Porsche: verblichener Ruhm ?
nicht, dass ich unsere Stunde dann verpasse (ich will ja nicht, dass unser Grillfest ausfällt!)!
:-)
Gruß
Zonk
Das interpretiere ich so, dass die Kläger das Handtuch werfen wollen, sollte es in Stuttgart zu einem Freispruch oder zur Einstellung kommen. Auf jeden Fall ist der Braunschweiger Aufschubantrag vielsagend. Kläger, die sich ihrer Sache sicher sind, verhalten sich anders.
So berichtet heute früh Spiegel.de - Link zum Artikel:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...konzern-a-929203.html
Rückblickend haben wir in den letzten 3 Monaten nichts verdient. die letzten drei Wochen sind wieder besonders auffällig! Bewegung? keine!
Daimler und VW haben sich seit den Tiefs vor 5 Jahren vervierfacht (15-->60€, 40-->175€). Die P SE hat es in 5 Jahren von 27 auf unglaubliche 64€
geschaft! Respekt! Ja jetzt könnte man wieder sagen: dann hättest mal besser Daimler oder VW gekauft du weinerlicher Idiot!
Ne mal im Ernst! das steht in keiner Relation. Eine Vervierfachung auf 108€ (mindestens) bei der P SE wäre hingegen auf jeden Fall gerechtfertigt
gewesen. Und das kann doch nicht wirklich nur in dieser lächerlichen Klageserie begründet liegen. Wird hier wieder von irgendwelchen geisteskranken
Hedgefondmanagern aktiv und massiv geshortet?
Gruß
Zonk
Grundsätzlich muss ich Zonk zustimmen, dass die Situation bei einem Dax-Stand von knapp unter 9000 Punkten nicht befriedigend ist. Gleichwohl sind die Prozesse ein enormer Bremsklotz, da sie letztlich Unsicherheit bedeuten. Sind diese erst einmal umschifft, stehen die Chancen gut, dass wir ein überdurchschnittlich erfolgreiches Investment sehen werden, v.a. wenn noch weitere positive Impulse, wie die Markteinführung des Macan folgen. Dann werden wir auch schnell aufholen, was uns bislang versagt blieb.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...age/8993036.html
Im juristischen Zuständigkeitsgerangel um eine milliardenschwere Schadenersatzklage gegen die Porsche-Holding PSE will das Oberlandesgericht Braunschweig rasch handeln.
Gruß
Oli
Hmm, und was heißt das jetzt? Wäre ja an sich schön wenn die Kuh erst einmal vom Eis wäre, aber zu welchem Preis?
So allmählich bekomme ich das Gefühl, dass die Kläger das alles unendlich hinauszögern wollen in der Hoffnung, dass sich VW/Porsche doch noch auf einen Vergleich einläßt.
Eigentlich hatt ich das auch erwartet aber wie es aussieht will FP den Kampf bis zum Ende austragen, so wie es seine Art ist.
Unsere Hoffnung: Bisher ist er bei allen Auseinandersetzungen als Sieger vom Paltz gegangen. Allerdings könnte es wirklich ein wenig schneller gehen.
Gruß
FredoTorpedo
Porsche zeigt den Macan
Porsche lüftet endlich den Schleier und enthüllt den Macan. Der kleine Bruder des Cayenne basiert zwar auf der Plattform des Audi Q5 hat aber ein paar technische Modifikationen bekommen – unter anderem beim Allradantrieb. FOCUS Online konnte den Prototpyen des Macan bereits unter die Lupe nehmen. Die Zuffenhausener Ingenieure versprechen sich davon noch mehr Agilität und Porsche-gemäße Fahrleistungen. Beides garantiert das neue 911er Turbo-Cabriolet mit 520 beziehungsweise 560 PS in der scharfen S-Version.
Quelle: http://m.focus.de/auto/automessen/tid-34378/...-show_aid_1142390.html
Bekanntlich sind die Porsche-Aktionäre ja keineswegs nur an den Porsche-Verkäufen beteiligt, sondern - wie auch die VW-Aktionäre - an den Erfolgen SÄMTLICHER Marken im VW-Konzern!
Daneben steckt noch etwas Phantasie in den geplanten weiteren Aktivitäten der Porsche SE und in einem erfolgreichen Ausgang diverser Prozesse (siehe hierzu auch #10061).
... die 70€ zu knacken ohne News von der Klagefront?
hätte nicht gedacht, dass es heute weiter hoch geht nach dem guten Anstieg gestern!
Gruß
Zonk
Ich weiß, daß man nicht in eine Aktie verliebt sein soll, aber die Porsche-Aktie ist etwas ganz Edles, davon bin ich fest überzeugt.
Also meine Porscheaktien sind jetzt leider schon seit Jahren auf der Hebebühne und der Fehler ist immer noch nicht gefunden ;-)
Jetzt müssen wir erst mal abwarten, ob vielleicht das Landeslager in Stuttgart zu Hilfe eilt...
Doch bevor wir uns der neuen Freiheit hingeben (dürfen), muss dieser Break bestätigt werden. Das bedeutet: der Kurs sollte möglichst per Tages- und Wochenschlusskurs oberhalb der 70,- Euro schließen und dann noch möglichst 2-3 weitere Tage. Bis dahin (und auch noch darüber hinaus, wenn auch mit schwindender Wahrscheinlichkeit) kann sich der Break immer noch als Fehlausbruch herausstellen. Warten wir's also ab. Um nicht allzuviel Verzagtheit aufkommen zu lassen, erinnere ich an eine der "Berneckerschen Daumenregeln": Break ist Break. Soll sagen: ist der Break erst einmal erfolgt, kann auch ein Fehlausbruch nicht (mehr) viel daran ändern.
Wie man im Chart sieht, wäre das Ausbruchssignal mächtig. Ein erstes Zwischenziel sähe ich bei etwa 75,- Euro, wo ein Rücksetzer auf die Breakmarke eingeplant werden sollte. Danach wäre der Weg das Ziel: immer schön an der Kanalobergrenze entlang; so lange, bis ein anderes Kapitel aufgeschlagen wird.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-2014-vor-Gericht-2757472
Shit! Is noch ne ganze weile hin! Leider!
Gruß
Zonk
So heute früh auf FOCUS.de zu lesen. Link zum Artikel:
http://www.focus.de/finanzen/news/...onzern-zerlegen_aid_1147825.html
Eines dürfte klar sein: Porsche trägt tatsächlich erheblich zum Benefit des VW-Konzerns bei.
Mit der "alten" Porsche-Aktie wären wir längst durch die Decke gegangen und jeder von uns säße auf den Bahamas im Liegestuhl, würde Longdrinks schlürfen und seinem 911er beim Glitzern in der Sonne zugucken.
Aber was soll's. Wir sind ja gestählt und haben uns das Jammern und Wehklagen abgewöhnt ;-))
Sobald die Weltwirtschaft wieder in die Gänge kommt, wird auch der VW-Kern wieder brummen - die Weichen sind gestellt.
das aus, was längst hätte gesagt werden müssen und was längst klar war. Habe ihn zuerst gelesen und wollte dann mal schauen, was sich im Porsche-Forum so getan hat über die Jahre.
Ich war ja nun mehrere Jahre nicht mehr in diesem Forum und muss erst mal fuzzi08 Respekt dafür zollen, so lange und hartnäckig dabei zu sein - sowohl bei der Aktie als auch im Thread. Ich habe auch noch Aktien der Holding, aber so wenige, dass ich den Kurs nicht verfolgt habe und auch nicht interessiert war. Leider gibt es nun mal keine Möglichkeit mehr, Aktionär der Porsche AG zu sein, sondern nur dieser Holding, die noch immer belastet ist durch Klagen und nur Aktien des VW-Konzern hält. Und dass VW-Konzept an sich Schrott ist (ähnlich wie Fiat, GM oder andere Riesen mit zig Marken), für diese Erkenntnis brauche ich keinen Düdenhofer.
Und fuzzi, das mit der wirtschaftlichen Erholung... wir sind jetzt bei miserabler wirtschaftlicher Entwicklung auf absoluten Höchstständen in der westlichen Welt. Was ist wohl wahrscheinlicher - dass der Aktienmarkt nach einem Reality-Check in den nächsten Monaten mal wieder kollabiert oder dass es weiter unentwegt nach oben geht? Ich würde verkaufen, wenn ich heute irgendwelche Aktien von nennenswerten Beträgen hätte.
(Bin seit Jahren - eben seit ich hier verschwand - nur noch in Devisengeschäften, und das erfolgreich.)
Was die momentane Verfassung des Aktienmarktes und einen etwaigen Crash anbelangt, kursieren die unterschiedlichsten Theorien. Ich folge nur einer einzigen: meiner eigenen.
Einen Crash kann es IMMER geben, genauso, wie ein Gewitter mitten am schönsten Tag.
Der Markt ist eben (ungesunderweise) momentan nicht von einer brummenden Wirtschaft getrieben, sondern von einer überbordenden Geldschwemme.
Die USA denken gar nicht daran, ihre Staatsschulden abzubauen. Ihren Schuldendienst kompensieren sie mit immer neuem frisch gedruckten Geld. Derweil werden die Dollars der Chinesen und anderer immer weniger wert. Die Folge ist die Flucht in die Sachwerte.
Das dürfte im Prinzip so lange bleiben, bis die weltweite Verschuldung auf grundsätzlich andere Füße gestellt wird; was ich aber derzeit nicht sehe.
Was die Porsche SE anbelangt, ist ein etwaiger Verkauif DERZEIT eine grottenschlechte Idee:
Klar, ein Crash kann (wie oben bemerkt) immer mal kommen. Vielleicht aber auch nicht.
Was aber ganz sicher kommen wird, ist das Ende des Menetekels der Prozesse. Das kann ziemlich schnell gehen; nämlich dann, wenn die Berufung in der Strafsache beim OLG in Stuttgart erfolgreich ist. Dann wäre den Ziviklagen das Wasser abgegraben (weshalb es im übrigen wurscht ist, ob die in Braunschweig oder in Hannover verhandelt werden).
Fest steht: im Status quo ist ein MALUS eingepreist. Der würde sich im Falle einer günstigen Entwicklung bei den Prozessen in einen BONUS wandeln, der die Aktie rasch mal fuffzig Prozent hochhieven könnte. So etwas lasse ich mir nicht rausgehen; auch wenn es zwischendurch Kuhfladen regnet.
Im übrigen war mein Ausharren seit Deinem Abgang (das war nach meiner Erinnerung vor ziemlich genau zwei Jahren und einem Kurs von ca. 45,- Euro) Deiner Prognose zuwider von hohem Erfolg gekrönt: seither hat der Kurs ansehnliche 56 % zugelegt. Wie sah seither DEINE Bilanz aus?
Ich habe es keine Sekunde bereut, ausgestiegen zu sein. Es ist richtig, dass die Entwicklung seit letzten Herbst für die Holding Aktie sehr gut war, was ich natürlich fast ganz verpasst habe, da ich praktisch keine Aktien mehr besitze.
Die Entwicklung betrifft den ganzen Markt, ich halte keine Aktien von Unternehmen und werde auch keine kaufen, zumindest nicht unter diesen Umständen, sprich Kursen.
Du wirst Dich noch erinnern, dass ich viele kurzfristige Gewinne mit Porsche gemacht habe und es nie geschafft habe, ruhig zu bleiben wie Du. Jedenfalls bin ich dann komplett in den Devisenhandel rübergewechselt und habe in der Zeit sehr viel mehr verdient als 56% (Du hast gefragt und wolltest vergleichen - ich hätte diesen "Penislängenvergleich" von mir aus nie gemacht, weil mir klar ist, dass man Aktien/Devisen bezüglich Hebelwirkung, Anlagehorizont und den Risiken nicht vergleichen kann). Ich hatte ein unglaubliches Jahr 2011, ein gutes Jahr 2012 und bislabng ein weniger befriedigendes Jahr 2013, woran Du gut erkennen kannst, dass mich starke Trend immer sehr skeptisch machen.
Das kann doch wohl nur bedeuten, dass Du kaufen würdest, wenn die Aktien Deiner Meinung nach "billig" sind. Doch wann sind sie das? Nach einem allgemeinen Marktcrash? Schön und gut, aber wer weiß denn, WANN dann Kurse wieder Einstiegskurse sind? Und die Frage ist ja dann automatisch die, ob der Crash nicht gerade der Beweis dafür ist, dass die Aktien eben zu teuer sind/waren und es vielleicht immer noch sind.
Genauso gut ist dann doch wohl die andere Strategie: eine Aktie zu kaufen, wenn man der Überzeugung ist, dass sie Potenzial birgt, das (noch) nicht (an-) erkannt wird. Genau das ist imo bei der Porsche SE der Fall. Denn in Summa müsste die Aktie weit höher notieren; wenn da nicht der Malus wäre...
Übrigens trifft das oben Gesagte auch auf eine Reihe anderer Aktien zu, die kürzlich fast obszön korrigiert und sich -quasi erwartungsgemäß- erholt haben. Zum Beispiel Lanxess, die auf 42,- Euro korrigierte und jetzt wieder bei 52,- Euro steht. Ok., das sind nur popelige 24 %. Aber dafür dauerte es auch nur drei Monate.
Weiteres Beispiel: SGL Carbon. Korrektur auf 21,- Euro. Drei Monate später bei 29,- Euro. Macht 38 %. Schon besser.
Oder nimm Thyssen: im Juni bei 13,- Euro, jetzt bei 19,50. Macht 50 %. Warst Du bei nur EINER der Genannten dabei? Nein. Weil Du von Ängsten getrieben bist. Angst essen Seele auf.
Du hast natürlich recht, was den unternehmensspezifischen Malus bei Porsche durch die sich ewig hinziehenden Klagen betrifft. Auch das wollte ich meinen Nerven ersparen, sich im selben Boot zu befinden mit diesen Problemen und "mitfiebern" zu müssen, wenn sich anderweitig viel leichter Geld verdienen lässt und die Dinge für mich transparenter sind. Aber dieser Malus ist gar nicht der entscheidende Punkt.
Denn gleichzeitig zum Porsche-Malus hast Du seit letzten Herbst einen gigantischen Bernanke/Abe/Draghi-Bonus, der sich noch immer auf den gesamten Markt auswirkt und jeden Malus mickrig erscheinen lässt. Egal wie perspektivisch ein Unternehmen sein mag, alle Aktien der westlichen Welt sind im Moment im Bubble-Modus.
Während ich Draghis Bluff noch voll zustimme und ihn mir früher gewüscht hätte (nicht ein Euro wurde real ausgegeben und er traf die Spekulanten ins Herz), ist QE3 ebenso eine Selbstmordaktion wie Abenomics. Schon QE2 hat nicht funktioniert. Bernankes Vorgehen ist vergleichbar mit einem Piloten, der trotz aufleuchtender Kerosinleuchte statt zu landen einfach weiterfliegt - und nicht nur das, er gibt sogar noch mehr Gas in der surrealen Hoffnung, damit weiter zu kommen. Die Passagiere, die die Kerosinleuchte nicht sehen, freut es, weil sie schneller anzukommen glauben, die Stimmung ist gut.
Aber es gibt nur zwei mögliche Ausgänge: Entweder landet der Pilot doch noch irgendwann, bevor das Ding abstürzt oder er stürzt ab. Ohne tanken immer weiter - das scheidet aus. In beiden Fällen wird der Markt am Boden ankommen, im ersten Fall wenigstens noch intakt und am Leben. Das Einzige, das Bernanke im Moment hilft, ist die Tatsache, dass die Reserven meist größer sind als angenommen - versuch mal, Deinen Tank im Auto wirklich leer zu fahren und Du wirst Dich wundern, wie lange Du noch fahren kannst.
Und das mit meiner Angst trifft den Punkt auch nicht. Ich gehe mit Devisen ungleich höhere Risiken ein, mit Summen und Hebeln, die um ein Vielfaches höher sind als im Aktiengeschäft. Aber hier ist das Risiko für mich viel kalkulierbarer.