EPI Übernahme - Wir halten zusammen
Nachdem ich gestern dummerweise nicht gleich verkauft habe, brauche ich es heute und morgen auch nicht mehr zu machen.
Jetzt heißt es wohl schauen, was der Kurs die kommenden Tage macht, ob es noch eine ausführlichere Reaktion des Vorstandes gibt und ob sich in den USA nicht doch noch etwas Überraschendes tut (das glaube ich aber absolut nicht).
Ansonsten habe ich ja gestern schon gesagt, dass es mich nicht überraschen würde, sollten die Chinesen hier demnächst lachend zugreifen.
Wobei die mittlerweile auch tief im roten Bereich stehen.
- schließen sich alle Gesellschaften der ACS an? (Ich denke es)
- Wird überhaupt eine Erstattungshöhe bekannt werden, wenn proColon in keiner Guideline auftaucht?
- Wird proColon, das laut ACS "at this time" nicht aufgenommen wurde, von Epi weiter auf diesem Weg versucht, zur Erstattung zu bringen.
- Lässt Epi seine weitergehenden Pläne bezüglich der Erstattung nun verlauten?
- Wie will man nun in zwei Jahren Weltmarktführer werden?
Europa als Markt ist nicht machbar, da stark regional aufgeteilt und reguliert. Bei meinem Hausarzt gibt des den neuen verbesserten Stuhltest und er nannte Epi pro colon einmal ein Igelprodukt.
In USA haben wir einen - aus meiner Sicht - masslos überteuerten Stuhltext von Exact, den eigentlich so Niemand braucht (mit dem ganzen Aufwand). Hier wäre pro colon wesentlich billiger und einfacher in der Anwendung.
In China tut sich nix, da "die Chinesen" Geld verdienen wollen. Und das wohl nur dann, wenn Ihnen Epi und alle Patente gehören.
Es ist immer schwer mit solchen Dissonanzen zu leben, die nicht logisch sind.
Was ich gerne hätte wäre ein CEO aus Amiland, der mir mal erklärt woran es denn nun hapert in den USA (darf er natürlich nicht öffentlich). Aber der mal auf den Putzt haut. Sich und Epi präsentiert oder präsentieren lässt. Aber Greg ist ja Ami und er wird schon wissen, was in der jetzigen Situation der beste gangbare Weg ist. Anscheinend nicht der laute Weg.
Damals bei der FDA, da hatten wir einen Ansprechpartner und es wurde geklagt. Aber auch erst nachdem alles ausgeschöpft wurde. Und Epi bekam Recht, weil Epi auch Recht hatte. Jetzt scheint Epi pro colon im Treibsand der vielfältigen Institutionen und Interessen zu versinken.
Epi und die Technologie mit Patenten ist nicht tot, auch wenn manche das glauben!
vllt lohnt es sich ja dort auch zu investieren ?
https://www.ariva.de/news/...merican-cancer-society-s-updated-7003402
entsprechend ging es ja aufgrund der Meldung um :
Nasdaq 58,58 $ +11,12% ...nach oben.
VG
Epi wird die Aufnahme verweigert und Exas steigt über 11 Punkte...
Die haben echt gute Lobbyisten, Chapeau!
Ich frage aber nochmal: wer glaubt denn ernsthaft, daß bei Epi während der HV
keine Kenntnis der ACS-Entscheidung hatte?
(Nur mal als Frage, keine Unterstellung!)
Eine Zulassung die kein Geld bringt in den USA. China kannst vergessen, die wollen nur eines - die Firma günstig kaufen, wie so viele andere Firmen in Germany auch.
Meine Meinung nach ist es vorbei - es sei denn es kommt wirklich noch ein weißer Ritter und schlägt zu. Dann haben wir Glück wenn es Pari oder mit einem kleinem Gewinn ausgeht für die meißten Aktionäre. Dafür habe ich tausende der Firma über Jahre geliehen, gemacht haben sie nicht viel daraus. Aber jammern hilft auch nichts, nur die Hoffnung stirbt zuletzt. Hoffe es kommt noch was positives.
Man sieht an diesem Beispiel, dass es einen gravierenden Unterschied gibt zwischen Krebsdiagnostik und Krebsmittel. Das Krebsmittel setzt sich schneller durch, weil eben der Handlungsdruck da ist.
Ich war und bin ein grosser Verfechter von ProColon, aber gegen diese Hürden können wir im Moment wenig ausrichten.
Es gibt noch die Gesetzesinitiative, dann der Aspekt, dass ProColon eventuell nur in irgendeine Richtlinie aufgenommen werden muss und dann doch noch Erstattung kommt. Evtl. werden die Chinesen das IP mit einer Übernahme an sich reißen.
Wie wir gestern gelernt haben auf der HV steht zum JE die Rückzahlung der Wandelschuldverschreibung an. Also Epi hat ein Finanzierungsthema.
@namgi: ob die das gestern im Board schon wußten, vermag keiner zu sagen. Im Nachhinein werden ja unsere Eindrücke aufgrund der Fakten berichtigt. Ich kann Dir nur sagen, dass ich in Holzgesichter geschaut habe - also Euphorie sieht anders aus. Und eine feurige Rede war von Hamilton auch nicht zu hören. Ab er wie gesagt, ich kann mich da auch täuschen. Letztendlich müssen alle Marktteilnehmer gleichzeitig informiert werden.
Wer kauft jetzt bei 3 Euro. Einen könnte ich mir vorstellen, der auch bei Biofrontera und Sygnis mit mischt und das nicht unbedingt zur Freude der Aktionäre ...
Ich war immer zufrieden hier mit der Recherche zum Beispiel von HAL!
Die Optionen für GH und andere sind normal im amerikanischen Bereich bei AG's. Daraus eine Übernahme her zu leiten die ansteht ist für mich nicht gegeben. Aber dieser GH ist für mich ein Rätsel!
Jetzt gibt es noch die beiden Gesetzesintitiativen im US-Senat und im US-Kongress, die Epigenomics weiter helfen würden. Die Gesetzesinitiative im US-Senat wird von der Colectoral Cancer Alliance unterstützt.
Diese Alliance ist gemäß Wikipedia die älteste und größte Non-Profit-Darmkrebs Organisation in den USA.
https://en.wikipedia.org/wiki/Colorectal_Cancer_Alliance
Im Gegensatz zu der ACS ist die Alliance dafür die (zugelassenen) Bluttests für die Darmkrebsfrüherkennung einzusetzen. Dies ist in der Pressemitteilung von EPI aus März 2018 geschildert.
http://www.epigenomics.com/de/...tzentwurf-zur-darmkrebsvorsorge-vor/
Ich denke es ist noch zu früh, um den Kopf in den Sand zu stecken. Die Nachricht ist natürlich ein herber Rückschlag, aber noch lange nicht das Ende
Also für die Epi-Verantwortlichen muss es jetzt heißen "Mund abwischen und weiter machen". Jetzt ist verstärkte Lobbyarbeit im US-Senat und/oder US-Kongress angesagt.
"Ohne Richtlinienaufnahme keine Erstattung"
Das steht so nicht da....
Das Interview war von vor einem Jahr, wo Greg die Entwicklung nicht absehen konnte. Jetzt haben wir zwar keine Richtlinienaufnahme, aber eine Preisfestsetzung für die kommende Erstattung. Ob es eine Akzeptanz bei Ärzten gibt, ist dann egal, wenn man aktiv (durch Werbung) die Patienten / Kunden anspricht. Für diese wiederrum ist die Erstattung ausschlaggebend und weniger eine Richtlinienaufnahme.
Wenn man weiss wie, dann wird jeder den Bluttest machen. Vorm Grundwehrdienst konnte man sich mit entsprechenden ausreden auch drücken. Das ist alles eine Frage der rangehensweise.
"Die American Cancer Society schätzt, dass im Jahr 2018 in den USA über 140.000 neue Darmkrebsfälle diagnostiziert werden und mehr als 50.000 Menschen an dieser Erkrankung sterben. Damit bleibt Darmkrebs die zweithäufigste Todesursache durch Krebserkrankungen in den USA. Obwohl Screening und die Früherkennung von Darmkrebs Leben retten können, nehmen etwa 35 Prozent der berechtigten Amerikaner nicht an einer regelmäßigen Darmkrebs-Vorsorge teil. Obwohl bei einer Diagnose im frühen Stadium (Stufe I) die Überlebenswahrscheinlichkeit nach fünf Jahren bei 90% liegt, werden nur etwa 40% der Fälle im frühen Stadium erkannt. Die American Cancer Society führt dies u.a. auf eine zu geringe Teilnahme an der Darmkrebsvorsorge zurück."
Also die ACS ist für mich auch nicht ganz klar in der Birne!
Der Bluttest ProColon würde in erster Linie Verweigerer von Stuhltests weiterhelfen und in einer für mich hohen Wahrscheinlichkeit Darmkrebs im frühen Stadium erkennen. Wenn ich alle x Jahre den Bluttest wiederhole, der um einiges günstiger ist, dann steigt doch auch die Wahrscheinlichkeit der Erkennung in den weiteren Stufen. Beim Stuhltest ist man ja schon in einem ungünstigen fortgeschrittenen Stadium des Darmkrebses und damit verschlechtern sich doch auch die Heilungschancen?
Sehe ich das falsch?
Also sollte eine Erstattung kommen (vorausgesetzt sie kommt), werden sicherlich einige Patienten den Bluttest bevorzugen und die Vorteile im Bekanntenkreis kundtun.
Aus meiner Sicht ist die gestrige Veröffentlichung kein Sprung nach Vorne, bis auf die Senkung des alters von 50 auf 45 hat sich nicht getan (oder doch?).
Wozu dann die ganze show - ja ums der show-wegen und nicht um des Ziels wegen.
Für mich rein abgekartetes spiel.
„Wir unterstützen den heute vorgelegten Gesetzentwurf von Capito/Heinrich, da dieses Gesetz die Medicare-Erstattung FDA-zugelassener Bluttests zur Darmkrebsvorsorge ermöglichen und so die Teilnahme am Darmkrebs-Screening erleichtern würde,“ sagte Michael Sapienza, Chief Executive Officer der Colorectal Cancer Alliance. „Eine Medicare-Erstattung für diese lebensrettenden Tests kann die Screening-Rate in unterversorgten Gebieten dramatisch verbessern und die Gesundheitskosten deutlich senken.“
damit das gegenteil von dem was die acs zugrunde legt.
Und due USPTF- hat den EPI-Test auch als "geignet" eingestuft einen Beitrag ... zu leisten und gibt auch Empfehlungen raus, die ich (reine Spekulation) nun auch bald erwarte.