Fabasoft- chancenreicher Cloudsoftwarewert
Umsatzerlöse +31,7 %
EBITDA +82,6 %
EBIT + 117,1 %
EPS +141,7 %
operativer Cashflow +134,3 %
Berücksichtigt werden muss bei diesen super Ergebnissen allerdings, dass diese zum Teil auch aus hohen einmaligen Lizenzerlöse stammen und so wohl nicht in den folgenden Quartalen wiederkehren. Dennoch sind auch die wiederkehrenden Umsätze weiter angestiegen.
Auch bei der hochprofitablen Tochter Mindbreeze geht das Wachstum weiter, wenn auch etwas schwächer als in den letzten Quartalen. Hier könnte der Vertrieb aber auch Coronabedingt etwas schwieriger ausgefallen sein. Der Umsatz konnte hier lediglich um 16,4 % gesteigert werden. Die Profitablität zeigt sich aber weiterhin stark, denn das EBIT konnte überproportional um 43,5 % gesteigert werden. Zudem konne Mindbreeze einen 5 Jährigen "Multiple Award Schedule Contract" schließen. Dieser erlaubt es öffentlichen Auftraggebern in den USA über Beschaffungsplattformen Mindbreeze Produkte zu bestellen ohne dies vorher Ausschreiben zu müssen. Der Absatzmarkt ist also potenziell groß.
Mit seinen Digitalisierungslösungen, inbesondere für die öffentliche Verwaltung, könnte Fabasoft einer der großen Gewinner der Pandemie werden. Denn gerade hier wurde den Entscheidungsträgern nun sehr deutlich bewusst wie wenig digital Behörden sind. Auch wenn die öffentlichen Haushalte in Zukunft wieder sparsamer werden (müssen), denke ich, dass die Politiker nun verstanden haben, dass ein Sparen an der Digitalisierung falsch ist und später nur noch teurer zu stehen kommt.
Daher finde ich die Strategie von Fabasoft auch genau richtig, jetzt viel in den (internationalen) Vertrieb zu investieren, auch wenn kurzfristig die Profitabilität darunter leiden wird. Die Langfristigen Chancen überwiegen deutlich, zumal die Bilanz von Fabasoft Investitionen definitiv erlauben.
Alles im allen ein wunderbares Szenario. Und das alles im eigentlich dicksten Coronaquartal-unglaublich.
Ich würde die Erwartungen an die nächsten Quartale daher lieber nicht so hoch schrauben.
Ich denke, wir werden noch viel Freude an der Aktie haben. Hoffe nur nicht, dass die Hauptaktionäre irgendwann mal schwach werden - dann geht die Perle meistbietend über den Tresen.
https://www.businesswire.com/news/home/20201002005203/de/
nicht schlecht, wenn man sich die namhaften Konkurrenzunternehmen anschaut
The Mindbreeze Partner Program, which was established three years ago, already includes more than 150 value-added reseller partners across the globe. Mindbreeze and these VARs have made satisfied customers out of some of the world’s largest companies. VARs – and now ISVs as well – benefit from the synergies and economies of scale this partner program.
Jedenfalls glaube ich jedenfalls, dass Faba jetzt schon mit zumindest der hälfte palantirs berwertet gehört. sprich 11x Umsatz easy. wächst Faba mit 30%, dann kommen wir auf 70mio dieses Jahr. 11x 70mio ergibt 770Mio wozu man EV-technisch noch die nettocash position dazu geben muss, sprich ca. 50mio. dann liegen wir bei 820Mio. Durch 11mio stk aktien ergibt nach Adam Riese +- 75Euro je Aktie. Diskontiert auf den heutigen Tag (Zinsen liegen bei 0), dann sind wir eben bei über 75 Euro.
da wir jetzt schon an der 500Mio MCAP grenze sind, wird die liquidität der aktie steigen, neue research häuser werden das papier nicht ignorieren können und letztlich wird sich dann die frage stellen, ob wir nicht auch richtung Tech-Dax gehen. Dräger und LPKF sind ca. 550 Mio wert und sind im Tech Dax.
Also, es macht einfach freude hier dabei zu sein, auch wenn die Ösis bei Wirecard nicht gerade vertrauensweckend dabei waren. auch S&T hat ja zuletzt ziemlich intransparent kommuniziert. was natürlich der Nachteil von Faba ist, dass sie eigentlich garnicht oder nur kaum kommunizieren, aber auch das könnte sich ändern.
Bin super bullish und kaufe sehr trend orientiert. trotzdem ist mein schnitt immer noch unter 10
Ich denke je mehr Fabasoft am Markt als Enterprise-Search Unternehmen oder auch SaaS Unternehmen wahrgenommen wird, desto höher werden auch die Bewertungsmultipels die dem Unternehmen zugestanden werden. Höhere Marktkapitalisierung und bisschen mehr PR könnten da auf jedenfall was bewirken in nächster Zeit.
Schaut man sich die an der Börse besser bewerteten Firmen mit der schlechteren Software genauer an, dann fällt auf, dass Fabasoft mit einem Umsatz von 180.000 Euro pro Mitarbeiter das Schlusslicht bildet. Das liegt nicht an der etwaigen mangelnden Qualität der Mitarbeiter und Produkte von Fabasoft, sondern daran, dass nicht genügend Lizenzen verkauft werden auf Märkten, die derzeit wachsen. Das wiederum liegt daran, dass Fabasoft nicht genügend Vertriebsmitarbeiter hat, die die Produkte bei potentiellen Kunden pushen. Da jede zusätzlich verkaufte Softwarelizenz so gut wie keine zusätzlichen Kosten verursacht, ließe sich durch mehr Lizenzverkäufe der Umsatz pro Mitarbeiter schnell deutlich steigern.
Das hat wohl jetzt auch Fabasoft erkannt, denn wie Forist horika am 6.Oktober richtig zitiert, sollen nun die Vertriebspartnerschaften für Mindbreeze deutlich ausgeweitet werden. Dasselbe könnte Fabasoft auch für Fabasoft Approve machen.
Wenn diese Strategie konsequent durchgezogen wird, muss bei einem Fabasoft Aktienkurs im mittleren zweistelligen Bereich noch lange nicht Schluss sein.
Ich denke auch, dass hier nach wie vor kein Wachstumsende in Sicht ist. Die einzige „Gefahr“ die ich mittelfristig sehe, ist eine mögliche Übernahme. Auch wenn die sicher nicht unter 80E liegen wird, wäre es dennoch schade um diesen Wert.
Aber soweit ist es hoffentlich noch lange nicht. Bis dahin werden wir uns weiterhin über steigende Kurse und Dividenden freuen können.
Star long.
An der Börse gilt (leider) auch das Prinzip - Sag niemals nie. Wenn hier also ein unmoralisches Angebot an die Fallmann & Bauernfeind Privatstiftung für die Mehrheitsanteile gehen würde, ist der Ausgang offen.
Bin schon Jahre Dabei :-)
Bin überzeugt das hier SOLIDE & Nachhaltig gewirtschaftet wird.
Bei der HV wurde gesagt dass man immer nach Beteiligungen sucht & einige im Blick hat.
Gehe ich davon aus, das FABAS. weiterhin weiter Wachsen wird.
Hier kann/ wird noch großes Aufgebaut.
Wenn man als Europäer in US Ministerium als Software anbieter genommen wird ;-)
Innerhalb des Leitungsteams der Firma Fabasoft sehe ich drei potentielle Nachfolger-Kandidaten, wobei ich davon ausgehe, dass die Aktienmehrheit bei der Stiftung verbleibt.
Da Matthias Kraus auf Seite von Fabasoft an der o.g. Diskussion teilgenommen hat, ist er evtl auch ein Kandidat. Herr Kraus ist Gründer der XPublisher GmbH, die 2019 mehrheitlich von Fabasoft übernommen wurde. Er dürfte nicht älter als 45 sein.
Eine nicht ganz abwegige Variante könnte sein, falls Mindbreeze an die Börse gebracht würde und international so groß wird, dass die Tochter Mindbreeze die Mutter Fabasoft schluckt. Solche Fälle hat es in der Wirtschaftsgeschichte einige Male gegeben. Z.B. wurde die Gutehoffnungshütte AG 1985 von ihrer Tochter MAN geschluckt.
Alle genannten Varianten sollten uns aber die nächsten drei Jahre nicht beunruhigen.
Bin auch mittlerweile beruhigt, dass es sicherlich nicht so schnell zu einer Übernahme kommen wird - dank der letzten beiden Beiträge.
Habe da leider schon andere Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht.
Weiterhin gutes Gelingen...
https://www.mindbreeze.com/de/...ler-des-jahres-2020-nordamerika.html