Deutsche Post
Und es kann losgehen.
Natürlich habe ich nichts vergessen. Deswegen hebe ich mir auch das solange auf, bis auch der letzte im Forum versteht, was es bedeutet mich herauszufordern. Jemand, der nicht einmal bemerkt, was eine Seite 169 als Anlage zu einer Bilanz der Post überhaupt bedeutet, der hat es nicht besser verdient, wenn er vor laufender Kamera am passenden Beispiel, das allgemeinverständlich sein muss, vorgeführt wird. Bis dahin kann und werde ich locker Geduld haben.
Dafür reicht es aber jetzt schon aus, wenn ich feststellen kann, dass meine Beiträge weder gelesen noch verstanden werden.
Alleine die lächerliche Argumentation, dass das Preisniveau in den USA gesunken sei, und dass ich angeblich Mieten nicht in die Berechnung der Inflation einbezogen habe, spricht für sich selbst. Einerseits ist das Preisniveau aus der geplatzten Blase heraus gesunken (nur leider nicht so wie in Spanien), andererseits habe ich sehr wohl Mieten insbesondere Gewerbemieten in die Realwirtschaft hineinbezogen nur "leider zufällig" nicht extra erwähnt, weil ich das für selbstverständlich halte, dass man das weiss. Was du aber ansscheinend nicht weisst, ist die Tatsache, dass es genau diese gestiegenen Grundstückspreise sind, die sich nicht mehr über Mieteinnahmen gegen finanzieren lassen, die die immer noch vorhandene Blase nochmals platzen lassen werden. Die Nachwirkungen des ersten Platzers sind noch nicht behoben und werden von einem weiteren Platzen zusätzlich verschärft.
Völlig von der Rolle ist aber die Argumentation über die "Assets". Der damit erwähnte und zutreffende Anstieg ist natürlich die Bestätigung meines Vortrages über das wiederholte Ansteigen der Immobilienpreise (allerdings noch nicht so hoch wie bei der ersten Blase). Dabei spielt es keine Rolle wie hoch die Überschuldung des Grundstückes ist. Egal ob 10, 20 oder 50%, sobald die fälligen Raten nicht mehr aufgebracht werden können, ist die Blase fällig. Der Vortag über das schnellere Steigen des Assetwertes als Vergleich zur Beleihung ist nur Quatsch, denn der Wert muss durch die Realwirtschaft getragen werden können, indem zum Beispiel die Mieten mit ansteigen und auch bezahlt werden. Aber genau das tuen sie nicht!
Somit wird genau mein Vortrag bezüglich der nicht berechneten Inflation der Kapitalanlagen bestätigt, jedoch scheinbar als Widerlegung hier ins Forum gestellt. Das ist nur der Nachweis, dass der Autor gar nicht weiss, wovon er da schreibt.
Inzwischen hat der Dax zum letzten Stundenschluss tatsächlich die 9000 nicht überschritten. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es beim Übersteigen tatsächlich zum Kaufsignal kommt. Sollte das eintreten, so wäre ich gespannt, was die heutigen Verkäufer der Post sagen oder tuen, wenn die Post auch mit ansteigt. Taktisch ist es ein Fehler in einem laufenden Bullen oder Bärenmarkt eine einzelne Aktie ohne nähere konkrete Angaben gegen den Trend zu bewerten. Hier bekommt der Markt schneller zu seiner Bewertung als analysiert werden kann.
Alles Gute
Der Chartlord
Hallo Chartlord,
wieso immer so aggressiv? Das verstehe ich wirklich nicht. Herrausfordern? Wie will ich dich herrausfordern? Ich diskutiere einfach mit dir in einem Forum über ein Thema (USA), weil du das Thema angesprochen hast. Der Autor? Du kannst mir ruhig direkt schreiben. Lächerliche Argumentation? Vorgeführt werden? Im Ernst: Wo ist da das Problem? Du bist langjähriger Postanleger, genau wir ich, wir sind im gleichen Team mit den gleichen Zielen, ich war sogar mal langjähriger (7Jahre) WoW Mitzocker ;) Auch wenn wir hier in einigen Jahren die 40/50 und mehr € bejubeln, werde ich noch an Bord sein, du bestimmt auch und wohlmöglich auch noch hochaktiv mit täglichen Beiträgen wie bisher.
Aber gut...
Du siehst ja den Knick im Index, demnach wäre zweistellige Inflation(mit Vermögenswerten) dadurch, nach deiner Theorie, in der Zeit nicht möglich gewesen, die Aussage ist formal also nicht korrekt gewesen. Deine Definitionen von Godwill waren es auch nicht, das konnte jeder in wenigen Minuten in jedem Lexikon nachlesen, wer sich damit akademisch befasst hat, der weiß es sowieso direkt (wegen dem Kommentar mit der Seite 169). Ebenso bei den Methoden der Ratingagenturen, sie schauen nicht nur auf den asoluten Schuldenstand, aber genau das war deine Aussage, wörtlich, und eben diese ist so nicht zutreffend, andernfalls wäre die Arbeit der Agenturen auch sehr primitiv. Relative Betrachtungen sind entscheidend und das ist logisch gesehen auch sinnvoll. Man kann sich hier doch auch mal mit Fakten austauschen, am Ende gewinnt normalerweise damit jeder etwas, nämlich Wissen. Gerade so Diskussionen eröffnen doch jedem neue Perspektiven und bilden evtl. auch mehr Verständnis. So dringt man tiefer in die Materie ein, genau das was das Postforum, auch dank dir, von anderen Foren abgrenzt.
Der Assetteil war gar nicht speziell für dich, sondern eher allgemein gehalten. Dreh doch mal die Debtclock um einige Jahre zurück (Feature oben links) und vergleiche die Nettoassets, sie korrelieren nicht einfach 1zu1 mit Immobilienpreisen, sondern laufen recht konstant nach oben, die Zahlen sind auf jedenfall interessant. Immobilien sind auch nicht alles, die Assets setzen sich ja aus ganz verschiedenen Posten zusammen. Die USA haben durchaus reale Wirtschaftskraft, Nahrungsmittel, Rohstoffe, Technik, Unterhaltung, man schaue mal in den Dow. Die Industrieproduktion pro Kopf ist sehr hoch, wenn auch ein Stück unter der in Deutschland aber international betrachtet stark. Das kann man nachsehen/nachrechnen, wenn man den Industrieanteil am Bip mit dem Bip pro Kopf multipliziert und den Wert unter verschiedenen Nationen vergleicht. Die meisten im Forum wären wohl überrascht.
Blasenindizien:
Von mir aus kannst du eine Blase erkennen, vielleicht korrigiert der Markt, wenn die Fed drosselt. Damit ich habe ich diskussionstechnisch ja gar keine Probleme. Persönlich sehe ich das aufgrund der geringen Kreditausfälle (Quartalsberichte), der Entwicklung des Postens Mortagedebt (sinkt) und dem Shillerindex(moderates Niveau) anders, aber das ist jedem selbst überlassen. Bei sowas scheiden sich schließlich auch die Geister der langjährigen Experten auf diesem Gebiet.
"und dass ich angeblich Mieten nicht in die Berechnung der Inflation einbezogen habe, spricht für sich selbst"
Habe ich nicht gesagt, vielmehr nur, dass die Immobilienpreise indirekt schon die Inflation beeinträchtigen. Auch mietet nicht jeder. Das schlägt nicht voll durch, aber die Preise sind nicht unberücksichtigt. Es war ein Zusatz zum Shiller Index und dem Thema, aber kein Vorwurf.
Dass die USA noch unter dem Platzen der Blase leiden ist völlig klar und wird nicht angezweifelt.
Mein Punkt war pimär nur dieser: Das strukturelle Defizit der USA sinkt schnell, die Ausgaben gehen zurück, die Einnahmen steigen und die Finanz- und Realwirtschaft kamen damit sehr gut klar, dazu ist der derzeitige Schuldenstand netto betrachtet völlig im Rahmen und liegt nur 1% Punkt über dem von Deutschland. Der Weg führt derzeit zur Nachhaltigkeit. Ich hoffe, dass sich das politisch nicht noch ändert, die nächsten Konresswahlen werden interessant. Die Zinslast von 260. mrd. $ kommt übringens zu großen Teilen auch aus alten Anleihen, die deutlich höher verzinst sind. Eine Normalisierung des Zinsniveaus, das langfristig erwartet wird, erhöht den Posten also auch nachhaltig nicht zu stark. Mit solchen Faktoren, und noch vielen zusätzlichen, werden Ratings gemacht, natürlich auch deutlich quantitativer.
MfG
- D Bank mit Gewinnneinbruch
- MAN tief in roten Zahlen
- RWE Chef kündigt Sparprogramme an
- LINDE schraubt erwartungen zurück
Also aufpassen....
Ich habe mir über Umwege die Begründung der Commerzbank für die Abstufung auf 24 Euro "Halten" besorgt, und als einzigen nennenswerten Unterschied die Währungsunsicherheiten ausmachen können, die angeblich für die Post nachteilig sein werden. Dem kann man ganz leicht entgegen treten. Die Post hatte bereits im vorherigen Quartal eine Minderung des Ertrages von 2% angegeben, die auf diese Einflüsse zurückzuführen waren. Was hat sich seit dem geändert ? Nichts ! Dazu ist es bereits ausreichend, wenn man sich die Euro/Dollar Charts und den Chart des Rohöls anschaut. Die unterschiedlichen Währungsschwankungen des Euro zu den anderen Währungen als zum Dollar sind keine Größe, die man berücksichtigen muss (selbst die Rupie nicht!), also kann man aus dem Verhältnis Euro/Dollar schon die Auswirkungen auf den Ertrag der Post ausmachen. Sowohl das Währungsverhältnis als auch der Ölpreis befanden sich innerhalb eines längerfristigen Durchschnitts, dessen Auswirkungen bereits mit den 2% aus dem zweiten Quartal berücksichtigt worden sind.
Der 2% Abschlag des letzten Quartals dürfte unverändert bleiben und ein zusätzlicher Abschlag schon den Berechnungsrahmen verlassen. Der zusätzliche Anstieg des Euros im Oktober liegt ausserhalb des dritten Quartals und wird obendrein durch den Verfall des Ölpreises mehr als kompensiert. Sollte es wirklich bedeutsam sein, dass mit Währungsschwankungen zu rechnen wäre, so fällt auf, dass dann aber schon mit den Zahlen des zweiten Quartals dieser Tatbestand vorhanden war und nicht zu einer negativen Einschätzung geführt hat. Es ist also alles nur vorgeschoben.
Inzwischen sind auch meine weiteren Erwartungen am Eintreffen. Der Dow ist angestiegen, und nach den mir vorliegenden Informationen ist der Kapitalabfluß aus den USA fast völlig zum Erliegen gekommen. Übrigens habe ich niemals von einer "Dow-Blase" gesprochen. Die Aussichten bleiben unverändert, was den Aktienmarkt und die Wirtschaft angeht. Es wird viel davon abhängen, ob es den Amis gelingt wieder Vertrauen weltweit aufzubauen, damit das Kapital wieder an die Wall Street zurückfließt. Solange werden die Großanleger aber abwarten und das Geld im Dax bleiben. Das bedeutet, dass es keine grösseren Rücksetzer geben wird. Ich glaube, dass das auch die Post betrifft, die heute schon wieder ordentlich gekauft wird.
Dabei ist mir noch etwas aufgefallen. Gestern begannen die Banken schon vor der Abstufung der Post sehr schwach, haben sich aber im Laufe des Tages erholt. Auch die Post verlief so. Allerdings habe ich berechnet, dass vom Handelsbeginn mit den schwachen Banken und der noch nicht abgestufen Post schon die Grenze sehr nahe war an der die Post die nächste Stufe einer höheren Indexgewichtung (im Dax) unter gleichzeitiger Abstufung der Banken erklommen hätte. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet meine Hausbank davon betroffen ist, denn sie ist die nächste Aktie, die von der Post überholt wird ! Was das bedeutet, kann man erst erkennen, wenn man die dann vorhandenen Verschiebungen der Indexgewichtung prognostiziert. Sieht man aber auch auf das Wachstum der Post, so bedeutet das auch für den Index, dass dieser von der Geschäftsentwicklung der Post profitiert, weil durch die höhere Gewichtung der Post der Dax mit nach oben gezogen wird.
Alles Gute
Der Chartlord
-Rwe und eon sind seid jahren nicht so gut und sparen heißt für eine aktie immer positiv da man dadurch die rendite steigert.
-das die deutsche bank schlecht da steht das wusste auch schon jeder halt aber nicht so schlecht
-Die zahlen von linde sind eigentlich nicht schlecht die sind positiv nur man hat mit mehr gerechnet
ausserdem sind die zahlen bei sap gut vw top bei bayer sag ich mal jetzt werden sie auch gut sein also alles in ordnung
Jetzt auch die neuesten Zahlen vom Arbeitsmarkt. Zwar "nur" 48 000 Arbeitslose weniger dafür aber über 120 000 Beschäftigte mehr. Das vor dem Beginn des eigentlichen Aufschwunges - das macht richtig Mut. Laut Bundesanstalt hält der kontinuierleich Zuwachs an Beschäftigung von derzeit 0,6% an, so dass die Arbeitslosenzahlen immer aussagekräftiger werden. 2,8 Mio. sind also ungefähr der Sockelwert, derjenigen, die nicht oder nur schwer vermittelbar sind. Die darüber hinaus benötigten Fachkräfte werden aus dem europäischen Ausland rekrutiert.
Ich hatte mich schon vor Monaten im Frühsommer mehrfach bei staatlichen und kirchlichen Organisationen über den Migrationswillen dieser angeworbenen Menschen erkundigt. Überall die einheitliche Auskunft, dass die ganz große Mehrheit schon nach kurzer Eingewöhnungsphase dauerhaft in Deutschland bleiben will. Viele dieser Menschen haben schon vor der Ankunft in Deutschland ein gutes Bild, das aber durch die Verweildauer sogar noch verbessert wird und die Entscheidung zum Bleiben schnell und leicht macht. Kein Wunder, denn nach BBC ist Deutschland das mit Abstand beliebteste Land überhaupt. Aber es gibt noch einen Faktor über den dabei nicht gsprochen wird. Es ist der Einfluss dieser Europäer auf die eingewanderten oder zugereisten Türken. Es ist nicht klar, warum diese Europäer viele Türken dazu bewegt haben sich viel mehr und stärker in unsere Gesellschaft zu integrieren. Fest jedoch steht, dass dieser Prozess stark beschleunigt wird und die vormaligen Schwierigkeiten schneller als bisher abgebaut werden. Ist es die Angst davor in den Augen der anderen Europäer als Aussenseiter in Deutschland da zu stehen oder die Angst vor Abschiebung, wenn es genügend andere Zuwanderer gibt ? Dazu habe ich keine Informationen gefunden.
Bleibt dieser Trend mit den obigen Zahlen, so müssen wir sehr bald davon ausgehen, dass der Binnenmarkt insbesondere der Konsum nicht nur wachsen, sondern auch eine viel höhere und festere Basis für die Zukunft darstellen. Ganz besonders sind davon die Steuereinnahmen betroffen. Hier steigt der Wert schon vor dem Wirtschaftsaufschwung an, was für die Bundes- und Landesregierungen deutliche Spielräume schafft. Bei den Verhandlungen zur großen Koalition ist schon davon die Rede gewesen, dass es ausreichen wird die Neuverschuldung abzuschafffen, und ganz einfach die Rückzahlung der Raten den Schuldenstand vermindert werden, wobei die Einnahmen immer noch weiter ansteigen werden.
Somit widersprechen auch diese Zahlen einer schlechteren Aussicht für die Post. Mehr Menschen in Deutschland (hochgerechnet ca. 145 000 pro Jahr) sind auch mehr Kunden für die Post.
Der Chartlord
Sie kann nicht nur sondern sie wird !
Als Motivationshilfe empfehle ich den Chart der Apple-Aktie bis zum Höchststand anzuschauen.
Davon sollte die Post zumindest einen Teil nachbilden können - einen großen Teil !
Dazu bracht man nur warten und nachkaufen - sonst nichts.
Der Chartlord
fremdwährungsländern. danke!
diese analyse
ANALYSE-FLASH: Commerzbank senkt Deutsche Post auf 'Hold' - Ziel 24 Euro
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Commerzbank hat Deutsche Post von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 25 auf 24 Euro gesenkt. Die positive Dynamik bei dem Logistiker lasse nach, schrieb Johannes Braun in einer Studie am Dienstag. Er rät vor dem Bericht zum dritten Quartal zu Gewinnmitnahmen./fat/ag
Was soll das heißen
Die positive dynamik lasse nach
Worauf soll das begründet sein vor den Zahlen
Beschäftigt diese pleitebank mittlerweile hellseher ?
Erstens kann sich jeder noch so große Börsenexperte auch mal irren, und zweitens werden bewusst negative oder positive Analysen rausgehauen, um womöglich selbst Vorteile aus den fallenden oder steigenden Kursen zu generieren.
Gestern hat es mir jedoch geholfen, um wieder rein zu kommen.
Das gilt auch für Aktien. Man muss dazu gar nicht auf andere gucken, sondern kann das direkt bei der DP sehen.
als ich zufällig heute den Intraday Chart der Post mit dem Intraday Chart des Dax verglichen habe. Pünklich bis um 12.00 Uhr wurde die Post gekauft, doch dann haben die Bullen das Kaufen einfach eingestellt. Beim Dax trat das selbe auf, aber schon eine Stunde früher. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Post begehrter als der Dax ist.
Der Chartlord