EADS, ein Vogel will nicht fliegen
Auf der ILA hat Enders dem Bund schon gedroht, aus dem Geschäft mit der Bundeswehr auszusteigen, wenn die Kürzungen nicht zurückgenommen werden. Jetzt überrumpelt er den Bund mit dieser Fusion. Seine Versprechungen sind bei genauerer Betrachtung allesamt nicht haltbar, daher lässt er sich eine Hintertür immer offen. Was der Bund natürlich nicht akzeptieren kann. Enders führt praktisch Krieg gegen den Großkunden DE. Ein normaler Chef eines Unternehmens macht so etwas nicht. Irgendetwas ist da im Busch. Vielleicht hat EADS sich via Cassidian viel Geld geliehen. Wenn die Einnahmen von Cassidian sinken, müssen die Schulden weg. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Es gibt wohl kein Nennenswerten Widerstand in DE mehr, dass DE im Fusionierten Unternehmen die gleiche Anzahl an Aktien halten will, wie die Franzosen. Damit muss BAE die Fusion platzen lassen.
EADS hat in den letzten Jahren viel Wertschöpfung aus Deutschland abgezogen. Der Bund wird darauf achten, dass die Renditen bei Staatsaufträgen von EADS in Zukunft sehr gering ausfallen werden. Ob EADS das mit den Airbus Geschäft ausgleichen kann, bezweifele ich sehr. Bei Airbus geht es in erster Linie ums Verkaufen, und nicht um eine möglichst hohe Rendite. Enders erwähnt in keiner Silbe irgendwelche Risiken. Das könnte auch noch zu Problemen führen.
Zeitpunkt: 11.10.12 14:15
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Airbus hat bis zum 3. Quartal 405 Flugzeuge ausgeliefert, und damit werden wohl bis Jahresende so um die 540 Flieger ausgeliefert. An Neubestellungen abzüglich der Stornierungen wurden 382 Airbusse. Wenn der Air Asia Deal nicht mehr kommt, dürfte das am Ende 400 Neubestellungen geben.
Denke, da gibt es am 8 November einen gehörigen Dämpfer der Airbus Wachstumsstory.
Ob die EADS BAE Fusion nach dem 10. Oktober noch weiter verfolgt wird, entscheidet sich erst wohl am Dienstag oder Mittwoch. Die Positionen scheinen sehr fest gefahren zu sein. Mal sehen, was nach den Scheitern passieren wird. Der Aktienkurs hat sich ja wieder kräftig erholt.
Bossmen: Bis ca. vor den Wahlen in den USA, also bis in den November 2012, wird die Frist 10.10.2012 verlängert. Schon interessant, o d e r ?
I)ch geh davon aus das die Fusion scheitert, das bekommen die 4 Regierungen nicht auf die Reihe....Dann noch die ganzen grossen shareholder, die auch nicht gerade glücklich drüber sind. Was am Tag der Verkündung des Scheiterns los geht, davon konnte man sich am Freitag schon mal ein Vorgeschmack holen, als sie kurz 6 % im Plus war.
Ausserdem hat der Markt bisher noch mehr zugelegt. Da sollte es schnell auf die 30 zuflitzen. Ausserdem würde ich mich nicht wubdren, wenn da einige Leerverkauft haben und auf weiter fallende Kurse gesetzt haben. Das könnte sogar ein Katapult übers Jahreshoch sein.
Wer weiss ob sich die regierungen nicht noch aktien am freien Markt besorgen..London z.B
Gefahren sind: Konsolidierende Märkte, Eventuelles nichterreichen der Ziele von EADS, oder eben die Fristverlängerung wo die ungeduldigen Zocker rausgehen...
Danach dürfte der Bund nach mehr direkten Einfluss auf EADS Rüstungsbereiche, die Geschäfte mit der Bundeswehr machen, drängen. Sprich, Kontrolle über die Geldflüsse innerhalb des EADS Militärbereiches zu bekommen. Geld und Verträge gibt es einfach nur noch, wenn EADS seine Bücher für den Bund öffnet. Im Rüstungsbereich gibt es da sehr viel Spielraum. Die Staatlich gewährten Renditen werden sich an der Wertschöpfung, die EADS noch in Deutschland belassen hat richten. Also wird es nicht mehr viel geben. Der Staatseinfluss wird auf EADS steigen, und nicht sinken.
Zeitpunkt: 11.10.12 14:13
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Bossmen / Kapo99: Irgendwie erschreckend, wenn ich das heute hier lese. Bossmen sieht eine Aktienrally und begründet das u.a. mit fehlerhaften Dispositonen der Marktteilnehmer (Leerverkäufer), aber auch mit dem verhindernden Tun einzelner Regierungen (z.B. GB). Kapo99 hingegen sieht schon mal auf 2013, wenn dann die Sozialisten das Sagen hätten und benennt auch Steinbrück als intimen Kenner. Einer Information von "Der Standard" ist aber wohl auch mit einer Terminverschiebung zu rechnen, wie gestern (SO.) zu erfahren, was sich auch gut mit den Wahlen in den USA kombinieren ließe, denn dort ist ja die Kürzung des Militärhaushaltes (mit 500 MRD $) angesagt, was auch Auswirkungen auf die europ. Hersteller haben wird. Also, was soll man tun? Ich stelle mir nun die Frage, einen Teil meiner DAIMLER - Aktien zu verkaufen, "um die dann für den Kauf von EADS - Papieren zu opfern". Noch beste Grüße zum Auftakt.
guter artikel über den streit zwischen england/frankreich/deutschland: bit.ly/OhUoNO
Mit 18% Aktienbesitz in Staatshand hat die Fusion eh wenig Chancen auf die US Genehmigung. Dazu will Frankreich weiter seine Anteile erhöhen. Boeing wird so schon dafür sorgen, dass die USA die Fusion nicht durchwinken werden.
Zeitpunkt: 11.10.12 14:11
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Bin 1% im Minus, mal sehen ob ich das realisieren muss.
Erstmal das offizielle Ende der Fusion abwarten......bisher hats ja immer noch Gerüchtecharakter....
Zeitpunkt: 11.10.12 14:10
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