Potential ohne ENDE?
Daraus folgt im Umkehrschluss, dass Bidens Legislaturperiode den Demokraten die wahrscheinlich vorerst letzte Chance bietet, die 50 bis 100 Mrd. $ aus der Freilassung nach demokratischen Prämissen auszugeben - und das wäre für die Subventionierung erschwinglichen Wohnraums in USA.
Es erfordert zweifellos viel Mut und Risikobereitschaft, einen Börsengang im Volumen von ca. 140 Mrd. $ - es wäre der größte aller Zeiten - anzuschieben. Und Biden ist bekanntlich ein Weichei, ebenso wie Sandra Thompson. Beide würde den Status quo der Zwangsverwaltung am liebsten bis zum St. Nimmerleinstag verlängern (bietet er doch alles, was die Regierung braucht - siehe # 694, 3. Absatz).
Zusätzlichen Mut erfordert, sich mit Wall Street bzw. den Großbanken anzulegen, die ebenfalls möglichst lange an der Zwangsverwaltung festhalten wollen.
Das "Bequemste" für Biden wäre daher sicherlich, die Freilassung weiterhin zu verschleppen.
Allerdings ist seit 2019 der NWS pausiert, und FnF fungieren nicht mehr als Melkkühe für "Extraausgaben aller Art". Wenn Biden nicht bald in den sauren "Action"-Apfel beißt, gehen ihm die bis zu 100 Mrd. $ flöten, mit deren Verwendung für Housing-Förderung er auch Pluspunkte für seine Wiederwahl einsammeln könnte.
Hinzu kommt, dass Biden sein BBB-Konjunkturprogramm nicht durch den Senat bringen konnte, und darin waren 150 Mrd. $ für Wohnungsförderung vorgesehen. Für ihn besteht daher verstärkter Anreiz, sich ersatzweise die bis zu 100 Mrd. $ aus der FnF-Freilassung zu besorgen.
Es spricht mMn viel dafür, dass die "Gier" der Demokraten nach den bis zu 100 Mrd. $ größer ist als ihre Bedenken, Wall Street vor den Kopf zu stoßen.
Alles in allem halte ich es daher für relativ wahrscheinlich, dass die Freilassung bis 2024 kommen wird. Dass sie im Prinzip irgendwann kommen sollen, ist ja inzwischen auch bei den Demokraten Konsens.
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Die gute News lautet also, dass eine Freilassung aktuell wahrscheinlicher geworden ist als jemals zuvor in den letzten zehn Jahren.
Die schlechte News ist, das die Regierung die 100 Mrd. $ nur dann "herausholen" kann, wenn die Stammaktien bis zur Unkenntlichkeit (10 Cents) verwässert werden.
Es besteht zwar eine geringe Hoffnung, dass Biden nur die Warrants ausübt, was die Stämme auf etwa 7 Dollar bringen würde. Den Ärger mit Wall Street hätte er aber trotzdem, und zudem würde die KE selbst schwieriger bzw. aufwändiger werden, weil dann mehr externes Kapital aufgenommen werden müsste.
BEGRÜNDUNG:
Die finale Marktkapitalisierung von FnF in Höhe von schätzungsweise 250 Mrd. $ ist der Topf, um den sich vier konkurrierende Parteien streiten:
1. Die Zeichner der neuen Aktien (als wichtigste Kapitalgeber)
2. Die US-Regierung (als SPS-Halterin)
3. Die JPS-Halter (deren Rechte vertraglich gesichert sind und deren Aktien vorrangig sind vor den Stämmen)
4. Die Stammaktionäre.
Die Reihenfolge von 1 bis 4 gibt zugleich die "Hackordnung" wieder.
Da die Stammaktien die einzigen sind, die stark verwässert werden können, werden sie von den anderen Streitparteien bei den Verhandlungen, die mit der Kapitalerhöhung/Freilassung einher gehen, aller Voraussicht nach an die Wand gedrückt. Sie können lediglich hoffen, dass es nur die Warrantsausübung geben wird.
Das können sie aber nicht, weil die JPS mit klar formulierten vertraglichen Rechten ausgestattet sind und außerdem vorrangig vor den Stämmen rangieren.
Dies belegt auch folgende Erklärung, die das Congressional Budget Office hinsichtlich der JPS abgegeben hat:
https://www.ariva.de/forum/...ung-bis-juli-574209?page=41#jumppos1032
AL Danke! Hoffe dass wir bis 2024 alles überstanden haben.
Mir geht es nicht darum, die JPS zu "pushen" - wie ja auch einige hier unterstellen (obwohl es in einem deutschen Forum und bei 36 unterschiedlichen JPS-Serien* unmöglich wäre) -, sondern Leuten, die die Stammaktien halten und noch auf ein blaues Wunder hoffen, vor mutmaßlichem Schaden** zu bewahren.
* Hier die 38 Aktien, die es zu Fannie und Freddie gibt:
https://www.ariva.de/forum/...ung-bis-juli-574209?page=41#jumppos1032
** Niemand kann hellsehen, auch ich nicht. Bestenfalls könnten die Stämme mMn von jetzt 0,85 auf 7 Dollar steigen - ein Anstieg um den Faktor 8. Dies würde passieren, wenn nur die Warrants ausgeübt würden. Schlimmstenfalls (SPS-Swap) fallen die Stämme von jetzt 85 Cents auf 10 Cents (Verlust von 88 %).
Bei den JPS hingegen ist - unabhängig von SPS-Swap oder Warrantsausübung - relativ wahrscheinlich, dass die von jetzt ca. 3 Dollar (FNMAS) auf 25 Dollar steigen. Das ist ebenfalls ein Anstieg um den Faktor 8 (also ähnliche Chancen auf der Plusseite), aber es gibt nicht die bedrohliche Minus-Seite (10 Cents).
Die Chance, dass weder die Warrants ausgeübt werden noch die SPS geswappt werden, ist realistischerweise leider nahe Null.
https://howardonmortgagefinance.com/2022/02/01/...tive/#comment-26145
Ich betrachte die Frage der "Monetarisierung der GSE-Beteiligung" (= SPS-Swap, A.L.) durch das Finanzministerium ganz anders. Das Finanzministerium hält jetzt Warrants für 79,9 Prozent der Stammaktien von Fannie und Freddie. Heute ist diese Vier-Fünftel-Beteiligung an zwei Unternehmen, die in den nächsten Jahren wahrscheinlich rund 23 Milliarden Dollar pro Jahr verdienen werden, [an der Börse] weniger als 6 Milliarden Dollar wert [7,2 Milliarden Stammaktien x 82 Cents].
Warum ist dieser Wert so niedrig? Er ist die derzeit beste Einschätzung des Marktes in Bezug auf die Auswirkungen all dessen, was in der Zukunft mit den Unternehmen geschehen könnte, einschließlich einer massiven Verwässerung - u. a. weil sie gezwungen sind, Kapitalstandards einzuhalten, die weit über das hinausgehen, was angesichts ihrer Geschäftsrisiken notwendig ist.
Wie würde sich der Wert der Beteiligung des Finanzministeriums an den Unternehmen verändern, wenn es, sagen wir nächste Woche, die 120,8 Milliarden Dollar an Fannie und die 72,6 Milliarden Dollar an vorrangigen Vorzugsaktien des Finanzministeriums [= SPS] in Stammaktien umwandeln würde? Dadurch würde sich der Anteil des Schatzamtes an den beiden Unternehmen von derzeit 79,9 % auf 99,3 % erhöhen, aber gleichzeitig müssten die Unternehmen für diese Umwandlung über 235 Mrd. neue Stammaktien zu den heutigen Kursen ausgeben, wodurch sich die Gesamtzahl der ausstehenden Stammaktien von derzeit 9 Mrd. auf 244 Mrd. [Stücke] nach der Umwandlung erhöhen würde.
Das einfachste Ergebnis dieses Szenarios ist, dass der Wert der Beteiligung des Finanzministeriums von heute 5,9 Mrd. USD (bei seinem derzeitigen Anteil von 79,9 %) auf einen proportional höheren Wert von 7,3 Mrd. USD bei einer Beteiligung von 99,3 % steigen würde. Ich halte es jedoch für wahrscheinlicher, dass der Wert der Anteile des Finanzministeriums an Fannie und Freddie sinken würde. Selbst nach der Umwandlung der vorrangigen Vorzugsaktien in Stammaktien werden die Unternehmen nur über ein Kernkapital von 75,2 Mrd. USD verfügen und damit schätzungsweise 250 Mrd. USD weniger als von Calabria vorgeschrieben (die genaue Zahl werden wir erfahren, sobald die Unternehmen sie im nächsten Quartal veröffentlichen). Und sie werden 244 Milliarden Stammaktien im Umlauf haben, bevor sie mit der Kapitalbeschaffung beginnen, nicht die 9 Milliarden, die sie heute haben. Der Markt wird die Ausgabe von Hunderten von Milliarden MEHR Aktien vorwegnehmen, und die Aktienkurse der Unternehmen werden abgestraft werden - zusammen mit dem Marktwert der nun fast vollständigen Beteiligung des Finanzministeriums an den Unternehmen.
Ich bleibe dabei, was ich von Anfang an gesagt habe: Der Weg für das Finanzministerium, den Wert seiner Beteiligung an Fannie und Freddie zu maximieren, besteht darin, sie als Investitionen wertvoller zu machen. Bislang hat es seit über 13 Jahren keine Anzeichen dafür gezeigt, dass es dies zu tun beabsichtigt. Die Umwandlung der vorrangigen Vorzugsaktien in Stammaktien ist jedoch nicht die Lösung.
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Kommentar A.L.: Ich glaube, dass Howard, den ich sonst sehr respektiere, hier etwas naive Vorstellungen hat.
Es ist zwar 100 % korrekt, dass der Anteil der Regierung durch den SPS-Swap von jetzt 79,9 % auf 99,3 % steigt. Howard macht aber die "Milchmädchenrechnung", dass sich dieser Swap nicht auf die Marktkapitalisierung auswirkt. Er schreibt oben, dass der Wert für die Regierung von aktuell 6 Mrd. $ (jetzige MK) auf nur 7,3 Mrd. $ (MK nach SPS-Swap) steigen würde.
Er übersieht dabei jedoch, dass ein SPS-Swap zu einem enormen Anstieg der MK führen würde - eben weil jeder weiß, dass nun umgehend die Kapitalerhöhung/Freilassung folgen MUSS (sonst macht der Swap gar keinen Sinn.)
Der Prozess der Kapitalerhöhung/Freilassung bringt somit eine enorme Wertschöpfung, weil FnF danach wieder (über-)gut kapitalisiert sind und an den regulären Börsen notieren. Die Zwangsverwaltung ist dann natürlich auch weg (Ende erfolgt bereits zum Zeitpunkt der KE).
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Damit dies alles rund läuft, müssen alle Maßnahmen gleichzeitig erfolgen.
Was also mit ziemlicher Sicherheit nicht passieren dürfte, ist Howards obiges Szenario, dass erst die SPS in Stammaktien umgewandelt werden (was die von Howard genannten 244 Mrd. Stücke an Stammaktien generieren würde) und DANN ERST SPÄTER die Kapitalerhöhung kommt.
Das würde den Markt viel zu sehr in Turbulenzen versetzen - und es wäre für die Zeichner der neuen Aktien auch nicht unbedingt psychologisch hilfreich, wenn sie sehen, dass die Altaktien nach dem SPS-Swap am Markt zunächst auf wenige Cents oder gar unter 1 Cent fallen würden.
Wesentlich wahrscheinlicher ist daher, dass die Regierung keine Mucks von sich geben wird (wie bislang), was die Zukunft der GSE und eine etwaige Freilassung/KE betrifft, und dann irgendwann aus dem Nichts heraus die Ankündigung der Freilassung/KE kommt, wie ein Blitz aus heiterem Himmel - und ganz ähnlich wie 2012 beim Net Worth Sweep (NWS).
D. h. die Vorbereitungsmaßnahmen zur Kapitalerhöhung werden nicht an die Öffentlichkeit dringen, und wenn es so weit ist, werden ALLE dafür erforderlichen Transaktionen gleichzeitig durchgeführt.
Praktisch ist das mMn nur machbar, wenn die Aktien für einige Tage oder Wochen vom Handel ausgesetzt sind.
Das erste, was Stammaktionäre mMn sehen werden ist, dass die Aktien (inkl. JPS) vom Handel ausgesetzt sind, und dass eine Ankündigung ansteht. Vermutlich geschieht diese an einem Wochende oder während der Woche außerhalb der regulären Handelszeiten.
In diesem Zeitfenster der Handelsaussetzung dürfen
1. Die Warrants der Regierung ausgeübt werden
2. Die SPS der Regierung in Stammaktien umgewandelt werden
3. Die JPS zum Bilanzwert von 33 Mrd. $ in Stammaktien umgewandelt werden.
(Alternativ nur 1 + 3 oder nur 2 + 3)
Damit die 244 Mrd. Aktien, die die Regierung (laut Howard) nach dem SPS-Swap besitzen wird, am Ende 100 Mrd. $ wert sind, muss der äquivalente Kurs der Altaktien nach der KE bei 41 Cents liegen, denn 244 Mrd. Stücke x 0,41 Dollar = 100 Mrd. Dollar.
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Als nächstes folgt (immer noch in der Zeit des ausgesetzen Handels) ein Reverse Split, der den Kurs rein optisch stark erhöht, so dass er anschließend bei z. B. 20 Dollar liegt. Da die Aktien zuvor (intern, da Handelsaussetzung) auf wenige Cents im Wert gefallen sind, werden die Altaktionäre entsprechend weniger neue Aktien erhalten. Aus jetzt 10.000 Stücken zu aktuell 85 Cents (Börsenwert 8.500 Dollar) könnten dann vielleicht 30 Stücke zu 20 Dollar (Börsenwert 600 Dollar) werden.
Den Zeichnern der jungen Aktien werden die neuen Aktien immer noch in diesem Zeitfenster der Handelsaussetzung angeboten. Vermutlich werden sie wieder das alte Tickersymbol FNM haben. Sie könnten z. B. zum Preis von 17 Dollar angeboten werdem (kleiner "Rabatt" muss sein, um einen Anreiz zum Zeichnen zu schaffen).
Wenn die Börsen dann wieder aufmachen, hat ein Stammaktionär, der jetzt 10.000 FNMA im Depot hat, z. B. nur noch 30 Stücke FNM im Depot, deren Kurs am ersten Handelstag den typischen Sprung nach oben machen dürfte - also z. B. von 17 $ (IPO-Preis) auf 20 $. Im Laufe der folgenden Wochen wären evtl. sogar 25 Dollar für FNM drin.
D.h. alles hier Erwartete, nämlich Freilassung und KE, findet statt, und denoch machen Stammaktionäre bezogen auf das heutige Kursniveau (von 85 Cents) immer noch rund 90 % Verlust.
Die Regierung erhält in etwa dasselbe, weil die zusätzliche Warrantsausübung zwar den Kurs fünfelt, sich gleichzeitig aber die Gesamtzahl der Aktien verfünffacht.
244 Mrd. Stücke x 41 Cents = 1220 Mrd. Stücke x 8,2 Cents = 100 Mrd.$
(Faktisch erhält die Regierung bei der Warrants-Ausübung noch geringfügig - schätzungsweise 800 Mio. $ - mehr.)
Howard (aus # 710):
Selbst nach der Umwandlung der vorrangigen Vorzugsaktien in Stammaktien werden die Unternehmen nur über ein Kernkapital von 75,2 Mrd. USD verfügen und damit schätzungsweise 250 Mrd. USD weniger als von Calabria vorgeschrieben.
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A.L.:
CET 1 ist das für die Freilassung maßgebliche Kapital-Niveau (siehe Briefvereinbarung von Jan. 2021). CET 1 liegt aktuell bei -178 Mrd. $.
FnF können freigelassen werden, sobald CET 1 eine Höhe erreicht, die den EK-Anforderungen (bzw. der "Kapitalregel", engl. capital rule) entspricht.
Calabria hatte die Kapitalregel mit 4 % angesetzt (viel zu hoch). Sandra Thompson hat erklärt, sie auf 3 % zu senken (immer noch recht hoch angesichts der positiven Stresstests). Das Minimum für die Kapitalregel liegt gemäß dem HERA-Gesetz bei 2,5 %.
Da sich die Bilanzsumme von FnF (kombiniert) zurzeit auf 7,12 Billionen Dollar beläuft, sind 2,5 % davon 178 Mrd. $
Die JPS sind in CET 1 nicht enthalten, wohl aber die Stammaktien. Würden die JPS zu ihrem Bilanzwert von 33 Mrd. $ in Stammaktien getauscht, stiege CET 1 um 33 Mrd. $, weil eben in diesem Volumen Stammaktien hinzukämen (die zu CET 1 zählen).
Durch einen JPS-Swap stiege CET 1 von aktuell -178 Mrd. $ auf -145 Mrd. $. Ein zusätzlicher SPS-Swap (oder eine SPS-Löschung) würde weitere 193 Mrd. $ addieren, wasCET 1 auf dann 45 Mrd. $ brächte.
[Howards Wert von 75,2 Mrd. $ ist zu hoch, weil er fälschlicherweise das Kernkapital (statt CET 1) als Ausgangsgröße wählt (das Kernkapital liegt zurzeit bei -126 Mrd.$) und darauf nur die 193 Mrd. aus dem SPS-Swap addiert, den zusätzlichen JPS-Swap hingegen nicht berücksichtigt.]
Hingegen könnte die Freilassung jetzt schon erfolgen, wenn die Kapitalregel auf das HERA-Minimum von 2,5 % reduziert würde, was umgerechnet einem CET 1 von 178 Mrd. $ entspricht. Die Diffferenz zum von mir errechneten CET-1-Wert (nach SPS-Löschung und JPS-Swap) von 45 Mrd. $ läge dann bei nur noch 133 Mrd. $ - was weniger ist als die 140 Mrd. $, die in der Briefvereinbarung als KE-Maximum erlaubt ist.
Man sieht - so oder so - dass ein baldige Freilassung sehr stark von der Höhe der Kapitalregel abhängt.
weil die erforderlichen 133 Mrd. $ von externen Investoren weniger ist, als in der Briefvereinbarung von Januar 2021 als Maximum für die KE erlaubt ist (max. 2 x 70 Mrd. $ = 140 Mrd. $).
- abwarten und auf das Beste hoffen, schliesslich waren bisher die wenigstens Vorhersagen zutreffend?
- Stämme in Preferred wechseln?
- Verluste begrenzen und raus?
Ich halte von den Vorzüge genauso wenig. Die machen doch genauso keinen Mucks und wenn nichts kommt, dann bewegen die sich genauso wenig nach oben.
Meine persönliche Meinung zu dem Thema!
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=167974842
Urteil: "Da die Unternehmen nach der Verabschiedung von HERA und insbesondere nach der Einführung der Vormundschaft nicht das Recht hatten, die Regierung von ihrem Net Worth (Nettovermögen) auszuschließen, hatten sie keine durch Investitionen gestützte Erwartung, dass die FHFA ihre Interessen schützen und ihr Eigenkapital nicht verwässern würde."
Meinung dazu: Wenn die Struktur von HERA eine De-facto-Verstaatlichung privater Unternehmen zulässt, der FHFA unbegrenzte Befugnisse zuweist, sich selbst mit der Nachfolgeklausel vor Rechtsstreitigkeiten zu schützen sowie Rechtsmittel bei Verstößen gegen den fünften Verfassungszusatz verhindert (weil das Ausüben unbegrenzter Befugnisse die Erwartungen der Aktionäre nicht verletzen kann), dann muss HERA illegal sein.
Entweder ist die Nachfolgeklausel rechtswidrig, die unbegrenzten Nebenbefugnisse, die sich aus der Formulierung "oder die Agentur" ergeben, sind rechtswidrig, oder das Gerichtsurteil selbst ist falsch.
Andernfalls gibt es ernsthafte verfassungsrechtliche Bedenken und ein Problem mit dem ordentlichen Verfahren.
die Hoffnungen der GSE-Aktionäre zunichte gemacht, Gelder
aus dem Net Worth Sweep zurückerstattet zu bekommen. Es wies alle Klagen des Fairholme Funds und sieben weitere prominente
Aktionärsklagen ab.
Das Urteil war ein Totalverlust für die Kläger... Damit steht den Aktionären keine rechtliche Option mehr offen.
Die Federal-Circuit Richter stützen sich weitgehend auf
die Argumentation des Obersten Gerichtshofs (SCOTUS) in der Rechtssache Collins v. Yellen.... Scotus hatte entschieden, dass die FHFA zum Net-Worth-Sweep berechtigt war.
Schaue vielleicht 2 mal monatlich auf den Kurs.
Halte nach wie vor alles, aber bereits abgeschrieben. Vielleicht reicht es im Herbst, um mit meiner Freundin gut essen zu gehen.
Lasst Euch nicht die Laune vermießen
Euer Oldwatcher