Formycon AG - Biosimilars für die Pharmabranche
Vor allem wenn Mr. Market sich darüber bewusst wird, dass der sog. Free float sehr klein ist, da die meisten dieser zu diesern Gruppe zählenden Aktionäre ihre Aktien ebenfalls dauerhaft halten.
Dann wird,es sehr schnell nach oben gehen.
Viele Aktionäre, und das sind ja diejenigen, die die Story verstanden haben, werden automatisch zu Daueranlegern, weil sie wissen, dass die Umsätze erst ab 2020 fließen werden.
Ich kenne einige, die nicht verkaufen werden...
Der Vorteil ist, dass wir im Gegensatz zu den meisten Pharma-Firmen, die noch total in der Entwicklung stecken, kaum Verwässerung durch Finanzierungsrunden in KEs befürchten müssen, welche unsere Renditen langfristig reduziert. Da kann man auch mal 10 Jahre halten schon während der Entwicklung.
Als Referenz könnte der Fresenius/Merck-Deal gelten: 670 mio€ upfront (abhängig von dem Erreichen bestimmer Meilensteine) + Umsatzbeteiligung. Macht zusammen gut 1 mrd € - das was Merck haben wollte.
Dabei muss man wissen, das Merck nur ein Biosimilar in der Pipeline hat (Humira) und zwar noch nicht mal in der klin. Phase III.
Formycon hingegen hat ranibizumab bereits in der klin. Phase III sowie 3 weitere Biosimilars in der fortgeschrittenen Entwicklung. Ganz zu schweigen von der hohen Qualität der Formycon-Biosimilars. Zwar hat Formycon zwei seiner Biosimilars auslizensiert, aber die erwarteten Erträge haben natürlich einen NPV.
Der gerechtfertigte Preis wäre also: BINGO!
Auf der Formycon - Seite zu den
Handelsdaten steht ein Streubesitzanteil von angeblich 30%. Wäre mal interessant zu wissen,
inwieweit dieser noch aktuell ist. Insofern sind wir von 5% der Aktionärsstruktur, damals erforderlich zum "Herausdrücken der Kleinaktionäre noch ein gutes Stück entfernt.
Formycon:
ISINDE000A1EWVY8
WKNA1EWVY
Aktionärsstruktur50 % Institutionelle Investoren
20 % Gründer und Management
30 % Streubesitz
Leider musste ich bei dem ehemaligen Topp-Papier "Geneart AG" vor einigen Jahren erfahren, wie schnell meine Papiere nach Erreichen der 5% Grenze (Streubesitz/ Kleinanleger) von meiner Depotbank zwischen Weihnachten und Silvester verkauft wurden.Das Abfindungsangebot hatte ich ausgeschlagen.
Hat mich auch eine Stange (KEST / SOLI) Geld (entgangener Nutzen) gekostet.
Ärgert mich sogar noch heute.Bin zur Zeit noch in Mannkind AG mit Spielgeld drin, ist aber eine wacklige Angelegenheit, bei Formycon lebt es sich ruhiger (nur Geduld).
VG mattangriff
> Etablierung als hochwertiger Biosimilars-Entwickler mit hoher Dividende: BINGO BINGO
> Weiterentwicklung zum integrierten Pharmaunternehmen: BINGO BINO BINGO
(sorry für die sehr reißerische und saloppe Formulierung, aber die hier ist nun mal kein wissenschaftliches Fachforum)
das Unternehmen bemüht sich um Transparenz, was allerdings (verständlicherweise) bestimmte Grenzen aufgrund seines Geschäftsmodells hat.
MerckSerono hatte verschiedene biosimilars in der pipeline,
u.a.das von dir erwähnte adalimumab, höchstwahrscheinlich auch rituximab und herceptin.
http://www.merck.de/company.merck.de/de/images/..._128734.pdf?Version
Seite 14 der Präsentation von Simon Sturge dokumentiert das.
Dennoch leistet die formycon-Truppe eine qualitativ mindestens ebenbürtige Arbeit wie merckserono. Ich bin im Gegenteil froh, ein paar Anteile von formycon zu haben, und nicht von merckserono (nicht pureplay biosimilar börsen-gelistet).
Das ustekinumab-Projekt könnte uns zukünftig noch so richtig Freude machen.
Dank Simon Sturge, der ja jahrelang im Formycon-Beirat saß, hat Fresenius jetzt wohl einen ganz guten Einblick in die Formycon-Aktivitäten. Mir war es immer rätselhaft, warum man sich die Konkurrenz in den Beirat holte (auch wenn das mit der Konkurrenzrolle damals noch nicht so transparent war).
Lese ja hier nur positives über Formycon.
Bin auf Formycon über einen Artikel im Focus aufmerksam geworden (allerdings letztes Jahr)
Und was dort geschrieben stand ist bis jetzt zu fast 100% eingetreten. (Kursziel für dieses Jahr ca.45Euro)
Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.
Aktie hat jetzt eine Marktkapitalisierung von 350 Mio Euro, wenn Formycon 2020 Umsätze generiert, wird sie wohl eine MK von 1.000 Mio Euro haben.
Kurzfristig können Gewinnmitnahmen kommen, vielleicht aber auch nicht.
Wenn Du Zeit hast, dann ist es egal!!
Mache mit Langzeitinvest schon meine Erfahrungen bei Albireo.
Man braucht entweder Zeit und Gedult, oder ein glückliches Händchen.
Viele Instituionelle haben strenge interne Regularien, ab wann eine Aktie gekauft werden darf (MK, Freefloat, etc.).
Sicherlich erhöht das gestiegene MK das Interesse!!