Facebook der Anfang vom Ende der Tulpen-Hausse?
http://www.business-on.de/...utzerrechte-eingeschraenkt-_id39748.html
Man sollte aber auch bedenken, dass wenn die Abstimmungsbeteiligung derart gering war, die Abschaffung dann wirklich für Kursebwegungen verantwortlich ist.
Ich wäre mit Short-KOs jedenfalls ziemlich vorsichtig...was ja nur meine ganz persönliche Meinung darstellt...
Für mich eine Menge Gründe für meine Annahme. Außerdem halte ich nicht so viel von den Gurus, die immer mit dem Wind pfeifen. Generell haben wir einen Aufwärtstrend, der durch die kleineren kurzfristigen Abschläge (und es waren wirklich nur kleine, wenn man den Chart betrachtet) derzeit nicht beeinträchtigt ist.
Wenn fb heute über 27,55 USD schließt, ist die Korrektur ohnehin wahrscheinlich vorbei...
So gesehen halte ich 30 $ für nicht unwahrscheinlich, wenn's auch nicht unbedingt schon diese Woche sein muss, dann aber doch durchaus möglich vor dem Feuerwerk...
... für nicht unwahrscheinlich. Genausowenig unwahrscheinlich halte ich es, dass es auch wieder einmal abwärts geht (aber nicht vor Jahresabschluss). Mich hat der Artikel
www.elliott-waves.com/freie-analysen/...eutungslosigkeit-droht/11060/
sehr überzeugt, auch wenn sich der Kurs erstmal anders als im Artikel vorhergesagt entwickelt hat. Wenn der Artikel fundamental recht hat, dann läßt FB - vielleicht schon zu Beginn des nächsten Jahres - Stück für Stück Luft ab. Wir haben dann eine Entwicklung, wie wir sie bei Groupon und anderen "Internet-Highlights" auch schon beobachten konnten. Und plötzlich werden es alle gewusst haben, "nur heiße Luft", "fragwürdige Mitgliederbasis", "Google+", "fehlendes Geschäftsmodell", "Zuckerberg-Hype".
ABER es kann auch ganz anders kommen:
1) VW-Modell: die Aktie steigt aus unerfindlichen Gründen steil nach oben. (Erst später kommt heraus warum.)
2) FB hat es geschafft und ist in der Google-, Apple-, Amazon-Liga.
(Ich bin jetzt short eingestellt. Wenn FB über 34$ steigt, denke ich über long nach.)
Was allerdings bei dem von dir benannten Artikel leider völlig ins Leere geht, ist erstens, dass der Artikel erschien, danach gab es sage und schreibe 3 Handelstage, an denen der Kurs von fb noch fiel, und zwar um gut 2 $. Danach ging es derart aufwärts, dass die Elliott-Theorie in diesem Fall nicht mehr anwendbar ist.
Der Grund für das plötzliche Ansteigen war u. a. die falsche Erwartung, die die meisten hatten, nämlich, dass die fb-Mitarbeiter so denken wie das unwissende Volk. Das hätte - wie bei den meisten anderen - zu Skepsis und zu Verkäufen der nun frei werdenden Aktien geführt, immerhin 800 Mio. Stück. Auf der Erwartung dieser Tatsache entstand vermutlich auch der von dir genannte Artikel von Robert Schröder.
Herr Schröder hat sich - wie die meisten anderen auch - geirrt, weil er anders als die fb-Mitarbeiter nicht an den Erfolg des Unternehmens glaubt, was er ja auch deutlich macht.
Da keiner nennenswert verkauft hat, führte das zur gegenläufigen Entwicklung, und nun ist die Situation anders:
Die Anleger glauben mehrheitlich, dass die fb-Mitarbeiter mehr wissen als sie (was natürlich auch stimmt). Da die nicht verkauft haben, wird dies als Indiz für ein (noch nicht im Detail bekanntes) erfolgversprechendes Geschäftsmodell angesehen.
Also, ich sehe derzeit einfach keinen Grund dafür, short zu gehen (allenfalls kurzfristig zum Ausnutzen eventueller Korrekturen, eine scheint ja gerade zu laufen oder evtl. gerade zuende zu gehen).
Schröder hat sich einfach geirrt (das kann vorkommen und macht den Artikel noch nicht schlecht), allerdings ist sein Artikel auch in anderer Hinsicht völlig mangelhaft. Er vergleicht Äpfel mit Birnen. Das geht zumindest an der Börse regelmäßig nach hinten los (je nachdem, wo gerade hinten ist... :-)
... genau das ist der Dunstkreis - wie du sehr schön aufzeigst - in dem sich Anleger, Analysten, Experten, FBMitarbeiter, Banken, Investoren und insbesondere auch wir Kleinspekulante uns bewegen.
Geben wir es doch zu: wir alle tappen im Dunkeln!
Langfristig hängt alles davon ab, ob Facebook ein Gewinn bringendes Geschäftsmodell hat bzw. entwickeln kann. Irgendwann wird sich der Kurswert beim KGV von zehn einpendeln. Punkt. Das kann aber noch Jahre dauern und bis dahin kann der Kurs - und damit auch wir - noch kräftig durchgeschüttelt werden. Schnell ist der Einsatz verzockt, bevor man (vielleicht) Recht bekommt.
In meinen Augen ist im Moment weder long noch short angesagt, sondern die Seitenlinie.
Ich vermute/glaube/erwartet: Bis Jahresende bleiben wir auf ca. 28 $, danach geht es mit einigem hin-und-her Richtung Süden.