Porsche: verblichener Ruhm ?
Im übrigen kündigt VW allen Unkenrufen zum Trotz bereits jetzt bessere Zahlen für das laufende Jahr an:
"Trotz des Abgas-Skandals rechnet die VW-Finanztochter Volkswagen Financial Servi-ces im laufenden Jahr mit einem operativen Ergebnis über dem Vorjahreswert von 1,7 Milliarden Euro. Das Wachstum basiere auf dem hervorragenden Geschäftsverlauf bis zum Spätsommer, als der Abgas-Skandal bekanntwurde. "Finanziell werden wir voraussichtlich ein operatives Ergebnis über dem Vorjahresniveau erzielen", sagte der Vorstandschef der Volkswagen Financial Services AG, Lars Henner Santelmann, am Mittwoch in Hannover." (zit. FOCUS)
Der Kurs reagiert bereits. Ende offen...
Link zum Weiterlesen:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/...tt-sein-amt-an_id_5141516.html
Der eigentliche Skandal, "Dieselgate", hat sich nicht verringert, die letzte Neuigkeit diesbezüglich war das 10 Bauteil, welches uns helfen soll und die 500 Sammelklagen, die in den USA (leider) in Kalifornien zugelassen wurden.
Aber es steht zumindest fest, dass die Skandalserie nicht endlos ist und außer den von der Manipulation betroffenen Dieselautos wenig zu befürchten ist. Aber auch da dürfte sich noch vieles als heiße Luft erweisen. Wer VW schon abgeschrieben hat, hat sich jedenfalls zu früh gefreut.
Die Kursreaktion ist deshalb auf jeden Fall gerechtfertigt.
Nach meiner Info sind für Volkswagen 0,89% Shortpositionen per 08.12. gemeldet und für PSE gar keine. Shortpositionen auf PSE würden auch keinen Sinn machen, da sich PSE wie ein Derivat von VW verhält.
1. in den USA arbeite man eng mit den Behörden zusammen, um Anerkennung für ein Verfahren zur Behebung der Diesel-Manipulationen zu erreichen. Ein genaue Frist wurde nicht genannt.
2. Da VW bereits vorab die Manipulationen zugegeben hatte, rechne man mit Strafzahlungen, deren Höhe aber im Moment noch nicht abzuschätzen seien. Bisher wurden dafür keine expliziten Rückstellungen gebildet. "Möglicherweise" werde das noch in diesem Wj nachgeholt.
3. Die Umsatzzahlen lägen für den Konzern 3,5% über Vorjahr. Gefragt nach der Entwicklung seit Oktober antwortete Müller, dass die Zahlen zurückgegangen seien. Man rechne gleichwohl mit baldiger Erholung.
4. Gefragt nach der Zukunft des Diesels antwortete Müller, der Diesel sei für VW auch in Zukunft unverzichtbar zur Erreichung des Flottenverbrauchs.
5. Gefragt nach etwaigen Verkäufen von Teilen des Unternehmensportfolios antwortete Müller, es seien -entgegen den Presseberichten- KEINE Verkäufe geplant.
Auch nicht der Verkauf von Bugatti, da sich diese Marke in jüngster Zeit besser entwickelt habe.
6. Gefragt nach eventuellen Einbußen der Käufer beim Wiederverkauf von Fahrzeugen die von der Manipulation betroffen sind, antwortete Müller, VW stelle Mittel bereit, um diese Einbußen zu kompensieren.
7. Was die (technische) Nachbesserung betroffender Fahrzeuge anbetreffe, verzichte VW auf die Einrede der Verjährung.
8. Die Vorwürfe in Bezug auf Manipulationen zur Reduzierung der CO2-Emissionen haben sich zwischenzeitlich größtenteils als haltlos erwiesen. Der Schwerpunkt der Auarbeitung hat sich deshalb wieder auf den Anfangsstand verlagert: die NOx bei bestimmten Dieselmotoren (E189).
9. Von neu aufkommenden Problemen bzw. Vorwürfen wurde nichts berichtet, so dass anzunehmen ist, dass wir momentan einen einigermaßen kompletten Überblick über die betroffenen Fahrzeuge bzw. Motoren haben (was ja schon etwas heißen mag, da zumindest ein Gutteil der Unsicherheit damit beseitigt wird).
Müller lieferte im Verlauf seines Vortrags eine derartige Kanonade an Schwüren ab, künftig alles besser zu machen und Beteuerungen der Art "alles-wird-gut", dass es fast schwer fiel, die wirklich drängenden Fragen im Visier zu behalten. Gleichwohl beantwortete Müller alle Fragen erschöpfend und wie ich meine auch kompetent und ehrlich.
Insgesamt erweckte Müller aber den Eindruck, dass professionell und mit allen zu Gebote stehenden Mitteln an der Bewältigung der Krise gearbeitet wird. Das betrifft nicht nur die Behebung der Mängel an den Motoren, sondern auch Maßnahmen zur Reformation der Unternehmens- und Entscheidungsstrukturen.
Marktbeobachter erwarten den Beginn der Weihnachtsrallye ab 15. Dezember, also etwa Dienstag kommender Woche. Bis dahin nutze ich die Kursrückgänge als willkommene Gelegenheit zum preisgünstigen Ausbau meiner Turbo-Positionen.
Im übrigen sei daran erinnert: nur happige Kurseinbrüche schaffen die Grundlagen für hohe Gewinne an der Börse. Allerdings nur dann, wenn man die Kurseinbrüche nutzt.
Der Slow Stochastic deutet Raum nach unten an, was für die zweite Alternative spricht.
Ab Donnerstag, wenn die FED verkündet hat, dürfte es zu einer Entlastungsbewegung kommen. Ob sich die zu einer Rallye auswächst, muss man sehen.
Im übrigen sagte ich ja das selbe wie DU, nämlich dass sich am Donnerstag entscheidet, wohin die Reise kurzfristig geht. Auch eine Rallye ist nicht ausgeschlossen. Unter Bewertungsgesichtspunkten wäre sie allemal drin.
Aber egal, selbst wenn die Jahresendrallye ausfällt: dann werden wir eben eine Jahresanfangsrallye 2016 erleben. Die ist einfach fällig: günstige Bewertungen, massenhaft Geld im Umlauf, Nullverzinsung, billiges Öl, günstiger Euro. Alles günstige Vorausbedingungen, die auf Dauer wirken. Wenn nicht jetzt, dann eben später.
kleiner Kerzenkörper, mit kleinem Docht und langer Lunte.
Ist der Kerzenkörper des hammers nach einer Sequenz fallender Kurse weiß, so liefert er ein Reversal Signal.
Ich würde dem PSE-Kurs raten, sich an die Candlestick-Lehre zu halten und subito zu steigen; sonst werde ich nämlich richtig ungemütlich :-(( (*grrr...)
Der nuschelte nur irgendwas von "I´m sleeping, you s** of a b****", meinte noch ich sollte mich auf den Highway to Hell begeben und das er der Wettervorhersage mehr traue als der Charttechnik, da sie wie eine Zeitung von gestern sei.
Ich kenne auch jemanden, der sagt, wenn in China ein Sack Reis umfällt und er mit seinem Schatten einen Schmetterling bedeckt, dann wird's in Europa deshalb Nachts dunkel. Dann sagte er "Halt das mal kurz, ich geh´ mal lang" und verschwand.......
Was ich damit sagen will: CT ist alles Bullshit, weil rückwärtsgewand und auch immer nur mit vielen Variablen bestückt "sollte" und "könnte" sind die Lieblingsworte von Chartjüngern. Und das Tolle ist ja, das man immer 50% Chance hat, richtig zu liegen.......
Ein "hanging man" tritt nur nach steigenden Kursen auf.
Nachzulesen in dem Buch Steve Nison "Technische Analyse mit Candlesticks"
Ich hoffe du verträgst meine Kritik :-)
Zur Sache: Dein Argument, CT sei "rückwärtsgewandt" ist nicht sehr intelligent. Auch Fundamentalansätze gehen von Zahlen aus, die bestenfalls von gestern sind. Beispiel: VW. Wer war nicht von den jahrelangen guten Zahlen beeindruckt? Was dann aber geschah, konnte keiner vorhersehen. Ergo nützten alle tollen Zahlen nichts. Ebenso- wenig natürlich jegliche Charttechnik.
Die Kurse von Aktien schwanken über die Zeit oft sehr stark, selbst in ereignisarmen Zeiten. Wer also Geld anlegen will und auf ein Unternehmen setzt, das gute Zahlen brachte, würde -wenn er sich nur an diesen Zahlen orientierte- zu einem beliebigen Zeitpunkt investieren; eben dann, wenn ihm das Geld dafür zur Verfügung steht. Dieser Anleger wäre dem Zufall ausgeliefert und damit ein armer Tropf.
Den richtigen Zeitpunkt erwischt er nur mit den Mitteln der Technik, zu der auch die Charttechnik gehört. CT liefert ein Abbild, wie sich Anleger in der Vergangenheit an bestimmten Chartmarken verhalten haben, was wiederum Rückschlüsse zulässt, wie sich sich in kommenden Fällen verhalten. Mit letzter Sicherheit lässt sich das Verhal-ten zwar nicht vorhersagen, aber es bietet mindestens Wahrscheinlichkeiten für den Eintritt bestimmter Weiterentwicklungen.
Fundamentale Daten sollten daher darüber entscheiden, WO ich investiere. Die Technik sollte entscheiden WANN.