Potential ohne ENDE?
Seite 1809 von 1809 Neuester Beitrag: 22.01.25 00:29 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.09 10:23 | von: ogilse | Anzahl Beiträge: | 46.214 |
Neuester Beitrag: | 22.01.25 00:29 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 10.103.409 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 923 | |
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https://www.housingwire.com/articles/...es-that-could-affect-housing/
Beide wieder im Plus +++
1. was geschieht mit den Senior-Vorzugsaktien?
2. wie hoch fallen die Kapitalanforderungen letztlich aus?
3. sollen noch Veränderungen an Fannie oder den sie betreffenden Gesetzen vorgenommen werden?
4. wie lange dauert das Ganze?
Wer Ackmans, Fannie’s Ex-CFO Howard und auch meine Ausführungen betrachtet, der wird erkennen, dass es für alle Beteiligten das Beste ist, die Seniors zu löschen. Politisch ist das inzwischen vertretbar und praktikabel ist es sowieso.
Das Gleiche gilt für die Kapitalanforderungen: Sie sollten auf ein angemessenes Niveau gesenkt werden, zum Nutzen Aller.
Zu Punkt 3 wird noch viel diskutiert werden. Aber Fakt ist: Die regulatorischen Reformen sind abgeschlossen. Etwaige Änderungen der Trump-Admin sind schnell implementierbar. Und Gesetzesänderungen haben Zeit, falls sie überhaupt benötigt werden.
Den Stammhaltern kann es auch egal sein, wie lange das alles dauert. Denn die in dieser Zeit einbehaltenen Gewinne vergrößern den Wert der Stämme - wenn man am Ende nicht abgezockt wird. Dann ist dieser Punkt aber auch egal…
Zudem ist davon auszugehen, dass Trump das in dieser Amtszeit wuppen wird. 10 weitere Jahre stehen sicherlich auf keiner Agenda.
Der wichtigste Punkt der einen Investmentcase von einem Casino Spieltisch unterscheidet. Im Casino dürfte die Chance rot zu treffen erträglicher sein.
Also ihr spekuliert darauf, dass der Staat seine Kaufoption wertlos verfallen lässt und Trump Ackmann einen Gefallen machen wird, richtig? Was ist mit den anderen Optionen? Inbesondere eine Verwässerung der jetzigen Anteile auf 20 %? Halte dies für das wahrscheinlichste Szenario.
Sobald der Prozess der Freigabe geklärt und offiziell kommuniziert wird, würde der Kurs vermutlich unmittelbar darauf reagieren und einen entsprechenden Anstieg vorwegnehmen – insbesondere, wenn angekündigt wird, dass die Gewinne weiterhin beispielsweise für zwei Jahre einbehalten werden. Ich bin zudem der Ansicht, dass die SPS, wie von dir erwähnt, gelöscht werden und eine baldige Rückkehr von F&F an die NYSE realistisch erscheint. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Rückkehr an die NYSE für Dein beschriebenen Szenario.
Wenn man alle Optionen kennt und deren Auswirkungen versteht, dann kann man durchaus schlussfolgern, welcher Weg am Ende eingeschlagen wird. Das ist freilich keine Garantie, dass es auch so kommt. Denn hier geht es um hunderte Milliarden. Da muss man damit rechnen, dass irrationale Wege begangen werden.
Ich sehe, dass Du noch nicht so tief in der Materie steckst. Sonst würdest Du nicht schreiben, dass hier spekuliert wird, dass der Staat seine Kaufoptionen verfallen läßt. Denn die Kaufoptionen sind eben diese Warrants, die bei einer Ausübung zu einer 79,9%-igen Verwässerung führen. Diese Verwässerung hat Ackman in seinem Kursziel von 35 Dollar bereits berücksichtigt. Ansonsten würden wir von 175 Dollar pro Aktie reden.
Wenn der Staat zudem noch seine Seniors zu Geld machen wollte, würde das zu einer höheren Verwässerung führen. Dann könnte der Staat bis zu 99% der Firmen besitzen. Aber der Markt würde die Firmen dann niedriger bewerten. Somit hätte der Staat zwar mehr Anteile, die gleichzeitig aber weniger wert wären, als wenn er sich mit 79,9% begnügen würde. Klingt verrückt? Ist aber so. Zumindest sehen das der ehemalige Finanzchef von Fannie Tim Howard, Ackman und auch ich so. Die Argumente hierfür haben wir bereits aufgeführt. Du kannst gerne eine andere Meinung haben.
Wenn die JPS bei der Freilassung zum Nennwert ausgezahlt würden, müssten diese 33 Mrd. $ zusätzlich bei der KE eingesammelt werden. Damit wären die Zeichner der KE nicht einverstanden. Daher werden die JPS höchstwahrscheinlich bereits vor der KE in Stammaktien umgewandelt, was für die Stämme ebenfalls deutlich verwässernd wirken kann.
Diese JPS-in-Stammaktienumwandlung dürfte selbst in dem "rosaroten Szenario erfolgen, in dem die Regierung ihre Warrants nicht ausübt und ihre SPS löscht. Ein solcher Doppelverzicht hat freilich die Wahrscheinlichkeit Null, weil die Regierung dann nämlich keinen Cent aus der Freilassung erhielte.
Außerdem ist es keinesfalls sicher, dass die Regierung z. B. erst ihre Warrants ausübt und erst danach (optional) ihre SPS in Stammaktien umwandelt.
Es kann auch in umgekehrter Reihenfolge geschehen.
Die wahrscheinlichste Variante ist sogar, dass im ersten Schritt die SPS und die JPS gemeinsam in Stammaktien umgewandelt werden und danach (optional) zusätzlich die Warrants ausgeübt werden. Auf dieser Reihenfolge dürften u. a. die JPS-Halter bestehen, weil sie dann weniger verwässert werden als bei anderen Reihenfolgen.
Die JPS haben mehr Rechte als die Stämme, die in der Zwangsverwaltung praktisch komplett entrechtet sind, und dürften bei den Freilassungsverhandlungen (Partner: Regierung, neue Zeichner, JPS) auf dieser Reihenfolge bestehen.