Porsche: verblichener Ruhm ?
Fundamental ist hier nichts passiert KGV 5 bis 7 und gut,
dank sehr viel "Unwissenheit" und Lemmingkaravane ist man im Kielwasser von VW gehypt worden.
Moderation
Zeitpunkt: 23.03.21 14:26
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Kommentar: Beleidigung
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1. Der Kurs hat eine extreme Fahnenstange ausgebildet. Solche Fahnenstangen werden früher oder später immer korrigiert.
2. Der Kurs hatte sich extrem von seiner 200 TL entfernt. Früher oder später nähern sich Chart und 200 TL wieder einander an oder berühren sich.
3. Die Abverkaufsvolumina sind extrem angestiegen, was auf einen Selloff hinweist.
4. Der RSI bewegt sich seit Mitte/Ende Februar (seit dem Anstieg auf 65,- Euro) mit Werten bis zu 90 im überverkauften Bereich. Erst bei Werten um 50 hat sich das ausgependelt.
5. Beim MACD zeigt sich noch keine Trendwende. Fällte der Kurs aber weiter, wird die blaue Linie die rote nach unten schneiden und ein Verkaufsignal liefern.
6. Der Slow Stochastik war bis fast 100 vorgestoßen und muss erst wieder zurück auf Werte zwischen 0 und 50.
Jeweils bezogen auf den 1 Jahres-Chart!
Das Korrekturziel sehe ich bei 80,- Euro, den Hochs von 2014 und 2018. Falls diese Unterstützungen gerissen werden, she ich die nächste Unterstützung bei 70,- Euro.
Das wären dann Korrekturen von 15,8 bzw. 26,3 %. Wer lange genug dabei ist, der ist solche Korrekturen bei Porsche gewöhnt.
Der angehängte Chart spricht Bände.
Fällt der Kurs bis auf 70,- Euro fallen, werde ich aus allen Rohren feuern. Zunächst nicht die Aktien, sondern einen gehebelten Turbo-Call. Der kostet weniger als die Aktie und bringt mehr. Die Aktien kommen später dran.
Mit meinen SE-Aktien liege ich immer noch erheblich im Plus, selbst wenn sie bis auf 70,- Euro fielen. Brachialeinbrüche der übelsten Sorte habe ich schon etliche miterlebt. Alle habe ich ausgesessen und ich darf sagen: es hat sich gelohnt!
An der Börse braucht man halt Mut und Sitzfleisch.
Apropos Korrektur:
Ich schätze, dass der MACD Ende dieser Woche/Anfang kommender Woche ein Verkaufsignal generiert, weil dann die blaue die rote Signallinie nach unten schneidet. Daran kann man jetzt schon erkennen, dass die Korrektur noch eine ganze Weile geht; vermutlich noch etwa 4 Wochen.
Auch der Slow Stochastik muss runter, möglichst nahe Null. Im Moment steht er noch bei rd. 70.
Der RSI sieht schon ganz manierlich aus; die (rote) Überkauft-Zone hat er schon verlassen und steht im Moment bei rd. 60. Wünschenswert wären 30.
An den fundamental attraktiven Aussichten der Aktie ändert das aber nichts.
Dass hier jemand "Kurse manipulieren" will, ist natürlich Mumpitz. Wir hier, das Kleinvieh, zählen überhaupt nicht.
Sicher, dieser Thread hier wird im ganzen Internet verbreitet und von vielen Tausend gelesen. Manche mögen ihn auch zur Entscheidungsfindung nehmen. Aber Kurse werden dadurch noch lange nicht bewegt. Was die Kurse bewegt, ist der Hochfrequenzhandel, der in Sekundenschnelle Milliarden um den Globus schickt und nach Algorithmen auf der Basis von voreingestellten Triggern handelt - aber nicht nach Verstand!
Aber all das zählt nur temporär. Am Ende des Tages geht Porsche als Sieger vom Platz, weil die
Porsche AG seit Jahr und Tag der rentabelste Autobauer der Welt ist und weil er für die Zukunft
besser aufgestellt ist, als jeder andere (Stichworte: digitalisierte Prozesse, ultraleichte Kohlefaser-
Verbundwerkstoffe usw.).
Dazu kommt noch die Spinoff-Fantasie und und und... - durchhalten und dabei bleiben!
Wer hat hierfür eine Erklärung?
Aber keine Sorge: der Spread wird früher oder später geschlossen. Und dann hat die Porsche SE ja noch weitere Fantasien in der Pipeline - unter anderem den Spinoff der AG. Wenn der käme, wäre das der ultimative Kracher des Jahrzehnts!
- Wer hat dafür eine Erklärung? - fragt Anoppi72.
Kostolanis Antwort lautet:
Weil weniger Aktien da waren, als Dummköpfe, die sie kaufen wollten.
Man soll nicht glauben, dass die anderen, nur weil sie massif eine Aktie kaufen,
mehr wissenoder besser informiert sind.
Die Gründe können so unterschiedlich sein, dass es unmöglich ist, daraus Folgen zu ziehen.
Folgen ziehen muss man aus der Kursentwicklung, und nicht aus Gründen,
die sich Journalisten und Analysten nachträglich ausdenken.
Ich kann mir z.B. ausdenken, dass das damit zusammenhängt, dass Winterkorn &Co
erwarten, dass sie Strafe zahlen müssen, wenn sie wegen
"mutmaßlichen gewerbs- und bandenmäßigge Betrugs" verurteilt werden.
Dafür brauchen sie Geld, das sie aus einem Verkauf von VW-Aktien nehmen wollen.
Also sind sie daran interessiert, den Kurs hochzutreiben, bevor sie verkaufen.
Aber ich bin kein Journalist, der Geld verdient, indem er Gründe publiziert.
Ich bin Spekulant, und habe meine Folgen aus dem Kursverlauf gezogen:
Am 18. März, als der Abstand zwischen Stämmen und Vorzügen auf über 100 € ausartete,
habe ich die Gelegenheit ergriffen, und nach 11 Jahren Haltezeit für 350 € verkauft.