Endlich erfolgreiches Trading mit Rohstoffen
Hier drei Zahlen aus der neusten Veröffentlichung der ICO vom 02. Juni.
Ernte 2016/17 Ernte 2017/18 (angenommen)
Weltproduktion: 4744t 4567t
End of season 1727t 1737t
stocks
Stocks/grindlings 39.3 38,3t
tatio
Der Lagerbestand steigt also in diesem Erntejahr gegenüber dem letzten um 10t.
Der Preis für Kakao ist fundamental im Vergleich zur letzten Ernte viel zu hoch.
Das wissen die Produzenten ganz genau. Der Preisanstieg in diesem Frühjahr
war fundamental schon nicht nachzuvollziehen, völlig egal was im Netz zu lesen war.
Er ist auch bei den Getreidearten fundamental z Zt nicht nachzuvollziehen.
Deshalb hedgen sich die Produzenten auch so stark ab was sich im COT sehr deutlich wiederspiegelt. Das bedeutet für uns: short
MfG
Preise steigen. Die Fundamentaldaten bewegen sich mit Ausnahme kleiner Märkte langfristig nur sehr gemächlich. Daher kann es sein, dass sich sogar im Jahresrythmus nur sehr wenig bewegt und die Preise wie beim Kaffee zu sehen ist langfristig keine großen Bewegungen durchführen. Die hieraus entstehenden Rollverluste sind viel zu groß. Übrigens sinken daher bei den Indexfonds bei gleichbleibendem Preis des Rohstoffs deren Werte.
Meine Überlegungen in postings sind mittel- oder kurzfristig zu verstehen.
Ich gehe davon aus, dass die Preise mittelfristig um die Fundamentaldaten oszillieren.
Ich gehe also wie Zyxa davon aus, dass letztlich die Fundamentaldaten preisbestimmend sind. Ein sehr schönes Beispiel hierfür hat Seraph geliefert mit seinem Short-Trade beim Kaffee.
Auch ich habe den Kaffee seit zwei Tagen geshortet. Das geht nicht lange. Vielleicht werde ich morgen bereits ausgestoppt.
Trotzdem können sich die Preise kurzfristig auch gegen die Fundamentaldaten entwickeln und ein Trade gegen die Fundamentaldaten sinnvoll sein. Ein Beispiel hierfür ist der Weizen. Ich bin nach wie vor fest davonüberzeugt, dass Weizen viel zu teuer ist. Trotzdem steigt der Preis weiter.
Ich bin seit gestern beim Weizen wieder long. Getradet wird hier die Trockenheit in den USA, die (so steht es im Netz) dem Weizen zusetzen soll (das Rauschen des Marktes). Vielleicht werde ich morgen auch hier wieder ausgestoppt.
Mittelfristig geht es aber in Richtung Süden.
MfG
Dort geht gerade die Luft rauss:
Change Open Interest: -44,147 - das ist mal ein Wort!
Wenn Ihr Euch engagiert, könnt Ihr die Positionen angeben, in die Ihr investiert?
Die Rolleffekte sind ein nicht zu unterschätzendes Risiko - deswegen!
Aber ist noch nicht entschieden, ob's eine blaue oder rote Linie wird ...
Und es scheint auch die ganze Welt zu interessieren!
Ich hab mal das rechte gelbe Rechteck nach rechts erweitert ;-)
Die Coms haben Long minimal abgebaut und Short aufgebaut.
Die Large haben Long minimal aufgebaut, aber auch Short minimal aufgebaut.
Das hat bei Zucker vor 2 3 Jahren angefangen und setzt sich nun bei Kaffee und anderen fort.
Wer z.B. Derivate hält, der finanziert einmal ganz sicher den Emittenten. Und wird auch noch zum Spielball der Gegenseite, die immer dann billiger oder bestens kaufen kann, wenn dieser mit Verlust aussteigt.
So dürfte Starbucks öfters an günstigen Kaffee gekommen sein als Small mit Verlust ihre Position aufgaben. So muss nicht geheged werden und doch sind die durch das geringe hedgen angelockten ein Mitfinanzierer des Kaffeekäufers.
es ist nicht ganz richtig wenn du schreibst „produzenten verkaufen ihre ware auf termin, gehen also short.“ shorten (short gehen) heisst spekulieren, das gegenteil von hedging. produzenten gehen in der regel niemals short. sie verkaufen ihre ware auf termin um gegen preisverfall gesichert (gehedged) zu sein, dabei ist kein unterschied ob der verkauf mit der börse oder mit dem physischen verbraucher geschlossen wird, ausgenommen die kosten (börsespesen fees und spreads).
also: verkaufen ist nicht gleichbedeutend mit short gehen. short bedeutet eine netto-risikoposition mit der spekulation auf fallende kurse und hat keine longseitig gegenposition.
leider kursieren in der sprache der börsianer viele missbräuchlich verwendete begriffe, die sich mittlerweile auch institutionalisiert haben. ein gutes beispiel ist „hedgefond“, dem alles mehr interessiert als hedging.
ich bin fast sicher dir hier nichts neues erzählt zu haben....
ist es wie du sagst tatsächlich käse, wenn ich dem widersprochen habe? würdest du dieser aussage etwa nicht widersprechen, hältst du sie vielleicht sogar für sachlich korrekt? „produzenten verkaufen ihre ware auf termin, gehen also short“ ist eine aussage die dich als trader im rohstoffgeschaft unwiderruflich disqualfiziert.
im übrigen ist es riskant jemandem den man nicht kennt bei erster gelegenheit ans bein zu pissen.
Aber richtig Mett ist dieser Satz:
"shorten (short gehen) heisst spekulieren, das gegenteil von hedging."
Und dieser Satz ist vollkommener Unsinn:
"Short" ist eine Richtung, die kann eine wilde Spekulation sein - oder ein Absicherungsgeschäft.
Wenn ein wohlhabender Mensch 1.000 BASF leer verkauft, kann das eine konservative Absicherung das Gesamtdepots sein, wenn ein Student mit geliehenem Geld das macht, ist es wilde Spekulation.
Und ich pisse Dir nicht ans Bein - ich habe nur eine Aussage von Dir bewertet.
Und was soll die Aussage "[...] es riskant jemandem den man nicht kennt bei erster gelegenheit ans bein zu pissen. " Holst Du dann den großen Bruder?