E.ON AG NA
Seite 47 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
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Eon will Gasnetz behalten - Aber interner Umbau
Der Energiekonzern Eon hält anders als der heimische Rivale RWE an seinem Gasnetz fest. "Die aktuellen Entflechtungsvorschriften der EU sehen als eine Möglichkeit vor, den Betrieb und den Unterhalt der Netze auf eine unabhängige Konzerntochter zu übertragen", sagte Eon-Ruhrgas-Chef Bernhard Reutersberg der "Welt" (Donnerstag). Diesen Weg, das machte er klar, will sein Konzern gehen.
Das Netz soll dazu vollständig auf die E.on Gastransport übertragen werden. "Künftig dürften wir keine Dienstleistungen für diese Tochter erbringen", sagte Reutersberg. "Aus diesem Grund sollen etwa 1200 Mitarbeiter aus der E.on Ruhrgas herausgelöst werden und zur E.on Gastransport wechseln." Er rechnet damit, dass der Umbau im August kommenden Jahres abgeschlossen ist.
Auf Druck der EU-Wettbewerbshüter trennt sich der Konkurrent RWE von seinem Gasnetz. Mit dem Verkaufsprozess soll Anfang kommenden Jahres begonnen werden. Im Gegenzug stellt die EU ein Kartellverfahren ein. Er gehe nicht davon aus, dass auch Eon Ruhrgas gezwungen werde, sein Gasnetz zu verkaufen, sagte Reutersberg. "Die Untersuchungen laufen seit 2006, ein förmliches Verfahren wurde bisher nicht eröffnet."
ENDKUNDEN ABGEBEN
Den Gasvertrieb an Endkunden überlässt Ruhrgas der Schwestergesellschaft Eon Energie. "Die Rolle der E.on Ruhrgas im Konzernverbund ist definiert: Wir sind für Gasbeschaffung und Vertrieb auf der Großhandelsstufe zuständig." Ausbauen will Reutersberg die eigene Gasförderung.
Zuletzt hatte sein Unternehmen schwer unter der sinkenden Nachfrage und gleichzeitig starren Verträgen mit dem russischen Lieferanten Gazprom gelitten. Der operative Gewinn der Ruhrgas brach in den ersten neun Monaten um ein Drittel auf 1,4 Milliarden Euro ein./das
ISIN RU0007661625 DE000ENAG999 DE0007037129
AXC0185 2009-12-09/20:59
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Über 45 000 Unterschriften gegen ''Lex Eon'' / NRW-Regierung will Klimaschutzgesetz streichen / Online-Aktion gegen Legalisierung von Europas größtem Kohlekraftwerk in Datteln
Düsseldorf (ots) - Die Pläne der nordrhein-westfälischen Landesregierung, den Klimaschutzparagrafen im Landesentwicklungsgesetz zu streichen und damit den Bau eines umstrittenen Kohlekraftwerks zu legalisieren, stoßen weiter auf Protest. Innerhalb von fünf Tagen haben bereits über 45 000 Menschen im Internet den Landtag aufgefordert, die Gesetzesänderung zugunsten des Energiekonzerns Eon abzulehnen. Eon will in Datteln Europas größtes Kohlekraftwerk bauen.
Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte vor drei Monaten die Fertigstellung des Kohlemeilers untersagt. Das Gericht berief sich in seinem Urteil unter anderem auf die Klimaziele in Paragraf 26 des Gesetzes zur Landesentwicklung. Mit der Streichung der Klimaschutzbestimmungen will die Koalition aus CDU und FDP dem Gerichtsurteil die Rechtsgrundlage entziehen. Am 17. Dezember, einen Tag vor dem Ende des Weltklimagipfels in Kopenhagen, soll der Landtag abschließend über die Abschaffung des Klimaschutzgesetzes entscheiden.
"Mit der Streichung des Vorrangs erneuerbarer und einheimischer Energien sabotiert Ministerpräsident Rüttgers die Klimapolitik Angela Merkels", sagte Ferdinand Dürr, Klimaexperte von Campact. "Während in Kopenhagen um ein weltweites Klima-Abkommen gerungen wird, werden im bevölkerungsreichsten Bundesland kurzerhand Klimaschutzgesetze Konzerninteressen geopfert. Das untergräbt die Glaubwürdigkeit der Bundeskanzlerin beim Weltklimagipfel massiv."
Der Online Appell kann bei http://www.campact.de/klima/sn8/signer unterschrieben werden. Dort haben innerhalb der letzten fünf Tage über 40 000 Menschen gegen die von Umweltschützern als "Lex Eon" bezeichnete Gesetzesänderung protestiert. Auf der Webseite des BUND unterschrieben weitere 5000 Menschen den Appell. http://www.presseportal.de/go2/kohlekraftwerke_stoppen
Die Online-Aktion wurde von dem Kampagnen-Netzwerk Campact und dem Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) intiiert und wird von der Deutschen Umwelthilfe, der Klimaallianz und Oxfam unterstützt. Für die nächsten Tage kündigten die Umweltschützer weitere Proteste an.
Originaltext: Campact e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64126 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64126.rss2
Pressekontakt:
Ferdinand Dürr, Klimaexperte Campact e.V., mobil: 0176 - 21 71 93 35, fduerr(at)campact.de
Yves Venedey, Pressesprecher Campact e.V., mobil 0151 268 468 93, venedey(at)campact.de
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Zum anderen ist es gerade des Mix aus erneuerbaren Energien, Kohle und Atom die das Unternehmen wie Eon in der heutigen Zeit intressant macht, bis dann in Zukunft man Strom aus erneuerbaren Energien gewinnt.
Das dauert aber noch ein paar Jahre, und bis dahin wil ich nicht in Dunkeln sitzen ;)
damals noch lütten tochter miterlebt)nicht. das könnte ich dir nun lang und breit erklären.
habe keine lust darauf. kann man alles nachlesen.
denke nur einmal über den radioaktiven müll nach, die nichtgesicherte entsorgung u.s.w..
Diese produzieren 16,5 % des Gesamtstroms weltweit!
Energiemix ohne Atomstrom is allein schon der Verbrauchsspitzen wegen,
nicht ohne weiteres möglich.
Alternativ dazu funktionieren nur die Wasserkraft und ihre Pumpspeicherwerke.
Aber ob geflutete Alpentäler eine sicherere und umweltfreundlichere Lösung sind
vermag ich nicht zu beurteilen. Vllt. hast du ja die ein oder andere Vision!?
LG
Ein Kohlekraftwerk mit 1 MW verheizt 280t je Stunde! Das macht 1026t CO2 je Stunde, is auch nicht so Gesund.
und an der weser in bremen wird auch gerade ein wasserkraftwerk gebaut.
da brauchts kein alpental.
ansonsten: ich bin mit der performance der e.on zufrieden.
das weiß ich sehr gut- ich spreche hier nicht von Quarzsand, oder Beton, sondern von solchen Abfällen, die entsprechend vergleichbar mit KKW- Abfällen entsorgt werden müssen.
Ich würde jetzt gern per Stopp Loss absichern... wo würdet ihr den Stopp loss setzen
also ich habe Anfang August meine Posi gekauft (bei 26,45) und halte die jetzt ohne irgendwelche SL's.
In meinen Augen kannst du mit E.ON nicht viel falsch machen. Im Gegenteil: Die Aktie hat nach wie vor noch Aufholpotential und die aktuelle Nachrichtenlage um E.ON bessert sich auch. Und die Dividende ist auch nicht schlecht (Rendite von ca. 5,3%). E.ON hat nur 2% Gewinneinbußen im letzten Geschäftsjahr gemacht -und das mitten in der Krise! Sie engagieren sich zunehmend im Bereich der erneuerbaren Energien, die Kraftwerke werden nicht von Heute auf Morgen abgeschaltet, Strom-Energie werden immer benötigt und wenn die Konjunktur wieder richtig am Brummen ist, wird auch eine E.ON wieder alte Höhen erklimmen. Der Buchwert der Aktie liegt knapp bei 20EUR und ich denke, wir fangen gerade erst an, wieder Fahrt aufzunehmen. Natürlich muss der Gesamtmarkt einigermaßen mitspielen und stabil bleiben. Aber wenn du längerfristig orientiert bist (und das sollte man) hat man mit 26 EUR einen in meinen Augen schönen Einstandskurs. Sicher war das bisherige Jahr für dich unbefriedigend -das gilt allerdings für die meisten Aktien.
In Summe - bleibe long eingestellt und sitze evtl. Rücksetzer einfach aus.
Viele Grüße
acgm67
ngt
Charttechnisch ist der Kurs die letzten Tage auch stark gekommen, so dass man günstigere Einstiegskurse abwarten sollte < 27,50 EUR. Der Kursbereich von 30 EUR bis 31 EUR könnte in den nächsten 2-3 Monaten erreicht werden, zumal der aktuelle Kurs eine recht ordentliche Dividendenrendite repräsentiert. Schau´n mer mal.
Späterer Atomausstieg beschert dem Staat rund 51 Milliarden Euro Steuer-Mehreinnahmen / Exklusiv-Analyse zeigt: E.ON wäre größter Nutznießer unter den Stromkonzernen
Hamburg (ots) - 18. Dezember 2009 - 51 Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnahmen winken dem Fiskus, wenn die Bundesregierung die Laufzeiten der Kernkraftwerke von derzeit 32 Jahren auf die international üblichen 60 Jahre verlängert. Das zeigt eine exklusiv für das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 1/2010) angefertigte Analyse des Bremer Energiewissenschaftlers Wolfgang Pfaffenberger.
Pfaffenberger, einer der profundesten Branchenkenner, hat für seine Berechnung jedes der 17 deutschen Kernkraftwerke einzeln unter die Lupe genommen und den durchschnittlichen Strom¬preis der nächsten 40 Jahre auf acht Cent pro Kilowattstunde taxiert. Von den Zusatzgewinnen würde der Fiskus rund 26 Prozent kassieren - über Gewerbe- und Körperschaftssteuer sowie Solidaritätszuschlag. Die Bundesregierung ist bestrebt, zusätzlich einen erheblichen Teil der Netto¬gewinne abzuschöpfen.
Laut 'Capital' würden die Stromkonzerne in diesem Szenario Sondergewinne von insgesamt 193 Milliarden Euro erwirtschaften. Am stärksten würde Branchenprimus E.ON mit einem Anteil von 37 Prozent aller Zusatzgewinne profitieren, gefolgt von RWE mit 30 Prozent, EnBW mit 22 Prozent und Vattenfall mit zehn Prozent.
Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Dr. Joachim Müller-Soares, Redaktion G+J Wirtschaftsmedien, Tel. 0173/604 93 00, E-Mail: mueller-soares.joachim_fr@guj.de
© 2009 news aktuell
Equinet belässt Eon auf 'Hold' - Ziel 30,00 Euro
Equinet hat die Einstufung für Eon auf "Hold" mit einem Kursziel von 30,00 Euro belassen. Die Tatsache, dass Eon Ruhrgas Transportkapazitäten für die Konkurrenz freimache, beende eine langfristige Auseinandersetzung mit der EU-Kommission, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Freitag. Allerdings bleibe noch das Problem, bei der Tochter Eon Gastransport die langfristigen Transportkapazitäten bis zum Jahr 2015 auf 54 Prozent zu senken. Eon Ruhrgas werde nun für seine Gastransport-Kapazitäten deutlich härter kämpfen müssen.
AFA0061 2009-12-18/15:36
© 2009 APA-dpa-AFX-Analyser
Sal. Oppenheim belässt Eon auf 'Neutral' - Ziel 30,00 Euro
Sal. Oppenheim hat die Einstufung für Eon nach der Einigung mit der EU-Kommission in einem Wettbewerbsverfahren auf "Neutral" mit einem fairen Wert von 30,00 Euro belassen. Kurzfristig gesehen sei die Einigung mit der EU-Kommission über eine Reduzierung der Kapazitäten bei der eigenen Gastransportgesellschaft positiv zu werten, schrieb Analyst Sebastian Wulf in einer Studie vom Freitag. Die Import-Margen dürften aber angesichts des stärkeren Wettbewerbs zunehmend unter Druck geraten.
AFA0081 2009-12-18/16:57
© 2009 APA-dpa-AFX-Analyser
Charttechnisch stehen die Zeichen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. Der DMI (+) liegt weiterhin signifikant über dem DMI(-). P+F technisch sind auch hier die Auftriebskräfte unverändert. Auch im Vergleich der Relativen Stärke der E.ON Aktie zur entsprechenden Stärke des Gesamtmarktes DAX zeigt der Wert eine unveränderte Aufwärtsbewegung, was eine Fehleinschätzung und damit auch Fehlentscheidung verringert.
Der Kurs dürfte sich bis Jahresende wohl auf mindestens 29 EUR zubewegen.
17.12.2009, 20:19
Steuermehreinnahmen - Bund winken Atomgewinne
Kernkraftwerk als Cash Cow: Der von Schwarz-Gelb geplante Ausstieg aus dem Atomausstieg wäre nicht für Stromkonzerne, sondern auch für den Staat lukrativ.
(...) "Demnach summieren sich die Zusatzgewinne der Stromkonzerne auf insgesamt 193 Mrd. Euro, von denen der Fiskus über die Gewerbe- und die Körperschaftssteuer inklusive Solidaritätszuschlag rund 26 Prozent abschöpft. Unter den Konzernen wäre Branchenprimus Eon mit Zusatzgewinnen von 76 Mrd. Euro größter Nutznießer längerer Laufzeiten, gefolgt von RWE mit 55 Mrd., EnBW mit 39 Mrd. und Vattenfall mit 21 Mrd. Euro." (...)
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:steuermehreinnahmen-b…
E.ON und RWE testen neue Strombörse N2EX
DJ E.ON und RWE testen neue Strombörse N2EX
LONDON (Dow Jones)--Vor dem offiziellen Handelsstart der neuen britischen Strombörse N2EX im Januar haben die britischen Handelsabteilungen der beiden Energiekonzerne RWE und E.ON erste Geschäfte unter "Live-Bedingungen" an der neuen Handelsplattform getätigt. Die kurz vor Weihnachten vollzogenen Trades gehören einer Serie von letzten Tests unter Echtzeitbedingungen an, bevor die Börse am 11. Januar 2010 mit einer Day-ahead-Auktion ihre Handels- und Clearingaktivitäten aufnimmt.
"Wir können bestätigen, dass die neue Plattform unter Live-Bedingungen funktioniert und bereit für den Handelsstart ist", sagte Paul Beyon, Vize-Präsident der Abteilung UK Power bei RWE Trading und zugleich Vorsitzender der britischen Power Trading Forum of Futures and Options Association (FOA). Der bevorstehende Start der neuen Strombörse geht auf eine Initiative der FOA vor drei Jahren zurück. Die britische Trading-Lobby erhofft sich von dem neuen Handelsplatz mehr Liquidität am britischen Strommarkt. Die jetzt getätigten Trades der RWE Trading seien über zwei Broker abgewickelt worden, sagte Beyon.
Auch die E.ON AG, Düsseldorf, zeigte sich von den ersten Handelstests an der neuen Plattform zufrieden. Die Trades seien erfolgreich vollzogen worden - spannend sei jetzt, wie der britische Markt auf den Start der N2EX reagiere, sagte Jon Doughty, Head of Portfolio Optimisation bei E.ON Energy Trading. "Wir sind für den zukünftigen Markt extrem optimistisch und warten jetzt den Starttermin im Januar ab", sagte der Manager.
Dass allerdings zwei aus Deutschland kommende Unternehmen die ersten Trades an der vor allem für britische Marktteilnehmer konzipierten Börsenplattform durchführen und kommentieren, lässt die Akzeptanz im eigenen Land fraglich erscheinen. Wie eine Sprecherin der Nord Pool Spot auf Anfrage von Dow Jones TradeNews Energy mitteilte, soll die Liquidiät der neuen Börse vor allem durch britische Marktteilnehmer gewährleistet werden. "Wir hoffen zunächst auf eine breite Teilnahme britischer Unternehmen, bevor wir große Erwartungen hinsichtlich deutscher Marktteilnehmer formulieren", sagte die Sprecherin bei einer Börsenpräsentation vor Marktteilnehmern in Düsseldorf.
Die Börsenbetreiber Nord Pool und Nasdaq hatten sich Ende des vergangenen Jahres in einem Bieterwettstreit gegen andere europäische Wettbewerber mit ihrem Konzept für die Strombörse durchgesetzt und den Zuschlag der FOA erhalten. Unter anderen europäischen Energiebörsen hatte damals auch die EEX Interesse an dem Projekt gezeigt. Nasdaq und Nord Pool Spot betreiben derzeit gemeinsam den nordischen Stromhandel.
-Von Michael Lechner, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 103, unternehmen.de@dowjones.com
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December 23, 2009 09:50 ET (14:50 GMT)
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E.ON und Vattenfall verkaufen Gasag-Anteile gemeinsam
DJ E.ON und Vattenfall verkaufen Gasag-Anteile gemeinsam
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Energiekonzerne E.ON und Vattenfall Europe bündeln den Verkauf ihrer Anteile an dem Berliner Gasversorger Gasag und haben den Verkaufsprozess in die Wege geleitet. Dies sagte ein Sprecher von Vattenfall Europe und bestätigte damit entsprechende Information von Dow Jones Energy Daily. "Wir rechnen damit, dass der Verkauf der Gasag-Anteile noch in der ersten Hälfte des kommenden Jahres abgeschlossen sein wird", fügte der Sprecher hinzu.
Mit dem gemeinsamen Anteilsverkauf soll für die Investoren auch ein gemeinsamer Datenraum eingerichtet werden. Mit der Bündelung des Verkaufsprozesses können mögliche Käufer einen detaillierteren Einblick in die internen Zahlen des Berliner Gasversorgers erhalten. E.ON wird bei dem Anteilsverkauf von Goldman Sachs beraten, Vattenfall von Sal. Oppenheim.
Die Düsseldorfer E.ON AG veräußert ihren Gasag-Anteil (36,85%) im Rahmen des Verkaufs der Stadtwerkeholding Thüga. Der Gasag-Anteil gehört zu den vier Thüga-Beteiligungen, die nicht an das kommunale Erwerberkonsortium Integra/KOM 9 verkauft wurden. Vattenfall will sich im Rahmen eines Desinvestitionsprozesses von seinem Gasag-Anteil (31,575%) trennen. Der dritte Gasag-Anteilseigner GDF Suez will sein Gasag-Paket (31,575%) in jedem Fall behalten bzw gilt in Branchenkreisen als Interessent für den Erwerb der übrigen Gasag-Anteile.
Die Stadt Berlin muss in den Verkaufsprozess mit einbezogen werden, denn die Stadt hat bei der Veräußerung der Anteile ein Mitspracherecht. Außerdem läuft der Konzessionsvertrag mit der Stadt für das Gasnetz Ende 2013 aus. Berlins Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) hat allerdings klar gestellt, dass die Stadt kein Interesse an einem Rückkauf von Gasag-Anteilen hat. Jüngsten Äußerungen von Nußbaum zufolge hat das zum Verkauf stehende Gasag-Anteilspaket einen Wert von 1 Mrd EUR.
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