Heidelberger Druck will Gas geben..
Alles Gute für Deine Zukunft und für die Erfüllung Deiner Träume. Vielleicht schaust Du ja irgendwann mal wieder rein.
Ciao Schmodo !
ich bin auch weg, wenn ich meinen Einstand bei 2,70 noch mal erlebe, EK dürfte bald gegen NULL gehen
Und, Palaimon?
wie ist Deine Sicht der weiteren Dinge, die da kommen werden? Du bist ja anscheinend optimistisch.
Ich vermute, der Kurs ist aktuell und schon seit einiger Zeit ein Spielball von hedgefunds, die z.B. vermeiden wollen, dass die Wandelanleihen zurueckgekauft werden koennen.
Auch ich finde, dass dieser thread offen bleiben sollte, auch wenn er manchmal etwas viel Nebengeraeusche enthaelt.
so long
KPB
Ich halte weiter daran fest.
Sie sind das Salz in der Suppe und eröffnen machmal neue Sichtweisen. Und Schmodo hat ja auch seine Ansicht meistens nur aus seiner Sichtweise geschildert. Ich sehe keinen Grund, diesen Thread zu schließen.
Wenn die Nebengeraeusche ueberhand nehmen, sind die nuggets nicht mehr zu finden. Vor allem fuer Leute, die das hier nicht taeglich ansehen oder neu dazukommen.
Aber jetzt mal zur Sache, Leute: Wie seht ihr die Eigenkapital Situation? Das EK wird so gut wie sicher weiter sinken, weil der Abzinsungssatz der Rueckstellungen gegen null geht. Was passiert, wenn EK = Null, oder negativ? Muss dann zwingend eine Kapitalerhoehung durchgefuehrt werden? Oder kann es eine buchhalterisch-theoretische Groesse bleiben?
Das Thema Eigenkapital sollte dringend angegangen werden, um nicht in eine Zwangssituation zu kommen, das nutzen die Banken gerne aus.
Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen. Ich bin gespannt, was der neue Chef (Name hab ich vergessen) in dieser Hinsicht unternimmt.
Den Namen des V sollte man als ernsthafter Aktionär schon kennen!
unglaublich
Ein neuer Player ist an Bord und er hat in den letzten Tagen reichlich Leerverkäufe getätigt.
http://shortsell.nl/short/Heidelberger
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...euft-relativ-rund-5240890
Das heisst nichts anderes dass sie in den nächsten Jahren einen Gewinn je Aktie von über 1 € erreichen werden.
KGV also 2,5. Wer kann mehr bieten?
Im Artikel ist mit operativem Ergebnis das EBITDA gemeint. Das soll 8% vom Umsatz betragen, was bei HDM bei einem Jahresumsatz von 2,5 Mrd. immerhin 200 Mio. wären. Im letzten Jahr lag HDM bei einem EBITDA von 7,5%.
Die eps (earnings per share) werden vom net income (das "E" in EBITDA) berechnet.
Von den 200 Mio. müssen also Zinsen, Steuern, Abschreibungen und aussergewöhnliche Aufwendungen in Abzug gebracht werden.
Wenn alles gut läuft wird somit der Gewinn pro Aktie um die 10 Eurocent liegen. (bei 257.440.000 Aktien)
Der neue Player unter den Leerverkäufern hat seine Quote gestern nochmals erhöht!
Für eine Maschinenbaufirma schon üppig bewertet...und das ist erstmal nur Hoffen. Kein Wunder das die Shortquote so hoch ist.
Aber langfristig wird der Konzern weiter neu aufgestellt. Die Finanzierung über die europäische Investitionsbank für weitere Forschung (siehe Artikel unten) ist auch gesichert, für die Digitalisierungsstrategie. Man ist sogar bereit Aquisitionen durchzuführen. Bei 6% Eigenkapitalquote! Man traut sich also einiges zu. Ich persönlich denke der zukünftige Cash Flow wird positiv gestaltet werden können, wenn die Weltwirtschaft keinen Einbruch erleidet. Das wird hier kein leichter Weg mit Risiko.
Meine Meinung zur Aktie: Entweder noch warten bis man hier einsteigt, oder aber weiter durchhalten, wenn noch in der Verlustzone und das Geld langfristig gebunden bleiben darf. Ich persönlich lasse grundsätzlich die Finger von den Derivaten.
Artikel von der Heidelberg Druckmaschinen Website:
25.11.2016
"Wissenschaftsministerin Bauer und CEO Hundsdörfer geben Startschuss für neues Entwicklungszentrum der Heidelberger Druckmaschinen AG
Gemeinsam mit der baden-württembergischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer (Grüne), hat die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) heute den offiziellen Startschuss für das neue Entwicklungszentrum am Standort Wiesloch-Walldorf gegeben. Hier wird für die rund 1.000 Arbeitsplätze die weltweit modernste Forschungsstätte für die Druckindustrie im Jahr 2018 entstehen.
In die neue Innovationsschmiede investiert das Unternehmen rund 50 Millionen Euro und setzt damit zugleich neue Maßstäbe. Entstehen wird das bedeutendste Kompetenzzentrum der Druckbranche, die global rund 400 Milliarden Euro jährlich umsetzt, Tendenz steigend.
Mit dieser Investition sehen wir in Baden-Württemberg einen neuen Leuchtturm in der Forschungslandschaft. Der Bau eines Entwicklungszentrums dieser Größe und Qualität ist ein Beleg, dass Entscheidungen bei der Heidelberger Druckmaschinen AG von langfristigem strategischem Denken bestimmt werden. Das macht Vorfreude auf die Zukunft, sagt Forschungsministerin Bauer.
Wir haben uns ganz bewusst für Baden-Württemberg entschieden, weil wir hier ein exzellentes Umfeld vorfinden und auf hoch qualifizierte Fachkräfte zurückgreifen können, betont Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. In Wiesloch-Walldorf wird eine hochmoderne und zukunftsorientierte Arbeitsumgebung entstehen, die interdisziplinäre und bereichsübergreifende Entwicklungsprozesse fördert.
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation der vergangenen Jahre hat das Unternehmen den Forschungsetat zu keinem Zeitpunkt gekürzt, sondern sich auf die Entwicklung neuer innovativer Produkte und Dienstleistungen konzentriert.
Gefragt sind heute in der Druckindustrie neue Anwendungen und Steuerungstechniken. Neben dem klassischen Offsetdruck gehört dem Digitaldruck die Zukunft und dieser sorgt dafür, dass die Branche weiter wächst. Damit wird insbesondere der Trend zu flexiblen, individualisierten Kleinstauflagen bedient. Auch der so genannte digitale 4D-Druck, das Bedrucken von dreidimensionalen Gegenständen unterschiedlichster Materialien, unterstreicht diesen Trend; hiermit ist das individuelle Bedrucken von Glas, Holz, Plastik und anderen Stoffen möglich. Heidelberg hat mittlerweile als erstes Unternehmen unterschiedliche digitale Druckmaschinen für die industrielle Nutzung entwickelt.
Zudem werden die Maschinen der Kunden mit Heidelberg vernetzt, so dass neue Services angeboten werden können. Dadurch können rechtzeitig Wartungsarbeiten durchgeführt und Materialien wie etwa Farben geliefert werden. Industrie 4.0 gehört bei Heidelberg jetzt zum Standard, denn sowohl in der Offsetwelt als auch in der digitalen Welt ist auch die Geschwindigkeit entscheidend.
Der Wandel des Unternehmens zeigt sich auch daran, dass mittlerweile mehr als 250 Software-Spezialisten dort arbeiten. Und Heidelberg beschäftigt neben den branchentypischen Berufsgruppen beispielsweise auch Chemiker, da der Konzern jetzt eigene umweltfreundliche Farben für die zahlreichen neuen Anwendungen entwickelt und produziert.
Das Beispiel Heidelberg zeigt, dass auch ein großer Konzern sich neu erfinden kann, sagt Bauer und ist sich sicher, dass nicht nur Baden-Württemberg, sondern die gesamte deutsche Druckindustrie davon profitieren wird.
Mit der Zusammenführung der Entwicklung, dem Service und der Produktion an einem Standort nah am Kunden können wir künftig noch effizienter und schneller handeln, sagt Stephan Plenz, Vorstand Heidelberg Equipment."
Mit dieser Investition sehen wir in Baden-Württemberg einen neuen Leuchtturm (oje, ein neues Kostengrab wie der Flughafen DRS) in der Forschungslandschaft. Der Bau eines Entwicklungszentrums dieser Größe und Qualität ist ein Beleg, dass Entscheidungen bei der Heidelberger Druckmaschinen AG von langfristigem strategischem Denken bestimmt werden (bei dem Rentabilität keine Rolle spielt). Das macht Vorfreude auf die Zukunft (denn dann bin ich sicher schon weit weg), sagt Forschungsministerin Bauer.
Wir haben uns ganz bewusst für Baden-Württemberg entschieden, weil wir hier ein exzellentes Umfeld (unsere bestehende Halle) vorfinden und auf hoch qualifizierte Fachkräfte (die Sesselpuper gehören schon seit langem umgesiedelt) zurückgreifen können, betont Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. In Wiesloch-Walldorf wird eine hochmoderne und zukunftsorientierte Arbeitsumgebung entstehen (der Umbau unserer Halle war das billigste, was wir finden konnten), die interdisziplinäre und bereichsübergreifende Entwicklungsprozesse (mit Offsetdruck allein bekomme ich die ganzen trüben Tassen nicht ausgelastet) fördert. (hoffentlich steht die grüne Spinnerin zu Ihren Subventionszusagen)
Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation der vergangenen Jahre (haben wir eigentlich noch Eigenkapital?) hat das Unternehmen den Forschungsetat zu keinem Zeitpunkt gekürzt (wir konnten zum Glück alle möglichen anderen Kosten auf den Etat umbuchen), sondern sich auf die Entwicklung neuer innovativer Produkte und Dienstleistungen (was war das nochmal?-fällt mir gerade nichts dazu ein) konzentriert.