Deutsche Post
von den hier genannten Zahlen für DP halte ich es für wenig zielführend, stets mit absoluten Werten zu operieren. Die haben natürlich sehr oft ihre Berechtigung.
Aber was die bisherige und erwartete/erhoffte künftige Wertentwicklung meiner Wertanlagen (das sind nicht nur Aktien, schon gar nicht nur ein Wert) betrifft, rechne ich für mich immer mal wieder auch mit den auf den jeweiligen Kaufzeitpunkt oder ggf. Durchschnitts-Einstandspreis bezogenen, inflationsbereinigten Zahlen.
Wie schon mal erwähnt, ist *für mich* das Ziel von Aktiensparen (investieren ist in meiner Definition was anderes) wie auch anderen Anlageformen, mittel- und langfristig inflationsbereingt nicht negativ rauszukommen. Kurzfristige Ausschläge in die eine oder andere Richtung interessieren mich daher nicht wirklich. Anders als so manche Mitforianer, die sogar Bewegungen im Centbereich als relevant ansehen und kommentieren. Aber jeder wie er will.
Wenn ich mir den Chart anschaue, könnte sich die Aktie bis Ende 2014 bei leicht abschwächendem Aufwärtstrend den Kopf an der 30er Marke stoßen. Da das immernoch über 25% ab heute sind, würde mir das trotzdem reichen. Ich bin ja bescheiden. :-)
*glaskugel-zudeck*
Ich bin zwar auch erst Anfang Oktober rein, stehe damit im Minus, aber irgendwie bin ich trotzdem vollkommen ruhig.
Habt ihr euch irgendwie abgesichert falls die sich doch nich einig werden? Wenn ja, wie?
Wie Chartlord ja meinte, ist die Einigung schon mehr oder weniger eingepreist. Wenns nun doch nich dazu kommen sollte, könnts erst mal gen Süden gehen?
Andererseits bin ich eben auch Goldhalter, es ist für mich eine international anerkannte Währung die nicht auf Schulden aufgebaut ist, selten ( das sollte Geld sein ) und überall eintauschbar. Meine Meinung ist, der Dollar wird irgendwann crashen und das wird einiges mit sich ziehen!
Mit Verwunderung muss ich zur Kenntnis nehmen, dass es jetzt erst den Leuten dämmert, was hier eigentlich los ist. Warum werde ich wohl in der Post investiert sein ? Nur um Kohle zu machen. Warum fahre ich eine für einen Chartlord "normale" Anlagestrategie, die für andere als "hochriskant" eingestuft wird ? Weil ich damit einfach mehr Kohle mache, was sonst ? Warum schreibe ich von sehr hohen Zahlen, die völlig über den Erwartungen der Analysten liegen ? Weil ich der Chartlort bin und derartig laue Massstäbe für mich nicht gelten. Ich verwende ganz andere Berehnungen für die Risikobewertung und für die Geschäftsmodelle, die es mir erlauben grundsätzlich andere Strategien fahren zu können.
Bestes Beispiel ist die Post mit ihren neuen Bussen. Hat schon mal wer m Foruum darüber nachgedacht, dass eine erfolgreiche Markteinführung eine gröser als erwartete Expansion automatisch nach sich zieht ? Das wiederum erhöht den Kapitaleinsatz und Bedarf, der dann möglicherweise durch einen eigenen Börsengang umgesetzt werden könnte. Glaubt denn wirklich jemand, dass die Post auf maue Grütze einfach mit dem ADAC millionen Euros für ein Busschaulaufen ausgibt, das nicht Gewinne einfährt ? Bis zum Ende der Strategie 2015 erwarte ich Gewinne im zweistelligen Millionenbereich. Sollte die Post sich für einen offensiven Marktkampf entscheiden, so werden daraus bis zum Ende des Jahrzehnts dreistellige Millionenbeträge. Wohlgemerkt alles zusätzlich zu den jetzigen Zahlen, denn dieses Geschäft ist noch nicht in den Kursen enthalten.
Derzeit liegt das Marktvolumen bei ca. 6,1 Milliarden Euro, wovon der grösste Teil von Bussen älterer Modelle eingefahren wird. Die Strategie als Komfortbus ein paar Euro teurer als andere zu sein, dafür aber sehr angenehmes Reisen zu garantieren passt wie die Faust aufs Auge der deutschen Mentalität, die entweder billig ohne Ansprüche oder lieber etwas teurer und anspruchsvoller Leistungen auswählt. Und genau diese Marktlücke der gehobenen Serviceklasse wird jetzt durch die Post bedient. Musik, Fernsehen, Viedo und INternet während der Fahrt lassen die Reisenden die Zeit schnell vergehen und angenehm überbrücken. Auf lange Sicht kann sich die Post damit eine Reputation erarbeiten, die nicht nur die Marktführerschaft sondern auch den grösten Teil des Kuchens selbst einsteckt. Wie gesagt derzeit 6,1 Milliarden Euro. Meine vorläufigen Erwatungen gehen von einem Ziel (zwischen 2015 und 2017) bei 1,3 Milliarden Euro und davon 5% Ertag = 65 Mio. nach Steuern aus. Damit besteht aber weiteres Potential auf etwas mehr als 2,8 Millairden Euro. Mit einem aggressiven Marktkampf kann das schon eher erreicht werden.
Glaubt wirklich jemand, wenn ich mit solchen Berechnungen meine Strategie umsetze, dass ich da irgendwie nur mal "kurzfristig" bei der Post vorbeischaue? Ich bin mit dem tiefsten Kaufkurs von 10,58 dabei und sehe nicht ein, warum die Entwicklung von Apple nicht auch von der Post eingeschlagen werden kann. Die zentrale Voraussetzung dafür ist vorhanden - das organische Wachstum, das jetzt eben sogar auf ein neues Geschäftsfeld erweitert worden ist. Dazu regionales Wachstum weltweit und verändertes Kaufverhalten übers Internet werden dafür sorgen, dass das Wachstum in diesem Jahrzehnt nicht aufhört. Dann sind aber selbst 80 Euro nicht mein Ziel !
Bis zu den nächsten Zahlen hat die Post eine sehr gute Performance hingelegt, braucht aber für eine weitere Entwicklung die Bestätigung durch die Zahlen. Sind die ordentlich geht es bis zum Jahresende auf 26, sofern der Dax nicht einbricht. Sind die Zahlen besser als erwartet nur geringfügig höher. Bis zu den Zahlen wird der Kurs zwischen 23 und 25 pendeln, je nach Daxstand. Danach wird der Markt genau darauf achten wie der Einstand im Bussgeschäft aussieht. Das bedeutet, dass die Zahlen ab dem ersten Quartal mehr Potential als zur Zeit enthalten, weil ab da der Markt das Busgeschäft einpreisen wird. Daher erwarte ich vorsichtige 30 Euro für 2014, normale 33 und gute 37 je nach den Zahlen. Das macht etwa 25% pro Jahr und die sind drin wie man dies Jahr gesehen hat.
Alles Gute
Der Chartlord
Du erwähntest einmal dass du einige postaktien verkauft hast um Deinen freibetrag zu nutzen
Dh um seinen freibetrag zu nutzen, sollte man einen teil seiner post oder telekom aktien dieses jahr verkaufen und sich 2014 wieder einkaufen
Wegen der ja solange gehalten, steuerfreien divi
Die ja erst besteuert wird bei verkauf
Sorry für die dumme frage
Soziale Marktwirtschaft bedeutet jedoch das der Staat in die Freie Marktwirtschaft eingreift,wo sie unsozial ist.
Bzw.Strukturen schaft um die Bevölkerung sozial abzusichern.
Wenn du allerdings für 2013 noch einen nicht genutzten Freibetrag hast, dann kannst du diesen damit ausschöpfen, dass du jetzt (in 2013 - günstig!!) verkaufst, dabei einen Veräußerungsgewinn erzielst (der innerhalb des Freibetrags steuerfrei ist) und nach einigen Tagen wieder neu kaufst.
Bedenke dabei aber: Der Veräußerungsgewinn wird nach dem fifo-Verfahren ermittelt; d.h. es werden den jetzt verkauften Aktien die gleiche Anzahl an Käufen gegenübergestellt, die du ZUERST erworben hast!
@Chartlord: Bitte ergänze/korrigiere mich ggf!
Ja, das habe ich zur Zeit der Dividendenausschüttung getan. Zuerst abgezählt wieviele Aktien für den Freibetrag von 800 Euro verkauft werden müssen, dann kurz vor der Dividende verkauft und gleich danach wieder (zusammen mit der ausgezahlten Dividende) gekauft. Dabei wird für die vor der Dividende verkauften Aktien der Dividendenabschlag anstelle der Dividende mitgenommen, so dass dabei keine Verluste anfallen. Diesmal waren es keine 80 Aktien, die den Freibetrag ausgemacht haben. Aber 800 Euro sind 800 Euro, die es gilt mitzunehmen.
Da läppert sich über die Jahre auch etwas zusammen.
Der Chartlord
versuche mal zusammenzufassen wie ich es verstsnden hab
Um den 2013er auszuschöpfen deises jahr welche verkaufen in höhe des noch verfügbarem F B es zählt aber bei der verrechnung irgenwie nicht der durchschnitts ek
Dann wieder kaufen
Nächstes jahr vor der divi verkaufen ? Nach dem absvhlag wieder rein
Sorry für rs fehler schreib vom schmartfon
CL hat einige seiner Postaktien verkauft um diese Steuerfrei zu gestalten.
Wie er schrieb ist im das auch zum Teil gelungen so habe ich es im Gedächtnis.
ich gehe davon aus ,das er nur 89,875 Aktien zum Verkauf stellte, in der Annahme,
es käme ein Durschnittspreis zur Ausführug,weil er keine Ahnung von FIFO in
Zusammehang mit Wertpapierverkäufen hatte.
Das kann ein Schuss ins Knie werden, sofern du den Freibetrag bereits anderweitig ausschöpfst. Z.B. mit nicht steuerfreien Dividenden, das ist der Fall bei der großen Mehrheit der AGs. Oder durch Zinseinnahmen auf Fest- oder Tagesgeld.
Bei der DP ist die Besteuerung der Divi für nach dem 1.1. 2009 gekaufte Stücke nachgelagert auf den Verkaufstermin. Nur vorher gekaufte erhalten steuerfreie Divi.
Beim Verkauf gilt zudem, dass zuerst ins Depot gewanderte auch zuerst vekrauft werden. Angenommen, du hast 100 zu 10€, 100 zu 14€ und 100 zu 20€ eingekauft. Nun verkaufst du 100 zu 25€. Dazu werden die zuerst gekauften 100 ausgebucht, du hast Brutto 100 * 15€ = 1500 Kursgewinn, darauf wird die Kapitalertragssteuer berechnet. Sofern du bei dieser Bank noch einen Betrag vom Freistellungsauftrag hast, wird der zuerst abgezogen.
Die restlichen 200 Stück haben nun einen Durchschnitts-Ek von 17€ . Verkaufst du die nun auch noch zu 25€, hast du 200 *8€ = 1600€ Kursgewinn, der Rest folgt wie oben.
Für den Fall ja, beispielsweise durch die Veräußerung von Postaktien, können diese Steuern in der Steuererklärung noch irgendwie geltend gemacht werden?
Nur hatte ich auf genau 100 Aktien aufgerundet um eine runde Summe zu behalten. Zu FiFo habe ich mich bei meiner Hausbank erkundigt. Es werden bei Bedarf Unterdepots angelegt, die dann einzeln bedient werden können um FiFo zu umgehen.
Da sich nur sehr wenige mit FiFo auskennen nochmals mein Hinweis :
FiFo gilt nicht für den Aktienhandel sondern nur bei Waren, für die kein eigener Marktpreis auszuhandeln ist !!!!
Der (teilweise) von den Finanzbehörden anders anzuwendende Steuerermittlungssatz ist damit zwar aufkommensneutral, aber unrichtig ermittelt. FiFo hat seine Bedeutung für den Verkauf von Waren, die einem Verbrauch oder einer Wertminderung unterliegen und die durch die FiFo-Methode den höchstmöglichen Verkaufswert für die Heranziehung der Steuerberechnung ergeben sollen, was bei Aktien ausgeschlossen ist.
Alles Gute
Der Chartlord
wie setzt sich eigrnlich die vrrlustrechnung bei der bank zusammen und wie wirkt sich die aus
Geht die über jahre ?