Altcoins - besser als Bitcoins?
Wenn man den Bitcoin im globalen Kontext betrachtet, so wüsste ich nicht, weshalb dies langfristig tatsächlich ein Problem darstellen sollte? Global gesehen sind die Schwankungen so gering, dass sie zu vernachlässigen sind.
Für den, der Bitcoin als digitale globale, universelle Reserve- bzw. -Rückratwährung versteht, stellt dies auch kein Problem dar. Für denjenigen, der aber (alleine schon der Einfachheit halber) lieber in seiner Heimatwährung kalkuliert bzw. unter Risikogesichtspunkten kalkulieren muss, schon eher.
Ferner sind auch deflationäre Tendenzen kein Problem, im Gegenteil, sogar wünschenswert, weil dann der Konsum und Investition auf das Nötigste limitiert wird, so wie es auch sein sollte. Dies spart Energie und Ressource und fördert zudem die Langlebigkeit.
... was wiederum dafür spricht, dass dem Bitcoin eine bessere Rolle zuteil würde, wenn man ihn als das betrachtet, was er ist. Eine digitale "Rückratwährung" zum Horten und für den schnellen und günstigen Tausch. Kein Massen-Zahlungsmittel, jedenfalls nicht für den alltäglichen Gebrauch.
Das UBS-Zentrum wird laut Pressemitteilung nun in den Londoner Räumlichkeiten des Accelerators Level 39 eingerichtet, der sich auf Finanz-Startups spezialisiert hat. UBS geht dem Bericht nach davon aus, dass sich auf Basis der Blockchain-Technik zum Beispiel schnellere und günstigere Transaktionssysteme für Banken schaffen lassen – allerdings für Zahlungen mit konventionellen Währungen. Dem Wall Street Journal zufolge hatte sich Oliver Bussmann, der IT-Chef der UBS, bereits vergangenes Jahr lobend über das disruptive Potenzial geäußert – damit könnten Bankprozesse "massiv" vereinfacht werden. ...
Solche Berichte sind wenn man so will ein Plädoyer für Geld wie es heute ist, da stelle ich mir als Coiner die Frage, inwieweit es dann Sinn ergibt, nach Alternativen wie Coins zu streben?
Ist es nicht eher der permanente Versuch, ein bestehendes System "Geld" 1:1 auf ein System Coin übertragen zu wollen?
Welch einen Sinn ergibt es, den Wert eines Coins an Geld binden und womöglich zentrale Instanzen der Regulierung aufzubauen? Dann kann ich doch auch gleich beim Gelde bleiben, wozu dann überhaupt Coins verwenden?
Und was die Aussage mit dem "wie viel wert" betrifft, ja wie viel Wert ist denn 1 Dollar oder 1 Euro? Die Preise für Waren und Dienstleistungen schwanken teils erheblich, so dass letztendlich auch der Wert eines Euro oder Dollars schwanken.
Durch Bitcoin kommt halt zur Schwankung der Marktpreise noch die Schwankung der Coins hinzu. Doch muss dies problematisch sein? Nein, weil es sich über die Zeit hinweg ausmittelt. D.h. mal profitiert man von den +30%, mal verliert man.
Ebenso die Anspielung mit den verschiedenen Wallets, auch dies ist unsinnig, weil 1 Euro oder 1 Dollar ebenfalls unterschiedlich viel Wert ist, u.a. weil die Preise an verschiedenen Stellen unterschiedlich sind. Und da sprechen wir von Unterschieden von 20% und mehr. Dagegen ist das bisschen Arbitrage von mittlerweile ein zwei Prozent das kleinere Übel.
Dann noch die Sache mit BitcoinAverage und den von zwei Personen geführten Projekt. Dazu kann man nur sagen, dass Derjenige von OpenSource keinerlei Ahnung hat. OpenSource bedeutet, dass der Quellcode OFFEN ist, d.h. dass Manipulationen, Betrügereien, usw. faktisch unmöglich werden.
Ferner kann im Falle des Falles das Projekt durch andere Entwickler oder Webseitenbetreiber kopiert werden. Im Grunde kann jeder sein eigenes BitcoinAverage.com installieren und dann diese Daten von dort her beziehen.
Und 2 Entwickler sind es zudem auch nicht, da wirken mittlerweile mehr als 2 Personen mit, wie man sehen kann.
https://github.com/bitcoinaverage/bitcoinaverage/graphs/contributors
Alles in allem ein Artikel, wo ich als Jemand der sich mit der Problematik tiefgründig auseinandergesetzt hat, nur mit dem Kopfe schütteln kann. Aber wie ich eingangs schrieb, es ist wohl der Unwissenheit und einer fixierten Geldvorstellung geschuldet.
Why I Have Not Used Bitcoin
The price is too unstable - Today one Bitcoin is worth around $250 US Dollars. Over the past year, the price has ranged from a high of $675 to a low of $177. (see chart). This creates a financial risk, which makes holding Bitcoin unattractive. If I put in $1,000 today, then I need to accept that it may not be worth $1,000 for very long.
It is inconvenient - If I want to buy something with Bitcoin, then first I need to figure out how much Bitcoin I'd need, based on the exchange rate and price of what I'm buying. Then I'd need to buy some Bitcoin, and pay exchange fees.
Merchants do not have pricing in Bitcoin - If you look at Amazon or Dell, you'll see prices are all set in Dollars. If the value of Bitcoin goes down, then the same goods suddenly become more expensive to buy with Bitcoin.
There is no added value - I've been using internet banking for over 15 years, and have never had any problems with it. I can do everything I want to do using normal money. I've never wanted my spending to be anonymous or irreversible, and I don't care if I have to trust a bank. I'm perfectly happy with how things are, so why should I change to a system with more risk, and less convenience
It is no secret that I have a negative view on Bitcoin, and have even called it Enroncoin. Maybe one day I will be convinced to use Bitcoin. If there is some special offer, where I pay less if I pay with Bitcoin for example.
As always we appreciate all feedback. If you have used Bitcoin, and found it better than cash, then we'd love to hear about your experience. Who knows, maybe you can convince me to finally buy some Bitcoin :
Der US amerikanische Bitcoin-Marktplatz Buttercoin schließt trotz eines 1,3 Millionen US-Dollar schweren VC Investments seine Pforten.
In einem Abschieds-Post verkündete das Team von Buttercoin die Schließung der Plattform zum 10 April. In dem Post betonte Buttercoin jedoch, dass die Börse zu jedem Zeitpunkt “sicher und solvent” war, das nötige VC-Kapital (Risikokapital) war jedoch für ein weiteres Bestehen nicht mehr ausreichend:
“Mit sinkenden Bitcoin-Interesse der Silicon Valley Investoren waren wir nicht mehr in der Lage, genügen Kapital für Buttercoin zu erhalten.”
Der Zusammenbruch von solchen Klitschen ist der übliche Vorgang bei Platzen einer Spekulationsblase. Ich drücke den "Anlegern" die Daumen dass sie ihre Coins zurückbekommen.
Daher ist der Jahr-zu-Jahr-Vergleich unsinnig um eine Aussage darüber treffen zu können, ob Bitcoin sich als Zahlungsmittel eignet.
Bundesbank erhebt offizielle Bitcoin-Zahlen
In ihrer aktuellen Veröffentlichung Zahlungsverhalten in Deutschland 2014. Dritte Studie über die Verwendung von Bargeld und unbaren Zahlungsinstrumenten widmet sie Bitcoin nun nicht nur einen eigenen Infokasten, sondern hat in der Datenerhebung erstmals auch einen “kleinen Frageblock zu virtuellen Währungen wie Bitcoins” untergebracht. Das ist auch angebracht, denn der neue thematische Schwerpunkt der repräsentativen Studie lag auf “baren versus unbaren Zahlungsinstrumenten”. ...
Wirf einem Coiner eine Peanuts vor die Füsse und er macht einen Elefanten draus...
Und was die Aussage mit dem "wie viel wert" betrifft, ja wie viel Wert ist denn 1 Dollar oder 1 Euro?
1 Euro ist wert: 1 Hamburger bei McDonald's, 1 kleiner Coffee to go beim Bäcker nebenan, ein x-tel der Monatsmiete, ein x-tel der Internet-Flatrate, ein x-tel des Monatsgehalts usw. Das war gestern so und das ist auch heute so. Wieviel ist ein Bitcoin wert?
https://anycoindirect.eu/de
ausproboiert - bei den meisten Coins scheint´s wohl ohne Probs zu laufen -
nur bei Blackcoins gibt´s Schwierigkeiten. Hab die jetzt mal den Service angeschrieben. Ich will die Altcoins alle los haben.
@ Zaph - korrekt sollte es heißen:
"Wirf einem Coiner eine Peanuts vor die Füsse und er macht eine Kokosnuß draus..."
Warum auch nicht - Kokosnüsse sind viel gesünder als Erdnüsse ;-)
Benzin ähnlich,
Preis für Winterreifen schwanken saisonal auch mal um 20%
Preise für Kleidung um gute 50%
Preise für ein Brötchen je nach Bäcker zwischen 12 und 40cent.
Preise für Lebensmittel vom Discounter zum Gourmethändler schwanken ebenfalls um 20%.
usw.
Somit kann er seine Bitcoins in seiner Wallet auch in Anzahl an Tassen Kaffee, usw. anzeigen lassen.
Gleichzeitig können Preise entsprechend auch in "Kaffeetassen" ausgeschildert werden.
Wenn man möchte könnte man statt der Kaffeetassen auch eine Art Warenkorb wählen, wäre alles kein Problem und dank der offenen Blockchaintechnologie sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt.
Die Kryptowährung Bitcoin hatte es im Vorjahr schwer, einige Skandale und Betrugsfälle erschütterten das Vertrauen vieler Nutzer in die Alternative zu herkömmlichen Zahlungseinheiten nachhaltig. Trotz teils massiver (aber üblicher) Kursschwankungen haben die Negativschlagzeilen zuletzt etwas nachgelassen. Doch nun sind sie zurück.
Aushängeschild in Not
Und diese betreffen ausgerechnet jene Organisation, die als öffentliches Aushängeschild für ein besseres Image der digitalen Währung sorgen sollte: die Bitcoin Foundation. Denn einer der neu gewählten Mitglieder der Stiftung hat einem Bericht von Ars Technica zufolge im Forum der Organisation bekannt gegeben, dass diese "praktisch zahlungsunfähig" sei.
...
Ende?
Die gemeinnützige Bitcoin-Foundation wurde 2012 gegründet, um die Entwicklung der quelloffenen Bitcoin-Software voranzutreiben und gleichzeitig den Einsatz der Kryptowährung zu fördern. Die Organisation kam in ihrer kurzen Geschichte regelmäßig in die Kritik. Dabei ging es nicht nur um die Ausrichtung der Foundation, sondern nicht selten auch um die einzelnen Mitglieder des Vorstandes. Der ehemalige Vizevorsitzende Charlie Shrem beispielsweise gab im Januar 2014 seinen Posten auf, nachdem er wegen Geldwäsche in Verbindung mit der Drogen-Handelsplattform Silk Road verhaftet wurde. ...
Die australische Bitcoin-Börse Igot will es wissen. Mit einer eigenen Lösung für die Abwicklung von Bitcoin-Zahlungen bereitet das Unternehmen Coinbase und BitPay zukünftig zunehmend Konkurrenz.
Über die Igot Plattform haben Onlinehändler und lokale Geschäfte aus 40 verschiedenen Ländern bald die Möglichkeit, Bitcoin-Zahlungen voll automatisiert abzuwickeln und direkt in 10 verschiedene Währungen einzutauschen.
Ric Day, Gründer von Igot:
“Die Bitcoin-Akzeptanz über Igot bietet den Händlern gleich mehrere Vorteile. Es ist eine typische Win-Win Situation für beide Seiten, sowohl für den Händler als auch für die Bitcoin-Community.” ...
“Jeder denkt Bitcoin sei die Währung der Kriminellen.”
Alasdair Rambaud, dem Präsidenten eines führenden Unternehmen für Zahlungsabwicklung (CardinalCommerce) zufolge ist das der einzige Grund, warum sich Bitcoin in der breiten Masse noch nicht etablieren konnte.
Rambaud glaubt, dass die meisten “großen Händler” in den USA darüber nachdenken, Bitcoin als Zahlungsmittel zu integrieren und die Gründe dafür gehen weitaus tiefer, als dass wohlmöglich nur ein breiteres Publikum erreicht werden kann:
Rambaud:
“Ich sehe keine weiteren Gründe außer das schlechte Image der digitalen Währung, die gegen eine Akzeptanz von Bitcoin sprechen. Bitcoin ist einfach zu nutzen, Bitcoin ist super transparent und als Unternehmen ist man heutzutage keinen Risiken mehr ausgesetzt.” ...