ENRON - Wie geht es weiter ?


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Neuester Beitrag: 02.12.01 00:27
Eröffnet am:29.11.01 09:41von: AlpetAnzahl Beiträge:39
Neuester Beitrag:02.12.01 00:27von: promLeser gesamt:3.466
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2729 Postings, 9204 Tage Alpet ENRON - Wie geht es weiter ?

 
  
    #1
29.11.01 09:41
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13 Postings ausgeblendet.
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11 Postings, 8411 Tage achtung123Geil ICH HAB 35% PLUS MIT ENRON !!! HEUTE

 
  
    #15
29.11.01 13:38
Geil ICH HAB 35% PLUS MIT ENRON !!!HEUTE HEUTE HEUTE HEUTE !!!
DANKE GEILER TIPP  

1552 Postings, 8498 Tage promACHTUNG! Übermut kommt vor dem Fall! o.T.

 
  
    #16
29.11.01 13:47
 

1552 Postings, 8498 Tage prom29.11. 2001, 12:35 Neben großen US-Häusern scheine

 
  
    #17
29.11.01 14:25
Neben großen US-Häusern scheinen besonders einzelne britische Banken von der Schieflage des US-Energieriesen Enron betroffen zu sein. Ingesamt werden Kreditvolumina von 16 Mrd USD genannt. Die Analysten von HSBC Trinkhaus & Burkhardt schätzen die Kreditengagements von Barclays auf 250 Mio GBP und von Royal Bank of Scotland (RBOS) auf 200 Mio GBP. Sie geben allerdings an, genaues wüssten sie dazu bisher noch nicht. Analysten anderer Häusern äußerten sich zu vwd noch zurückhaltender und wollten keine Einschätzungen abgeben. Das liegt anscheinend auch daran, dass einige Institute möglicherweise selbst betroffen sind und deshalb "mauern".


Die Analysten von HSBC Trinkaus bestätigen zunächst die Sektorgewichtung für die britischen Banken mit "Neutral" und stufen Lloyds TSB und Abbey National als "sicherste Wette" ein. Denn beide Institute hätten bestätigt, dass sie nicht bei Enron engagiert seien, sagen die HSBC-Analysten. Während sie Barclays trotz kurzfristig möglicher Verluste weiter mit "Add" einstufen, bleiben RBOS auf "Reduce" mit weiterem Abwärtsrisiko.



Laut Marktgerüchten sind aber angeblich auch noch andere europäische Banken stärker bei Enron involviert. Genannt werden als "die üblichen Verdächtigen" ABN Amro, CS Group, HSBC, die französischen Großbanken, aber auch von Deutscher Bank ist die Rede. Laut Analysten geben sich die einzelnen Banken jedoch bedeckt, so dass sich eine Einschätzung der Auswirkungen schwierig gestaltet. BNP Paribas bleibt nach einem Gespräch mit den Chefs der Risikomanagement-Abteilungen von ABN Barclays und Deutscher Bank bei ihrer "Outperform"-Einstufung für alle drei Institute. Inbesondere Deutsche Bank trage ein geringes Risiko.



Dieser Ansicht ist auch Heino Ruland von Steubing: "Die Deutsche Bank dürfte nur mininal involviert sein", sagte er. Allerdings gäben sich die Banken "äußerst zugeknöpft" mit Informationen. Etwas stärker betroffen sei ABN Amro, die allerdings mitgeteilt haben, sie hätten hauptsächlich Projekte von Enron finanziert, die wiederum weitgehend abgesichert seien. Den Löwenanteil der Kreditlast dürften sich ohnehin amerikanische Banken aufgeladen haben. Mit den starken Kursrückschlägen hatten bereits am Vortag Citigroup und JP Morgan, die Hauptgläubiger, reagiert. Enron selbst waren um 85 Prozent eingebrochen, nachdem der Fusionspartner Dynegy den Zusammenschluss aufgekündigt hatte. +++Susanne Jung


vwd/29.11.2001/sju/hru/reh

29. November 2001, 12:35
 

1552 Postings, 8498 Tage prom0,72 €, sicherlich geht´s noch tiefer,....

 
  
    #18
29.11.01 14:45

2729 Postings, 9204 Tage AlpetOb sich Achtung123 wohl noch immer so freut ? o.T.

 
  
    #19
29.11.01 14:49

9123 Postings, 8828 Tage ReilaFrische Meldung. Klingt wie ein Märchen:

 
  
    #20
29.11.01 15:21
Bloomberg:

Enron Evaluating Whether to Pay Quarterly Dividend in December
By Bob Kuzbyt
Houston, Nov. 29 (Bloomberg) -- Enron Corp. said it is evaluating whether it will pay a declared dividend.

The company is scheduled to pay a 12.5-cent quarterly dividend on Dec. 20
 

1552 Postings, 8498 Tage promtrotzdem, leider vorbörsl. 16,3% MINUS o.T.

 
  
    #21
29.11.01 15:26
 

9123 Postings, 8828 Tage ReilaUS 50 Cent. o.T.

 
  
    #22
29.11.01 15:31

1552 Postings, 8498 Tage prom0,55 € aktuell bei uns o.T.

 
  
    #23
29.11.01 15:34
 

1552 Postings, 8498 Tage prom41 US-Cents o.T.

 
  
    #24
29.11.01 15:36
 

1128 Postings, 8690 Tage Totalverlust36 US Cent o.T.

 
  
    #25
29.11.01 15:54

1552 Postings, 8498 Tage promFrkft.: Bid / Ask Size /0,35/0,43 o.T.

 
  
    #26
29.11.01 15:55
 

78 Postings, 8461 Tage strangeHelp!! wo kann ich realtime us Kurs sehen?? o.T.

 
  
    #27
29.11.01 15:59

1128 Postings, 8690 Tage TotalverlustUS Realtime

 
  
    #28
29.11.01 16:03

78 Postings, 8461 Tage strangedanke!! o.T.

 
  
    #29
29.11.01 16:19

1128 Postings, 8690 Tage TotalverlustEnron - die Historie, eine Demontage

 
  
    #30
29.11.01 16:20
29.11. 10:44  

Enron - die Historie, eine Demontage


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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

Ein Blick auf die Historie von Enron. Das strauchelnde Energie Unternehmen musste gestern einen Kursverlust von über 85% hinnehmen.

*Eine Unternehmensdarstellung von Enron finden Sie unter www.Research-Channel.de*

Juli 1985 - Houston Natural Gas fusioniert mit InterNorth zu Enron zu einem in mehreren Staaten tätigen Erdgas Anbieter

1989 Enron beginnt mit dem Handel von Erdgas Waren, über die Jahre wird Enron der größte Erdgas Anbieter in Großbritannien und Nordamerika

Juni 1994 Enron North America verkauft erstmals Strom und wird zum größten Elektrizitätsanbieter in den USA

August 1997 Enron verkauft erstmals Strom, der aus Windkraft gewonnen wurde. Weitere neue Produkte sind Kohle, Papier, Plastik, Metalle, Bandbreite und Faserstoffe

April 1999 - Enron stimmt zu, über 30 Jahre insgesamt 100 Millionen Dollar für die Bennenung des neuen Stadions in Houston auf Enron Field zu zahlen.

November 1999 Enron startet EnronOnline, der erste virtuelle Handelsplatz für Bedarfsartikel

Dezember 1999 Enron teilt mit, dass der bisherige Präsident und COO Jeffrey Skilling nun CEO wird, Kenneth Lay wird weiterhin die Rolle als Chairman wahrnehmen. Die Aktien erreichen am 28. Dezember ein Allzeithoch bei 84.87 Dollar.

August 2001 Skilling tritt von seinem Posten als CEO zurück, Lay nimmt seine Stelle als CEO wieder wahr

16. Oktober 2001 Enron weist einen Verlust in Höhe von 638 Millionen aus und verweist auf einen Rückgang um 1.2 Milliarden an Aktionärskapital, dies sei teilweise auf den CFO Andrew Fastow zurückzuführen, so die Stellungnahme.

22. Oktober 2001 Fastow unterhielt verschiedene geschäftliche Partnerschaften, Enron meldete bei der SEC an, dass es Differenzen bei der Einigung über diese Allianzen geben könnte

24. Oktober 2001 Enron entlässt Fastow

31. Oktober 2001 Enron gibt bekannt, dass die Anmeldung bei der SEC zu einer formalen Untersuchung ausgeweitet wurde

6. November 2001 Die Aktien von Enron fallen unter die Marke von 10 Dollar, als ein Bericht erschien, dass Enron nach Kapitalgebern suche, um das Vertrauen in das Unternehmen zu sichern

8. November 2001 Enron reicht Dokumente bei der SEC ein, die beginnt, die finanziellen Vorgänge und Transaktionen der vergangenen fünf Jahre zu untersuchen.

9. November 2001 Dynegy teilt mit, den viel größeren Rivalen Enron für 8 Milliarden Dollar in Aktien zu übernehmen

14. November 2001 Enron teilt mit, Wertpapiere im Wert von 500 Millionen bis einer Milliarde Dollar ausgeben zu wollen, um das Vertrauen der Investoren und des Marktes in das Unternehmen zu unterstützen.

19. November 2001 Enron formuliert sein Ergebnis für das dritte Quartal neu und teilt mit, dass man eine 690 Millionen Dollar schwere Obligation restrukturieren müsse

20. November 2001 Ängste der Investoren, dass Enron die finanzielle Misere nicht umkehren könne lässt die Aktien um 23 Prozent bis auf fast ein 10 Jahrestief fallen. Offizielle Sprecher von Enron und Dynegie teilen mit, dass die Fusion nicht in Gefahr sei

21. November Enron erreicht die Durchsetzung einer verlängerten Frist zur Begleichung von Schulden in Höhe von 690 Millionen Dollar

26. November 2001 Die Aktien von Enron fallen aufgrund anhaltender Besorgnisse der Anleger um ein "Happy End" um 15 Prozent auf einen Tagesschlusskurs von 4.01 Dollar.

28. November 2001 Dynegy zieht sich vom Fusionsgedanken mit Enron zurück, als deren Kreditrating auf "Junk Bond" Status abgestuft wurde. Analysten halten einen Insolvenzantrag für wahrscheinlich. Die Aktien von Enron fallen sehr stark unter die Marke von 1 Dollar und hatten das höchste eintägige Handelsvolumen, das jemals bei einer Aktie an der NYSE oder Nasdaq gesehen wurde.

29. Oktober 2001 Enron Australia stellt die Operationen ein


 

391 Postings, 8679 Tage ztlangerzum kurzfristigen Traden geeignet?

 
  
    #31
29.11.01 16:27
Ja, aber nur als Short!
Vorgestern auf 4, gestern close bei 0,61, dzt 0,4.... tja  

739 Postings, 8755 Tage spekuheißes Eisen -kurzfristig aber nach oben denke mal

 
  
    #32
29.11.01 16:31
0.70 USD  

1128 Postings, 8690 Tage Totalverlustwieder bei 48 US Cent o.T.

 
  
    #33
29.11.01 16:32

739 Postings, 8755 Tage spekuSollte Enron einfach von der Bildfläche ...

 
  
    #34
29.11.01 17:15
verschwinden ???  

1552 Postings, 8498 Tage prom@speku

 
  
    #35
29.11.01 17:24
Wohl kaum.

Aber wie sieht eine US-Auffanggesellschaft nach US-Recht aus?

Wie werden dann die Aktionäre betroffen sein?

Wer weiss das schon hier, wenn man zu diesem Thema nicht einmal etwas in der US-Presse findet?

Viele Grüße

 

1128 Postings, 8690 Tage Totalverlustjetzt gehts gegen Null !

 
  
    #36
29.11.01 20:54
33 US Cent  

30936 Postings, 8779 Tage Zwergnasetotalverlust, ich hoffe, du machst deinem Namen

 
  
    #37
29.11.01 20:57
nicht noch alle Ehre. Es sieht wirklich finster aus. Gr., ZN  

1552 Postings, 8498 Tage promWas ist Chapter 11 ? (Chapter 11 Bankruptcy Code)

 
  
    #38
02.12.01 00:00
Was ist Chapter 11 und wie beeinflusst es unsere internationalen Geschäfte?

Chapter 11 ist ein in den USA häufig genutztes rechtliches Werkzeug, um Unternehmen die Fortführung der Geschäftstätigkeiten zu gewährleisten, während es finanzielle Umstrukturierungen vornimmt. Chapter 11 ist Teil des US-amerikanischen Rechts und betrifft nicht unsere internationalen Aktivitäten. Jedoch werden im Zuge der gesamten Restrukturierung des Unternehmens sowohl die internationalen als auch die nationalen Geschäfte bezüglich Kostenstruktur und Wachstumspotential überprüft.


Unternehmenssanierung in den USA: das Chapter 11

In den USA erkannte man schon vor längerer Zeit, daß nicht jede Unternehmenskrise zwangsläufig in einem Konkurs enden muß, sondern daß dem Unternehmen die Möglichkeit gegeben werden soll, vom Zahlungsdruck eine zeitlang befreit, den Turnaround zu schaffen. Wie beim URG behält der Schuldner (das Unternehmen) während der Restrukturierung sein Eigentum und das Recht der Gläubiger, Kredite anzufechten wird eingeschränkt. Durch die relativ hohen Kosten, die ein Chapter 11 Verfahren auch für das Unternehmen mit sich bringt ist vorausschauendes Krisenmanagement integraler Bestandteil einer erfolgreichen Restrukturierung. Studien zeigen, daß der Anteil der Unternehmen, die sich bei Einleitung des Verfahrens nicht oder nur unzureichend über die notwendigen Maßnahmen im Klaren waren, und trotzdem die Krise meistern konnten, sehr gering ist. Auch das Chapter 11 sieht einen Restrukturierungsplan als Kernpunkt einer Unternehmenssanierung an. Dieser Plan beschreibt zum Einen die Maßnahmen, die getroffen werden müssen, um die Unternehmenslage zu verbessern, zum Anderen Rückzahlungspläne, die Quoten, die die Gläubiger erhalten, sowie wann und in welcher Form diese Zahlung erfolgt.


 

1552 Postings, 8498 Tage promAmerikanisches Insolvenzrecht

 
  
    #39
02.12.01 00:27
Amerikanisches Insolvenzrecht

Das amerikanische Insolvenzrecht ist seit 1979 bundeseinheitlich im Bankruptcy Code geregelt und wurde durch den Bankruptcy Reform Act vom 3.10.1994 novelliert. Das Konkursgesetz umfaßt verschiedene Insolvenzverfahren. Für den ausländischen Betrachter sind das Liquidationsverfahren nach Kapitel 7, der eigentliche Konkurs, und das Reorganisationsverfahren nach Kapitel 11, das dem deutschen Vergleichsverfahren entspricht, besonders bedeutsam. Der Bankruptcy Code hat auch die Rechte ausländischer Konkursverwalter gestärkt
 

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