EICHEL MACHT AUF VERSTÄNDNISVOLL
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 22.10.02 07:36 | ||||
Eröffnet am: | 21.10.02 13:18 | von: altmeister | Anzahl Beiträge: | 61 |
Neuester Beitrag: | 22.10.02 07:36 | von: altmeister | Leser gesamt: | 2.250 |
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D er Bundesfinanzminister kann die Wut vieler Bürger über seine Sparpläne sogar nachvollziehen. Hans Eichel sagte der „Financial Times Deutschland“ vom Montag, er habe Verständnis dafür, dass die Menschen verärgert seien. Angesichts der Wirtschaftsflaute bleibe ihm aber nichts anderes übrig, als den Konsolidierungskurs fortzusetzen.
Eichel verteidigte sein Vorgehen, das Überschreiten des EU-Schuldenlimits erst nach der Wahl einzugestehen. „Natürlich wusste ich schon seit Monaten, dass es immer schwieriger wird. Ich hatte aber lange die Hoffnung, dass es doch noch klappen könnte, ein Überschreiten der Drei-Prozent-Grenze zu vermeiden“, sagte er. Zudem hätten bis zum Sommer alle Experten vorausgesagt, dass die Konjunktur anziehen werde.
Zur Höhe des diesjährigen Haushaltsdefizits wollte er sich nicht äußern. Erst wenn das Ergebnis der November-Steuerschätzung vorliege, „wird es ein ordentliches Gesetzgebungsverfahren, also einen Nachtragshaushalt, geben“, sagte er.
Schröder stimmt Bürger auf Opfer ein
Die Deutschen müssen sich angesichts der miserablen Finanzlage offensichtlich noch auf einiges gefasst machen. Die Belastungen, die auf die Bürger zukämen, würden jedoch gerecht auf alle Schultern verteilt, sagte Gerhard Schröder (SPD) am Sonntag auf dem SPD-Parteitag. Bundesfinanzminister Eichel habe die schwere Aufgabe, eine Konsolidierung der Staatshaushalte mit Augenmaß zu erreichen.
Schröder kritisierte vor den mehr als 500 Delegierten in Berlin die Union und die FDP, die das seiner Meinung nach „maßvolle Sparpaket“ als Gefährdung für Wachstum und Wirtschaft bezeichneten. Dies sei „reine Verlogenheit“. Die Belastungen seien wegen der schwierigen Konjunkturlage nicht zu verhindern.
„Wir werden uns nicht beirren lassen“, sagte der Kanzler. Das neue Regierungsprogramm werde Punkt für Punkt umgesetzt. „Dreh- und Angelpunkt“ sei die Familienpolitik. Deutschland werde mit dem Ausbau von Ganztagsschulen und zusätzlichen Krippenplätzen eines der „kinderfreundlichsten Länder“ Europas.
Der SPD-Vorsitzende sparte in seiner Rede auch nicht mit markigen Worten: „Dieses Land ist ein für alle Mal kein CDU-Staat mehr“, sagte er. Die Leistung seiner Partei habe historische Qualität. „Die SPD hat die Mitte der Gesellschaft erobert.“
Angebot an PDS-Mitglieder
Schröder bot enttäuschten PDS-Mitgliedern einen Wechsel zu den Sozialdemokraten an. Die PDS sei im Prozess der Selbstauflösung, sagte Schröder. Rückzug aus der Politik und Immigration seien jedoch die falsche Antwort. Wer bereit sei, die sozialdemokratischen Grundsätze anzuerkennen, finde eine Heimat in der SPD.
Nach der Bundestagswahl bestehe die historische Chance, die Spaltung der Arbeiterbewegung in Deutschland zu überwinden, so Schröder. Die SPD sei die einzig wirkliche gesamtdeutsche Partei, die im Osten wie im Westen gleichermaßen verankert sei.
Klares Ja zum Koalitionsvertrag
Mit überwältigender Mehrheit stimmte der SPD-Parteitag dem mit den Grünen ausgehandelten Koalitionsvertrag zu. Von den 522 Delegierten stimmte nur einer gegen die Vereinbarung, es gab eine Enthaltung. Der 88-seitige Koalitionsvertrag mit dem Titel „Erneuerung – Gerechtigkeit – Nachhaltigkeit“ war am Mittwoch von den Parteispitzen unterzeichnet worden.
Scholz ist neuer Generalsekretär
Neuer SPD-Generalsekretär ist Olaf Scholz. Der 44- Jährige wurde auf dem Parteitag mit einem klaren Vertrauensbeweis zum Nachfolger von Franz Müntefering gewählt, der den Vorsitz der SPD-Bundestagsfraktion übernommen hat. Auf Scholz, der keinen Gegenkandidaten hatte, entfielen 400 von 446 abgegeben gültigen Stimmen. 23 Delegierte votierten mit Nein, 15 enthielten sich. Dies entspricht einer Zustimmung von 91,32 Prozent. Acht Stimmen waren ungültig.
21.10.02, 12:20 Uhr
eins wäre ,eine deutliche erhöhung der diäten damit wirtschaftslenker lust bekommen nicht nur eine firma prima zu führen sondern ein ganzes land.
nur das funkzioniert eben nicht mit dem klein in klein gedenke .
glaube mir würde der kanzler eines so großen landes wie D oder finanzminister job nicht nur mit kleingeld ausgelobt würden sch richtige politiker finden lassen.
es kann doch nicht sein das ein ron sommer 10 millionen im jahr verdient und der finanzminister 230.000€!
wer will den das für das geld machen.
ähnlich wie im berufsleben würden sich durch den anreiz geld auch die besten durchsetzen.
mfg altmeister
Die Situation hat sich jetzt geändert. Ich kann mir sogar einen Zerfall der FDP vortellen. Vielleicht macht Möllemann ja heidermäßig einen eigenen Laden auf. Sozusagen unter dem Motto "wirtschaftsliberal plus ausländerfeindlich". Soweit ich das in meinen regelmäßigen Heimatbesuchen feststellen konnte, hätte das wohl ganz gute Chancen. Eine zweite FDP könnte dafür sorgen, daß beide unter 5 Prozent bleiben. Und genau das würde die schwarz-grüne Option möglich machen.
Schutz für die Schöpfung, Familien, Menschenrechte, dazu Freiheit und Selbstverantwortung für die Bevölkerung, natürlich auch wirtschaftlich, das kümmern um "Bedürftige".
Könnte doch auch alles zur Union passen?
Ist alles Definitionssache, was will ich vom Staat, was soll er leisten, was geben wir ihm, dass er das kann? Wenn wir da keine neue Linie finden, wirds sehr schwer.
Grüße
ecki
weiß jetzt gerade nicht namentlich wer zum beispiel der finanzvorstand von m-rück und allianz oder siemens ist.
fest steht sie machen einen guten job auch in schlechten zeiten!
und wären als finanzminister sicher besser als der hans.
mfg altmeister
Und wegen der sozialen "Gerechtigkeit" dürfen jetzt und morgen diejenigen zahlen die diese Regierungs-Schwätzer gar nicht gewählt haben.
Trotzdem liegt das Problem in der völlig feigen Opposition, die nur aus Knieschlotterer besteht, anstatt als Länderchefs ihre Bürger zu schützen.
F.J.S., - Oh wie fehlst Du mir!!! - ein hoffnungsloser Kritiker.
Und wenn zu vielen das Geld aus der Tasche gezogen wird, wandert eben die Tasche und/oder der Anreiz, sich anzustrengen um es selbst aus dem Sumpf zu schaffen wird abgemurkst. So einfach ist das.
Wenn's ums Geld bekommen geht, sind sie alle mündig, wenn's gleichzeitig um Verantwortung geht, plötzlich nicht mehr so sehr...
Gruß,
T.
Und frag' mal im Moment die Angestellten - insbesondere von Siemens - da würdest Du aber was zu hören bekommen!
Gruß,
T.
natürlich höhrt sich das theoretisch an, fest steht das es eine überlegung wert gewesen wäre.
etwa ähnliches hatte stoiber ja uch vor mit dem ehmaligen minister präsidenten von bw. ( kommer gerade nicht auf seinen namen ,jenoptik) sicher erst mal ne nummer kleiner wie ich mir das vorstelle aber es wäre ein anfang gewesen.
mfg altmeister
Spielt aber auch gar keine Rolle, da Du ja von allen Politikern ausgehst, oder?
Also, nochmal die Frage: Was macht ein Manager als Politiker in Deiner Vorstellung, wenn's mal nicht so läuft wie's eigentlich sollte und er keine Leute rausschmeißen kann um Kosten zu sparen?
Gruß,
T.
P.S.: Ich lass nicht nur die Kirchen in den Dörfern, sondern auch in den Städten! ;-)
hier das posting
habe oft genug vorschläge gemacht wie sich der personal notstand ändern könnte.
eins wäre ,eine deutliche erhöhung der diäten damit wirtschaftslenker lust bekommen nicht nur eine firma prima zu führen sondern ein ganzes land.
nur das funkzioniert eben nicht mit dem klein in klein gedenke .
glaube mir würde der kanzler eines so großen landes wie D oder finanzminister job nicht nur mit kleingeld ausgelobt würden sch richtige politiker finden lassen.
es kann doch nicht sein das ein ron sommer 10 millionen im jahr verdient und der finanzminister 230.000€!
wer will den das für das geld machen.
ähnlich wie im berufsleben würden sich durch den anreiz geld auch die besten durchsetzen.
mfg altmeister
außerdem sollte doch klar sein das wen es in diesem thread um eichel geht ich auch vordergründig den finanzminister meine. nicht zuletzt trägt schon die überschrift des threads seinen namen und komm mir jetzt nicht mit da stehen aber noch 3 oder 4 andere worte das habe ich kürzlich gemeint...