EnviTec Biogas AG
Auch interessant : "Mit Vertrag vom 08.05.2020 hat die Zweite EnviTec Beteili-gungs GmbH & Co. KG weitere 44% des Kommanditkapitals der Biogas Golzow GmbH & Co. KG erworben. Ebenfalls mit Vertrag vom 08.05.2020 wurden die restlichen 50% der Anteile an der Biogas Golzow Verwaltungs GmbH erworben. Beide Gesellschaften werden nunmehr vollkonsolidiert und nicht länger unter den at-Equity Beteiligungen ausgewiesen."
Sollte das Ergebnis in Zukunft auch nochmal erhöhen. Vielleicht geht auch noch einiges in China und USA dieses Jahr.....
Gutes Gefühl mit der Aktie, auch wenn wir heute kurzfristig arg im Minus liegen.
ich habe mal das Unternehmen analysiert.
Um die Entwicklung aufzuzeigen, wurde der Jahresabschluss 2020 mit dem Jahresabschluss 2021 verglichen ( vor Corona und 10 Monate in Corona ). Häufiger wird angemerkt, warum Auswertungen mit alten Daten präsentiert werden. Bei den von mir erstellten Kurzanalysen handelt es sich um ein längerfristiges Projekt bei dem zunächst vorpandemische, danach dann inpandemische und zum Schluß nachpandemische Zeiträume dargestellt werden, um den Einfluß von Corona auf Unternehmen/Branchen zu dokumentieren.
Bilanzratingnote: Die Bilanzratingnote hat sich von 2,91 auf 2,69 verbessert. Welche Faktoren (Kennzahlen) dazu beigetragen haben, kann an der Divergenzdarstellung abgelesen werden.
Positiv: Gesamtleistungswachstum ca. +12%; Nettofinanzverbindlichkeiten von -47 Mil. € auf -42 Mil. € gefallen; Jahresüberschuss um ca. 68 gestiegen; Liquidität insgesamt leicht verbessert.
Negativ: Eigenkapitalquote minimal von 57% auf 56% nachlassend; damit ist die Aufzählung abschliessend.
Resume: Ein bilanziell starkes Unternehmen, mit einer starken Eigenkapitalquote von 56%.
Prognose: Entsprechend der unternehmenseigenen Prognose für 2021 wird ein leicht steigender Umsatz erwartet mit einem EBT zwischen 17 und 19 Mil. € ( 2020 = knapp unter 17 Mil. €).
Wer sich für Fundamentales interessiert, kann sich meiner offenen Gruppe Bilanzrating / Fundamentalanalyse anschließen. Die Gruppe dient zur Archivsammlung der von mir analysierten Unternehmen. Wunschanalysen und Unternehmensvergleiche sind dort möglich.
Bisher gibt es dort folgende Analyse-Threads: Nel, Hexagon, Tui, Bombardier, Dt.Lufthansa, Heidelberger Druck, Meyer Burger, SAF, Aston Martin, Dt.Telekom, Hugo Boss, va-Q-tec, Norwegian Air, Ceconomy, K+S, Dt.Post, Nordex, Cancom, Leoni, ProSieben, Evotec, Encavis, HelloFresh, QSC, Verbio, CropEnergies, Berentzen, Global Fashion, Borussia Dortmund, windeln.de, zooplus, Freenet, Barrick Gold, S&T, Drillisch, Weng Fine Art, Klöckner, bpost, Hypoport, 7C Solarparken, Hochtief, CTS Eventim, Polytec, 2G Energy, IVU Traffic, Varta, Telefonica, CTT (Portugiesische Post), Salzgitter, ElringKlinger, STO, Centrotec, Puma, Adidas, Sixt, Carnival, ABO Wind, Cliq Digital, Blue Cap, cyan, Royal Mail, PNE, PostNL, Energiekontor, Voestalpin, Carl Zeiss Meditec, Nokia, M1 Kliniken, Zalando, Wacker Chemie, ams, SAP, E.ON, Fresenius Medical Care, Fraport, Aumann, Scout24, BP, Ericsson, Bayer, ADVA Optical, EVN, BMW, Siemens Energy, Bitcoin Group, Shop Apotheke, RWE, LPKF Laser, Infineon, Bastei Lübbe, Südzucker, WackerNeuson, Pepkor, TeamViewer, thyssenkrupp, Lanxess, Deutsche Börse, Auto1 Group, Nagarro, home24, HeidelbergCement, Bilfinger, Deutz, Fielmann, SMA Solar, Philips, Cegedim, Fresenius SE, Mediclin, Aixtron, Steinhoff, Hella, Volkswagen,SGL Carbon, Gea, Jenoptik, Österreichische Post, Telekom Austria & Dermapharm.
https://www.ariva.de/forum/gruppe/Bilanzrating-Fundamentalanalyse-1800
Gruß corgi12
Mal schauen was da so langfristig möglich ist. Mich wundert die geringe Beachtung von Bio-LNG als Alternative zur Dekarbonisierung im Schwerlastverkehr.
https://www.envitec-biogas.de/unternehmen/...ns/hauptversammlung-2021
Hauptversammlung stimmt Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 1 Euro je Aktie zu. Prognose von 17-19 Mio. Euro EBT in 2021 ist auch auf Linie der vorherigen Kommunikation. Das ist doch einfach ein toller Verlauf den Envitec nimmt, die Bewertung ist dabei absolut fair, riesige Ausbrüche erwarte ich jedoch nur, wenn der grüne Hype wieder startet. Ab 2022 dann Produktion von Bio-LNG in Güstrow, das könnte ein schönes Zukunftsfeld werden und dann auch deutlich höhere Kurse rechtfertigen.
- Gesamtleistung inkl. Anlagen im Bau erhöht sich um 8,4 % auf 116,6 Mio. Euro, Umsatz steigt um 20,9 % auf 108,3 Mio. Euro.
- Ergebnis vor Steuern (EBT) von 7,9 Mio. Euro (H1 2020: 9,2 Mio. Euro), Ergebnis je Aktie von 0,49 Euro (H1 2020: 0,55 Euro)
- Auftragsbestand im Anlagenbau per 30. Juni 2021 mit einem Volumen von 152,5 Mio. Euro auf Zehnjahreshoch (31. Dezember 2020: 142,1 Mio. Euro)
- Konzernprognose 2021 bestätigt: leicht steigende Gesamtleistung (oder Umsatz) sowie ein EBT von 17-19 Mio. Euro
Lohne, 30. September 2021 Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 eine sehr gute Geschäftsentwicklung, die insgesamt im Rahmen der Planungen lag. Besonders hervorzuheben ist die sehr erfreuliche Entwicklung im Anlagenbau. Dadurch wird die in den letzten Geschäftsperioden in diesem Segment erreichte Trendwende nachhaltig manifestiert. Mit einem Volumen von 152,5 Mio. Euro lag der Auftragsbestand im Anlagenbau per Ende Juni 2021 auf dem höchsten Wert seit zehn Jahren.
Im Eigenbetrieb, dem wichtigsten Segment des Unternehmens, erwirtschaftete EnviTec im ersten Halbjahr 2021 ein deutliches Umsatzwachstum, was primär auf stark gestiegene Stromhandelspreise im Geschäftsbereich Energy zurückzuführen ist. Der Segmentumsatz wuchs um 18,7 % auf 62,9 Mio. Euro, die Gesamtleistung erhöhte sich um 13,9 % auf 63,7 Mio. Euro. Im Segment Service erhöhte sich der Umsatz um 7,7 % auf 19,8 Mio. Euro. Die Gesamtleistung ging im Zuge eines geringeren Bestandsaufbaus um 2,6 % auf 20,6 Mio. Euro zurück. Im Anlagenbau erhöhten sich die Umsatzerlöse durch Schlussrechnung mehrerer erfolgreicher Projekte im ersten Halbjahr 2021 um 40,6 % auf 25,6 Mio. Euro. Die Gesamtleistung, die auch im Bau befindliche Anlagen über die Bestandsveränderungen berücksichtigt, stieg um 5,8 % auf 32,3 Mio. Euro. Aus der geschilderten Entwicklung auf Segmentebene resultierte ein Anstieg der Konzernumsatzerlöse der EnviTec Biogas um 20,9 % auf 108,3 Mio. Euro. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 8,4 % auf 116,6 Mio. Euro.
Zudem verzeichnete das Unternehmen im ersten Halbjahr 2021 eine weiterhin hohe Profitabilität. Dies gelang trotz einer gestiegenen Kostenbasis, die bedingt war durch die hohe Auslastung im Anlagenbau, einen maßgeblichen Personalaufbau sowie erhöhte Investitionen. Insgesamt wurde in den ersten sechs Monaten 2021 im Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 7,5 Mio. Euro (H1 2020: 8,8 Mio. Euro) erzielt. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 7,9 Mio. Euro (H1 2020: 9,2 Mio. Euro), der Konzernperiodenüberschuss vor Minderheiten lag bei 7,3 Mio. Euro (H1 2020: 8,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag im Konzern bei 0,49 Euro (H1 2020: 0,55 Euro).
Die sehr gute Bilanzstruktur des EnviTec Konzerns wurde im Berichtszeitraum weiter gestärkt. Bei gesunkenen Bankverbindlichkeiten (-26,6 %) und einer Bilanzsumme von 232,1 Mio. Euro betrug die Eigenkapitalquote 60,4 % zum Bilanzstichtag (31. Dezember 2020: 55,8 %). Die gute Eigenkapitalausstattung und die weiter verringerte Verschuldung bilden ein starkes finanzielles Fundament, um in den kommenden Jahren die eigene Position auf den internationalen Biogasmärkten weiter auszubauen und durch gezielte Investitionen neue, chancenreiche Geschäftsfelder zu erschließen. Dabei beabsichtigt das Unternehmen, in allen Geschäftsbereichen weiterhin deutlich profitabel zu wirtschaften.
Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG: Als international tätiger, integrierter Biogas-Allrounder profitieren wir vom weltweiten Umbau hin zu einer klimaneutralen Energieversorgung. Vor allem in unseren internationalen Märkten sind unser Know-how, unsere Erfahrung und unsere Technologie immer gefragter. In Deutschland ergeben sich im Zuge neuer gesetzlicher Regelungen große Wachstumspotenziale bei der Produktion fortschrittlicher Biokraftstoffe und wir wollen dieses Geschäftsfeld durch den Betrieb eigener Anlagen neu erschließen.
Mit dem Erwerb des BioEnergie Parks Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern, im Frühjahr 2021 wurde hier ein Meilenstein für die Produktion klimaneutraler Biokraftstoffe gesetzt. In der deutschlandweit bislang größten Biogasanlage sollen ab Herbst 2022 signifikante Mengen aufbereitetes Bio-LNG (Liquefied Natural Gas) für einen grüneren Schwerlastverkehr produziert werden. Die Umrüstung des Standorts Güstrow erfordert umfangreiche Investitionen bis einschließlich 2023. Nach abgeschlossenem Umbau sind mit dem Volllastbetrieb der Anlage ab 2023 ein zusätzliches jährliches Umsatzpotenzial in niedriger zweistelliger Millionenhöhe sowie maßgebliche, positive Ergebnisbeiträge verbunden.
Für das laufende Geschäftsjahr 2021 bestätigt der Vorstand der EnviTec Biogas AG die aktuelle Gesamtjahresprognose und geht davon aus, die Gesamtleistung (bzw. den Umsatz, abhängig von der Zahl der schlussgerechneten Projekte) leicht zu steigern. Beim Ergebnis vor Steuern (EBT) wird weiterhin eine Größenordnung von 17 bis 19 Mio. Euro erwartet.
Die Voraussetzungen für den Einstieg in die Biokraftstoffproduktion sind ideal. Wir sind als einer der größten Biogasanlagenbetreiber Deutschlands bestens mit der Betriebsführung vertraut und haben bereits eine Vielzahl von Aufbereitungsanlagen im In- und Ausland gebaut. Erste Lieferverträge mit mehreren Großabnehmern wurden bereits geschlossen, so Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas AG. Gemeinsam mit unseren Partnern, die ihrerseits maßgeblich in den Ausbau der Tankstelleninfrastruktur investieren, leisten wir einen signifikanten Beitrag zur Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs und damit zur Verkehrswende in Deutschland. Kritisch sehen wir die weiterhin in Deutschland vorherrschende einseitige Fokussierung auf die E-Mobilität. Wir fordern daher von den politischen Entscheidern in Deutschland, unabhängig von der künftigen Regierungszusammensetzung, in der nächsten Legislaturperiode endlich technologieoffen zu denken und so einer echten Verkehrswende weiter Vorschub zu leisten.
Der vollständige Zwischenbericht für die ersten sechs Monate 2021 ist abrufbar unter: https://www.envitec-biogas.de/unternehmen/...ations/ir-publikationen.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet die Betriebsführung an. EnviTec betreibt 75 eigene Anlagen und ist damit einer der größten Biogasproduzenten Deutschlands. Die Geschäftstätigkeit umfasst zudem die direkte Vermarktung von aufbereitetem Biomethan sowie die Strom- und Regelenergievermarktung. Das Unternehmen ist weltweit in 16 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2020 erzielte die EnviTec-Gruppe einen Umsatz von 192,3 Mio. Euro und ein EBT von 17,2 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die Gruppe derzeit 509 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist die EnviTec Biogas AG an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Wichtig ist, dass sich die Anteilseignerstruktur weg vom kurzfristig denkenden Eigner, hin zum nachhaltig und langfristig orientierten Eigner komplett verändert.
So könnten durchaus noch 1-2 Jahre sinkende Kurse zu dieser positiven Umwälzung beitragen.
https://youtu.be/-_FQH9mwedM
Wie sie die Envitec Aktie einfach ablehnen, weil sie "außerhalb der Investmentkomfortzone" ist. Und dabei den durchaus überzeugenden langjährigen Kurs- und Dividendenchart einblenden. Genial XD.
Da niemand eine Aktie ewig, d.h. lebenslang hält, insbesondere auch nicht Großanleger, kommt es irgendwann zu Gewinnmitnahmen. Hierbei handelt es sich um einen ganz natürlichen Effekt. Das hohe Volumen gestern lässt sich aber auch positiv als hohes Interesse von Käufern in diese Aktie interpretieren. Es ist also ein Wechsel oder Austausch der Aktionärszusammensetzung. Das sehe ich eher positiv. Die einen sagen, ich habe bei 40€ genug Gewinn, also verkaufen sie. Sie denken, so kann es doch nicht ewig weitergehen. Die anderen erhoffen sich bei 40 € noch Gewinnchancen und steigen ein, weil sie vielleicht langfristig denken und einige Jahre abwarten wollen.
Warum dieser "natürliche" Aktionärstausch an manchen Tagen (nachrichtenlos) so heftig ist (wie z.B. gestern), bleibt das Geheimnis der Börse...
Zu den weiteren steilen Thesen schreibe ich diesmal nichts. Vielleicht solltest Du Dich mit den Erklärungsversuchen etwas zurückhalten bzw. erstmal etwas einlesen ; )