Ermittlungsverfahren gegen Michel Friedman
Berlin (dpa) - Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ein Drogen- Ermittlungsverfahren gegen den Vizepräsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland, Michel Friedman, eingeleitet. Ermittelt werde wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, sagte ein Justizsprecher. Damit bestätigte er einen Bericht der Zeitung «Die Welt». Laut Angaben des Sprechers wurden Büro- und Privaträume von Friedman in Frankfurt am Main durchsucht. Dabei seien drei fast leere Rauschgiftpäckchen entdeckt worden.
11.06.2003 um 18:19 Uhr
© WELT.de (Ticker)
so so ein Kiffer oder Schnupfer...
Gr.
luki2
Ich bin mir sicher, daß dem Friedmann täglich die Düse geht und er wegen permanentem Dünnschiß nicht mehr vom Klo wegkommt. Das symbolische Opfer namens "Möllemann" wird ein weiteres symbolisches Opfer nach sich ziehen.
Nicht vergessen: die Vereinnahmung der DDR hat auch eine riesige Basis von nachrichtendienstlichen Tätigkeiten geschaffen.
Ich würde darauf wetten, daß Friedmann keine 18 Monate mehr lebt.
OnceHush!
Nicht so wichtig. Wollte auf nichts hinaus.
OnceHush!
Ereignis ausgiebig gefeiert hat, mit Schnee im Juni!
Hr. F. genießt seit Jahren Personenschutz, weil er zu den gefährdeten Personen gehört.
Mit Recht, wenn ich so auftreten würde und keinen Schutz hätte, wäre ich längst tot! Jedes Vorurteil was man haben kann, hat sich bei Hr. F. bestätigt.
Er war, ist und bleibt eine arogante Anusfisel.
Bundesverdienstkreuzträger, ZDF-Fernsehrat, Krawattenmann 2000; einfach lächerlich.
(siehe Artikel Höchster Kreisblatt).
E.H.
Drei Päckchen Kokain in seiner Frankfurter Wohnung gefunden
Drogen-Razzia bei Friedman
Von Sylvia A. Menzdorf
Von und Oscar Unger
Frankfurt. Besuch von der Staatsmacht bekam gestern Vormittag Michel Friedman (47). Nach Drogen durchsuchten Polizeibeamte Wohnung und Kanzlei des prominenten Rechtsanwaltes, CDU-Politikers, Funktionärs der jüdischen Gemeinde und TV-Talkers. Gefunden wurden drei "szenetypische Päckchen", die allem Anschein nach Kokain enthielten. Das teilte gestern Björn Retzlaff, Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin, auf Anfrage unserer Zeitung mit. Die nahezu leeren Beutel seien sicher gestellt worden. Über das exakte Gewicht des offenkundig verbrauchten Inhaltes wollte er nichts sagen. Die Reste in den drei Beuteln werde in einem Labor untersucht und analysiert. Ein Ergebnis liege noch nicht vor.
Auf Friedman sei die Staatsanwaltschaft "im Zuge eines anderen Ermittlungsverfahrens" aufmerksam geworden, so Retzlaff. Die Erkundungen gegen den prominenten Frankfurter bezögen sich nur auf den Verdacht des Konsums von Drogen, nicht auf den des Handels.
Augenscheinlich war Michel Friedman anwesend, als die Polizeibeamten am Morgen bei ihm klingelten. Eine Frisörin aus dem kleinen Laden schräg gegenüber will den berühmten Nachbarn gestern Morgen auf der Straße gesehen haben. Von der Drogen-Razzia indessen haben die Anlieger der ruhigen Straße im Frankfurter Nordend offenbar nichts mitbekommen. "Hier stehen immer Autos und Sicherheitskräfte herum", sagt ein junger Mann, der zwei Häuser weiter wohnt. Friedman fährt mitunter im Limousinen-Konvoi mit Blaulicht vor. "Daran haben wir uns längst gewöhnt."
Michel Friedman genießt seit vielen Jahren Personenschutz. Der stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Juden gilt als gefährdet. An Friedmans Haus mit der weißen Fassade und den leicht ocker abgesetzten Fenstersimsen findet sich der Name des bekannten Bewohners zwar am Briefkasten, am Klingelbrett indessen steht nur ein großes F. Zwei Querstraßen weiter, wo Friedman seine Kanzlei hat, bleibt der Polizeieinsatz ebenfalls unbemerkt. Mit der Nachricht konfrontiert, dass bei dem TV-Talker ("Vorsicht Friedman") möglicherweise drei Beutelchen Kokain gefunden wurden, lässt sich ein älterer Herr den Kommentar entlocken: "Wundern täte es mich nicht."
Auch bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt wundert man sich nicht, dass die Berliner Kollegen nicht offiziell von ihrer Aktion im Frankfurter Nordend informiert haben. "Bei so großen Behörden ist das oft nicht üblich", sagte gestern auf Anfrage Doris Möller-Scheu, Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft. Sie erfuhr erst durch unsere Zeitung von der Razzia bei Friedman.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, dass die drei aufgefundenen Päckchen Kokain enthielten, muss Friedman mit einer Anklage wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen. Die staatliche Sanktion indessen ist überschaubar. Ein "szenetypisches" Päckchen enthält üblicherweise kaum mehr als ein Gramm Kokain. Der Besitz einer einzigen solchen "Konsum-Einheit" bleibt wegen geringer Schuld oft unbestraft. Der Besitz von drei "Konsum-Einheiten" zieht allenfalls eine Geldstrafe nach sich.
Friedman ist Träger des Bundesverdienstkreuzes, Präsident des Europäischen jüdischen Kongresses, Vorstandsmitglied der jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, Ex-Mitglied des CDU-Bundesvorstandes, ZDF-Fernsehrat, Krawattenmann des Jahres 2000, Freund der RTL-Krawall-Talkerin Bärbel Schäfer. Vor gut einem Jahr hatte er den Rücktritt Jürgen Möllemanns gefordert, nachdem der damalige stellvertretende FDP-Vorsitzende ihm vorgeworfen hatte, "wegen seiner intoleranten und gehässigen Art" mitverantwortlich zu sein für den Zulauf auf Seiten der Antisemiten. Friedman hatte daraufhin Möllemanns Rücktritt gefordert. Nicht allein in seinen Talk-Shows übernimmt Friedman gern die Rolle einer moralischen Instanz. Von der CDU Frankfurt und Hessen kehrte er sich 2000 ab, weil er Anstoß an der CDU-Schwarzgeldskandal und der angeblichen Ahnungslosigkeit der örtlichen Parteiführung nahm. Friedman trat anschließend in die CDU des Saarlandes ein.
www.fnp.de
Aber man sollte diesen Fall differenzieren...Friedmann ist in diesem Falle einfach nur ein Bürger (in meinen Augen)- und wenn er Koks soll er behandelt werden wie jeder Andere auch. (siehe K. Wecker)
Bei Menschen in öffentlicher Position, ist halt die Presse gleich da( und zurecht!!)- selbst schuld Friedmann ;-) besser aufpassen !!
Wer weiß eigentlich was oder wer die Al Kaida sein soll??? Das ist doch wieder eine Verarschung der Amis, um einen netten Vorwand für weitere militärische Schläge zu haben.
Grüsse
FranzS
Atemzug mit Reich-Ranicki nennen oder gar Vergleiche zwischen den Beiden anstellen.
Was Literatur betrifft,ist er eine ein Literatur(ver-)arbeiter,der andere versteht Literatur mit all ihren Facetten.
Oder noch deutlicher:Halte dich aus Sachen raus,die du nicht verstehst!
Nur so nebenbei(von einem RR-Fan).
Und noch eins:Ich gönne den Juden in Deutschland die überproportionale Lobby! Es sollte mindestens der Einfluss inklusive des vergasten Anteils sein!
MfG
Willi
"Und noch eins:Ich gönne den Juden in Deutschland die überproportionale Lobby! Es sollte mindestens der Einfluss inklusive des vergasten Anteils sein!"
.....und immer wieder:
" Wie kann man sich erdreisten, über einen Juden etwas negatives zu sagen,
Ihr Deutschen......"
Nochmal :
1933-1945..... ICH KANN NIX DAFÜR !!!
&
1933-1945.....MEINE KINDER AUCH NICHT!!!!!
&
1933-1945.....DEREN KINDER AUCH NICHT!!!!!!!!!!!
Waldy
ein Deutscher!
"überproportionale Lobby"
Ich hab mich in der Mölle-Friedman(n)-Geschichte des Öfteren gefragt, wie diese Lobby es schafft, uns in allen Medien zu einer so ausgewogenen, neutralen Berichterstattung zu verhelfen, auf deren Grundlage wir dann unsere so freie Meinung bilden.
Nun lese ich, dass M. Friedman im Fernsehrat sitzt und wundere mich ein bischen weniger..
Nur über die Besetzung der Schaltstellen keine diese Lobby ganz still und leise ihre Macht ausüben.
Ob der Kerl sich die Birne zudröhnt, ist mir vergleichsweise egal.
Im übrigen gilt auch für ihn, dass er bis zu einer eventuellen Verurteilung als unschuldig zu gelten hat.
Rheumax
Frankfurt am Main - Der Hessische Rundfunk (HR) will über ein mögliches Ende der Zusammenarbeit mit Michel Friedman erst entscheiden, wenn der Drogenverdacht gegen den Talk-Master geklärt ist. "Vorverurteilungen darf es nicht geben, auch nicht gegenüber einem Prominenten und immer streitbaren Moderator wie Michel Friedman", sagte HR-Intendant Helmut Reitze. Bei der Durchsuchung der Privatwohnung und der Kanzlei des in Frankfurt lebenden Rechtsanwalts und Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland hatte die Polizei am Mittwoch drei "szenetypische" Tüten mit weißen Pulverrückständen gefunden.
Was genau sich in den Päckchen befand, ist weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft Berlin rechnet frühestens in einigen Tagen mit Erkenntnissen über die Substanz. Justizsprecher Björn Retzlaff sagte, die Analyse des Materials könne mehrere Tage, möglicherweise sogar Wochen dauern. Die bei Friedman gefundenen Tütchen seien "im Prinzip leer" gewesen. Bislang sei unklar, ob es sich um Drogenmissbrauch handelt.
Friedman selbst schweigt weiterhin zu dem Ermittlungsverfahren. "Es ist einfach noch zu früh", erklärte sein Anwalt Eckart Hild nach einem Gespräch mit der Berliner Staatsanwaltschaft, die in dem Fall ermittelt. Die Verteidigungslinie werde festgelegt, nachdem er die Akten gesehen habe.
Hr-Intendant Reitze sagte, eine Entscheidung über eine weitere Moderationstätigkeit Friedmans könne erst getroffen werden, wenn Friedman selbst Stellung zu den Vorwürfen genommen habe. Ein Termin für ein Gespräch Friedmans mit dem Intendanten wurde nicht genannt, dem Vernehmen nach soll es aber möglichst schnell stattfinden. Zu Fragen über Konsequenzen des Senders bei einem tatsächlichen Verschulden Friedmans wollte sich Reitze nicht äußern.
Friedman habe viel für das Profil des HR als Informationssender getan, sagte der Intendant. Diese Verdienste und seine herausgehobene Rolle geböten es, zunächst den Sachverhalt gründlich und zweifelsfrei zu klären. Die juristische Bewertung der Berliner Staatsanwaltschaft müsse abgewartet werden.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, bezeichnete die Ermittlungen gegen seinen Stellvertreter als dessen Privatangelegenheit. Sie stünden nicht im geringsten Zusammenhang mit dessen Funktionen im Zentralrat, sagte Spiegel. "Michel Friedman genießt mein volles Vertrauen."
Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE waren die Ermittler zufällig auf Friedman gestoßen.
PS: Zufälle gibt es!