Fremdschämen über Markus Lanz

by the way: Wollte Lanz nicht die reinen "Auf-Promotion-Tour-Gäste" abschaffen?

"Wetten, dass..?" mit Markus Lanz
Momente der Fremdscham
Für die US-Prominenz muss die dreistündige Sitzung auf dem "Wetten, dass..?"-Sofa wie ein Trip in eine fremde skurrile Welt sein. Viel trägt das seltsame Auftreten von Moderator Markus Lanz dazu bei. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass Unterhaltung hierzulande viel mit Leiden zu tun hat.

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Halle Berry fragt etwas verängstigt: "War es schlimmer als sonst?" Die einhellige Antwort der anwesenden Journalisten: "Ja!" Tom Hanks darauf: "Ich erkläre euch jetzt mal, wie das für uns war. Wir Schauspieler haben diese ganzen Experten um uns herum, die uns sagen: ,Du wirst heute in der größten Show Deutschlands sein. Das ist ein echter Straßenfeger. Wie die Oscars! Die größte Show, die es gibt! Michael Jackson hat dort auch schon gesungen. Du musst es einfach machen!"" Deshalb sagte Hanks erneut zu. "Das nächste, woran ich mich erinnere, ist, wie ich dort mit einem Katzen-Hut auf der Bühne stehe! Und der Moderator hüpft in einem Kartoffelsack an mir vorbei!"

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Über zehn Millionen Zuschauer sind am Samstagabend Zeuge geworden, wie Tom Hanks
und Halle Berry bei "Wetten, dass...?" drei Stunden lang versuchten, gute Miene zum Klamauk-Spiel zu machen. Danach packte Hanks aus: "Ich habe mir noch nie zuvor gewünscht, dass etwas schneller vorbei geht als der US-Wahlkampf."

Die Sendung ging mit dem üblichen Klamauk über die Bühne, unter anderem kam ein Katzenkostüm zum Einsatz. Hanks, der die Mütze des Kostüms aufsetzen und sich einen Finger lackieren musste, fand das nicht sehr lustig. Dem RBB Radio Berlin erklärte er seinen Eindruck von der beliebten TV-Show: "Wenn das nicht Hochqualitätsfernsehen ist, wie der Moderator in einem Sack um mich rum hüpft!"

Eigentlich war Hanks zusammen mit Halle Berry gekommen, um den neuen Film "Cloud Atlas" zu promoten. Doch bald wollte der 56-Jährige nur noch, dass die Show endlich ein Ende findet: "Ich habe mir noch nie zuvor gewünscht, dass etwas schneller vorbei geht als der US-Wahlkampf." - "In den USA wäre jeder Verantwortliche einer solchen dreistündigen Fernsehshow am nächsten Tag gefeuert worden", zeigte sich Hanks überzeugt.

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