EnviTec Biogas AG
EnviTec ist super positioniert und haut nicht unnötig auf den PR-Putz!
doch realismus ist besser - ich will ja keinen der hier anwesenden envitec anlegern den wind aus den segeln nehmen. ich verfolge envitec seit seiner aufstellung am börsenmarkt und kann eins sagen - der wirklich erwartete sprung ist bis dato ausgeblieben. nun wird sicherlich wieder argumentiert - naja dann kommt der eben noch usw. doch stellt ihr euch nie die frage, wieso trotz guter aufstellung und ja wirklich positiven nachrichten envitec weiterhin auf dem absteigenden ast ist. erläuterungen wie marktkapitalisierung, vorhandenens deckendes eigenkapital usw scheinen den anleger nicht mehr zu interessieren. mir scheint das das geschäft mit biogasaktien in der zwischenzeit eins für zocker und daytrader geworden ist. ( wobei mir da der kollege mit den 60000 aktien bei schmack am freitag ein wenig leid tut :-) )
nun lange rede kurzer sinn - ich selbt habe auch einige envitec aktien. sich auf sein bauchgefühl zu verlassen kann in vielen dingen nützlich sein aber ganz sicher nicht an der börse. mir kommt es aber bei manchen hier so vor als ob diese nur noch mit dem bauch handeln als mit dem kopf. ich hoffe das hier die alten hasen wirklich recht behalten und ihr optimismus siegt. denn warum sollten denn die ganzen analysten recht aben mit ihrer unter 10 prognose...
Wenn das so weitergeht, haben die am Ende Ihre Aktien für 47 Euro verkauft und zu viel tieferen Kursen - derzeit bis runter um 13 Euro - zurückgekauft. Die Differenz (= Verlust) liegt bei Fonds und einigen Privatanlegern, der Gewinn bei den Altgesellschaftern. Bei 95 % Anteilsbesitz kommt dann der Squeeze-out - womöglich zu Kursen um 10 Euro. Und dann steht die ohnehin kleine Privatanlegergruppe mal wieder dumm da. Börse = Legale Abzocke gewusst wie.
Aktionärsstruktur zum 30.09.2007
33,3% von Lehmden Beteiligungs GmbH
21,9% TS Holding GmbH
11,1% Ruhe Verwaltungs GmbH
33,8% Streubesitz
Eigenkapital: 170,8 Mil. Euro
liquide Mittel: 124,7 Mil. Euro
Am 30.April wird es spannend, spannender wird es jedoch am 29.Mai. Am 9. Juli ist die erste Jahreshauptversammlung und am 28. August sollte die Trendwende bestätigt werden.
Für den Squeeze Out bei 95% benötigen die noch 4,25 Mil. Aktien. Bei den aktuellen extrem niedrigen Kursen um die 13,50 Euro würde das 57,3 Millionen Euro kosten, mal ganz abgesehen davon, daß dann auch der Aktienkurs nicht mehr bei 13,5 bleiben würde. Aber soviel Kleingeld haben die nicht. Finde es ganz gut, wie die Firma geführt wird. Es wird nichts an die große Glocke gehängt, es wird sich um das Geschäft gekümmert und der Aktienkurs wird schon reagieren, wenn die vorgelegten Zahlen stimmen. Der Aktionär lechst zwar nach Informationen, ab das ist sekundär. Primär geht es um die Internationalisierung der Firma und den laufenden Betrieb und die Aquisition neuer Aufträge etc. pp.
Was die genau gemacht haben, wird uns doch 4 mal im Jahr mitgeteilt. Zu den aktuellen Kursen momentan definitiv kein falscher Kauf! Hier hat man ja im Gegensatz zur konkurrenz ein Sicherungspolster für eventuell harte Zeiten, Zukäufe etc. Würde gerne in die Zukunft schauen und mir den Kurs von EnviTec nach der Hauptversammlung 2010 verinnerlichen! Denke, die kann man kaufen und liegen lassen....
Das dürfte nach den heutigen Käufen der aktuelle Stand sein:
von Lehmden Beteiligungs GmbH | 5.649.094 | 37,66% |
TS Holding GmbH | 3.280.000 | 21,87% |
Ruhe Verwaltungs GmbH | 1.752.386 | 11,68% |
Streubesitz/ Freefloat | 4.318.520 | 28,79% |
Allerdings dürfte hinter der TS Holding ned der CFO Fischer stecken, sondern der Juniorchef einer Zulieferfirma von EnviTec. Passt von den Initialen (TS) nämlich.
Zur Geschäftsstrategie: Ich seh das ähnlich wie Du. Bei uns gibt es das Sprichwort 'Hunde die bellen, beißen nicht!' ... Und Ulli Schmack bellt seit Jahren verdammt laut! - Und sowas passt nicht zu den Südoldenburgern. Die werkeln da still vor sich hin und schaffen etwas.
Ich bin überzeugt davon, dass die Aktie Ende 2009 bei mind. 35 bis 40 € notieren wird.
Aber wenn keine Neuigkeiten generiert werden, über die man diskutieren könnte, generiert man eben selber (wir hier bei ariva) welche, um ein Thema zu haben. ;-) Was haltet Ihr denn davon, daß die Herren selber auch mit Aktien spekulieren und Ihr eigenes Geld in Aktien anlegen und welche Aktie macht mehr Spaß, als die der eigenen Firma. Vor allem, wenn man von seinem eigenem Unternehmen überzeugt ist und die Börse dieses extrem unterbewertet...
@CES
Non cogito, ergo vivo
Ein 50% rebound kann schnell folgen nach dem Absturz.
15,25 Aktien im Verkauf 200
15,24 Aktien im Verkauf 1.200
15,15 Aktien im Verkauf 200
15,00 Aktien im Verkauf 765
14,99 Aktien im Verkauf 1.200
14,98 Aktien im Verkauf 100
14,97 Aktien im Verkauf 100
14,90 Aktien im Verkauf 193
14,85 Aktien im Verkauf 250
14,82 Aktien im Verkauf 1.870
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/ETG.aspx [/URL]
1.200 Aktien im Kauf 14,48
592 Aktien im Kauf 14,45
300 Aktien im Kauf 14,42
1.000 Aktien im Kauf 14,40
216 Aktien im Kauf 14,35
300 Aktien im Kauf 14,31
329 Aktien im Kauf 14,23
1.000 Aktien im Kauf 14,21
300 Aktien im Kauf 14,00
650 Aktien im Kauf 13,85
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
5.887 1:1,03 6.078
CES
und das sollte nicht vergessen werden. die 15 wird heute nicht mehr fallen...
erst der montag wird zeigen welchen verlauf envitec die nächsten tage nehmen wird. ich spekuliere mit dem all montägigen bis 11 uhr run und dann wird sich wieder alles normalisieren. diese steigenden freitagskurse sind seit dem letzten 6 monaten nichts neues. der verlauf der letzten monate lässt mich noch immer daran zweifeln, dass ein kursanstieg in den nächsten zwei monaten unsere herzen höher schlagen lässt. ich verweise zwar ungern auf analysten meinungen, jedoch sollten diese nicht ganz ausser acht gelassen werden. ein unter 10 wird wohl nicht eintreten aber ich denke die 10,20 werden noch vor dem wichtigen juni erreciht werden ...
soviel zu meiner einschätzung - gerne lasse ich mich eines besser belehren...
schönes WE an alle
Biogas-Aktien - Trendwende oder Strohfeuer?
Biogas-Aktien gehören zu den größten Flops am deutschen Aktienmarkt in den letzten 52 Wochen. Die Aktien von marktführenden Unternehmen wie Envitec und Schmack hat es genauso erwischt wie kleinere Titel a la Biogas Nord und BKN Biokraftstoff Nord. Die Meldung über eine Änderung der Gasnetzzugangsverordnung sorgte in der vergangenen Woche für ein Anspringen der arg gebeutelten Aktienkurse. Handelt es sich dabei nur um ein Strohfeuer oder um eine echte Trendwende? Die Reaktionen der Online-Finanz-Community auf die vergangenen Mittwoch (19. März) von Schmack lancierte, oben angesprochene Meldung, hinterlassen bei mir einige Fragezeichen. Da ist von Wiederaufstehung der Branche und einer möglichen Trendwende die Rede. Sicher, die neue Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) erleichtert die Einspeisung von Biogas ins Gasnetz der Energieversorger. Der Netzbetreiber muss dabei fortan 50 Prozent der Netzanschlusskosten beisteuern. Das verringert die Kosten der Biogas-Anlagenbauer. Allerdings wurde die Meldung bereits Mitte Februar vom Bundesrat verabschiedet, der endgültige Beschluss war nur noch eine Formsache. Trotzdem kaute Schmack dies in besagter Pressemeldung den Anlegern erneut vor - und dieses Mal fiel die Meldung - warum auch immer - auf fruchtbaren Boden. Der sich fast im freien Fall befindliche Kurs der Aktie konnte sich im Wochenverlauf deutlich erholen. Zum Frohlocken besteht in der Branche aber trotzdem keinerlei Anlass. Denn quasi zeitgleich mit der GasNZV-Anpassung sprach sich der Bundesrat auch gegen eine Erhöhung des so genannten NawaRo-Bonus aus. Das ist eine seit August 2004 gültige Subvention in Höhe von sechs Cent je ins Netz eingespeister Kilowattstunde Biogas-Strom, der auf der Basis nachwachsender Rohstoffe erzeugt worden ist. Auf Grund der dramatisch gestiegenen Kosten für Anbaupflanzen, vor allem für Mais, arbeiten die herkömmlichen (kleinen) 500 KW-Anlagen überwiegend nicht mehr profitabel. Deshalb plante die Bundesregierung eine Anhebung um zwei auf acht Cent. Das ist nun vom Tisch. Die Auswirkungen für die Branche könnten - sofern es bei dieser Gemengelage bleibt - verheerend sein. Dr. Thore Thöws vom Institut für Betriebslehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft der Universität Gießen betonte im Gespräch mit dem Geldanlage-Report, dass auch die Erhöhung um zwei Cent noch nicht ausreichend gewesen wäre, um das derzeit brachliegende Geschäft wieder in Schwung zu bringen. Thöws weiß wovon er spricht, hat er doch im letzten Jahr eine Studie zum Thema "Wirtschaftlichkeit von Biogas" vorgelegt. Er geht zudem davon aus, dass das nun von den Anlagenbauern vorangetriebene Ersatzgeschäft mit großen Biogasparks, die Leistungen von rund 20 MW und mehr bringen sollen, das wegbrechende Geschäft mit kleineren Anlagen bei weitem nicht ersetzen kann.
- Die Frage für den Anleger heißt nicht: Welche Biogasaktie kaufen? Sondern: Soll man überhaupt in den Sektor investieren? - Prinzipiell rate ich auf Grund der im ersten Halbjahr 2008 auf jeden Fall noch sehr schwierigen Lage in der Branche davon ab. - Hohe Rohstoffpreise und geringe Aussichten auf eine Erhöhung der Einspeisevergütung bringen das Geschäft mit kleineren Biogasanlagen quasi zum Erliegen.
_____________________________________ Partner-Hinweis ++ MEGA-GEWINNE TROTZ CRASH ++ AKTIEN-CRASH!!
2.) Die Einzelwerte im Kurzcheck
*Extrem große Unsicherheitsfaktoren bei der Planung Hinzu kommt ein weiteres Problem, speziell bei Schmack: Diese haben relativ spät auf das Wegbrechen des Geschäfts mit kleineren Anlagen reagiert. Bei Großprojekten liegen nun keine fertigen Pläne für den Bau vor. Ob diese tatsächlich zu einem Preis fertiggestellt werden können, bei dem Schmack Geld verdient, ist fraglich. Immerhin wurden die Schwandorfer aber von der zahlungskräftigen E.ON-Tochter Ruhrgas als Partner für die geplante Errichtung einer neuen Biogasanlage am Heimatstandort in Schwandorf ausgewählt. Dort soll die größte Anlage Europas entstehen. Ruhrgas will in den kommenden Jahren bis zu 120 Millionen Euro in neue Biogasanlagen investieren. Allerdings hat sich Schmack in der Vergangenheit bei anderen Anlagen auch schon verkalkuliert. Dann lagen auf einmal die Herstellungskosten höher als der generierte Umsatz. Auch die Selbsteinschätzung von Schmack als Technologieführer ist ein heikles Thema. Auch Konkurrent Envitec behauptet schließlich technologisch führend zu sein. Schließlich stimmt auch ein dritter Punkt nachdenklich: Innerhalb weniger Wochen haben mit Dr. Karl Kolmsee, Dr. Guido Zimmermann und Andreas Lohner drei führende Mitarbeiter Schmack verlassen. Vertriebsspezialist Lohner wechselt zum Konkurrenten Biogas Nord. Einerseits kann man argumentieren, Schmack spare nun rigoros Kosten ein und müsse sich daher eben von Mitarbeitern trennen. Andererseits bleibt doch ein negativer Beigeschmack, schließlich war Zimmermann erst im Mai 2007 und Kolmsee im Juli 2007 in das Unternehmen gekommen. Fest steht jedenfalls auch: Die derzeitige Kostenstruktur von Schmack erscheint überdimensioniert, nicht umsonst mussten für 2007 ausufernde Verluste gemeldet werden. Mindestens das erste Halbjahr 2008 dürfte zudem für die ganze Branche noch sehr schwierig werden. Erst dann könnte sich die Lage etwas entspannen.
*Die beiden Knackpunkte Für Dr. Karsten von Blumenthal von SES Research, meiner Ansicht nach einer der besten der Analystenzunft, lautet die Schlüsselfrage für die Branche: "Lassen sich genügend Plätze finden, an denen Biogasanlagen profitabel betrieben werden können?" Dies hängt entscheidend von der Einspeisevergütung im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) und den Rohstoffkosten ab. Bei beiden Punkten sieht es im Moment eher dürftig aus. Speziell die wichtigen Maispreise sind zuletzt regelrecht explodiert und drücken auf die Margen der Anlagenbetreiber. Wer günstig einkaufen kann, ist hier laut von Blumenthal klar im Vorteil. Er favorisiert momentan die Papiere von BKN Biokraftstoff Nord, die sich inzwischen ebenfalls zum Biogas-Spezialisten gewandelt haben. BKN habe sich feste Mais-Einkaufspreise für einen Zeitraum von zehn bis fünfzehn Jahren zu attraktiven Konditionen gesichert. Schmack dagegen sei hier schlechter gestellt und versuche dies mit einer Multi-Feedstock-Strategie auszugleichen, wo neben Mais auch Klee, Gras und andere Rohstoffe als Ausgangsmaterial verwendet werden. Dort sei jedoch der Output geringer. Das Kursziel von Schmack sieht der Analyst bei nur 11 Euro. Aktuell notiert die Aktie bei 16,70 Euro, weswegen die Einstufung auf "Verkaufen" lautet. Umgekehrt sieht er bei BKN Biokraftstoff Nord ein Kursziel von 15,50 Euro. Ausgehend vom aktuellen Kurs von rund sechs Euro ergäbe dies ein Kurspotenzial von satten 150 Prozent. Kritiker wenden jedoch ein, dass SES Research bei BKN zumindest in der Vergangenheit ein eigenes Interesse an hohen Kursen gehabt haben könnte. Grund: SES Research befindet sich mehrheitlich im Besitz von M.M. Warburg, der zweitgrößten unabhängigen Privatbank Deutschlands. M.M. Warburg selbst hat aber wiederum die jüngste Kapitalerhöhung von BKN im letzten Jahr durchgeführt. Diese konnte wegen mangelndem Interesse nicht im vollem Umfang platziert werden. *Envitec solide finanziert Biogas Nord ist mit einer Marktkapitalisierung von nur noch 18 Millionen Euro der kleinste Vertreter der Zunft. Auch hier wurde zu einem in nachhinein ungünstigen Zeitpunkt noch relativ stark expandiert und die Kostenstruktur nach oben gefahren. Als Anbieter mit der dünnsten Kapitaldecke besteht die Gefahr, dass das Unternehmen während der Durststrecke innerhalb der Branche auch als erstes auf eine neue Kapitalspritze angewiesen sein könnte. Die Durchführung einer Kapitalerhöhung dürfte aber angesichts der aktuellen Kreditkrise an den Finanzmärkten ein schwieriges Unterfangen werden. Genau die solide Kapitalausstattung ist der große Pluspunkt des momentan nach Marktkapitalisierung größten Branchen-Players, Envitec Biogas. Bei einem Emissionsvolumen von vier Millionen Aktien zu einem Preis von 47 Euro hat man im Rahmen des Börsenganges im letzten Jahr, brutto satte 188 Millionen Euro eingenommen. Von diesem Polster kann das Unternehmen in den kommenden Jahren zehren. Damit hat Envitec mit Abstand die besten Chancen die Branchenflaute letztlich als Gewinner zu überstehen. Großprojekte wie der geplante Mega-Biogas-Park in Güstrow, in den die Niedersachsen 42 Millionen Euro investieren wollen, sorgen dafür, dass man auch operativ gegenüber den stark expandierenden Schmack nicht ins Hintertreffen kommt. Wichtig: Envitec arbeitet bereits jetzt mit einer EBIT-Marge (EBIT = Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 14 Prozent im Gegensatz zu Schmack sehr profitabel. Auch bei Envitec ist bei weitem nicht alles Eitel Sonnenschein. Das Unternehmen wollte ursprünglich wesentlich mehr verdienen und die Aktie hat in den letzten Monaten ähnlich stark wie das Schmack-Papier an Wert verloren. Doch an der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt und aus diesem Blickwinkel scheint mir die Lage von Envitec derzeit deutlich komfortabler als die von Schmack. Die Marktkapitalisierung von aktuell 205 Millionen Euro ist schließlich zu rund der Hälfte mit Cash unterfüttert.
MEIN FAZIT: - Auf Grund der relativ attraktiven Bewertung scheint ein Einstieg bei Envitec verlockend. Die Aktie ist mein Favorit in der Branche. Wer es nicht lassen kann und auf einen Turnaround spekulieren möchte, kann eine kleine Position wagen. - Bei Schmack, BKN Biokraftstoff und Biogas Nord rate ich von einem Einstieg ab.
3.) Wo gibt es die höchsten Zinsen?
Heute die Übersicht für Anleger, die maximal 20.000 Euro anlegen möchten. Dann kommt nämlich auch ein Wechsel zur Credit Europe Bank in Frage, die bis zu einer Anlagesumme von 20.000 Euro eine staatliche Garantie auf die Einlage gibt. Hier die Übersicht für eine 10.000 Euro-Anlage:
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Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihr P.S. Unsere letzte Hauptausgabe finden Sie unter unser Ausgaben-Archiv unter __________________________________________ Wir würden uns freuen, wenn Sie den Geldanlage-Report Kostenlose Anmeldung unter __________________________________________ Sollten Sie keine weiteren Ausgaben des Geldanlage-Reports __________________________________________ Disclaimer und Haftungsausschluss Impressum: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dann geh doch short und verdiene an fallenden kurs wenn du der Meinung bist.
Ich bin der Meinung das wir höhere kurse sehen daher sollte man sich über kursrückgänge freuen und kaufen.
Als Nordex 2003 bei 1,70 stand dachten auch viele die halbiert sich noch mal. Wer darauf gewartet hat verpasste ca. 2000% Kursanstieg.
Den billigsten Einstiegspunkt bekommt man eh nicht und wenn dann ist es Glückssache.
Also Dir viel Glück und schau dir den Chart v. Nordex an......
Von Armin Brack
Speziell bei Schmack gibt es ein Problem: Diese haben relativ spät auf das Wegbrechen des Geschäfts mit kleineren Anlagen reagiert. Bei Großprojekten liegen nun keine fertigen Pläne für den Bau vor. Ob diese tatsächlich zu einem Preis fertiggestellt werden können, bei dem Schmack Geld verdient, ist fraglich.
Immerhin wurden die Schwandorfer aber von der zahlungskräftigen Eon-Tochter Ruhrgas als Partner für die geplante Errichtung einer neuen Biogasanlage am Heimatstandort in Schwandorf ausgewählt. Dort soll die größte Anlage Europas entstehen. Ruhrgas will in den kommenden Jahren bis zu 120 Millionen Euro in neue Biogasanlagen investieren.
Allerdings hat sich Schmack in der Vergangenheit bei anderen Anlagen auch schon verkalkuliert. Dann lagen auf einmal die Herstellungskosten höher als der generierte Umsatz. Auch die Selbsteinschätzung von Schmack als Technologieführer ist ein heikles Thema. Auch Konkurrent Envitec behauptet schließlich technologisch führend zu sein.
Schließlich stimmt auch ein dritter Punkt nachdenklich: Innerhalb weniger Wochen haben mit Karl Kolmsee, Guido Zimmermann und Andreas Lohner drei führende Mitarbeiter Schmack verlassen. Vertriebsspezialist Lohner wechselt zum Konkurrenten Biogas Nord. Einerseits kann man argumentieren, Schmack spare nun rigoros Kosten ein und müsse sich daher eben von Mitarbeitern trennen. Andererseits bleibt doch ein negativer Beigeschmack, schließlich war Zimmermann erst im Mai 2007 und Kolmsee im Juli 2007 in das Unternehmen gekommen.
Fest steht jedenfalls auch: Die derzeitige Kostenstruktur von Schmack erscheint überdimensioniert, nicht umsonst mussten für 2007 ausufernde Verluste gemeldet werden. Mindestens das erste Halbjahr 2008 dürfte zudem für die ganze Branche noch sehr schwierig werden. Erst dann könnte sich die Lage etwas entspannen.
Für Karsten von Blumenthal von SES Research lautet die Schlüsselfrage für die Branche: "Lassen sich genügend Plätze finden, an denen Biogasanlagen profitabel betrieben werden können?" Dies hängt entscheidend von der Einspeisevergütung im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) und den Rohstoffkosten ab.
Bei beiden Punkten sieht es im Moment eher dürftig aus. Speziell die wichtigen Maispreise sind zuletzt regelrecht explodiert und drücken auf die Margen der Anlagenbetreiber. Wer günstig einkaufen kann, ist hier laut von Blumenthal klar im Vorteil. Er favorisiert momentan die Papiere von BKN Biokraftstoff Nord, die sich inzwischen ebenfalls zum Biogas-Spezialisten gewandelt haben. BKN habe sich feste Mais-Einkaufspreise für einen Zeitraum von zehn bis fünfzehn Jahren zu attraktiven Konditionen gesichert.
Schmack dagegen sei hier schlechter gestellt und versuche dies mit einer Multi-Feedstock-Strategie auszugleichen, wo neben Mais auch Klee, Gras und andere Rohstoffe als Ausgangsmaterial verwendet werden. Dort sei jedoch der Output geringer. Das Kursziel von Schmack sieht der Analyst bei nur 11 Euro, weswegen die Einstufung "verkaufen" lautet.
Umgekehrt sieht er bei BKN Biokraftstoff Nord ein Kursziel von 15,50 Euro. Kritiker wenden jedoch ein, dass SES Research bei BKN zumindest in der Vergangenheit ein eigenes Interesse an hohen Kursen gehabt haben könnte. Grund: SES Research befindet sich mehrheitlich im Besitz von M.M. Warburg, der zweitgrößten unabhängigen Privatbank Deutschlands. M.M. Warburg selbst hat aber wiederum die jüngste Kapitalerhöhung von BKN im letzten Jahr durchgeführt. Diese konnte wegen mangelndem Interesse nicht im vollem Umfang platziert werden.
Envitec solide finanziert
Biogas Nord ist mit einer Marktkapitalisierung von nur noch 18 Millionen Euro der kleinste Vertreter der Zunft. Auch hier wurde zu einem in nachhinein ungünstigen Zeitpunkt noch relativ stark expandiert und die Kostenstruktur nach oben gefahren.
Als Anbieter mit der dünnsten Kapitaldecke besteht die Gefahr, dass das Unternehmen während der Durststrecke innerhalb der Branche auch als erstes auf eine neue Kapitalspritze angewiesen sein könnte. Die Durchführung einer Kapitalerhöhung dürfte aber angesichts der aktuellen Kreditkrise an den Finanzmärkten ein schwieriges Unterfangen werden.
Genau die solide Kapitalausstattung ist der große Pluspunkt des momentan nach Marktkapitalisierung größten Branchen-Players, Envitec Biogas. Bei einem Emissionsvolumen von 4 Millionen Aktien zu einem Preis von 47 Euro wurden im Rahmen des Börsenganges im vergangenen Jahr brutto 188 Millionen Euro eingenommen. Von diesem Polster kann das Unternehmen in den kommenden Jahren zehren.
Damit hat Envitec mit Abstand die besten Chancen, die Branchenflaute letztlich als Gewinner zu überstehen. Großprojekte wie der geplante Mega-Biogas-Park in Güstrow, in den die Niedersachsen 42 Millionen Euro investieren wollen, sorgen dafür, dass man auch operativ gegenüber den stark expandierenden Schmack nicht ins Hintertreffen kommt. Wichtig: Envitec arbeitet bereits jetzt mit einer EBIT-Marge (EBIT = Gewinn vor Zinsen und Steuern) von 14 Prozent im Gegensatz zu Schmack sehr profitabel.
Auch bei Envitec ist bei weitem nicht alles Eitel Sonnenschein. Das Unternehmen wollte ursprünglich wesentlich mehr verdienen und die Aktie hat in den vergangenen Monaten ähnlich stark wie das Schmack-Papier an Wert verloren. Doch an der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt und aus diesem Blickwinkel scheint mir die Lage von Envitec derzeit deutlich komfortabler als die von Schmack. Die Marktkapitalisierung von aktuell 205 Millionen Euro ist schließlich zu rund der Hälfte mit Cash unterfüttert.
Fazit: Auf Grund der relativ attraktiven Bewertung scheint ein Einstieg bei Envitec verlockend. Die Aktie ist mein Favorit in der Branche. Wer es nicht lassen kann und auf einen Turnaround spekulieren möchte, kann eine kleine Position wagen. Bei Schmack, BKN Biokraftstoff und Biogas Nord rate ich von einem Einstieg ab.
Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Report.
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