Ein weiteres Kapitel erfolgreicher Integration


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Neuester Beitrag: 16.02.04 13:38
Eröffnet am:11.02.04 22:31von: bogardAnzahl Beiträge:29
Neuester Beitrag:16.02.04 13:38von: SchmusLeser gesamt:5.151
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562 Postings, 8826 Tage bogardImmerhin nehmen sich jetzt auch seriöse Medien

 
  
    #26
12.02.04 11:26
diesem Tabu-Thema in Deutschland an. Und was da in den letzten Wochen und Monaten so aufgezeigt wird, übertrifft meine Erwartungen im negativen Sinne noch.
Hier läuft eine Fehlentwicklung mit weitreichenden Folgen. Leider ist aus der obigen Statistik nicht zu erkennen, ob diese Zahlen sich "nur" auf Berlin beziehen oder sie ganz Deutschland repräsidentieren. Die Folgen alleine für die Wirtschaft wären schon höchst bedenklich.
Schaut man auf die Entwicklung der Städte in Deutschland haben wir diese Probleme nicht erst noch vor uns, sondern wir stecken mittendrin. Eine Brutstätte für Kriminalität und radikal ideologischen Ansichten.
Eine Sparrepublik, die ihren Kindern schon die Perspektiven nimmt, hat es wohl auch nicht anders verdient. Die Geschichtsschreiber können schon mal ihre Bleistifte spitzen und ein neues Kapitel beginnen: "Die deutsche Blindheit Teil 2".  

562 Postings, 8826 Tage bogardDer deutsche Weg

 
  
    #27
12.02.04 11:47

1715 Postings, 7560 Tage ALDYUnd hier noch die Berichte der direkt Betroffenen:

 
  
    #28
13.02.04 09:09
Die bereits oben angesprochene Situation in Frankfurt:

...
Hab grad ne Statistik von unserem Kindergarten gesehen: 75 Kinder sind dort betreut, davon 34 Kinder ausländischer Herkunft. Wir wohnen in Frankfurt, und es bestätigt unseren Eindruck, den wir auch schon von Spielplätzen her kennen, man sieht kaum noch Kinder, die deutsch aussehen - oder wenigstens sprechen.
Meine Schwester, die selbst noch zur Schule geht (Realschule / Gesamtschule) will jetzt türkisch lernen, damit sie sich wenigstens mit ein paar ihrer Mitschüler unterhalten kann.
...
Und Kindergärtnerinnen die sich nur noch mit Handzeichen verständigen sind auch nicht mehr komisch.
...
Und immer dran denken. Der Ausländer kann für die Misere gar nichts. Er hat nur das Geschenk angenommen, das der Staat ihm gemacht hat.
...


Hier berichtet ein anderer aus Hannover:
...
Jeden den ich hier kenne, zieht spätestens zur Schulpflicht der Kinder weg oder spielt Taxe um die Kinder anderweitig in die Schule zu bringen.
...
Wobei in den ganz tiefen Arbeiterbezirken, mit reichlich, hier schon lange lebenden Ausländern, zum Teil sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
...
Zustand bei uns um die Ecke: 57% sprechen/verstehen kein Deutsch
In der ganz harten gegend: 69,8%
Durchschnitt von Hannover incl. Landkreis: 7%
...
Den Kanzler seine Frau Ihre Tochter geht(ging) auch in eine Schule in einer Gegend ca. 30% "schlechtsprechern" - trotz Umzug.
...

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Dann sollte Schröder ja die Problematik kennen, falls seine Tochter nicht schon auf einer Privatschule ist ( aus "Sicherheitsgründen" natürlich ;).

Und für diejenigen, die schon da Maul spitzen um "Nazi" zu brüllen ((c) teilweise Herr L. :) noch einmal:

- .. hier schon lange lebenden Ausländern, zum Teil sehr gute Ergebnisse ..

- .. Ausländer kann für die Misere gar nichts. Er hat nur das Geschenk [ unserer es gut meinenden, aber schlecht machenden Gutmensch-Politiker ] angenommen


Aldy  

501 Postings, 7559 Tage Schmus"Fataler Irrtum der Kohl-Jahre"

 
  
    #29
16.02.04 13:38
Aussiedlerbeauftragter Jochen Welt zur Integration Russlanddeutscher

Frankfurt/Main - Mehrere spektakuläre Kriminalfälle haben in den vergangenen Wochen ein Schlaglicht auf die Lage junger Aussiedler geworfen. In diesem Zusammenhang ist auch Kritik an der Ausländerpolitik der Bundesregierung unter Kanzler Helmut Kohl in den 90er Jahren laut geworden. Der Aussiedlerbeauftragte der Bundesregierung, Jochen Welt, hält es für einen "fatalen Irrtum" dieser Jahre, dass die Integrationsprobleme nicht angepackt wurden. Er warnt aber vor einer pauschalen Verunglimpfung der Russlanddeutschen.

Berliner Morgenpost: Die Mordserie in Nordrhein-Westfalen hat ein Schlaglicht auf die Gewaltbereitschaft unter jungen Aussiedlern geworfen. Neigen jugendliche Aussiedler stärker als andere Einwanderergruppen zu Kriminalität?

Welt: Tragische Einzelfälle dürfen nicht auf ganze Volksgruppen übertragen werden. Aussiedler sind nicht auffälliger als andere. Bei den über 30-Jährigen ist die Gesetzestreue sogar höher als unter Einheimischen. Allerdings ist unter den 16 bis 24-Jährigen in den letzten Jahren eine steigende Gewaltbereitschaft verzeichnet worden. Das wirkt sich dann negativ in der Akzeptanz in der Öffentlichkeit aus.

Der Bochumer Polizeichef Thomas Wenner wertete die jüngst aufgeklärte Mordserie in Nordrhein-Westfalen als Ergebnis einer gescheiterten Einwanderungspolitik der Kohl-Regierung. Teilen Sie diese Ansicht?

Ab Mitte der 90er Jahre hat sich der Zuzug von Aussiedlern dramatisch gewandelt. Es kamen überwiegend Familienangehörige ohne Deutschkenntnisse ins Land. Man hätte darauf mit verstärkter Sprachförderung reagieren müssen. Stattdessen hat die damalige Regierung die Sprachförderung von 12 auf 6 Monate zurückgeschraubt. Das Ergebnis waren zunehmende Integrationsprobleme. Es war ein fataler Irrtum dieser Jahre, zu glauben, Deutsche, die nach Deutschland kommen, müssten nicht integriert werden. Insofern hat der Polizeichef Recht.

In Bochum ging es um eine Drogenbande. Warum ist Drogenkriminalität unter jungen Russlanddeutschen so verbreitet?

Es gibt keine Belege für mehr Drogenkriminalität als bei anderen Gruppen. Es gibt aber härtere "Drogenkarrieren" die häufiger und früher mit dem Tod enden. Die Bundesregierung hat deswegen Prophylaxe- und Informationsprojekte intensiv ausgeweitet.

Wie begegnet die Bundesregierung dem Integrationsproblem?

Seit 1999 sind die Mittel für Integrationsförderung, Drogen- und Gewaltprophylaxe, fast verdoppelt worden. Aktuell sind dafür gut 28 Millionen Euro vorgesehen. Die Zuzugsquote wurde von 200 000 auf 100 000 gesenkt. Mit Hilfen für die Herkunftsländer soll der Bleibewille gestärkt werden. Die Zahl der Antragsteller hat deshalb stark abgenommen, aktuell sind es nur noch etwa 46 000, wovon rund die Hälfte genehmigungsfähig ist.

Und von denen viele möglicherweise nicht ausreichend Deutsch sprechen.

Das Zuwanderungsgesetz verlangt auch von mitreisenden Familienangehörigen ausreichende Sprachkenntnisse. Es ist ein absolut unhaltbarer Zustand, dass die Opposition, die vor 1998 die Sprachförderung zurückgefahren hat, dieses Gesetz nun rundweg ablehnt. AP

Berliner Morgenpost  

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