Porsche: verblichener Ruhm ?
Die "Stuttgarter Zeitung" schrieb:
" Im Porsche-Prozess sind Ex-Vorstandschef Wendelin Wiedeking (63) und sein früherer Finanzvorstand Holger Härter (59) freigesprochen worden. „An den Vorwürfen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft ist nichts dran, nichts - weder vorne, noch hinten, noch in der Mitte“, urteilte der Vorsitzende Richter Frank Maurer am Freitag am Stuttgarter Landgericht."
Weiteres:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/...4bb1-42b2-9a56-459e7d57901f.html
Möglicherweise wird die Anklage Revision beim BGH einlegen. Ich bezweifle, dass das der Anklage etwas bringen wird, da ja nur das Urteil revidiert werden dürfte.
Bei den gegebenen Zeugenaussagen kämme aber schwerlich ein Urteil zu Lasten der Angeklagten heraus.
Jedenfalls: nach derzeitiger Lage dürfte es den in Braunschweig und Hannover noch anstehenden Zivilklagen den Boden unter den Füßen wegziehen.
Richtig putzig, wenn man sie mit den heute vermeldeten 225.212 Fahrzeugen, die im vergangenen Jahr verkauft worden waren, vergleicht. Ein Börsenanalyst namens Robert Sasse jubelt denn auch scheinbar folgerichtig:
"Mein Lob geht an all diejenigen, die in der Vergangenheit in Porsche-Aktien investiert haben."
Zu Recht?
Damals, im Jahr 2000, als die Schallmauer 50.000 verkaufter Einheiten erreicht wurde, stand der Kurs der Porsche-Aktie nach der Sommerpause bei etwa 37,- Euro (umgerechnet).
Heute, nachdem die Umsätze das 4,5-fache erreicht haben -wobei die Rentabilität mit knapp 16% die höchste aller deutschen Automobilhersteller ist- steht der Kurs nicht etwa beim 4,5-fachen, also bei 166,50 Euro sondern bei...46 Euro und 15 Cent. Was einem Abschlag auf die hochgerechnete Summe von mehr als 72 Prozent entspricht.
Soll noch einer sagen, die Börse habe immer Recht.
Oder wie sieht der gute Herr Sasse das?
Ich pflichte ihm bei -mit einer winzigen Abweichung- und sage:
"Mein Lob geht an all diejenigen, die in der Vergangenheit NICHT in Porsche-Aktien investiert haben."
24% in 16 Jahren? - das nenne ich den Mäusen gepfiffen.
Besser dran ist, wer sich rechtzeitig zu seinen Porsche-Aktien Brauereiaktien gekauft hat und jedes Jahr zur HV seinen Sixpack bekommt: da kann er sich seine Porsches wenigstens schön trinken.
Durch die anhaltenden Unsicherheiten an den Märkten ist der DAX zurzeit immer noch weit von seinen Höchstständen aus dem letzten Jahr entfernt. Das versetzt foolishe Anleger in Kauflaune. Viele Aktien aus Deutschland sind momentan günstig bewertet und haben Potenzial nach oben. Ich stelle euch zwei Aktien mit besonders niedrigem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) vor und bewerte, ob sich es lohnt, einen Kauf in Erwägung zu ziehen.
Porsche Automobil Holding SE KGV: 4,24*
*Daten von Capital IQ Stand 01. März 2016, Gewinn der letzten 12 Monate
Seit der Übernahme von Porsche durch die Volkswagen AG (WKN:766403) ist vielen gar nicht mehr bewusst, dass es noch Aktien von Porsche an der Börse zu kaufen gibt. Man kauft aber nicht mehr Aktien eines Sportwagenherstellers, sondern die Porsche Automobil Holding SE (WKN:PAH003).
Die Porsche Holding dient seit 2007 hauptsächlich dazu, Stammaktien von VW zu halten. Und davon nicht zu wenige, die Porsche Holding hält über 52 Prozent der Stammaktien des Volkswagen Konzerns. Das macht einen Anteil von ca. 32,5 Prozent des an der Börse gezeichneten Kapitals von Volkswagen aus. Als Anleger muss man sich mit den Vorzugsaktien der Porsche Holding begnügen, denn die Familien Piech und Porsche halten 100 Prozent der Stammaktien.
Jetzt könnte man auf die Idee kommen, dass ein Unternehmen, welches maßgeblich dazu dient, Stammaktien von Volkswagen zu halten, auch in der Bewertung dem Autokonzern nahezu identisch ist. Dies ist aber nicht der Fall. Mit einem KGV von 4,24 liegt die Bewertung der Porsche Holding deutlich unterhalb der Bewertung von VW (KGV 10,80).
Man würde also Volkswagen Aktien für weniger als die Hälfte der aktuellen Bewertung bekommen, wenn man jetzt in die Porsche Holding investiert? Nicht ganz, denn die durch Volkswagen ausgeschütteten Gewinne gehen nicht direkt an dich als Anleger, sondern an die Holding. Die Eigner der Stammaktien, Familie Piech und Porsche, entscheiden dann, wie sie die Dividenden aus dem Volkswagen Konzern verwenden. Dabei werden nicht 100 Prozent der vereinnahmten Dividende an die Eigner der Vorzugsaktien weitergegeben.
Mit Kauf der Porsche Holding investiert man somit zum einen indirekt in den VW Konzern, zum anderen aber in das Talent der Familien Piech und Porsche, den Cashflow aus dem Volkswagenkonzern gewinnbringend einzusetzen. Bei einem KGV von 4,24 und einer Dividendenrendite von aktuell knapp 4,3 Prozent lohnt es sich auf jeden Fall genauer hinzuschauen, ob sich hinter dem ungewöhnlichen Geschäftsmodell nach den jüngsten Kursverlusten nicht ein möglicherweise gewinnbringendes Value-Investment verbirgt.
24.03.2016 https://www.fool.de/2016/03/24/...nem-kgv-von-unter-5-jetzt-ein-kauf/
https://www.deraktionaer.de/aktie/...-desaster-235940&app=510-301
VW wird das Milliarden kosten, auch sind die Strafzahlungen noch nicht erfasst, eben-so wie die Kosten für die Motoren-Updates. Aber es ist ein Anfang gemacht und es wird langsam klar, dass der Supergau -die Pleite- nicht eintreten wird.
Näheres unter
http://www.welt.de/wirtschaft/article154583238/...on-VW-erhalten.html
sowie
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...h-mit-us-behoerden-1.2959651
Herkunft: Porsche Presseinformation
danke. ich habe soeben mein Paket verkauft.
Lest mal das hier! Wann ist denn der Ausschüttungstermin?
Gruß
Zonk
Porsche SE: Änderung des Dividendenvorschlags höhere Dividende
Stuttgart, 25. April 2016. Der Vorstand der Porsche Automobil Holding SE, Stuttgart ("Porsche SE"), hatte in einer Ad-hoc-Mitteilung vom 22. April 2016 mitgeteilt, dass er beabsichtige, der Hauptversammlung vorbehaltlich entsprechender Beschlüsse des Aufsichtsrats die Ausschüttung einer Dividende von 0,204 Euro je Stammaktie und von 0,21 Euro je Vorzugsaktie vorzuschlagen.
Vorstand und Aufsichtsrat der Porsche SE haben sich nunmehr darüber verständigt, der Hauptversammlung der Porsche SE die Ausschüttung einer Dividende von 1,004 Euro je Stammaktie und von 1,01 Euro je Vorzugsaktie vorzuschlagen.