Formycon AG - Biosimilars für die Pharmabranche
Als Minderheitenaktionär kann es schon passieren mal eines schönen Tages herausgedrückt so werden. Leider vor mehren Jahren bei Geneart AG, aber im Moment lässt es sich auf der Welle recht gut surfen. Wenn mal dies alles wüsste .........
Wie man sehen kann, erwartet Formycon für 2017 fast eine Verdoppelung des Umsatzes und ein deutlich positives Ergebnis. Ich nehme an, dass dies zur Kapitalmarktkonferenz am 07.Dezember 2016 kommuniziert wurde und seit dem zu wieder steigenden Interesse an der Aktie geführt hat, nachdem der Kurs fast das ganze Jahr 2016 über im Dornröschenschlaf gelegen hat.
Spätestens wenn eine weitere Auslizensierung bekannt gegeben wird, stehen die Käufer wieder auf der Matte. Irgendwo muss ja die prognostizierte Umsatzverdoppelung in diesem Jahr herkommen.
Mir persönlich ist es Wurst, ob der Kurs ein paar Euro niedriger steht. Ich sehe das Investment sowieso langfristig und kann warten bis die Lizenzerlöse fließen!
Als besonders gut zu bewerten ist, daß Pfenex sich mit ihrem Ranibizumab selbst zerlegt hat.
Das Geschäftsmodell, mit ihrer Bakterienzellkultur nicht glykosylierte Biotechnologika herstellen zu wollen, erleidet gerade Schiffbruch.
Bis coherus sein Ranibizumab in die klinische Phase gebracht hat, wird es bis ca. 2019 dauern.
Ob sich dann die Geldgeber erweichen lassen, für dieses Projekt die klinische Phase zu finanzieren (durch Kapitalerhöhung), steht noch in den Sternen.
Die neulich erfolgte Kapitalerhöhung war kursmäßig schon schwer verdaulich.
Der formycon-Vorstand geht da mit seinem Unternehmen bekanntlich einen anderen Weg.
heute waren wir bei 22,20
Vielleicht kommen auch mal positive News.
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Trotzdem interessant wie weit sich der Artikel da aus dem Fenster lehnt..
"..Gerüchten zufolge könnte nämlich bereits bis zur Generalversammlung von Formycon am 13. Juni ein drittes Biosimilar des Unternehmens auslizenziert werden.."
1) Biosimilars sind immer noch selten und werden in Deutschland gerne übersehen
2) Formycon hat ein gutes Management-Team
3) Pipeline: Man hat vier Biosimilars in der Entwicklung, einer befindet sich in PIII, zwei davon sind
auslizensiert an die BioEq IP AG und die Santo Holding GmbH, was das Risiko verringert und gleichzeitig Kosten reduziert
4) ab 2020 können die Umsätze deutlich steigen, wenn das erste Biosimilar auf den Markt kommt
5) Aktienverteilung: 50 % Institutionelle Investoren, 20 % Management - das nenne ich mal Vertrauen!
Gelingt die erste Zulassung in 2020 werden wir hier noch ganz andere Kurse sehen.
Einer der wenigen Biotechs, die Spaß machen, vielleicht auch deshalb, weil sie nicht gehypt werden
sondern einen guten Job!!