Nordex vor einer Neubewertung
• Umsatz plus 47% auf EUR 1,051 Mrd.
• EBIT auf EUR 31 Mio. gestiegen
• Auftragseingang um 85% auf EUR 1,186 Mrd. erhöht
• Ergebnisprognose bestätigt, Ziel für Auftragseingang erhöht
DGAP-News: Nordex SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht Nordex auf gutem Weg zum Jahresziel 2013
14.11.2013 / 07:29
* Umsatz plus 47% auf EUR 1,051 Mrd. * EBIT auf EUR 31 Mio. gestiegen * Auftragseingang um 85% auf EUR 1,186 Mrd. erhöht * Ergebnisprognose bestätigt, Ziel für Auftragseingang erhöht
Hamburg, 14. November 2013. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres hat die Nordex-Gruppe (ISIN: DE000A0D6554) ihren Umsatz um 47 Prozent auf EUR 1,051 Mrd. erhöht (30.9.2012: EUR 716 Mio.). Für diese positive Entwicklung zeichnet das Geschäft in der Stammregion EMEA (Europa plus Südafrika) verantwortlich. Hier hat Nordex 91 Prozent seiner Umsätze erzielt. In den Regionen Amerika und Asien lag der Geschäftsanteil bei sechs beziehungsweise drei Prozent.
Basis dieser guten operativen Entwicklung war die deutlich gestiegene Produktions- und Errichtungsleistung. So erhöhte sich die Produktion um 64 Prozent auf 1.002 MW, das Volumen der Neuinstallationen stieg um 61 Prozent auf 924 MW. Bei nur unterdurchschnittlich gestiegenen Personalaufwendungen stellt das die deutlichen Effizienzgewinne unter Beweis, die Nordex im Rahmen seiner Neuausrichtung erzielt hat. Zusammen mit der Abwicklung profitablerer Projekte hat Nordex seinen operativen Gewinn so spürbar verbessert. Der Rohertrag stieg zum 30.9.2013 um rund 39 Prozent auf EUR 241,7 Mio. und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf EUR 31 Mio. (30.9.2012: EUR 2,3 Mio.). Unter dem Strich betrug der Konzernüberschuss EUR 5,3 Mio. (30.9.2012: EUR - 15,6 Mio.).
Zum Bilanzstichtag 30. September 2013 stieg die Eigenkapitalquote leicht auf 27,7 Prozent (31.12.2012: 26,2%). Die flüssigen Mittel betrugen EUR 138,6 Mio. und die Netto-Verschuldung lag auf einem weiterhin niedrigen Niveau von EUR 54 Mio. Zudem erreichte Nordex eine Working Capital-Quote von 11,2 Prozent und lag damit in der Zielbandbreite.
Auch das Neugeschäft entwickelte sich weiterhin aussichtsreich. Der festfinanzierte Auftragseingang stieg um 85 Prozent auf EUR 1,186 Mrd. (30.9.2012: EUR 640 Mio.). Mit 79 Prozent stammte der größte Teil der Projekte aus der Region EMEA, wobei die Bedeutung des außereuropäischen Auslands wieder leicht stieg. Aufträge aus Amerika machten einen Anteil von 12 Prozent aus, der aus Asien neun Prozent. Insgesamt betrug der Bestand an festen Aufträgen zum 30.9.2013 EUR 1,292 Mrd. (31.12.2012: EUR 1,049 Mrd.).
'Mit dem Geschäftsverlauf in 2013 sind wir sehr zufrieden und halten an unseren - bereits im Sommer erhöhten - Zielen für das laufende Geschäftsjahr fest. Für den Auftragseingang ist unsere Zuversicht nochmals gewachsen, so dass wir jetzt ein höheres Niveau von 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro ansetzen. Gleichzeitig bestätigen wir die Erwartung, unser mittelfristiges Ziel bereits im Jahr 2015 zu erzielen', so Dr. Jürgen Zeschky, Vorstandsvorsitzender der Nordex SE. Für das Geschäftsjahr 2013 hatte der Vorstand einen Umsatz von EUR 1,3 - 1,4 Mrd. und eine EBIT-Marge von 2,5 - 3,5 Prozent in Aussicht gestellt. Bis 2015 soll der Umsatz dann auf mindestens EUR 1,5 Mrd. und die Marge auf 5 Prozent steigen.
Ende der Corporate News
Gruß
Langen1
dann kann die Dividende 2014 kommen
Der noch dabei ist,, SOLL ALL SEINE STÜCKE BEHALTEN
Denn heute geht die Post ab...hehehe
kurssteigerungen sind mir lieber als ein paar cent!
die sollen diese kohle lieber in die entwicklung stecken; denn die Konkurenz ist groß und schläft nicht!!
und in 9 Monaten einen Rekordumsatz von 1,051Mia Euro,,,
gehe auch davon aus dass Nordex heute die 14 Euromarke zurückerrobert
http://www.ariva.de/news/...auf-gutem-Weg-zum-Jahresziel-2013-4845201
Und mit den 3Q 2013er Zahlen die Nordex geliefert hat, ist das auch möglich...
Ich sage mal,,,,, zurück lehnen,, und geniessen...
5 Mio Euro Gewinn finde ich nicht unbedingt überzeugend, auch wenn es eine Steigerung um 20 Mio Euro sind. Man muss sich mal den Umsatz anschauen. Rund 1 Mrd Euro. Und ob man jetzt Brötchen mit 5 Mio Gewinn verkauft oder Windanlagen ist (mir) eigentlich nicht so wichtig.
Heute ist ein guter Tag für alle, die verkaufen wollen - Nur meine persönliche Meinung.
Schöne erholung heute, oder?
in Deutschland die Windkraft gedrosselt wird,,, Nodex wird seine Quote behalten,,, da beste Produkte Weltweit...
da wird dann die Konkurenz bluten müssen... das ist dann schon mal sicher...
Wie schreibt Zeschky,,,, ALLES IM LOT:
Bei den nächsten Auftragsmeldungen Meldungen stehen wir bei 20€!
IOch habe eine Aktie im Depot, dioe Nordex heute übertrifft. ZYNGA. Auch freut es mich, das RWE-Aktionäre 'etwas' Federnlassen heute. Alles gut.
Falls jmd. an der Entwicklung in Fukushima interessiert ist wäre er evtl. dazu geneigt von heutigen Gewinnen diesen Menschen in Japan zu sponsoren. Über Paypal kann man ihm eine kleine Aufmerksamkeit geben, das ihm nicht nur finanziell hilft, sondern auch für seien Schutz sorgt. Denn je mehr Aufmerksamkeit ein Opositioneller erhält, deste sicherer kann er sich bewegen.
http://fukushima-diary.com/2013/11/...himaDiary+%28Fukushima+Diary%29
Man braucht nach den Q3-Zahlen nun wahrlich kein großer Prophet zu sein um erkennen zu können, dass Nordex ihre Umsatzguidance von 1,3 bis 1,4 Mrd. € ganz locker erreichen wird und es ist sogar anzunehmen, dass Nordex die sogar übertreffen wird. Nach 9 Monaten lag der Umsatz schon bei 1,05 Mrd. € und es könnten in Q4 durchaus mehr als 400 Mio. € dazu kommen (Q2: 402 Mio. €, Q3: 390 Mio. €).
Auch die EBIT-Margen-Guidance mit 2,5 bis 3,5% wird Nordex ganz locker erreichen. Bei einem Q4-Umsatz von 400 Mio. € mit einer EBIT-Marge von 4% (Q2: 4,2%, Q3: 4,0%) würde am Ende ein EBIT von 47 Mio. € bei einer Jahres-EBIT-Marge von 3,3% raus kommen.
Mit den Q3-Zahlen ist Nordex wohl über im Plan und liegt damit auch mehr oder weniger deutlich über den durchschnittlichen Analystenschätzungen. Da in Q3 die EBIT-Marge wieder 4% erreichte trotz teilweise größeren Investitionen wie die Umrüstung der Rostocker Produktionsstätte auf die Anlagen der neuen Generation Delta sowie neue Produktionsmittel für den Blatttyp NR 58.5, der bei der N117/2400 sowie bei der N117/3000 zum Einsatz kommt, die allesamt einen negativen Einfluss auf die Q3-EBit-Marge gehabt haben, siehtes sehr gut aus, dass Nordex ihre Profitabilität deutlich steigern kann.
Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn Nordex im nächsten Jahr nicht nahe an die 5% EBIT-Marge ran kommen wird bzw. sogar übertreffen wird. Der Großteil der Entwicklungskosten für die neue Delta Generation ist getätigt wie auch zur Serienfertigung. Das alleine wird schon helfen die EBIT-Marge nach oben zu bekommen. Dazu kommt noch, dass Nordex zunehmend an der ganzen Wertschöpfungskette von Windprojekten profitiert (schlüsselfertige Lieferung von Projekten, langfristige Serviceverträge oder vorgelagerte Projektentwicklungsaktivitäten). Das alles sind margenstärkere Umsätze, die sich bei der EBIT-Marge mal ganz sicher nicht negativ auswirken. Alleine die Serviceumsätze betragen mittlerweile rd. 10% vom Umsatz (ca. 130 Mio. € im Jahr).
Zudem zeigt der Auftragsbestand von 1,3 Mrd. € plus dem bedingten Auftragsbestand von 839 Mio. € (z.B. Rahmenaufträge, noch nicht komplett finanziert bzw. es fehlen Vorabzahlungen), also insgesamt über 2 Mrd. €, dass der Umsatz im nächsten Jahr zumindest auf der Höhe von 2013 liegen sollte. Wenn es dann in Deutschland im kommenden Jahr noch zu Vorzieheffekten kommen sollte wegen den Kürzungen der Wind-Einspeisevergütungen, dann ist ein Umsatz von über 1,5 Mrd. € mit einer EBIT-Marge von über 5% sehr realistisch. Bei einem Umsatz von 1,5 Mrd. € mit einer EBIT-Marge von 5% würde sich ein EBIT von 75 Mio. € ergeben, ein EBT von 45 Mio. € (Zinsaufwendungen von 30 Mio. €), was dann ein Nettoergebnis von etwa 33 Mio. € bzw. einem Gewinn je Aktie von 0,45 € entsprechen würde. Meiner Meinung nach eine konservative Schätzung von mir, denn ich erwarte eine höhere EBIT-Marge von 5% im kommenden Jahr aufgrund der oben genannten Punkten.
Was nicht ganz schön ist am Q3-Ergebnis ist der Fakt, dass die Dynamik beim Auftragseingang doch deutlich nachgelassen hat. So betrug das Ratio zwischen Quartalsauftragseingang und Quartalsumsatz nur noch 0,9 (Q3-Auftragseingang: 346,4 Mio. €). Nach dem 1.Halbjahr betrug das Ratio noch hervorragende 1,3.
Zwar hat Nordex ihre Guidance für den kompletten 2013er Auftragseingang erhöht auf 1,4 bis 1,5 Mrd. €, was aber bedeutet, dass der Q4-Auftragseingang wohl nur noch unter oder leicht über 300 Mio. € liegen wird (Auftragseingang nach 9 Monaten: 1185 Mio. €). Etwa 90 Mio. € an Q3-Auftragseingang sind schon bekannt.
Auf den ersten Blick sieht zwar der Liquiditätsrückgang von 36 Mio. € gegenüber Q2 auf 138,6 Mio. € nicht gut aus, da aber das Working Capital gegenüber Q2 deutlich um 33,3 Mio. € auf 158,2 Mio. € gestiegen ist, ist dieser Liquiditätsrückgang absolut nachvollziehbar. Es ist halt mal so, dass bei großen Umsatzsteigerungen (+ 336 Mio. € gg. Vorjahrszeitraum) bzw. bei einem hohen Wachstum (Umsatz + 47% und Auftragseingang + 85% gg. Vorjahreszeitraumerst mal der Cash Flow und somit die Liquidität leidet. Ist das Normalste und das weiß jeder der ein wenig Ahnung hat von Unternehmensfinanzierungen. Die doch recht kräftige Erhöhung des Working Capitals von Q2 auf Q3 lässt einen sehr guten Q4-Umsatz erwarten.
Bilanziell ist Nordex nach wie vor gut augestellt mit einer Nettofinanzverschuldung von nur 54 Mio. € und einer Eigenkapitalquote von 28%.