Deutsche Post
Aber vielleicht werden die Portoerhöhungen
jetzt aufgrund dieser Planung doch höher ausfallen
müssen als erst vorgesehen. Sodaß sich alles kompensiert.
Noch sind ja keine Bekanntmachungen verlautet worden.
Aber vielleicht ist das doch ein bißchen Optimismus zu viel
des Guten.
Interview von Johannes Bebermeier, Florian Harms
08.05.2019, 11:02 Uhr
Zum andern aber würde das nur in der EU gelten und weltweit nicht.
Darüber hinaus steht noch nicht einmal fest, ob die EU das überhaupt darf, denn die Steuerhoheit ist nicht an die EU abgetreten worden. Vergleichbar mit der Einführung der Transaktionssteuer, die auch nur EU weit beschlossen, aber von den nationalen Parlamenten angeordnet werden muss.
(Der umgekehrte Fall ist bei der Einführung der nationalen Maut in Deutschland, die nicht europaweit angefochten werden kann.)
Und dazu gibt es genügend nationale Vorbehalte/Widerstände dagegen, schon alleine weil das von Frau Merkel kommt. Und selbst wenn viele dafür wären, so müssten Steuern e i n s t i m m i g von allen Mitgliedsländern beschlossen werden.
hähä
Und da hätte ich keine Sorgen, dass die Lega (wegen Alitalia) und Orban (wegen Orban!) sich nicht durchsetzen werden.
Einfach nur dort vorlegen und nix ist´s mit Kerosinsteuer. Dann schon eher eine Dönersteuer für alle Drehspiesse, die sich falsch herum drehen.
Alles Gute
Der Chartlord
bezgl. der FIX Preise interessieren und wie diese aufgeschlüsselt
sind.
Die Laufzeit und vor allem das Kleingedruckte bezgl. einer
Anhebung der Kerosinsteuer.
Kann mir nicht vorstellen, das da nicht eine Klausel eingebaut
wurde. Dass wär ja schon mehr als unternehmerisch und vertraglich
fahrlässig.
Die Dividende wäre dann mehr als nur der gewöhnliche Abschlag auf den Kaufpreis, denn der erwähne Gewinnsprung würde dann bereits losgetreten. Mag ja sein, dass die Gewinne der jetzigen Verkäufer ziemlich groß sind, weil sie direkt nach dem Verlaufstief eingestiegen sind, aber die Möglichkeit einer so prekären Lage, die eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit (50:50) für einen Gewinnsprung jetzt beinhaltet, hätte man möglicherweise noch Gewinn bringender abwarten können. Ich bin zwar kein Insider, aber der mögliche Verlust beim Warten ist mit Sicherheit nicht so groß wie der mögliche Ertrag, wenn man den Gewinnsprung mitnehmen würde.
Man darf nicht übersehen, dass jetzt die Zahlen an der Reihe sind, die für einen frühzeitigen Einstieg zum Ziel der Strategie 2020 notwendig sind. Wer erst auf die Zahlen des dritten oder gar des vierten Quartals 2019 wartet, dürfte sowohl den Zeitpunkt verpassen als auch die Gelegenheit noch ausreichend günstige Mengen zu erwerben. Egal was wie pasiert, das Erreichen der Strategie 2020 ist immer mit dem entsprechenden Einpreisen des Kurses verbunden. Aber genau daran fehlt es jetzt noch. Also muss und wird der Gewinnsprung kommen, denn bis 5 Milliarden EBIT eingepreist sind, ist es noch ein langer Weg.
Alles Gute
Der Chartlord
https://www.sueddeutsche.de/
Wenn die aufsteigen, dann geht´s erst mal abwärts mit den Kursen.
Wenn es zum Krieg kommt werden die Ölpreise
dramatisch anziehen und dann gute Nacht.
Erinnere mich noch an Autofreie Sonntage
und Benzinknappheit.
So jagt eine Krise die nächste.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ahresviertel-vor-7468417
Der darin erwähnte Sprung im Umsatz passt nicht zu den darin erwähnten Gewinnen nach Steuern. Ein Ergebnis im ersten Quartal von gut 57 Cent pro Aktie würde bedeuten, dass der anteilige Betrag der Briefsparte nicht auseicht um die Umsätze so darzustellen. Dafür ist der Umsatz viel zu hoch gestiegen, was ja nicht im Briefsektor geschehen ist, weil die Anzahl der Briefe leicht rückläufig ist, gleichzeitig jedoch die anderen Bereiche zwar den Umsatz angeschoben, aber eben nicht den Gewinn gesteigert haben, also anscheinend immer noch unter Wert gearbeitet haben müssen. Das ist jedoch nach den Aussagen der Post nicht der Fall, denn die Preise in den anderen bereichen sind ja schon längst - spätestens seit dem 1.1.2019 angepasst worden, so dass daraus keine Rückstände entstanden sind.
Dazu passt aber auch nicht, dass für die zweite Jahreshälfte keine nennenswerte Portoanhebung eingepreist ist, die über 80 Cent hinaus geht. Ein EpS von angeblich 2,17 im ganzen Jahr lässt sich mit einem Ergebnis von 57 Cent im ersten Quartal nur herleiten, wenn die Ergebnisse des dritten und vierten Quartals weit höher sind als nur die Portoerhöhung im Briefbereich hergibt. (80 Cent wären ca. 150 Mio. mehr Umsatz auf das restliche Jahr, daraus kommen keine 20 Cent EpS pro drittem und viertem Quartal heraus.)
Allerdings ist es beachtlich, dass der Umsatz so weit über den Schätzungen der vergangenen Monate und Jahre liegt. Mit durchschnittlichn 64,34 Milliarden Umsatz in 2019 liegen diese Schätzungen 1,25 Milliarden höher als früher. Das alleine ist eine Bestätigung dafür, dass die Geschäfte weiter gut laufen.
Alles Gute
Der Chartlord
Da wird mit EBIT 4162 für 2019 und 4798 für 2020 gerechnet. Das bedeutet, dass immer noch davon ausgegangen wird, dass der Wert für die Strategie 2020 von 5 Milliarden nicht erreicht wird. Dagegen würden schon 80 Cent (= + 300 Mio. ) für ein Jahr bedeuten, dass 2020 mit 5,1 Milliarden zu rechnen ist.
Der Chartlord
Unter Berücksichtigung des Dividendenabschlags nähern wir uns dann Bereichen um die
25/26 Euro, es sei denn, dass morgen bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen die Post
verdeutlichen kann, dass sie von der Politik von Herrn Trumpf wenig oder gar nicht
betroffen ist. Vielleicht gibt es morgen Hinweise, ansonsten heißt es wohl "Nerven bewahren"!
2019 ist kurstechnisch bisher super gelaufen, obwohl ich weiterhin unter Einstandskurs bin (ca. 32)
So ein Satz könnte auch von D.T. stammen.
Ein schönes Wochenende an alle.
Zur Post hab ich nichts zu sagen, da wissen einige ja mehr:-)
Theodor
Den Verkauf der Lieferketten in China hatten alle berücksichtigt, dagegen das Wachstum in allen Bereichen nicht in dieser Höhe.
Die Erwartungen lagen bei 57 Cent EpS nach Steuern, geliefert hat die Post 60 Cent. Damit sind die "Konsensschätzungen" von 2,17 für das Jahr 2019 nicht mehr zu halten. Alle Bereiche sind gut gewachsen und unterschwellig hat Appel seine Erwartung für die Strategie 2020 auf nun mehr
"über"
5 Milliarden angehoben. Das wird aber auch keine Zauberei sein, wenn die Briefportoherhöhung auf mehr als 80 Cent ansteigt.
Da das Geschäftsvolumen schon im ersten Quartal deutlich über die Erwartungen gestiegen ist, müsste schon ein Einbruch im zweiten u n d dritten Quartal erfolgen um nicht die jetzt viel höheren Zahlen für das ganze Jahr zu bringen. Aber diesen Einbruch wird es nicht geben und die neuen Schätzungen werden in Richtung 2,30 EpS nach Steuern anwachsen. Zugleich ist das Gewinnwachstum stärker gestiegen als der Umsatz, so dass man für 2020 in Richtung 2,50 EpS nach Steuern schielen muss.
Geht man von einer Portoerhöhung auf 83 Cent aus, so sind 5,1 Milliarden in 2020 realistisch, das sind irgend etwas zwischen 2,51 und 2,55 EpS nach Steuern. Damit kann ich leben.
Der Chartlord
Als Rentner bleib ich dabei. Es ist ein Rentenpapier und nix für große Kurssprünge.
Von den Dividenden kann man gut Leben, vom Kurs nicht der ja vor Jahren schon auf dem gleichen Level war wie jetzt.
Auf die Post.
Prost.
Warum ?
Nun, es sind nicht nur die erarbeiteten Zahlen, die man bewerten muss. Es ist auch der Ausblick und die daran geknüpften harten Fakten/Erfordernisse. Vorliegend die fehlenden Angaben zur kommenden Portoerhöhung.
Der Markt ist offensichtlich nicht mehr bereit die handwerklichen Fehler des Vorstandes hinzunehmen. Zuerst die mißlungene Erneuerung der Frachtsparte, dann die fehlende Preisanpassung und jetzt will man nicht mehr auf eine mögliche Portoerhöhung warten, die täglich immer in weitere Ferne rückt. Heute wäre der Tag gewesen, an dem der Vorstand zumindest soweit seine Hausaufgaben gemacht haben sollte, dass er zumindest angeben kann, ab wann die Porterhöhung in Kraft gesetzt wird und wie hoch sie ist.
Statt dessen eine öffentliche Beleidigung AfD wählender Kunden, das hebt hervor, dass ein Biologe eben doch nicht die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten eines Kaufmannes mitbringt, die für die Führung eines Weltkonzerns erforderlich sind. Und wer weiß, ob nicht die größere Portoerhöhung mit unlauteren Mitteln erkauft worden ist, wie eine noch spätere Einführung, die nur noch nicht erwähnt worden ist.
Heute wäre der Tag des seriösen Gebarens gewesen, den der Vorstand (zumindest bis jetzt 9.45 Uhr) hat verstreichen lassen.
In so eine Firma muss man seine Investitionsabsichten doppelt überlegen. Besonders Anleger aus dem anglo-amerikanischen Umfeld können derartige politische Entgleisungen eines Vorstandsvorsitzenden nicht ab. Da will man nichts mehr mit zu tun haben und verkauft.
Alles Gute und ab jetzt gute Nerven
Der Chartlord
getroffen.
Und die mittleren Fonds steigen auch nicht ein.
Ich sagte ja schon, wissen die vielleicht mehr ?
Sehr enttäuschend heute.
Da nützt einem auch der günstige Einstandskurs nichts.
Und die Portoerhöhungen hätte man schon längst
verkünden können. Worauf warten die, auf besseres Wetter ?
Eine Aktie mit Beigeschmack.
Was mich stört ist die jetzige Verschuldung durch die Umstellung der Leasingpraxis.
Da müssten doch auf der anderen Seite Leasingsrechte als Ausgleich dargestellt werden.
Die Post kann's momentan sowieso niemanden Recht machen.
Und erst dann wenn sie sich erdreissten das Porto auf europäischen Durchschnitt anzuheben.
Die fundamentalen Zahlen sind gut gewachsen, so dass selbst eine unerwartet schwache Portoanhebung von nur 80 Cent die angepeilten 5 Milliarden übersteigen wird.
Übrigens ist nirgends ein Wort von einer Beeinträchtigung der Geschäfte der Post durch den Handelskrieg zwischen den USA und China. Das dürfte allerdings zum größten Teil daran liegen, dass die Post nur sehr wenig zwischen diesen beiden Ländern transportiert. Hong Kong - USA dagegen schon, aber das zählt immer noch nicht zum chinesischen Mutterland. Zumal die Waren für den chinesischen Export eher über Shanghai in die USA gelangen. (Außnahme die Expresskunden, aber die Zahlen sowieso fast jeden Preis.)
So werde ich dann die Dividende auch wieder benutzen nachzukaufen, obwohl ich endlich mal anfangen müsste meinen Barbestand aufzustocken.
Alles Gute
Der Chartlord
Das ist doch reine Bilanzierung, fundamental ändert das gar nichts und ist daher völlig irrelevant.
Der Ausblick ist sehr gut, die Zahlen dagegen schwach. Das sieht man gut auf Folie 9 der Präsi. Für den y/y-Vergleich gibt es 2 zentrale Sondereffekte. + 108 Mio. 2018 für eine Neubewertung der Pesnionsrückstellungen und +426 Mio. durch den Verkauf in China in Q1 2019. Bereinigt man beides, zeigt sich eine sehr schwache (negative) operative EBIT-Entwicklung (- 8 %). Schade. Vor allem Express enttäuscht.
Ich bin sehr gespannt, ob die mittelfristigen EBIT-Ziele erreicht werden.
https://www.finanzen.net/analyse/...verweight-Barclays_Capital_673201
Dann würde seine Bewertung von jetzt 35 auf 41 ansteigen.
Da die Zahlen ohne die Portoerhöhung in etwa im Rahmen lagen, wird es nach der Erhöhung auch im Rahmen bleiben, aber in einem Rahmen, in dem die Ziele der Strategie 2020 erreicht werden.
Ich gehe davon aus, dass eine Erhöhung auf nur 80 Cent im Standardbrief ohne weitere Anhebungen zum Kursrutsch führen würde.
Bei 80 Cent und anderen Anhebungen wird der Kurs langsam ansteigen.
Bei über 83 Cent wird der Kurs schnell ansteigen, egal ob mit oder ohne anderen Steigerungen.
Bei 90 Cent wären das noch über 300 Mio. zusätzlich in diesem Jahr, und der Anstieg würde auf mindestens 38,60 sofort erfolgen.
Dieses Jahr ist mehrfaches Wahljahr und das Briefporto wird mehr einbringen als 2018.
Alles Gute
Der Chartlord