Bayer AG
solange noch zig milliarden goodwill vom monsantokauf in der bilanz enthalten sind wirds kaum hochgehen, solange werden nämlich wie dieses quartal auch mehrere milliarden davon abgeschrieben werden.
goodwill ist bekanntlich das, was man bei einer übernahme mehr zahlt als den realwert; und baumann hat reichlich goodwill für monsanto hingelegt - das muss nun endlich abgeschrieben werden und bis das geschehen ist wird bayer auch keinen reingewinn ausweisen.
so sehe ich das.
Aber andererseits fließt durch die Abschreibungen kein Geld aus dem Unternehmen. Und man muss sehen, dass der Gesamtwert mittlerweile auf 20 Mrd. Euro und darunter gesunken ist. Das bei einem Umsatz von über 45 Mrd. Euro und einem positiven EBIT, wenn man die Abschreibungen mal rausnimmt.
keine Empfehlung nur Auflisten der Analystenmeinungen
ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die UBS hat die Einstufung für Bayer nach einem Treffen mit dem Finanzchef im Rahmen einer Investorenkonferenz der Schweizer Großbank auf "Neutral" belassen. Das Kursziel für den Chemie- und Pharmakonzern bleibt mit 30 Euro unverändert. Wolfgang Nickl habe seine langfristige Zuversicht signalisiert trotz größer werdender kurzfristiger Herausforderungen, schrieb Analyst Jo Walton in einer am Mittwoch vorliegenden Studie./tih/la
FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Deutsche Bank Research hat Bayer nach Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern habe durch die Bank enttäuscht, schrieb Analyst Falko Friedrichs in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer nach Zahlen zum dritten Quartal auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Das Geschäft mit Agrarchemikalien habe sich schwächer entwickelt, schrieb Analyst Florent Cespedes in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die Aussagen des Unternehmens zum kommenden Jahren seien von Vorsicht geprägt.
NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Bayer von 30 auf 27 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. 2025 werde operativ ein weiteres schwieriges Jahr, schrieb Analyst James Quigley in seiner am Mittwoch vorliegenden Reaktion auf den Zwischenbericht. Ein Schlusswort des Supreme Court in den USA könnte die Belastung durch den Gylophosat-Rechtsstreit merklich mildern. Die Wahrscheinlichkeit dafür hält Quigley aber für gering./ag/mis
https://www.finanznachrichten.de/...e-fallen-nach-dem-absturz-486.htm
In 3-5 Jahren freuen.
Aber diese Sache mit den jetzt auftretenden Shortsellern. Erinnert mich stark an die Zeit als MOR von 20 auf 12 durchgereicht wurde.
Was haben die Shortseller erst richtig draufgeschlagen als das Teil am Boden lag....
Geht wohl nicht wenn der Kurs höher steht und die Aktionäre noch "stabiler" sind. Wenns abstürzt, noch mal nachtreten. Lecker! (NICHT)
Btw. Bayers 19 wäre für mich aber schon MORs 12. (jaja, das wird sich noch angleichen, sowieso)
Dementsprechend fällen die Analysten aktuell negative Urteile für die Bayer-Aktie nach dem Absturz und senken die Kursziele, charttechnisch sieht es ebenfalls sehr düster für den Konzern aus. In diesem Umfeld sollten Anleger darum dringend die Finger von den Papieren lassen, die aus meiner Sicht noch weiter unter Druck geraten könnten." https://www.sharedeals.de/...ie-vernichtendes-urteil-nach-dem-absturz
@Highländer49, ja es sieht wahrlich düster aus für Bayer. Der Vorstand agiert chaotisch, mir scheint ohne Plan die wirklichen Probleme zu lösen. Die Aktie ist im freien Fall. Es folgen massive Abschreibungen. Der Aufsichtsratsvorsitzende gehört auch endlich abgesägt.
Bayer muss endlich wieder ein innovatives Unternehmen werden, nicht im Sinne Merkels-Merz-Scholz Deutschlands rein auf verwalten der Bestände zu setzen.
Man kann beide Seiten spielen. Die Positive & die Negative.
Ich spiele die Positive.
Sollte es hier nur mal eine Funken Hoffnung geben, dass die Geschichte um Monsanto
ein Ende findet , dann sollte es steil Berg auf gehen.
Auch die Fortschritte bei Saatgut & Pharma sind bei Bayer Top aber eben noch nicht zu 100% Final.
10 wichtige Medikamente sind in der Phase 3 und werden hoffentlich nächstes Jahr die Zulassung erhalten.
Des weiteren wurde gesagt, dass die Regierung um Trump, Bayer in die Karten spielen könnt, da diese für Deregulierung und die Wirtschaft sind und Firmen wie Bayer unterstützen. Heißt , ein eventueller Einfluss auf den S.C. Wichtig wäre, dass sich der S.C den Fall Bayer erst einmal an nimmt. Darüber sollten wir bis zum Jan 25 News erhalten. Bayer ist sehr stark in den USA vertreten, daher halte ich auch einen Kompromiss für möglich.
Vor fünf Wochen stand der Kurs bei über 30 Euro und es hat sich seit dem eigentlichen nichts geändert.
Die Zahlen waren nicht der Bringer wer aber hatte etwas anderes erwartet ? Also Überraschung waren sie keine. Daher halte ich den Abverkauf für Inszeniert.
Die Geister streiten sich. Ist es eine Einmalige Chance Bayer zu 20 Euro kaufen zu können oder sind sie hier Fair bewertet ? Ich würde gern was von Bill hören und am besten einen nochmaligem fetten Kauf der Aktie von ihm sehen. Er muss Vertrauen in seinen genannten Plan schaffen und diesen den Investoren
glaubhaft vermitteln.
Das was den Kurs nach unten getrieben hat, waren mit Sicherheit nicht die gemeldeten Zahlen. Doch der Ausblick auf 2025, den man gleich mitgegeben hat, der hat mir zumindest alles andere als Freude bereitet. Und damit hatte ich zumindest nicht gerechnet. Ein weiteres Jahr, in dem vermutlich nichts Positives passieren wird. Wie soll man damit dann umgehen. Vor allem die miese Ertragsentwicklung für 2025 konnte man so wohl kaum erwarten. Irgendwann müssen doch die ganzen Effizienz-Programme der letzten Jahre etwas auf der Ertragsseite bewirken. Und zwar einen positiven Effekt.
Früher konnte man einfach sagen " Na, dann ist der Kurs halt man ein paar Monate/Jahre unten. Dann kassiere ich halt die Dividende und warte einfach ab. Bayer macht ja ordentliche Gewinne - was soll schon groß passieren .." Das geht leider nicht mehr. Es gibt keine richtige Dividende mehr und die ordentlichen Gewinne sieht man auch nicht mehr. Statt dessen hat man Schulden und diese enormen Rechtsrisiken. Es ist zum verzweifeln.
Dennoch ist der Kurs derzeit, zumindest meiner Meinung nach, viel zu tief. Wenn man die Laden aufteilt und dann die Bereiche Pharma und Consumer Health an die Börse bringt (beide profitabel) und Crop einfach in die Insolvenz führt, dann wäre man die Klagen und somit diese Risiken los. Klar verliert man dann gut 40% des Umsatzes. Aber man hat dann ein Unternehmen mit über 22 Mrd. Euro Umsatz und einem positiven EBIT von 3-4 Mrd. Euro im Bereich Pharma/Consumer Health für eine derzeitige MK von gerade einmal 20 Mrd. Euro.
Ich frage mich, wann hier die ersten US-Heuschrecken auftauchen und ihr Übernahmeangebot abgeben. Die wissen wie das geht. Morphosys hat es gezeigt, jetzt gerade Evotec nach dem gleichen Muster. Die Unternehmen sind operativ angeschlagen und dann wird der Kurs in's Bodenlose getrieben. Wenig später kommt dann das Übernahmeangebot. Die US-Großbanken spielen da gerne mit.
25-30 Euro?
Da sieht man halt, was man von diesen Zielen halten kann. Nämlich gar nichts.
Wenn sich nächstes Jahr der Agrar-Sektor wieder erholt, dann steigen die Ziele vermutlich wieder. Oder man wartet einfach, bis der Kurs wieder bei 28 Euro ist und erhöht dann sein Ziel. Sollte der Kurs weiter in den Keller gehen, dann wird das Ziel eben auch weiter gesenkt. Eine sinnvolle Analyse steckt da eh nicht hinter.
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