Altcoins - besser als Bitcoins?
Ich halte nix davon, Menschen den Bitcoin wie eine Versicherung aufdrängen zu wollen.
Es ergibt meiner Meinung nach auch gar keinen Sinn, den Bitcoin z.B. Oma Erna oder Opa Alfred erklären zu wollen, da die den Bitcoin sowieso nicht verwenden werden.
Es macht auch keinen Sinn, es Leuten erklären zu wollen, welche aus Prinzip von Bits und Bytes nicht so viel halten und lieber Edelmetalle oder Bargeld bevorzugen möchten.
Es ist auch für den Erfolg des Bitcoin nicht notwendig, dass er sich mehrheitlich durchsetzt. Ob es ein Smartphone ist, Onlinebanking, EC-Karte, all diese Dinge haben sich anfangs längst nicht mehrheitlich durchgesetzt und sich auf eine Gruppe von vielleicht 20 bis 30% beschränkt. Dies genügt aber völlig aus um den Durchbruch zu erreichen.
Allein wenn Bitcoin 5% des Zahlungsverkehrs ausmachen würde, wäre der Durchbruch längst erreicht.
Die Nasdaq, Goldman Sachs und zuletzt sogar die Deutsche Bundesbank befassten sich mit der virtuellen Währung Bitcoin. Die Zeichen mehren sich, dass die einstige Anarcho-Währung einer seriösen Zukunft entgegengeht.
Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis ist für unkonventionellen Ideen bekannt. Auch jene angeblich letzte Woche im kleinen Kreis von ihm verkündete, Griechenland werde währungsmäßig auf Bitcoins umschwenken, wenn die EU nicht einlenkt, ist eine solche. Dennoch, ganz abwegig scheint sein Vorschlag nicht zu sein, hat Varoufakis sich dem Thema Bitcoin doch bereits in Essays ausführlich gewidmet. ...
Man kann es jedem schwächelnden Staat nur empfehlen, denn angenommen der Kurs würde mit den Investitionen der Pleitestaaten eine Verzehnfachung oder Verhundertfachung erleben, so würden aus 10mrd. Investitionen ein Wert von 100 oder gar 1000mrd. entstehen. Damit könnte Griechenland seine Schulden dann tilgen.
Selbst dem Risiko, dass der Bitcoin gegen Null ginge, so wären die 10mrd. mehr oder weniger Verluste auch nicht weiter dramatisch.
Bitcoin wäre eine gute Möglichkeit, dem Schuldenproblem entgegen zu treten und sich damit neue Perspektiven zu eröffnen.
Händler die bei dem Online Zahlungsabwickler PayPal registriert sind können ab sofort Bitcoin Zahlungen akzeptieren. In einer Einreichung bei der U.S. Securities and Exchange Comission (SEC) sagte das Unternehmen es “unterstütze Unternehmen in allen Größenordnungen beim Wachstum durch Mehrwertdienstleistungen um den Cash-Flow zu managen, Kunden abzurechnen und durch die Aufbewahrung von sensiblen Kundeninformationen.”
“Händler haben zudem durch die Integration von Braintree die Möglichkeit, Kreditkartenzahlunge, PayPal, Venmo und jetzt auch digitale Währungen wie Bitcoin zu akzeptieren,” steht es weiter. ...
Die Bank braucht es nicht mehr
Im Grunde sei das Bitcoin-System eine Datenbank, auf welcher die Kontostände aller am Bitcoin-Handel beteiligten Akteure gespeichert sind, erklärte Voellmy, der von einer im Stapferhaus errichteten Kanzel zu den rund 30 Besuchern sprach. Es handle sich um eine Datenbank, wie sie jede Geschäftsbank auch besitze. Der Unterschied besteht im sogenannten Peer-to-Peer-Prinzip. Dies bedeutet, die Akteure können
ohne Zwischenschaltung über eine zentrale Instanz, normalerweise eben die Geschäftsbank, miteinander Handel betreiben.
Vorteile bei der Effizienz
Aus diesen infrastrukturellen und technischen Besonderheiten resultieren für Raphael Voellmy nun verschiedene Vorteile. So reicht ein Internetanschluss, um sich am Währungssystem zu beteiligen. «Für uns in der Schweiz ist es eine Kleinigkeit, ein Konto bei irgend einer Bank zu eröffnen. Für viele andere Menschen in weiten Teilen der Welt ist dies keine Selbstverständlichkeit», sagte Voellmy in seinem Referat. ...
Wetten via Blockchain, kein zentraler Angriffspunkts, kein zentraler Server, kein physischer Firmensitz, damit nichtexistent für jede Regulierungsbehörde. Das ist der Stoff, aus dem die Blockchain ist...
BitShares PLAY IPO im Januar mit 2397 BTC
Pokereum das zweite Projekt ähnlicher Bauart. Es wird nicht das letzte sein...
Was sind denn das für Komiker?
Das Angebot hat kein Zeitlimit, aber das Unternehmen erklärte, man werde es, abhängig von seiner Strategie und den angezielten Kapazitäten, ohne vorherige Ankündigung jederzeit wieder zurückziehen, sobald das Umsatzziel erreicht ist.
"Wie sich das Netz auf Bitcoin-Basis neu erfindet"
Während Bitcoin auf finanzielle Transaktionen beschränkt ist, können bei Ethereum alle möglichen Transaktionen ausgeführt werden, vorausgesetzt sie lassen sich in Code übersetzen und können in der Blockchain gespeichert werden.
http://futurezone.at/digital-life/...n-basis-neu-erfindet/124.273.925
Warum gibt es solche Dinger wie in #4307 nicht für auf dem Bitcoin-Netzwerk, sondern auf Bitshares und Ethereum? Wird es DPoS-Sidechains geben? Wann?
Vaultoro ist eine weltweite Handelsplattform für Gold und Bitcoin. Auf Vaultoro.com kann jedermann bereits ab einem Milligramm sein Vermögen in physischem Gold anlegen, bei Bedarf mit anderen Vaultoro-Nutzern handeln und durch die Kombination mit Bitcoin Gold jederzeit sofort als Zahlungsmittel weltweit einsetzen.
Wer sind eure Kunden? Für wen ist das Angebot von Vaultoro besonders interessant?
Wir haben zwei Zielgruppen. Zum einen den Sparer, dem der Kurs des Bitcoin zu volatil ist. Bei uns kann er seine Bitcoins in Gold umtauschen, wenn er den Wert stabil halten möchte. Die zweite Zielgruppe sind Händler, die mit Bitcoin aber zum Beispiel nicht mit Altcoins handeln wollen. Bei vielen Altcoins weiß man ja nicht wer eigentlich dahinter steckt und in welcher Spekulationsblase man sich gerade befindet. Gold und Bitcoin sind da schon deutlich verlässlicher. ...
Einzig das Steuersystem müsste modernisiert und an die Bitcoin-Wirtschaft angepasst werden. Man könnte einfach jedes Unternehmen verpflichten, seine Bitcoin-Adressen dem Finanzamt offen zu legen und Steuern nur noch MWS reduzieren - wie wärs mit 7% pauschal. Nichts wäre einfacher für das Finanzamt diese Transaktionen zu kontrollieren - das könnte automatisiert werden. Wer schummelt, wird irgendwann durch Blockchain-Analyse auffliegen.
Das Ding ist bislang lediglich ein Gerippe, dessen Form zwar erkennbar ist, doch das sich nicht wirklich mit Leben füllen lässt, weil man dabei an physische Grenzen der Machbarkeit stößt.
Nur mal zur Verdeutlichung, allein wenn man alle Geldtransaktionen über das Bitcoinsystem abwickeln würde, würde man mit den heutigen Mitteln vermutlich an die äußersten Grenzen der Machbarkeit stoßen. Dafür müsste man vermutlich pro Stunde mehrere Gigabyte an Daten laden, um dies abwickeln zu können.
Wenn man sich nun Ethereum vorstellt, in dem der Bitcoin nur ein Bruchteil dessen einnehmen würde, sagen wir mal 0,01%, so werden aus den Gigabyte je Stunde Terrabyte und mehr.
Da haben sich Sidechains vermutlich eher etabliert als Ethereum Marktreif werden würde.
Nur mal zur Verdeutlichung, allein wenn man alle Geldtransaktionen über das Bitcoinsystem abwickeln würde, würde man mit den heutigen Mitteln vermutlich an die äußersten Grenzen der Machbarkeit stoßen. Dafür müsste man vermutlich pro Stunde mehrere Gigabyte an Daten laden, um dies abwickeln zu können.
Bei Bitcoin wird jede Transaktion von jedem Node geladen. Jeder einzelne Node muss die gesamte Blockchain laden. Diese irrational unverhältnißmäßige Redundanz macht Bitcoin (jedenfalls ohne Sidechains) nicht beliebig skalierbar.
Bei Ethereum werden die Daten und Anwendungen nach dem Zufallsprinzip auf die am Netzwerk beteiligten Nodes verteilt (in angemessener Redundanz). Skalierbarkeit wird erreicht durch Lastenteilung.
Wenn man mal davon ausgeht, dass bei einem gigantischen Netzwerk wie Ethereum du vermutlich nur noch 1/1000stel der Daten selbst vorrätig haben wirst, kann man sich vorstellen, wie angreifbar man werden würde, wenn z.B. die Internetverbindung gehackt ist und du z.B. diverse Blöcke anforderst und dann manipulierte Blöcke geliefert bekommst.
Ganz zu schweigen von dem Verteilungsmechanismus, welcher die ganze Sache komplexer und somit anfälliger für Probleme macht.
Daher kann man mit einer Lastenteilung nicht unbegrenzt Lasten verteilen und braucht es eben ein gewisses Maß an Grundlast, die jeder Peer tragen können muss.
D.h. Ethereum ist mit den heutigen Mitteln und den Mitteln von Morgen und Übermorgen nicht realisierbar, aber in 10 Jahren kann dies dann vielleicht schon anders aussehen, wer weiß.
Die Lastenverteilung ist keine Erfindung von Ethereum
Hat das jemand behauptet? Ich habe sie angesprochen, um aufzuzeigen, dass dein Rechenbeispiel von falschen Gegebenheiten ausgeht.
und wäre beim Bitcoin ebenfalls implementierbar
Klar ist jedenfalls, dass das aktuelle System-Bitcoin nicht beliebig skalierbar ist bzw. mit zunehmender Datenmenge zunehmend zentralisiert wird.
The current system where every user is a network node is not the intended configuration for large scale. That would be like every Usenet user runs their own NNTP server. The design supports letting users just be users. The more burden it is to run a node, the fewer nodes there will be. Those few nodes will be big server farms. The rest will be client nodes that only do transactions and don't generate.
sagte Satoshi schon vor fünf Jahren: https://bitcointalk.org/index.php?topic=532.msg6269#msg6269
Alles bekannt:weil man damit in verschiedene potenzielle Probleme hineinlaufen würde. U.a. ...
https://github.com/vbuterin/scalability_paper/raw/.../scalability.pdf
D.h. Ethereum ist mit den heutigen Mitteln und den Mitteln von Morgen und Übermorgen nicht realisierbar, aber in 10 Jahren kann dies dann vielleicht schon anders aussehen, wer weiß.
Danke!
Die Zentralisierung sehe ich bislang nicht bzw. nicht problematisch, selbst bei einer weiteren Verzehnfachung nicht.
Die Blockchain ist im letzten Jahr etwa 15 GB auf 25 GB gewachsen.
Die durchschnittliche Blockgröße liegt bei etwa 0,5MB
Wenn man mal hochskaliert auf eine Verzehnfachung der Transaktionen, so würde die Blockgröße im Schnitt auf 5 MB anwachsen und die Blockchain jährlich um 150 GB wachsen.
Die dafür benötigte minimale Bandbreite läge bei 6*5 MB / 3600 * 8 Bit = 0,06 MBit/s
Selbst eine Vertausendfachung würde mit einer Bandbreite von 6 MBit realisierbar.
Selbst wenn man mal diversen Overhead / Ausfallzeiten / usw. mit einrechnen würde, so wäre dies mit einem 30 MBit Zugang realisierbar, welcher mittlerweile in weiten Teilen verfügbar ist.
Bezüglich Speicher, dieser würde jährlich bei einer Vertausendfachung um 15 TB anwachsen. Dies würde aus heutiger Sicht an Grenzen stoßen, doch liegen diese Grenzen nicht in weite Ferne, sondern sind es eher finanzielle Grenzen. D.h. die großen Speicher gibt es bereits, diese sind jedoch momentan noch zu kostspielig.
Mit steigender Nachfrage nach großen Speichern würde am Ende aber auch der Preis deutlich sinken.
Aber in der Tat würde dann durchaus eine gewisse Lastenteilung Sinn machen.
Es ist wahrlich nicht so, dass ich die Idee schlecht finde, doch bin ich der Ansicht, macht man bereits den nächsten und übernächsten Schritt, obwohl man noch nicht mal einen richtigen Schritt gemacht hat.
Was mir bei Ethereum ebenfalls etwas negativ aufstößt ist die Tatsache, dass man Ethereum für 25.000 Bitcoins an den Mann gebracht hat, obwohl Ethereum bislang noch nicht im Ansatz bewiesen hat, dass das was man da kreiert hat, wirklich auch funktioniert und Anwendung findet.
Fraglich finde ich auch, wozu man bereits 25.000 BTC braucht, wenn das Projekt an sich eine dezentrale Sache sein soll?
Es würde mich nicht wundern, wenn der Mr.Ethereum irgendwann vor einem US-Gericht steht und des Betrugs bezichtigt wird.
Bitmine, der Schweizer Hersteller von spezialisierten Bitcoin-Computern, wird von Kunden mit Klagen eingedeckt. Der Vowurf lautet, die Tessiner Firma habe bestellte und vorausbezahlte Ware nicht ausgeliefert und auch keine Rückerstattungen geleistet. Der mutmassliche Schaden geht in die Hunderttausende von Franken. Das legen zumindest Dokumente nahe, die im Internet kursieren. Die Firma war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Bitmine vertreibt Hardware, welche das Netzwerk der digitalen Währung Bitcoin sichern. Dafür besteht eine grosse Nachfrage. Denn wer solche Computer ans Netz anschliesst und damit den weltweiten reibungslosen Zahlungsverkehr mit Bitcoin unterstützt, wird für diesen Dienst mit Bitcoins entschädigt.
Verhängnisvolle Vorauszahlung
In den letzten zwei Jahren war dieses sogenannte Mining enorm lukrativ. Die Nachfrage nach Computern wie jenen von Bitmine überstieg das Angebot bei weitem. Und so entstand die Praxis, für bestellte Ware im Voraus zu bezahlen. Das scheint den Kunden von Bitmine nun zum Verhängnis geworden zu sein.
Rekordinvestitionen in Bitcoin-Startups
Das herausragende Thema ist dabei die Rekordinvestitionssumme von 229 Millionen Dollar in Bitcoin-Startups allein im ersten Quartal 2015. Das entspricht einem Drittel aller bisherigen Investitionen und ist Beleg eines seit geraumer Zeit beständig starken Wachstums der Branche.
Mehr Details zur derzeitigen Kursentwicklung, zum technologischen und regulatorischen Stand und zum medialen Umgang mit Bitcoin gibt es im zugehörigen CoinDesk-Artikel. Eine 1:1-Übersetzung davon gibt es hier.
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