E.on SE - Chance oder Risiko
Atomruine: Stromausfall in Fukushima - Kühlung außer Betrieb
Neue Störung in der Atomruine von Fukushima: Nach einem Stromausfall sind in dem AKW Kühlsysteme außer Betrieb. Die Temperatur in mehreren Abklingbecken für Brennstäbe steigt. Betreiber Tepco hat nur wenige Tage, um den Schaden zu beheben.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/...stem-lahm-a-889635.html
Dienstag, 19.03.2013 – 07:24 Uhr
Auch ich finde es gut das einer neuer Thread aufgemacht wurde. Ein aktiver Teilnehmer als Moderator ist für die allg. Threadhygiene wohl das beste. Kritische Posts sind immer gut und notwendig. Wut-Posts sind macnhmal befreiend und gehen dann in Ordnung. Klageposts finde ich durchaus auch angebracht, zumal wenn sie mit einer kleinen Briese Ironie gewürzt sind. Was ich nicht leiden kann sind bösartige Häme-Posts. Diese sind auf Dauer abstossend weil nur zerstörerisch und niemals konstruktiv angelegt. Kurz zu mir, bin investiert EK 14,21, Anteil am Depot 18%.
Gleich gewichtet sind heute auch in's Depot gekommen: RWE Stämme und GdF Suez.
Plan A: Es geht aufwärts und alles ist fein :-)
Plan B: Es geht abwärts; dann werden alle drei Positionen bei etwa 30% Verlust aufgestockt.
... dann ist für mich auch alles o.k.- das sollen längerfristige Investments werden und auf lange Sicht ist das ein erfolgversprechendes (Versorger-)Investment und durch die Streuung nicht abhängig von einem Einzeltitel. Ich wäre bereit, in diese Positionen nochmal ja 200% der heutigen Investition nachzulegen.
Ich wünsche allen Mitinvestierten gutes Gelingen
Bin am Überlegen, ob nun ein Short-Einstieg in Thyssen schon zu spät kommt (ist ja bereits 6% gerutscht) oder ob sich das noch lohnen würde. Könnte rein theoretisch im Zuge der anstehenden KE eine ganze Weile gen Süden gehen....
Aber die haben wirklich so weit alles erwähnt.
Zusammenfassend heißt es: Es passiert seit über einem Monat nix und sofern nix passiert, kann man auch keine Handlungsentscheidung treffen. Nicht ein mal, wenn man den übergeordneten Abwärtstrend handelt. Wobei nichts zu tun ist oft die schwierigste Handelsentscheidung überhaupt.
Alle genannten Marken sind für mich plausibel und nachvollziehbar. Vereinzelt krieg ich schon fast das Gefühl, dass hier im Thread abgeschrieben worden wäre. Ist das erste Mal das ich eine Analyse auf so vielen Zeitebenen lese... ;-)
Bei den Wochenkerzen habe ich andere Kaufsignale, aber das macht die genannten deshalb nicht falsch. Das Dreieck in den Tageskerzen ist folgerichtig und bereits von traveltracker und mir abgebildet worden.
Lediglich der Langzeitlinienchart ist etwas sehr frei interpretiert. Eine untere Trendlinie mit lediglich einem (!!!) Aufsatzpunkt zu ziehen ist schon lächerlich. Wenigstens macht der Schreiber daraus kein Kursziel...
Aus rein charttechnischer Sicht hat der Bericht im Fazit recht.
Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im März auf 48,5 Punkte. Erwartet wurden 47,5 Punkte nach 48,2 Punkten im Vormonat.
Normalerweise gilt, dass jeder Trend auch mal ein Ende hat, es sei denn, es handelt sich um eine Solarklitsche, die irgendwann wirklich gegen Null läuft.
Im Falle von E.On verstehe ich einfach nicht, warum der Absacker so derb ausgefallen ist und die Investoren nach wie vor einen Bogen um das Papier machen, während gleichzeitig der Dreck von Thyssen zumindest kurzzeitig in den Himmel ging.
Vielleicht ist es darin begründet, dass die meisten Anleger keine Inländer sind. Der Atomausstieg ist überhastet und ohne Vorankündigung gekommen. Da war sie wieder, die "German Angst" - http://de.wikipedia.org/wiki/German_Angst. Für die meisten Ausländer reagieren wir irrational. Wenn ein Investor sein Geld gibt, will es zumindest sicher sein, den Einsatz wieder zurückzubekommen, bei Gewinn sind wir da noch nichtmal...
Jetzt kann man es auf solche Floskeln wie "Börse hasst Unsicherheit" usw. runterbrechen, aber fundamental kommt man damit greifbar nicht richtig weiter. Also würde ich es detailierter damit begründen, dass es für ausländische Investoren einfach zuwenig Planungssicherheit für ihr Kapital gibt.
Die Mehrkosten durch den Ausstieg sind seriös nicht eindeutig zu bestimmen. Ganz davon abgesehen, ob es überhaupt gelingt. Als Deutscher (und Investierter) bin ich davon zwar selber überzeugt, aber warum sollte dies z.B. ein Amerikaner glauben, der oberirdische marode Stromleitungen mit 110V betreibt? Für diese Investoren sind die Geschäfte in BRA und TUR deutlich interessanter, aber dort fehlt es noch an der Initialmeldung für nachhaltiges Interesse. Auch das BVerfG-Urteil wäre so eine Meldung, aber da gibts ja noch nichtmal einen Termin. Würde mich auch nicht wundern, wenn diese Entscheidung erst nach der Bundestagswahl kommt. Alles andere könnte ja die Wiederwahl gefährden. Auch oberste Richter haben Parteibücher...
@bürschen: ich würde in diesem Thread gerne deine Intuition deiner Anwesenheit erfahren. Bist du noch investiert, wenn ja in welche Richtung? Versteh mich nicht falsch, aber Stimmungsmacher, die nicht investiert sind, aber ein "bisschen Stimmung" machen wollen, posten besser nebenan. In diesem Thread machen wir nicht da weiter, wo wir nebenan aufgehört haben...
Danke fürs verbessern. Hat wenigstens was gute - meine Beiträge werden offensichtlich bis zum Schluss gelesen ;-)))