findet man schon welche. Die FMC-ler sind keine Laien.
Wenn Du von FMC nicht viel hältst, das ist ok und Deine Meinung.
Aber warum habe ich deshalb einen Vollschaden?
http://www.wandelanleihen.de/wandelanleihen/
Ganz einfach:
1. Das eine schließt das andere nicht aus. Allianz ist auch ok, hat Jahre eine gute Dividende gezahlt. Gehört m.E. ist ein konservatives Depot. Ich sehe da keinen Widerspruch. Wenn Du "entweder oder" anlegst und alles auf eine Karte setzt, dann unterscheiden wir uns. Ich streue Investments und habe trotz einer geringen Dividende auch Linde und Henkel. Wer Henkel vor fünf Jahren gekauft hat, erzielt auf das eingesetzte Kapitel eine sehr gute Verzinsung mit Ausblick auf mehr.
2. FMC ist eine Beimischung in einem guten Depot. Warum? Konjunkturunabhängiges Geschäft. Was das heißt, wird sich wieder einmal zeigen, wenn die neue Internet-Blase platzt. Dauert m.E. aber noch etwas.
3. FMC ist drei Jahre nicht gut gelaufen, das stimmt. Der Dollar wird das nach meiner Ansicht ändern.
Wer so denkt hat doch keinen Vollschaden, oder?