Fachkräftemangel?
Demzufolge gibt es auch weniger Handwerker und Lehrlinge die diese Berufe anstreben.
In meiner Umgebung ist es mittlerweile so, dass es schwieriger ist Techniker oder Handwerker zu finden als junge studierte Ingenieure, die nicht selten mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben.
D.h. es ist als Physiotherapeut wesentlich leichter einen Job zu finden als als unerfahrener Ingenieur.
Kurioserweise liegen die Einkommen trotzdem noch Welten auseinander und deshalb ist es logisch, dass auch weiterhin nur Wenige Physiotherapie erlernen, aber wesentlich mehr sich als Student versuchen wollen.
Die Attraktivität ist sicherlich ein Argument gegen manch Facharbeiterberuf, doch wenn man Andererseits die hohe Quote an BurnOut und Stresserkrankungen im Bereich Management sieht, so würde ich mal unterstellen, dass das Argument so schwerwiegend nicht sein kann.
Die Attraktivät eines Facharbeiterberufs wird in erster Linie durch eine Personalpolitik bestimmt und da wird eben der Manager anders behandelt wie der Facharbeiter und erhält der Manager auch ganz andere Einkommen als der Facharbeiter. Denke wenn man als Führungskraft nicht so viel mehr Einkommen generieren könnte und die Perspektiven nach oben nicht so gut wären, würden viele diesen Job gar nicht machen wollen.
Klempner für Gas- Wasser - Schei......
Heute
ist es ein halber IT Job
und wenn ich dann höre es fehlt an Mathe !! bei den Lehrlingen .........
D.h. die Politik der vergangenen Jahre und Jahrzehnte wurde natürlich von den Alten bestimmt, weil sie den mit Abstand größten Teil im Bundestag besetzen.
In Punkto Bildungsreform widerspreche ich, denn es gibt bis dato keine echte Bildungsreform weil die "Alten" im Kultusministerium eine solche Reform bislang verhinderten.
D.h. das Bildungssystem krankt nicht an einer Reform, sondern an fehlenden Reformen.
Es gibt nach wie vor keine einheitliche Standards, keinen gemeinsamen Schul- und Bildungsplan, weil alte Sturköpfe der Meinung sind, dass jedes Bundesland lieber sein Glück selbst suchen müsse. Vor allem Bayern und BW sträubten sich bislang dagegen.
Irrwitzigerweise hat man es im Bereich der Berufsausbildung geschafft mit dem positiven Ergebnis, dass das Niveau der Azubis in Dtl. wesentlich vergleichbarer ist als das der Schulabgänger. Damals versuchte der Kultus auch bei der Berufsausbildung eine einheitliche Ausbildung zu torpedieren, doch die Industrie und Unternehmen setzten sich mit Nachdruck durch.
In Ländern in denen das Bildungssystem vergleichsweise weit reformiert wurde, haben zuletzt deutlich besser abgeschnitten. Man kann belegen, dass Bildungsreformen einen Mehrwert bringen und hier vor allem Gesamtschulen und Inklusion einen positiven Effekt haben.
und ausbildungsintensiver werden, steigen naturgemäss auch
die schulischen Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss
einer Lehre. Und das ist der Knackpunkt.
Die schulischen Leistungen der Schüler werden stetig schlechter in allen Fächern
(s.PISA) und gleichzeitig auch die sozialen Kompetenzen, die wie noch
niemals zuvor für die Kultur eines Handwerksbetriebes von entscheidener
Bedeutung sind.
Das Ergebnis von sozialromantischen Schulexperimenten...
und wenn man selber was nicht weis...
dann fragt man Google...
So degeneriert ist unsere Gesellschaft...!
Du erzählst genau das Gegenteil von dem, was ich
von meinen Kunden so mitbekomme und auch ich selbst am eigenen Leib erfahre...
genau das Gegenteil...!
Es geht nicht mehr so weiter.
Die Schüler kommen von der Schule, oftmals UNREIF eine Lehre zu beginnen...
der deutschen Sprache nicht mächtig.... Kopfrechnen NULL, Text verstehen...?!?
Was ist ein Text...?
Tony Du lebst in einer heilen Welt irgendwo auf diesem Globus...
Fakt ist, dass zu früheren goldenen Zeiten nur 10% oder 15% ein Studium absolvierten. Demnach ist es logisch, wenn es Heute fast die Hälfte sind, dass das Niveau eines Studenten im Mittel sinkt.
Viele derer die damals nicht studiert haben, haben sich z.B. für einen Handwerker-Beruf entschieden und logischerweise ein höheres Niveau mitgebracht.
Die die heute fürs Handwerk übrig sind, waren früher die Hilfsarbeiter die irgendwo am Band gestanden und einfachste Tätigkeiten ausgeübt haben. Ich denke nicht, dass der damalige Hilfsarbeiter ein höheres Niveau gehabt hatte als die über die geschimpft wird.
Des Weiteren finde ich das Beispiel "Kopfrechnen" bezeichnend für die Gestrigkeit dieser Thematik. Was nützt mir Jemand der alten Garde der wunderbar kopfrechnen kann wenn er mit dem PC, Google, Cloud, Smartphone & Co. nicht effizient umgehen und arbeiten kann und versucht in der GoogleCloud eine Windows-Ordnerstruktur nachzubilden.
Es gibt bereits Versuche die belegen, dass der junge Ingenieur zwar wesentlich weniger gut kopfrechnen kann und auch seine Sprachkenntnisse im Detail nicht so gut ausgeprägt sind, er jedoch Probleme dennoch schneller lösen kann, weil er die kleinen digitalen Helfer weiß effizent einzusetzen.
Die heutige Herausforderung ist nicht das Lösen mathematischer Aufgaben im Kopfe, denn dies übernehmen digitale Helfer, sondern die Entwicklung und Bedienung immer höher automatisierter Systeme und das Zusammenspiel mehrerer komplexer Systeme miteinander.
Man sollte schon ungefähr Größenordnungen abschätzen können, sprich z.B. sofort erkennen, wenn ein Ergebnis um das Zehnfache oder Hundertfache daneben liegt, ohne dass man es erst ausrechnet. Oder welche Variable von welcher abhängt.
Früher gabs da noch Rechenschieber, wenn der gut geölt war, ging das Rechnen genauso schnell wie mit Taschenrechner, auf 2 Stellen hinterm Komma genau.
Ich würde sogar unterstellen, dass man in der Mehrzahl der heutigen Berufen mit einer effizenten Bedienung und Handhabung der dortigen Softwaresysteme wesentlich mehr erreicht als wenn man Größenordnungen abschätzen kann aber die Softwaresysteme nur ineffizent zu nutzen weiß.
Denn wie oft muss man Größenordnungen abschätzen? Wie entscheidend ist in dieser Situation ob man nun 1 Min. oder etwas länger mit Hilfen braucht?
Im Gegensatz dazu findet ein großer Teil der Arbeit über z.B. Cloudsystemen statt und eine effizente Nutzung dieser Systeme steigert die Produktivität wesentlich mehr.
Damit möchte ich nicht sagen, dass das Grundverständnis Mathematik überflüssig wäre, ich möchte auch nicht behaupten, dass es hierbei keine Probleme gibt, doch die Diskussion wird zu sehr an der Realität vorbei geführt und die heute wesentlich entscheidenderen Faktoren gar nicht diskutiert, wie u.a. eine effizente Handhabung heutiger EDV Systeme.
Und da sind meine Erfahrungen, dass du einen jungen Menschen mit durchschnittlichem Niveau vor einen PC setzen kannst und er weiß damit relativ effizent umzugehen während ältere Menschen mit Studium in der Tasche und hohem Intellekt sich ziemlich schwer tun und ihre Vorteile bei der Handhabung der Systeme verspielen.
Das liest sich wie "Nachts ist es dunkel" und "im Sommer scheint öfters die Sonne als im Winter". Ja, alles richtig was du schreibst.....aber das wissen wir alle und keiner hat gegenteliges behauptet.
Natürlich tuen sich Ältere mit einigen Sachen in der digitalisierten Welt schwerer als Jugendliche. War früher nicht anders - meine Oma wusste auch nicht wie sie einen Kasettenrekorder bedienen sollte (Schallplatte war ihre Welt) und sie verstand überhaupt für was man eine Fernbedienung brauchte......bei nur 2 Programmen.
Es bedarf also da keinerlei "Erfahrungen" deinerseits .....neueste technologische Errungenschaften werden und wurden von der jungen Generation schon immer schneller und besser adaptiert und angenommen als von der älteren Generation.
Wobei es heute so ist, dass selbst die Generation 60+ mit PC und Internet umgehen kann. Wenn ältere jetzt nicht ganz Update sind was Youtube Kanäle, Streamen von Vids oder Twitter angeht wie die meisten 16 jährigen ist das nicht wirklich ein grosser Nachteil.
Beispiel:
Kellner, zu früheren Zeiten war das Kopfrechnen existenziell wichtig und entscheidend. Heute ist es eben das Bedienen des Tablets oder Smartphones womit die Bestellungen verwaltet werden.
Da nützt es wenig wenn man als Kellner gut Kopfrechnen kann wenn man aber nicht mit dem Bestellsystem gut klar kommt.
Deshalb halte ich es für einen Mythos, dass das Niveau der heutigen Schulabgänger wirklich niedriger ist, die Schwerpunkte liegen halt heute etwas anders.
Warum regen wir uns also über 60mio.€ für Flüchtlinge auf?
Was dort kommt will kein Mensch hier haben....bsp. gibt's ja nun zu Hauff wie sich das "Pack" benimmt.
Es wäre so als hätte man den Deutschen die damals vor dem NS Regime geflüchtet sind nicht geholfen und angeraten, dass sie die Probleme in ihrem Land selbst in den Griff bekommen sollen.
Ziemlich realitätsfern zu glauben, dass man gegen Extremismus wie er nunmal in diesem Ländern vorherrscht, irgendeine Chance als moderat denkender Mensch hat.
Da hast du als moderat denkender Mensch nur die Chance die Waffe selbst in die Hand zu nehmen und gegen den extremistischen Wahnsinn anzukämpfen oder dich unterdrücken und drangsalieren zu lassen mit der ständigen Angst, dass man dich oder deine Familie hinrichtet weil du mal was Unbequemes gesagt hast.
Ist doch logisch, dass vor allem junge Menschen und junge Familien ihr Leben nicht einfach so sinnlos vergeuden wollen und sich nach einem Leben in Frieden und Freiheit sehnen und danach streben.
Warum sollten wir diesen Menschen nicht helfen, wenn sie nunmal einmal hier sind?
Das Argument, dass wir uns es nicht leisten könnten ist Käse. Natürlich können wir uns auch die 20mrd.€ leisten, zumal von diesem Teil ein großer Teil wieder zurück in die Steuerkasse fließt und die Kosten von 20mrd.€ eben auch eher kurzsichtig gerechnet sind.
Wenn wir so wie GB haushalten würden, hätten wir jährlich zusätzlich zu diesen 20mrd.€ für Flüchtlinge noch 100mrd.€ für Investitionen jeglicher Art übrig und GB geht letztendlich auch nicht Pleite.
Helfen ist immer gut aber momentan haben Einheimische oder Leute die hier schon länger leben meiner Meinung nach Vorrang.
Ich bin einer von diesen jungen Handwerkern und habe schon einiges gesehen, obwohl noch nicht lange im Berufsleben. Was ich immer gemacht habe ist mit älteren Menschen in Kontakt zu kommen, mit dem Hintergrund von der Erfahrung zu profitieren. Im Gegenzug übernehme ich auch mal die Aufgaben die unangenehm sind. Das wurde immer gut angenommen aber es gibt auch viele ältere die wollen den jüngeren nichts beibringen. Und genau da fangen die Probleme an. Bücher können einen nicht alles erzählen. Im Handwerk gehts um die Feinheiten,die Tricks die einem gezeigt werden müssen um die Arbeit zu erleichtern. Eine Ausbildung ist nur Startkapital, nicht mehr. Ich kannte jemanden der war der beste im ganzen Bundesland und er hat im realen Leben versagt.
Etwa jeder 2. den ich bisher kennengelernt habe in meinem Alter ,+-10 Jahre, hat massive Probleme im Leben sich zurechtzufinden. Der Druck ist enorm. Für viele ist einfach niemand da der sagt: Komm mal her, ich zeig dir mal was.
Wie mir ältere erzählten war das früher anders. Osten wie Westen. Alles war ruhiger, freundlicher und man konnte sich entwickeln.
Heute: "Du bekommst Geld, also geh arbeiten du faule Sau!"
Das lassen sich viele meiner Generation nicht gefallen und die nachfolgende auch nicht, genausowenig wie "Flüchtlinge".