Early Warning System für Auf- und Abwärtstrends
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 18.04.09 11:20 | ||||
Eröffnet am: | 22.02.09 18:48 | von: directsignal | Anzahl Beiträge: | 91 |
Neuester Beitrag: | 18.04.09 11:20 | von: directsignal | Leser gesamt: | 8.126 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Zunächst sind die Gewinnprognosen tiefer als vor 7 Wochen. Die Aktie steht auch nicht in besonderer Gunst der Analysten. Ca. 25 Analysten haben die Aktie in den zurückliegenden Wochen analysiert. Zuletzt die UBS am 10.02.2009 mit "buy" und Kursziel 30 EUR. Allerdings bleibt die Aktie immer noch stark unterbewertet. Der mittelfristige technische 40 Tage Trend ist seit dem 09.01.2009 negativ. Der Trendwendepunkt liegt bei 27,89 EUR (aktueller Kurs 26,99 EUR). Kursänderungen vollzieht der Titel in gleichem Maße mit wie der Index, somit sind ca. 70% der Kursänderungen durch den Index verursacht. Unternehmensspezifische Probleme lösen bei dem Titel nur geringe Kursänderungen aus.
Charttechnisch zeigt sich kurzfristig eine aufwärts gerichtete Entwicklung und es kann trotz des schwierigen Gesamtmarktes und seinem Umfeld mit weiteren Kurssteigerungen gerechnet werden (siehe auch Chart).
Betrachtet man den Chart, so zeigt sich, dass der Kurs zu schwächeln beginnt und seine Auf- und Antriebskräfte offensichtlich erlahmen. Möglicherweise Zeit, Kursgewinne mitzunehmen.
Die Highlights des DAX in dieser Woche: Tagesminus von 4,8 Prozent, tiefster Stand seit November 2004, Wochenverlust 9 Prozent verloren. Die katastrophale Lage rückt zunehmend und immer stärker ins Bewußtsein. Sollte der Dax die 4.000-Punkte-Marke ebenfalls knacken und nach unten durchstoßen, dann wird es wohl zu einem weiteren, deutlichen Absturz der Märkte kommen.
Der DAX Chart zeigt, daß die Abwärtstendenz weiterhin intakt ist und offensichtlich - genügend - Abwärtspotential noch vorhanden ist.
Ein Regierungssprecher konnte die Furcht der Anleger vor Bankverstaatlichungen etwas zerstreuen und damit den Dow vom tiefsten Stand der letzten zehn Jahre wegholen. Citigroup gab dann nur noch um 22 Prozent nach, nachdem sie vorher über 30 Prozent verloren hatte, während BoA um 3,6 Prozent fiel. Der Dow-Jones-Index wiederum fiel um 100 Zähler oder 1,3 Prozent auf 7.365 Punkte. Auf Wochensicht haben die amerikanischen Indizes gut sechs Prozent verloren.
Der Chart läßt keine Aufwärtstendenzen erkennen. Ob nach dem Bremsvorgang am Freitag die Bremsen im Laufe der Woche wieder "aufgemacht" werden, bleibt abzuwarten. Jedenfalls steht charttechnisch einem weiterem Kursabschwung nichts entgegen.
Für diejenigen, die auf fallende Kurse setzen, gibt es natürlich andere Sichtweisen und Entscheidungsparameter. Derartige Hebelprodukte werden aber hier nicht weiter vertieft.
Frage: Worum handelt es sich bei dem PS long sell short sale Indikator? Hatte ich vorher nie von gehört.
Gruß oldboy
Wie ich aus meinen Analysen feststelle, funktioniert dieser Indikator als "Frühindikator" sehr gut und soweit ersichtlich, habe ich Fehlsignale bisher noch nicht feststellen können. Allerdings muß ich korrekterweise sagen, dass ich mich im wesentlichen auf DAX und EuroStoxx beschränke.
Mit dieser Indikatorenkombination lassen sich doch recht zuverlässig Entscheidungshilfen ableiten.
Anfang Februar 2009 wurde der Titel von mehreren Analysten mit "buy" empfohlen mit Kursziel bis zu 30 EUR.
Charttechnisch schwächelt der Titel, die wesentlichen Indikatoren zeigen einen Trendwechsel vom überkauften Bereich in den neutralen Bereich. Somit könnten Gewinne mitgenommen werden. Wenn der Titel dann wieder neue Kräfte für ein neuerliches "outperformen" gesammelt hat, ist ein erneuter Einstieg empfehlenswert.
Der Chart des Nikkei spricht in vielen Punkten dafür.
Charttechnisch hat sich nichts verändert. Der Nikkei behält kursmäßig seinen Abwärtstrend weiter bei. Die Indikatoren signalisieren einen Trendwechsel, so dass in den nächsten Tagen mit Kursanstiegen zu rechnen ist.
Mal schau´n was sich daraus machen läßt.
Charttechnisch gibt es keine Anzeichen für eine Umkehr des gegenwärtigen Abwärtstrend - er bleibt weiterhin intakt.
Charttechnisch scheint der DOW dahingehend eindeutig zu sein, dass er weiterhin bereit ist, abwärts zu gehen. Von Erholungsphasen ist keine Spur.
Die Börsen in Südkorea, Schanghai, Australien und Singapur verzeichnen ebenfalls Verluste.
Charttechnisch weiterhin intakter Abwärtstrend. Lediglich der zuverlässige (Früh-) Indikator PS Long Sell Short Sale divergiert richtungsmäßig mit Williams und DMI(+), befinden sind aber alle im überverkauften Bereich.
Charttechnisch zeigt der PS Long Sell Short Sale einen Ausbruch aus der überverkauften Zone, was als zuverlässiges Signal gelten kann. Korrespondierend flankieren auch Williams und DMI(+) bestätigend die Aufwärtsbewegung.
Das Papier verspricht - neben den interessanten unternehmerischen Aktivitäten in Dänemark - weitere Kursgewinne.
Charttechnisch zeigt der "Frühindikator" erste Ansätze, den überverkauften Bereich verlassen zu wollen. Dies wird auch vom Williams bestätigt. Der DMI(+) hingegen läßt diese Tendenz noch nicht erkennen.
Es bleibt abzuwarten, ob der Gesamtmarkt insgesamt eine Erholungsphase sucht, allderdings - trendmäßig sind die Abwärtskanäle aller großen Indices allesamt weiterhin intakt.
So wie sich vorbörslich zeigt, nähert sich der DOW mit einem Minus von fast 1% und 7.281 Punkten wieder der unteren Unterstützungslinie. Wird er erneut nach unten ausbrechen und damit wieder in eine Extrem-Ausverkaufszone einschwenken oder bleibt er innerhalb des Abwärts-Trendkanals?
Es ist zu erwarten, dass er sich heute innerhalb des Abwärtskanals bewegen wird, da es keine "extremen" Nachrichten im Moment gibt.
Nochmal charttechnissch: Seit Anfang des Jahres bewegt sich der Dax in einem intakten Abwärtstrendkanal, dessen untere Trendlinie in den vergangenen zwei Tagen auf Bestand getestet wurde. Im Tagesverlauf erfolgte zwar ein leichtes Unterschreiten der Trendlinie, auf Schlusskursbasis jedoch hielt diese Unterstützung stand. Von Seiten der überverkauften Indikatorenlage (siehe PS Long Sell Short Sale, aber auch Williams), die sich in ihrer unteren Extremzone befinden, zeigen sich zusätzlich Auftriebskräfte.
Erst das Überschreiten der signifikanten 4000er Marke im kurzfristigen Zeitfenster läßt die Gefahr weiterer Kursverluste deutlich vermindern. Erst dann wird sich zeigen, ob genug Power für eine weitere Kurserholung zur Verfügung steht. Übergeordnet bleibt zu beachten und zu prüfen, ob es sich um eine nur vorübergehende Erholung oder doch nachhaltige Aufwärtsbewegung geht.
Schließlich - - - - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Jedenfalls erreicht der Nikkei heute morgen einen Schwellenwert im Bereich von 7.200 Punkten, der bei einem Durchbruch nach unten erneute Tiefststände generieren wird. Es ist nach unten nach wie vor weder ein Hindernis noch ein Ende in Sicht.