Bayer AG
" Seit Ende 2010 kommen wir immer wieder in die aktuellen Kursniveaus runter."
Die aktuellen Kursniveaus sind doch Monsanto - Übernahme (2018 = sehr viel schlechtes "Karma") + Glyposat/Roundup Prozesse in den States (2019 = noch mehr "ausgedachte" Shite "News" / PR / Politik), oder übersehe ich etwas ?
Aber fundamental ist Bayer mMn eher ein Tanker. Keine Titanic.
@Neuling 999: Danke auch Dir & viel Erfolg im anderen Invest.
Wie bekannt wurde, stuft die Ratingagentur Fitch den Pharma- und Agrarriesen herab von A- auf BBB+. Die Big-3-Kredit-Ratingagentur sei vom Ausblick und den Risiken nicht gerade begeistert.
Covestro heute minus 6% ….. Wieviel hält Bayer daran ?
Ende Juli gibt es halbjahreszahlen: Nicht, dass da auch Gewinnwarnung kommt !
Dann zerbröselt es doch noch den Bayer-Kurs. Schade, es sah bis letzte Woche gut aus.
Ich hab einmal gelesen, dass über 20% der DAXAktien von nordamerikanischen Investoren gehalten werden, dies sollte uns auch zu denken geben.
Bayer ist nach wie vor ein klarer Kauf, vorallem bei der günstigen Bewertung. Man merkt auch schon wie schwer es wird den Kurs nach unten zu drücken.
Keine Sorge Neuling, die Zahlen werden herausragend sein, ich denke nach den Zahlen wird die fundamentale Trendwende eingeläutet werden. Man muss dazu sagen die letzten Zahlen von Bayer waren auch über den Erwartungen.
Schaun wir wieder in die Vergangenheit, sehen wir, dass Bayer hier aber schon mal eine ganze Weile war. Vor der Finanzkrise, nach der Finanzkrise, jetzt wieder... Ja sogar zur Zeiten der Dot.com-Blase war die Bayeraktie schon mal so teuer wie heute... Man hat also für die Anteilseigner nur zeitweise Wert geschaffen. Klar, es gab Dividende, aber im Grunde genommen, hat sich etwa 20 Jahre nichts nachhaltig nach oben bewegt.
Für einen langfristigen Investor also nicht so prickelnd. Hier stellt sich also die Frage, was ist an der Firmenkultur bei Bayer falsch gelaufen, dass man es hier nicht geschafft hat wirklichen Mehrwert zu schaffen. Diese Frage muss man sich beantworten, wenn man bei Bayer oder auch bei einem anderen Unternehmen langfristig dabei sein möchte und nicht nur die schnellen 50% sehen möchte.
Keiner soll davon abgehalten werden, in Bayer zu investieren, ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass man immer das große Ganze sehen muss. Das stimmt für mich bei Bayer nicht.
Bei Merck wachsen auch die Bäume nicht in den Himmel, aber man bewegt sich Stück für Stück betändig gen Norden. Es gibt mal ein paar Jahre Stagnation, dann geht es wieder nach oben. Man hat sein Geschäft auf diverse Pfeiler aufgebaut, schaut drauf, dass jeder Pfeiler durch geziehlte Übernahmen gestärkt wird und verkauft kleinere Geschäftsbereiche gewinnbringend.
Zudem sieht man sich als forschendes Technologieunternehmen und steckt ordentlich Geld in die Pharma-Pipeline, in Quantencomputer, in Spezialchemie. Was mir daran gefällt ist die Vision, die man hat, dass man einen Plan hat, wie man Geld verdienen will und einen Atem beweist.
Der Kurs gibt der Strategie recht.
Mir fehlt das bei Bayer. Hier war es eher so ein: Wir nehmen viel Geld und kaufen den großen Mitbewerber. Das ist eine Strategie, die bei deutschen Unternehmen oft nicht funktioniert. Es gibt sogar die Meinung, dass wenn deutsche Unternehmen Großübernahmen tätigen, der Kunjunkturabschwung nicht mehr weit entfernt ist.
Da könnte was dran sein...
Zum Thema Strategie und Monsanto:
Viele Leute hier fragen sich "Wieso hat Bayer Monsanto gekauft, obwohl die Probleme mit Glyphosat bekannt waren?".
Antwort: Monsanto besitzt eine Menge Know-How in Sachen Saatgut-Technologie, hat Millionen von Kunden in den USA und dient als Investment in Bayers Zukunft. "Investment in Bayers Zukunft" klingt im Hinblick auf die weltweite Kritik an Glyphosat vielleicht etwas paradox, allerdings muss man hierzu andere Aspekte betrachten, welche erst in einigen Jahren schlagend werden dürften.
1.) Die Weltbevölkerung wächst weiter rasant, diese Leute wollen ernährt werden und deshalb wird Saatgut-Technologie immer wichtiger!
2.) Der Klimawandel sorgt für häufigere Dürreperioden und Umweltkatastrophen, daher wird es zu Ernteausfällen kommen, infolgedessen werden resistentere Pflanzen in Zukunft gefragt sein! (Resistente Pflanzen welche imstande sind extreme Wetterbedinungen zu überleben)
3.) Der Verkauf der Tiergesundheits-Sparte von Bayer ist auch ein Schritt in die Zukunft, denn die Zahl der Vegetarier und Veganer steigt massiv, weiters ist die Fleischproduktion stark am Klimawandel beteiligt => Methanerzeugung der Kühe
Vegetarismus/Veganismus wird immer mehr "Mainstream", Ersatzprodukte werden aus pflanzlichen Stoffen hergestellt => Agrarkonzerne werden gefragt sein (Gut für Bayer, da Know-How von Monsanto)
4.) Ein Glyphosat-Verbot dürfte für Bayer/Monsanto sogar ein Segen sein, denn dann können teurere Alternativen verkauft werden, denn Glyphosat zählt zu den billigsten Unkrautvernichtern, Alternativen sind wesentlich teurer.
Für mich sind das genügend Argumente um investiert zu sein, schauen wir wo Bayer in 2-4 Jahren steht, eine Verdoppelung oder Verdreifachung des Wertes halte ich in den nächsten 3-4 Jahren für durchaus realistisch. Mit ca. 55 Mrd. Marktkapitalisierung ist Bayer lächerlich niedrig bewertet.
Bayer hat immens viel Geld ausgegeben und dieses Geld fehlt jetzt langsam woanders. Monsanto müsste jetzt langsam selbstständig auf den Beinen stehen, satt bei jedem Stoss Bayer nach unten zu reissen. Dann ist die Frustrutche vorbei. Ich weiss, sind ja sg Stossgebete. Wobei langsam spekuliert man, dass sogar die politische Zuspitzung der letzten Woche (Österreich) Bayer indirekt geholfen hat. Viele haben dadurch gemerkt, dass eine tragbare politische Entscheidundung her muss. Etwaige zukünftige Zivilklagen werden durch einen privaten Verwendungsverbot auch dezimiert/verhindert. Leider ist die USA hier eine Ausnahme, denn dort kann man es nicht so fein justieren. Das ist aber genaugenommen ein Problem der Staten. Ich bin gespannt auf deren Lösung. Merck hat auch dort seine juristischen Probleme. So weit ich weiss waren sie clever genug, die Zivilenshoweinlagen zu überspringen ?
Hoffentlich hat sich Bayer nicht übernommen, denn Dein letzter Absatz bewahrheitet sich leider oft genug.
Ich bleibe denoch Bayer treu. Merck habe ich deswegen erwähnt, weil es in meiner Peergroup auftaucht.
@phe22: China will ja in den Markt. Einer der Interessenten für Bayer's Tiersparte ist swiw ein "Chinese". Für sie könnte es auch ein Türöffner nach Südamerika werden. Win-Win ?
Ein neues Glyphosat-Ersatzstoff ist schnell entwickelt. Es gibt viele potenziele Entwicklungsrouten. Die Frage ist, besteht es gegen das Original ? Die Agrar-Zulassungsverfahren werden auch wg. Glyphosat-Diskusion nicht leichter werden.
Fazit
" Ich habe etwas das ich nicht verstehe"
Keine Lust mehr soviel komisches zu lesen.
Was auch auch noch 0 Leidenbschaft hat.
Auch typisch deutsch.
Wir investieren und müssen eigene Gedanken haben.
0 hier.
Kommt eine neue Nachricht.
Wellenreiter.
Bayer.
Ich ziehe das durch.
Das ich alleine bin, zeigt mir den richtigen Weg.
Gegen die Masse.....
Es ist fast unmöglich das Brett vorm Kopf wegzunehmen.
Denn die Gehirnwäsche Börse funktioniert wie eh und jeh.
Wo Wenning und Achleitner im Aufsichtsrat sitzen, da kann es so etwas wie Strategie nicht geben. Baumann steht geradezu dafür, ein Sinnbild als Diener von Leuten wie Achleitner. Der macht bzw. versucht lediglich solide Arbeit zu machen, neue Ideen ist da komplett Fehlanzeige. Will heißen, Fokussierung auf margenträchtige Bereiche, abstoßen der anderen, nahezu null Energie um diese andere aufzupäppeln, ganz im Gegenteil, man lässt diese Bereiche sogar verkümmern. Covestro blühte nach dem Börsengang richtig auf. Warum wohl?
So erwarte ich es auch für die Tiermedizinsparte. Allerdings bleibe ich in Bayer investiert, der Kurs hat mächtig Potential, das Unternehmen ohnehin.
Es wird Zeit, dass Leute, wie Baumann, Wenning, Achleitner wegkommen. Und ich hoffe dies geschieht bald.
Anm.: Diese Durststrecke, die Bayer durchmacht steht für die deutsche Gesellschaft, wo über die elendige Gleichmacherei sehr viele Talente verkümmern. Es kommen massenweise junge Leute aus den Unis, die Unternehmen wie Bayer nicht helfen. Ganz abgesehen von dem Kampf von links-grün gegen Gentechnologie, Glyphosphat und Plastik.
Was sagt denn dein Post mit dem Link über die Bekanntgabe der Herabstufung von Bayer seitens Ratingagentur aus? Natürlich droht Bayer eine Milliardenstrafe und natürlich beeinflusst dies dann die Liquidität eines Unternehmens... natürlich ist das nicht toll... aber doch schon längst im Kurs eingepreist. Alleine schon die Übernahme von Monsanto an sich wird die Liquidität von Bayer verschlechtert haben.
In jedem Unternehmen gibt es Entwicklungen die rasche Anpassungen erforderlich machen. Amerikanische Konzerne zeigen sehr gut vor wie man rasche Anpassungen durchführt. Es gilt hier auch hire&fire. Sie sind gegenüber neuen Entwicklungen stets offen. Dadurch schaffen amerikanische Unternehmen es nach Gewinnwarnungen sehr rasch wieder in das Gewinnwachstum zu kommen.
Die Aktien erholen sich bei amerikanischen Unternehmen relativ rasch, während die Aktie bei deutschen Unternehmen nach Einbrüchen oft viele Jahre dahinsiechen. Bayer ist ein Musterbeispiel. Seit 2015 im Siechtum, seit mehr als 20 Jahren kein Kurs-Wachstum!
Hier im Forum ist dies nicht selbstverständlich und ich hoffe, es bleibt noch eine Weile so!
Das soll mal geschrieben sein!
Schauen wir, was die Zukunft bringt.
Bin investiert und gespannt.
Habe die Aktie von Bayer sogar recht hoch gewichtet mit rund 6 bis 7%
Thema "Bayer" ist und bleibt auch hochinteressant: "Leider" in alle Kurs-Richtungen.
es wird von Interesse sein:
(1) wie fallen die Halbjahresfinanzkennzahlen aus ?
(2) wie geht es bei dem Produkt/Wertschöpfungskette "Glyphosat" weiter ?
(3) wie geht es bei Gerichtsprozessen und Vergleichsoptionen weiter ?
ME ist (1) die kurzfristig relevanteste Frage: Mich beschleicht die Annahme, da wissen einige etwas mehr - und deswegen fallen die Bayer-Kurse. Nicht, dass wir a la BASF von desaströsen Halbjahreszahlen überrascht werden. - Das wäre schlimm, denn im August sind in St. Louis wieder Gerichtstermine. Da drohen die Leerverkäufer Bayer niederzuprügeln, wenn die Finanzkennzahlen schwach sind. Sind sie stabil, verläuft sich diese Gefahr.
Interessanter Austausch dazu gerne hier !
Charttechnik Mist.....
Aber wann kauft ihr Aktien?
Bayer bei 140? Verlustgeschäft wohl.
Alle Kurse ü60 momentan Verlustgeschäfte.
Wenn jetzt Renault wieder unter 53 viel.
Wenn Porsche es auch vormachte....
Warum sollte ich Bayer für ü60 kaufen????
Ich wartete auf die u56 und kaufte u53
Ich verstehe das nicht.
Charttechnik ist nichts anderes.
Wie ein Sonderangebot zu kaufen.
Und es zu verkaufen, wenn es zu teuer wird.
Bayer wollte ich u56 und bekam es für u53.
Was ist an charttechnik denn da falsch?
Ich gehe auf divi.
Je billiger desto mehr divi......über jahre.
Aber wenn ich in Bayer investiere.
So habe ich mir vorher meine Gedanken gemacht.
Glyphosat.
Na watt denn.
Mit Gedanken im Bett.
"Oh Glyphosat, oh Bayer gehe nicht Pleite"
No Risk no Fun.
Analysten. Schrott.
Ich lege nach.
Auch unter 50 unter 40 und unter 30 etc.
Denn nur wer günstig kauft, hat was von Divis.
Fragt den mal, der für 140 Bayer Aktien gekauft hat.
Der war wohl auf Amazon gepimpt😄
Seine Divi mies
Siehe Autobauer, Energieversorger, BASF, Banken, selbst Familienunternehmen wie Krones (Maschinenbauer) geht es nicht mehr so gut.
Bayer war heillos überbewertet gewesen. Das wurde vom Markt wieder bereinigt. Als Grund wird das Thema Monsanto angeführt, wo auch etwas dran sein wird...
dann müsste man noch wissen wo der Umsatzbringer Glyphosat noch überall verboten wird
wer das alles weiss, kann eine Kaufentscheidung treffen..
Bin zwar letzte Woche raus aus Bayer, werde sie aber natürlich weiter Beobachten.
Was Pasiert wenn die Amis mal in ne Konso übergehen sollten. glaube nicht das das ewig so weiter geht.