E.ON AG NA
Seite 32 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.858.273 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5.891 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 29 | 30 | 31 | | 33 | 34 | 35 | ... 1903 > |
Schlechte Nachrichten für Deutschlands größten Versorger: Die EU-Kommission hat gegen die Energiekonzerne Eon und die französische GdF Suez wegen der Verletzung von EU-Wettbewerbsrecht eine Geldstrafe von jeweils 553 Millionen Euro verhängt. Damit ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen.
BRÜSSEL/ DÜSSELDORF. Eon Ruhrgas und die französische GDF Suez werden gegen die gestern von der EU-Kommission verhängte Geldbuße klagen. Die beiden Gashändler kündigten umgehend an, das Europäische Gericht anzurufen. "Die Kommission konstruiert Marktabsprachen, die zwischen den Unternehmen nie stattgefunden haben", sagte der Vorstandsvorsitzende von Eon Ruhrgas, Bernhard Reutersberg: "Die Entscheidung und insbesondere das hohe Bußgeld sind nicht nachvollziehbar."
Beide Unternehmen müssen jeweils 553 Mio. Euro bezahlen. Die Strafe war zwar erwartet worden, sie liegt aber am oberen Ende der Prognosen. Es ist eine der größten Kartellstrafen und die erste, die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes bislang überhaupt gegen die Energiebranche verhängte.
Die EU-Kommission sieht es als erwiesen an, dass die beiden Unternehmen mit Marktabsprachen den Wettbewerb auf dem Gasmarkt geschädigt haben. Kernpunkt ist eine Vereinbarung, welche die beiden Unternehmen 1975 beim Bau der Pipeline "Megal" trafen. Damals beschlossen sie, aus der Leitung, die russisches Erdgas von Tschechien durch Süddeutschland nach Frankreich transportiert, kein Gas im Heimatmarkt des jeweiligen Konkurrenten zu verkaufen. Nach Ansicht der EU-Kommission galt diese Absprache bis ins Jahr 2005 hinein - also auch noch Jahre nach der formellen Liberalisierung des europäischen Gasmarktes im Jahr 2000.
Die beiden Konzerne hätten die Verbraucher durch Absprachen "viele Jahre um die Vorteile des Wettbewerbs" betrogen, sagte Wettbewerbskommissarin Kroes. Dies sei ein "sehr ernster Verstoß" gegen die EU-Wettbewerbsregeln; die Aufteilung von Märkten sei eine der "schlimmsten Formen" der Kartellbildung. Angesichts der fortgesetzten "Ausbeutung" der Verbraucher habe die Kommission keine andere Wahl, als hohe Strafen zu verhängen.
« Zur Startseite Seite 1 von 2 weiter »
http://mobil.handelsblatt.com/7val.fit/...855df1e1c2d1e3ec4952e0f00c3
Die EU hat gegen E.On und Gaz de France eine Kartellstrafe in Milliardenhöhe wegen Aufteilung der Gasmärkte verhängt. Das wirft die Frage nach Absprachen beim Strompreis auf. Anzeigen und Ermittlungen laufen, mit Geheimdokumenten könnte eine mögliche Verteidigungslinie vorbereitet werden.
Die Amtszeit von E.On-Chef Wulf Bernotat wird nicht verlängert - wahrscheinlich scheidet er schon nach der Sommerpause aus dem Unternehmen aus - da kommt es noch einmal knüppeldick für ihn. Die EU verhängt die zweithöchste Kartellstrafe in ihrer Geschichte gegen E.On und den französischen Gasriesen GdF. Über 500 Millionen Euro müssen beide Unternehmen zahlen, 1,1 Milliarden Euro sind es insgesamt, die EU-Wettbewerbskommissarin Kroes als Strafe verhängt.
Auf den ersten Blick ist das ein alter Hut und die Strafe der EU eher eine Art Rachefeldzug gegen die übermächtigen Energieversorger. Das corpus delicti stammt aus dem Jahr 1975, also aus alten Monopolzeiten, als man sich zwischen beiden Staatskonzernen - Vorläufer von E.On war der Essener Gasimporteur Ruhrgas - die Märkte Deutschland und Frankreich untereinander aufteilte und in beiden Zonen die Preise exorbitant anhob. Das war ein sehr gemütlicher Kapitalismus. Doch ist der Sündenfall, der damals legal war, nicht etwas sehr verstaubt-historisch, als dass man ihn noch so hart ahnden könnte? Das fragen sich vor allem Energiemanager mit Unschuldsmiene.
Razzia bei E.on brachte lang gehütetes Geheimnis ans Licht
Die Frage darf mit nein beantwortet werden. Denn auf den zweiten Blick ist die Absprache eine ziemliche Unverfrorenheit. Denn nach der Liberalisierung sollten Strom- und Gaspreise eigentlich in Bewegung geraten. Doch es gab nur eine Richtung: nach oben und zwar exorbitant. Man verwies bei E.On scheinheilig auf den Preis an der Energiebörse in Leipzig. Die mache die Preise und sonst niemand, sagte man bei E.On achselzuckend. Der Markt also sollte Schuld an hohen Energiepreisen haben.
Doch etwas anderes wurde gut abgeschottet. Das lang gehütete Geheimnis nämlich, dass die gute alte Kartellabsprache aus dem Jahre 1975 nach 1999 und weit darüber hinaus einfach beibehalten wurde. Merkt doch keiner! Hätte auch keiner bemerkt, wenn es nicht eine Razzia im Hause E.On gegeben hätte, die solche Absprachen sogar noch in schriftlicher Form ans Tageslicht beförderte.
Seite 1 von 3 weiter
http://mobile.wiwo.de/7val.fit/...93/92192fffb98f1b8a3e8bba9c875af87e
mfg
Kalle
Die Entwicklung des Kurses wird in den kommenden Wochen mit den Wahlen zum Deutschen Bundestag in Verbindung stehen. Derzeit gibt es bei Umfragen eine Mehrheit für CDU/CSU und FDP. Sollte dies so bleiben, würden sich die Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke wahrscheinlich verlängern. Für E.On würde dies positiv sein, der Fair Value könnte um 4,20 Euro angehoben werden. Diese Möglichkeit ist im Kurs derzeit noch nicht eingepreist.
( js )
Aktuell wird ja der Aktienmarkt aufgepumpt, was real die Währungen wieder stärker macht?!
Was hat dich bewogen, deine Meinung zu ändern?????
Ich bin heute bei >26€ erstmal rausgegangen...
Mein damaliger Einstiegskurs von ~25,25€ war nicht so prikelnt - wenn der Dax sich nochmal setzt kann ich vor den Wahlen vll. nochmal besser einsteigen.
Wie geht es eurer Meinung nach mit dem Dax im August weiter?!
Dann ist unter Umständen der Zug weg und du hast die Ar...karte.
@Thomas G : Jeder investiert in die Aktien, von denen er überzeugt ist.
Ich war ganz froh, kurzfristig in Werten investiert gewesen zu sein, die den Aufschwung mitgemacht haben.....
Hat sich für mich gelohnt.
hab ich was verpaßt? aber morgen fände ich die 27,50 € auch nicht schlecht :-)
nur generell trau ich dem braden nicht...geht wie immer alles viel zu schnell
Und nu??
Hoffe, dass Sie am Montag wieder zurückerobert werden kann!
Was denkt Ihr?
Wie gehts weiter!
Wollte heut vormittag zu 27,40 kurzfristig raus!
Am Nachmittag hätte man eine ganzen Euronen tiefer wieder einsteigen können!
Für eine konservativen Wert schon ziemliche Schwankungen heute - zumal sich der DAX "kaum" bewegt hat!
Denke, dass unter der wichtigen 27-EUR-Marke ziemlich viele Stopp-Loss-Orders zum zuge kamen (kurzorientierte Trader).....
So long!