GFT: Mit schwäbischer Bodenständigkeit 2027/100€
Bin mal gespannt, ob nicht gleich weitere Schnäppchenjäger zügig kaufen.
Allerdings scheint mir das negative Gewühl beim Ex- Highflyer GFT nun übertrieben...
An der Börse ist es aber auch nur immer eine Frage der Zeit wann die Angst der Gier weicht ;-)
"könnte aber vielleicht auch mit der Nähe zur Finanzbranche zu tun haben....."
Schätze nicht nur vielleicht.
Dr. Ruetz hat ja mal (ist schon einige Zeit her) in einem Interview erwähnt, dass es für GFT eigentlich nur ein Szenario gibt, dass sich sehr nachteilig entwickeln würde.
Und zwar wenn auf breiter Front die Börsen Schwäche zeigen würden. Er meinte dass in solch einem Szenario viele Kunden von GFT ihre Auftrgäge nach hinten schieben/nach Möglichkeit stornieren würden.
Gerade die Investmentbanken würden da sehr schnell reagieren.
Und ich denke dass nun das o.g. Szenario eingetreten ist/am Eintreten ist.
Herr Dietz hatte da wirklich ein goldenes Näschen bei seinem Verkauf an die LBW, bzw. die LBW hat da mal so richtig daneben gegriffen.
Innerhalb weniger Wochen eine Reduzierung von 30% - das war sozusagen der größtmögliche Kursgau den man mit GFT die letzten Jahre praktizieren konnte.
Wie sagte die Lehrerin da früher:
"Setzen - sechs!" :-))
Im Grunde genommen Fundemental ist es alles wie früher !
Und noch etwas Balsam für die geschundene GFT Seele -> https://www.der-bank-blog.de/...lisierung-finanzdienstleistung/20459/
"Die Studie macht deutlich, dass nur wenige Banken hier konsequent sind. Lediglich 17% der Befragten haben nach eigenen Angaben einen hohen Digitalisierungsgrad im Privatkundengeschäft erreicht."
An Arbeit wird es in Zukunft wohl nicht mangeln. Ausser die Bankhäuser möchten sich abhängen lassen im digitalen Wettrennen.
Soweit ich den Markt der letzten Tage überblicke, sind die Einzelwerte Sklave des Gesamtbildes. Weshalb der Markt dermaßen abstürzt, ist mir allerdings ein Rätsel. Es gäbe ausreichend Gründe, dass der Markt nicht abstürzt:
Öl- bzw. Rohstoffpreise:
Die energiehungrige Wirtschaft hat hier enormen Kosteneinsparungen.
China:
Wachstum bei vielleicht +4% (eigene Schätzung mit geschätztem Mogelabschlag). Ja hallo? Die deutschen Exporte werden die Rekordzahlen nochmals übertreffen.
Euro:
Die Stärkung des Euro spricht doch für eine ebenso starke Eurozone und Vertrauen in die Währung. Wie ich gestern gelesen habe, wird z. B. massiv Geld aus Italien nach Deutschland transferiert bzw. in Staatsfonds investiert. Mit den ganzen Problemen Griechenland, Verschuldung, Flüchtlinge, Schengen ist die Eurozone in Gefahr. Und die beknackten Investoren machen sich Sorgen über einen starken Euro.
Keine Ahnung wie es mit den Kursen weitergeht. Ich muss mich machtlos treiben lassen. Verkaufe ich, steigt der Kurs. Bleibe ich drin, fällt er. Mist aber auch.
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Kommt auf die weitere Entwicklung des Gesamtmarktes an. Um die 21€ wären möglich, wenn es der DAX dabei beläst nur den seit 2009 steigenden Aufw.trend kurz anzutesten und dann wieder nachhaltig nach oben dreht. An dieser Linie war man heute exakt angekommen und hat wieder nach oben abgedreht.( http://fs5.directupload.net/images/160209/otkbq4jt.png ). Noch ist das aber dünnes Eis auf dem man steht. Besonders solange man nicht wieder die 9320/30 zurückerobert hat. Sollte diese langjährige Trendlinie beim DAX in der kommenden Zeit doch noch brechen, dann wäre schnell weitere Luft in Richtung 8350/500 vorhanden. Und da Werte aus der Finanzbranche seit einiger Zeit besonders gerne verprügelt werden an schwachen Gesamtmarkttagen, wäre dann auch vorstellbar man fällt bei GFT auch nochmal unter 20€ und macht dabei wenigstens einen Pullback an die ehemalige Aufw.trendkanalbegrenzung, die man Anfang 2015 überwunden hatte.
15:01 16.02.16
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für GFT Technologies auf "Buy" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. GFT dürfte über ein solides viertes Quartal berichten, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Dienstag. Von den Kostenkürzungen der Deutschen Bank, die größter GFT-Kunde ist, seien IT-Investitionen aber nicht betroffen./ajx/edh