Formycon AG - Biosimilars für die Pharmabranche
FB202 sollte im Frühjahr an den Markt gehen und bereits jetzt ist absehbar, dass die Nachlässe wohl extrem hoch sein könnten; deshalb die enorme Abschreibung, die wohl schon den Abschluss 2024 belastet. Wobei der 2024er Abschluß ohnehin einen deutlichen Rückgang von Umsatz und Gewinn gebracht hat aufgrund geringerer Milestoneszahlungen.
Untergeht, dass für FB206 scheinbar keine Phase III - Studie mehr notwendig ist und damit die Kosten bis zur Zulassung gesenkt werden können. Bei FB 206 handelt es sich um ein Biosimilar für Keyruda, das mit einem Markt von 25Mrd. Dollar besonders wichtig ist. Aber auch hier zeichnet sich bereits eine starke Konkurrenzsittuation ab. Man muss von mehr als 10 Wettbewerbern ausgehen und damit dürften die Preisnachlässe hier noch höher ausfallen.
Die heutige Nachricht zeigt, dass man eventuell das gesamte Segment falsch eingeschätzt hat, dass man die Preissensitivität unterschätzt hat. Man kann jetzt durchaus daran zweifeln, dass hier überhaupt noch Gewinne möglich sein werden. Der Kursverfall ist insofern logisch.
Ich hatte bisher kein Glück mit Biotech. Letztlich kommt doch nur einer von 20 Werten durch. Und klar, von deren Besitzern hört man dann auch viel, was die Wahrnehmung verfälscht.
Die anderen schreiben still und leise ihre Verluste ab und lecken sich die Wunden.
So wie hier.
Gibt es nur die Pipeline für die Zukunft oder was handfestes? Woher kamen die hohen früheren Gewinne. Jaja, zu faul. Bin mit einem Bein zu Teifstkursen drin. Wenns mir nicht geällt aber auch wieder draußen!
Viel geschrieben im Forum, aber was ist hier die Story?
MOR und EVOTEC sind ja andere Storys (gewesen), da forschende Pharma. Hab TEVA, Viatris und Organgon schon länger im Depot und auf dem Plan. Natürlich all die anderen Pharmas auch.
Formycon ist für ich absolutes Neuland!
Das ist keine negative Nachricht. Oder ? ? ?
https://www.finanznachrichten.de/...-jetzt-schnell-zuschlagen-486.htm
Der Biosimilar-Hersteller Formycon stehe vor zwei hohen Wertberichtigungen im Portfolio, schrieb Analyst Alistair Campbell von der Bank RBC in einer ersten Einschätzung. Hintergrund sei ein schwieriges Preisumfeld in den USA für sogenannte Biosimilar-Produkte, das sind Nachahmerpräparate für bereits am Markt befindliche Biopharmazeutika.
Insgesamt würden die beiden betroffenen Wirkstoffe von Formycon den Kurs der Aktien mit 6,20 Euro je Aktie belasten, so der Experte. An der Börse stand diesem kalkulierten Abschlag am Montagvormittag allerdings ein Kursminus von bis zu 22,25 Euro gegenüber.
Formycon beendet eine fortgeschrittene Forschungsstudie vorzeitig und rechnet zudem mit Abschreibungen bei weiteren Wirkstoffen. Nach positiven Rückmeldungen der US-Gesundheitsbehörde FDA habe sich der Vorstand entschieden, die Phase-III-Studie zum Biosimilar-Kandidaten FYB206 abzubrechen, teilte das SDax-Unternehmen am Montag in Planegg-Martinsried mit. Eine weitere Durchführung der Studie sei für die Entwicklung und Zulassung nach Ansicht des Managements nicht erforderlich. Das bringt Einsparungen, bei anderen Wirkstoffen dürften aber Abschreibungen zu Buche schlagen, hieß es weiter.
Quelle: dpa-AFX
Wäre ja nicht das erste Mal, dass bei Zulassung eines Medis die Forschungsfirma absäuft. Also eher nachträglicher Gruß von FYB203 weil nicht sofort und auf Knopfdruck Umsätze und Gewinne dafür da sind.
Wenn ich mir so die Partner von Formycon angucke. Die haben doch schon bewiesen das sie was können. Wird schon werden!
Werd mich bald ärgern nicht richtig zugepackt zu haben, als der Kurs noch tiefer stand.
Für heute kann man ja mit SL arbeiten, sollte die Furcht noch nicht verfolgen sein.
Das sagt die KI dazu :D
Sry, für den Spam, ich bin neu bei diesem Unternehmen.
Formycon gilt als eine angesehene Firma im Bereich der Biotechnologie, insbesondere im Bereich der Biosimilars. Es gibt mehrere Aspekte, die dafür sprechen, dass Formycon eine gute Firma ist:
Erfahrung und Fachkompetenz: Formycon hat umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung von Biosimilars. Das Unternehmen hat mehrere Biosimilar-Projekte erfolgreich vorangetrieben, was seine Kompetenz und das Vertrauen in seine Fähigkeiten unterstreicht.
Partnerschaften: Formycon arbeitet mit großen Pharmaunternehmen zusammen, um seine Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Diese Partnerschaften zeigen, dass Formycon von anderen Akteuren der Branche als vertrauenswürdig und kompetent angesehen wird.
Forschung und Entwicklung: Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um innovative Therapien anzubieten, die Patienten weltweit zugutekommen. Dies trägt dazu bei, die Kosten im Gesundheitswesen zu senken und gleichzeitig die Qualität der Versorgung zu verbessern.
Nachhaltigkeit und Wachstum: Formycon hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, was auf ein solides Geschäftsmodell und kontinuierliches Wachstum hinweist. Die Erweiterung seines Portfolios und die Entwicklung neuer Produkte zeugen von einer langfristigen Vision.
Natürlich gibt es auch Risiken, wie bei jedem Unternehmen. Die Entwicklung und Zulassung von Biosimilars ist mit Herausforderungen verbunden, insbesondere in einem wettbewerbsintensiven Markt. Doch insgesamt betrachtet ist Formycon eine angesehene Firma mit einem starken Fokus auf Innovation und Qualität.
1. Abhängigkeit von Biosimilars:
Formycon konzentriert sich fast ausschließlich auf die Entwicklung von Biosimilars. Wenn sich die Marktdynamik oder regulatorische Anforderungen ändern, könnte dies das Geschäft erheblich beeinträchtigen.
2. Regulatorisches Risiko:
Die Zulassung von Biosimilars ist komplex und langwierig. Strenge Anforderungen von Behörden wie der EMA oder der FDA können Verzögerungen oder sogar Ablehnungen verursachen.
3. Konkurrenzdruck:
Der Biosimilar-Markt wird immer wettbewerbsintensiver. Große Pharmaunternehmen und andere Biotech-Firmen kämpfen um Marktanteile, was Preisdruck und Margenbelastungen mit sich bringt.
4. Abhängigkeit von Partnern:
Formycon arbeitet oft mit Lizenz- und Vertriebspartnern zusammen. Probleme oder Verzögerungen bei diesen Partnern könnten den Markterfolg der Produkte beeinträchtigen.
5. Hohe Entwicklungs- und Produktionskosten:
Im Vergleich zu klassischen Generika erfordern Biosimilars erheblich höhere Investitionen in Forschung, klinische Studien und Produktion. Diese Kosten müssen durch erfolgreiche Markteinführungen gedeckt werden.
6. Unsicherheit bei Patenten:
Obwohl Biosimilars nach Patentablauf der Originalprodukte entwickelt werden, kann es immer wieder zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Originalherstellern kommen, was zusätzliche Kosten und Verzögerungen bedeutet.
7. Markt- und Preisdruck:
Selbst nach erfolgreicher Zulassung kann der Wettbewerb stark sein, was zu Preiskämpfen führt und den erwarteten Umsatz schmälern kann.
https://www.finanzen.net/analyse/...erform-rbc_capital_markets_985210
Das Papier verlor am Vormittag 40 Prozent auf 29,90 Euro. So tief stand der Kurs zuletzt im Herbst 2020. Im Januar 2023 war die Aktie auf ihrem Rekordhoch sogar mehr als 94 Euro wert. Hintergrund für die Probleme sei ein schwieriges Preisumfeld in den USA für sogenannte Biosimilar-Produkte, schrieb Analyst Alistair Campbell von der kanadischen Bank RBC. Die Abschreibungen insgesamt stehen laut einer Schätzung von Campbell für einen Wertverlust der Aktie von rund 6,20 Euro. Im Tief verlor der Kurs jedoch am Montag über 22 Euro.
Biosimilars sind Nachahmerpräparate für bereits am Markt befindliche Biopharmazeutika. Insbesondere beim Wirkstoff FYB202 wögen die Probleme schwer, schrieb Campbell. Bei FYB202 handelt es sich um ein Biosimilar zum Schuppenflechtemittel Stelara von Johnson & Johnson (J&J). Bei dem Wirkstoff, der mit der Fresenius (Fresenius Aktie) -Tochter Kabi vertrieben wird, geht Formycon vor der anstehenden Markteinführung in den USA von deutlich höheren Preisnachlässen aus als gedacht. Hier sind voraussichtlich Abschreibungen in Höhe eines hohen zweistelligen bis knapp dreistelligen Millionenbetrags nötig.
Auch beim Kandidaten FYB201 gibt es derzeit Gespräche der US-Lizenzinhaberin mit dem Partner Sandoz hinsichtlich höherer Preisnachlässe. Die Vermarktung werde wahrscheinlich vorübergehend pausiert. Das könnte für das Geschäftsjahr 2024 zu Abschreibungen im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Millionenbetrag führen. FYB201 ist ein Biosimilar zum Medikament Lucentis von Novartis . Es wird unter anderem bei der Augenkrankheit AMD (altersbedingte Makuladegeneration) eingesetzt.
Die fortgeschrittene Phase-III-Studie zum Kandidaten FYB206 beendet Formycon. Nach positiven Rückmeldungen der US-Gesundheitsbehörde FDA geht der Vorstand davon aus, dass er auch ohne Fortführen der Studie eine Zulassung in den USA erreichen kann.
Die therapeutische Vergleichbarkeit mit dem Referenzmittel, dem Krebsmedikament Keytruda von Merck & Co , könne mit Daten aus einer parallel laufenden Studie sowie einem umfassenden analytischen Programm gezeigt werden, hieß es von Formycon. Das Management rechnet dadurch mit eingesparten Investitionsmitteln im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich über die nächsten Jahre.
Die wesentlichen Prognosekennzahlen 2024 seien zwar wohl nicht von den Anpassungen betroffen, teilte Formycon mit. Die Abschreibungen für FYB202 und FYB201 belasten aber voraussichtlich den Nettogewinn. Es sei weiterhin das Ziel, beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie beim Finanzmittelzufluss aus dem operativen Geschäft (operativer Cashflow) mittelfristig profitabel zu werden.
Quelle: dpa-AFX
28,- bis 36,- ist die neue Handelsspanne. Ausser wir gehen oben oder unten raus. Es gäbe einen intakten, starken Abwärtstrend.
Ich würde ja die Woche noch gerne ein Gapclose sehen. Alles im Rahmen des möglichen!!
Woche
https://invst.ly/18-um8
Tag
https://invst.ly/18-uoj
Hoffentlich nicht!
https://invst.ly/18-uy-
Formycon hat am Montag (17.2.) schwer verdauliche Nachrichten zu drei Wirkstoffen veröffentlicht. Die SDAX-Aktie verlor über 30%. Wir haben mit CFO Enno Spillner gesprochen und ordnen die News für Sie ein...."
https://www.platow.de/deutsche-aktien/...aber-uebertriebene-reaktion/
Fünf Fragen an Formycon-CFO Enno Spillner
Der Biosimilar-Entwickler Formycon hat am Montag (17.2.) Nachrichten zu drei seiner Wirkstoffe veröffentlicht, deren Bedeutung sich nicht sofort erschließt. Wir haben bei Formycon-CFO Enno Spillner nachgefragt.
von Klaus Brune, 18. Februar 2025" .....
https://www.platow.de/deutsche-aktien/...-formycon-cfo-enno-spillner/
Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...l-fuer-formycon-14249400
Formycon Buy
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Formycon von 93 auf 72 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Meldungen des Biosimilar-Spezialisten zu einigen Nachahmer-Medikamenten hätten uneinheitliche Auswirkungen auf die kurzfristigen Aussichten des Unternehmens, schrieb Analyst Christian Ehmann in seiner am Dienstag vorliegenden Nachbetrachtung. Insgesamt sieht er zunächst Gegenwind für die Umsatzerwartungen./edh/ag"
Quelle: https://www.finanzen.at/analyse/formycon-buy-985258