Freenet: Platow Brief spekuliert auf Übernahme
Katuscha schrieb (#459 18.09.09 11:06 )
"Freenet könnte durchaus ein EPS von 1,3-1,4 € in 2010 erreichen"
Dazu schrieb ich (#461 18.09.09 12:07)
"Stagnierende EBITDA.
Stagnierende Operativer Cashflow, in Q2 2009 (inklusive DEBITEL) sogar niedriger als in Q2 2008!
Zinsen die zzt niedrig sind können zudem anziehen.
FNT wird in 2010 wenn alles gut lauft vll. 40 Cent je Aktie schaffen. Maximum.
Ich glaube eher an 15 bis 20 cent."
Ich bleibe vorerst bei meiner Vorhersage vin September. Wir werden sehen.
Wichtig ist der Cashflow, und der dürfte grob geschätzt bei rund 220-240 Mio € im Jahr 2010 liegen. Das entspricht also einem KCV von aktuell 5. Damit ist Freenet nicht gerade üppig bewertet. Zudem ist die Dividendenfähigkeit hergestellt, wenn man Strato für 300 Mio verkaufen kann, denn dann dürfte die Nettoverschuldung Ende 2010 bei rund 0,6 Mrd € liegen, also weniger als dem 2fachen Ebitda.
Die Zahlen von Freenet waren nicht besonders gut, aber absolut im Rahmen der Erwartungen. Die Entschuldung kommt sogar etwas besser voran als von mir erwartet. In 2010 erwarte ich 380 Mio € Ebitda und einen operativen Cashflow von 230 Mio €. Wo das Nettoergebnis rauskommt, hängt wesentlich davon ab, welche Faktoren man noch 2009 bilanziert und welche Steuergesetzgebung es im nächsten Jahr gibt. Auch bezüglich Steuern hängt viel davon ab, wie man latente Steuern Ende 2009 bilanziert.
Wieviel Kunden werden sie bis Jahresende verlieren ? jetzt 300.00 Je 400.00
und nächstes Jahr werden sie wieder 500.000 verlieren wie wollen die
dann auf 380Mil kommen??
Mir wäre lieber Dri hätte diese Sch... nicht angefasst!!!
Ich halte ein Ebitda von 360 Mio in diesem Jahr und nach endgültiger Umstrukturierung von 380 Mio im nächsten Jahr für sehr realistisch.
Aber gut, rechnen wir von mir aus mit 30 Mio € jeweils weniger. Dann läge der Cashflow immernoch bei rund 200 Mio € oder 1,56 € pro Aktie. KCV = 5,9
Eine Dividende von 0,6-0,7 € pro Aktie dürfte vorbehaltlich bilanzieller Voraussetzungen realistisch werden. Mein Kursziel leibt jedenfalls bei 13 €.
haben 200 Mio. an Abschreibungen
zahlen 50. Mio an Zinsen.
128 Mio. Aktien
Woher soll (ohne Steuertricks) dauerhaft ein EPS von 1,30 herkommen?
oder eine Dividende von 0,70?
Ich geh von 380 Mio € Ebitda in 2010 aus (konservativ 350 Mio) und die Zinsbelastung dürfte 2010 auf 30 Mio € sinken. Ich rechne mit einer Steuerquote von 30%, die aber je nach Bilanzierung und Gesetzgebung auch etwas höher oder wesentlich niedriger ausfallen kann. Die Zinsbelastung geht auf eine durchschnittliche Nettoverschuldung von 720 Mio € bei 4,2% Zinsen zurück.
Wie hoch die Abschreibungen in 2010 sein werden, kann man heute noch gar nicht einschätzen. 180-200 Mio € sind aber durchaus realistisch. Du weißt aber schon, dass Abschreibungen nicht cashwirksam sind? ...
Also nochmal zum mitschreiben! Bei 350 Mio € Ebitda sowie 30 Mio € Zinssaldo und etwa 50 Mio € Steuern, kannst du dir den Cashflow gern selbst ausrechnen! Kannst du natürlich auch von 300 Mio € Ebitda ausgehend tun!
Falls man im 2.Halbjahr 2010 Drillisch übernimmt, muss man neu rechnen.
Der Nettogewinn oder was man wirklich verdient?
Deshalb sag ich ja. EPS sollte bei 1,3 € reinkommen können, aber der Cashflow kann auch 2 € pro Aktie betragen. Selbst wenn das EPS "nur" 1,0 € oder gar bei 0,7 € liegen würde, interessiert mich das nur am Rande. Wenn der Cashflow bei 2 € pro Aktie liegt, kann man ohne Probleme 0,7 € pro Aktie ausschütten, und das ist für mich als Drillischaktionär erstmal das wichtigste.
Wenn FRN nicht noch so verschuldet wäre, stände man wohl auch schon bei 12-13 €, aber der Markt wartet verständlicherweise erstmal ab, ob die entschuldet so voranschreitet, wie geplant. Deshalb sehe ich die 13 € bei FRN auch erst in einem Jahr.
diesen Jahres kurse von 13 Euro rechtfertigen.
Kurs nach oben peitschen.
Zahlen sind geklärt und abgehakt nun sollte Strato Freenet Flügel verleihen.Imübrigen wird Freenet im 4 Quartal durch DSL an United weiter entschuldet dann fliessen die Zahlungen.
Strato würde die Schuldenlast um ein weiteres senken.Laut IR könnte der Verkauf jeder Zeit
erfolgen Fakt ist jedoch,dass wenn es dieses Jahr abgeschlossen werden soll wie geplant bis spätigstens Ende November der Verkauf erfolgen sollte.
Meiner Meinung hier kommt sehr sehr bald die Meldung des Stratoverkaufs und mit Sicherheit eine positive Überraschung.
Keine Kauf/Verkaufempfehlung
Nur meine Eigene Meinung.
Wenn du dadurch einen Kursanstieg erwartest, dann hätte es heute auch einen Kursverlust in gleicher Höhe geben müssen, weil ja die Gewinnprognose bereits dem Verkauf angepasst wurde.
Nur wenn der Verkaufspreis über 300 Mio € liegt, dürfte es eine entsprechende positive Kursreaktion geben.
Mittwoch, 11. November 2009, 13:16 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Hamburg (Reuters) - Der Mobilfunkdienstleister Freenet verzeichnet erste Erfolge beim Konzernumbau.
Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) stieg im Kerngeschäft Mobilfunk im dritten Quartal binnen Jahresfrist um 14 Prozent auf 101 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg bekanntgab. Hohe Einmalaufwendungen für die Integration des Rivalen Debitel, den Verkauf des DSL-Geschäfts sowie Vorbereitungen für die Trennung von der Tochter Strato sorgten allerdings dafür, dass der Betriebsgewinn im Konzern niedriger ausfiel.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (Ebitda) sank in den Monaten Juli bis September binnen Jahresfrist um ein Fünftel auf 79 Millionen Euro. Dabei schlug der Konzernumbau mit gut 18 Millionen Euro zu Buche, der Großteil davon entfiel auf den Mobilfunk. Bereinigt um die Einmalaufwendungen belief sich das Ergebnis auf 97 Millionen Euro und übertraf damit die Erwartungen von Analysten, die mit 94 Millionen Euro gerechnet hatten.
Auch beim Umsatz schnitt Freenet besser als vorhergesagt ab. Die Umsatzerlöse sanken zwar um 8,5 Prozent auf 930 Millionen Euro. Analysten hatten jedoch nur mit 899 Millionen Euro gerechnet. Die Zahl der Mobilfunkkunden schrumpfte binnen Jahresfrist um 2,35 Millionen auf 17,6 Millionen, weil sich Freenet auf zahlungskräftige Verträge konzentriert und weniger lukrative Kontrakte auslaufen lässt.
Konzernchef Christoph Vilanek zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung. "Dass der Erfolg unserer Maßnahmen mittlerweile auch in den Zahlen sichtbar ist zeigt, dass wir mit der strategischen Neuausrichtung und Restrukturierung des Unternehmens auf dem richtigen Weg sind", sagte er.
Erfolge sieht Freenet auch beim Schuldenabbau. Die durch die Debitel-Übernahme stark angeschwollenen Finanzschulden verringerten sich den Angaben zufolge seit Jahresbeginn um 164 Millionen Euro auf 1,16 Milliarden.
Freenet hatte die DSL-Sparte unlängst für 123 Millionen Euro an Großaktionär United Internet verkauft. Der Großteil der Summe fließt Vilanek zufolge erst im vierten Quartal, so dass die Schulden dann noch einmal sinken werden. Aus dem geplanten Verkauf des lukrativen Speicherplatzanbieters Strato erhofft sich Freenet 300 bis 400 Millionen Euro, die ebenfalls in die Tilgung fließen sollen. Über den Stand der Verhandlungen wollte sich Vilanek nicht äußern.
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE5AA04820091111
© Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten
Vereinbarung zur Vermarktung von geschäftlich genutzten Mobilfunkverträgen
Oberkrämer, 11. November 2009-12:42 - Mit der Unterzeichnung des Rahmenvertrages durch Mobilcom-Debitel und dem DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. - erhalten rund 10.000 Unternehmen mit mehr als 1,8 Millionen Arbeitsplätzen aus dem genossenschaftlichen Verbund die Möglichkeit, das gesamte Portfolio des Geschäftskundenvertriebes der Mobilcom-Debitel zu nutzen.
Mobilcom-Debitel, der größte netzunabhängige Telekommunikationsanbieter in Deutschland, bietet Mobilfunkleistungen aller vier Netzbetreiber an. Damit ist eine objektive Beratung für das beste Netz und den besten Tarif des jeweiligen Unternehmens gewährleistet.
Der Direktvertrieb Geschäftskunden der Mobilcom-Debitel steht den Verbandsunternehmen bundesweit mit ihrem Know-how zur Verfügung. Unter der Leitung von Kai Brasche werden die Regionalleiter Andree Linke (Nord), Madlen Bernhard (Ost), Michael Sögemeier (West) und Matthias Greulich (Süd) mit den jeweiligen Vertriebsbeauftragten die angeschlossenen Unternehmen auf Wunsch umfassend beraten. Einen Vermarktungsschwerpunkt sieht Jörn Dunz, Leiter Geschäftskundenvertrieb der Mobilcom-Debitel, im Bereich der mobilen Datenkommunikation. Hier werden zum Auftakt der Zusammenarbeit besondere Angebote dargestellt.
Mit rund 1.000 exklusiven Shops und circa 6.000 Vertriebsstellen, zu denen auch die frequenzstarken Media Märkte und Saturn Filialen zählen, ist Mobilcom-Debitel die klare Nummer drei im deutschen Mobilfunkmarkt und der größte netzunabhängige Telekommunikationsanbieter in Deutschland. (lw)
Equinet belässt Freenet auf 'Accumulate' - Ziel 11 Euro
Equinet hat die Einstufung für Freenet nach Zahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 11,00 Euro belassen. Der Umsatz im dritten Quartal habe die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Mittwoch. Insgesamt seien die Zahlen solide ausgefallen. Dementsprechend halte er die positive Einstufung der Aktie bei.
AFA0089 2009-11-11/15:30
Sal. Oppenheim belässt Freenet auf 'Buy' - Fairer Wert 12 Euro
Sal. Oppenheim hat Freenet nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem fairen Wert von 12,00 Euro belassen. Die im Rahmen seiner Erwartungen liegenden Ergebnisse bestätigten seine Einstufung des günstig bewerteten Titels, schrieb Analyst Frank Rothauge in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings werde ein Erreichen der Gesamtjahresprognosen des Internet-Service-Providers nicht einfach. Als Kurstreiber könnte der Verkauf von Strato wirken.
AFA0097 2009-11-11/15:58
Aus fortgefuehrte Aktivitaeten sogar ein Minus von 0,06
Von daher finde ich Freenet im Sektorvergleich extrem ueberbewertet.
`klar zählen fürs EPS die Abschreibungen dazu, aber was ist denn wichtiger?
Der Nettogewinn oder was man wirklich verdient?
Deshalb sag ich ja. EPS sollte bei 1,3 € reinkommen können, aber der Cashflow kann auch 2 € pro Aktie betragen.´
Abre dan solltest Du auch zu QSC sagen das es de fakto eine Gewinnmachine ist!
Bei QSC hast du Probleme mit die Abschreibungen.
Die sind bei QSC auch nicht Cash wirksam.
Wenn ich so rechne wie Du dann haette QSC in 2009 schon ein EPS von 0,55!