EADS, ein Vogel will nicht fliegen
Gallois: Airbus erhielt 2007 mehr als 1.300 Bestellungen
DONAUWÖRTH (dpa-AFX) - Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat im vergangenen Jahr mehr als 1.300 Flugzeugbestellungen erhalten. Damit sei 2007 das beste Jahr in der Geschichte gewesen, sagte der Vorstandsvorsitzende des Airbus-Mutterkonzerns EADS , Louis Gallois, am Donnerstag in Donauwörth. Mit dem Erzrivalen Boeing liege man voraussichtlich in etwa gleichauf. Der EADS-Auftragseingang habe 2007 bei rund 125 Milliarden Euro gelegen.
Das vergangene Jahr, in dem EADS vor allem mit den Verspätungen beim Großraumflieger A380 zu kämpfen und ein milliardenschweres Sparprogramm gestartet hatte, sei mit einem 'starken Ergebnis' abgeschlossen worden, sagte Gallois. Um genaue Zahlen zu nennen, sei es aber noch zu früh.
Gallois sieht den europäischen Flugzeugbau- und Rüstungskonzern EADS weiter vor großen Herausforderungen. Beim Programm-Management gebe es angesichts von Verspätungen wie beim Militär-Transporter A400M Verbesserungsbedarf. Auch der schwache Dollar im Vergleich zum Euro bleibe eine Herausforderung./cs/DP/FX/fj
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EADS 19,33 +2,55% Paris
Gallois: EADS muss sich globalisieren - 'Vision 2020'
DONAUWÖRTH (dpa-AFX) - Der Flugtechnikkonzern EADS will sich mit einer aggressiven Globalisierungspolitik bis 2020 fit machen, um auf allen Gebieten mit Boeing auf Augenhöhe konkurrieren zu können. Der Anteil des Airbus-Geschäfts am Konzernumsatz solle bis 2020 von 64 Prozent auf die Hälfte des Gesamtumsatzes fallen, sagte EADS-Chef Louis Gallois am Donnerstag im EADS-Werk Donauwörth. Der Umsatz solle bis dann auf 80 Milliarden Euro verdoppelt werden. 'EADS ist jetzt zurück im Geschäft', sagte Gallois.
Den - im Gegensatz zum Airbus-Geschäft - kaum konjunkturanfälligen Dienstleistungsbereich will Gallois von zehn auf 25 Prozent Umsatzanteil, also 20 Milliarden Euro, ausbauen. Der Rüstungsbereich soll auch mit Hilfe von Zukäufen gestärkt werden. EADS will insbesondere seine Präsenz in den USA und in Asien ausbauen, wo große Märkte sind und billiger produziert werden kann.
Als Hauptprioritäten 2008 nannte Gallois die Überwindung der Produktionsprobleme, die Steigerung der Rentabilität den Umgang mit dem Dollarproblem. Die operative Rendite solle möglichst schon vor 2015 zehn Prozent erreichen, sagte Gallois. Mit der Trennung von Werken sei EADS auf Kurs zu höheren Gewinnnen. 'Es gibt viel Geld in der Welt. Wenn man es anziehen will, muss man profitabel sein.' Auch aktuell habe der Konzern keine Finanzierungsprobleme. Ende 2007 habe der Konzern netto fünf Milliarden Euro in der Kasse, mehr als erwartet, sagte er./hn/DP/fj
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EADS 19,32 +2,49% Paris
Gulf-Air-Order
Boeing setzt sich gegen Airbus durch
Der US-Flugzeughersteller Boeing hat sich gegen seinen europäischen Rivalen Airbus im Rennen um einen Milliarden-Auftrag aus Bahrain durchgesetzt. Doch immerhin gibt es ein Trostpflaster für die Europäer.
HB MANAMA. Für Airbus blieb aber immerhin eine kleinere Order. Die Gesellschaft Gulf Air werde 16 Maschinen vom Typ Boeing 787 Dreamliner kaufen, teilte die in dem Golfstaat ansässige Airline am Sonntag mit. Zudem habe Gulf Air eine Option für weitere acht Maschinen des Typs. Das Auftragsvolumen liege bei maximal sechs Milliarden Dollar. Die Maschinen sollten 2016 ausgeliefert werden.
"Es gab auch Verhandlungen mit Airbus", sagte Gulf-Air-Sprecher Adnan Malek. "Dabei haben wir alle Faktoren bewertet, inklusive der Kosten für Treibstoff und Instandhaltung, und am Ende haben wir uns für Boeing entschieden."
Airbus erhielt dennoch einen Auftrag zur Lieferung von acht Maschinen des Typs A320. Dabei gehe es aber zunächst um eine vorläufige Vereinbarung, erklärte Gulf Air. Endgültig solle das Geschäft Ende März besiegelt werden.
Der Auftrag an Boeing wurde am Wochenende während eines Besuchs von US-Präsident George W. Bush besiegelt. Gulf Air hatte 2007 die Zahl seiner Mitarbeiter um rund ein Viertel reduziert, nachdem pro Tag Verluste von mehr als einer Million Dollar entstanden waren.
Airbus 2007 mit Rekordproduktion - Beim Verkauf hinter Boeing
TOULOUSE (dpa-AFX) - Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im vergangenen Jahr mit dem Rekordverkauf von 1341 Flugzeugen wieder nahe zu Boeing aufgeschlossen. Der Erzrivale aus den USA verkaufte 1413 Maschinen. Bei der Produktion von Verkehrsflugzeugen ließ Airbus den US-Konzern mit 453 gegen 441 Maschinen sogar erneut hinter sich. Das teilte die Airbus SAS am Mittwoch in Toulouse mit. Für das laufende Jahr erwarten beide Flugzeugbauer eine Abschwächung der Nachfrage.
Im Vorjahr hatte Boeing nicht zuletzt dank des 787 Dreamliner mit 1044 verkauften Verkehrsflugzeugen Airbus weit abgehängt. Die mit Produktionsproblemen beim Superflieger A380 kämpfenden Europäer hatten 2006 nur 790 Maschinen verkauft. Mit dem Superjahr 2007 erhöhte sich der Auftragsbestand von Airbus auf 3421 Flugzeuge. Das entspricht einer Fertigung von gut sechs Jahren. Allein die neuen Aufträge haben einen Katalogwert von 157,1 Milliarden Dollar./hn/DP/tw
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BOEING CO 77,86 -4,67% NYSE
EADS 18,43 -0,81% Paris
ROUNDUP: Airbus mit 'Power8' gut im Plan 3.000 Stellen abgebaut
TOULOUSE (dpa-AFX) Die EADS-Tochter Airbus kommt mit den Sparzielen seines Sanierungsprogramms 'Power8' besser voran als geplant. Statt der geplanten 300 Millionen Euro seien 2007 eher 500 Millionen Euro dauerhaft eingespart worden, sagte Airbus-Chef Tom Enders am Mittwoch in Toulouse. Insgesamt sollen die Kosten mit 'Power8' binnen vier Jahren bis 2010 um 2,1 Milliarden Euro dauerhaft gedrückt werden. Am Anfang seien die Einsparmöglichkeiten offensichtlicher, sagte Airbus-Chef Tom Enders.
'Power8' ist für einen Wechselkurs von 1,35 Dollar je Euro konzipiert. Bei einem Kurs von dauerhaft 1,45 bis 1,50 Dollar je Euro müsste der Mutterkonzern EADS eine Milliarde mehr einsparen, um die Mehrkosten auszugleichen. 'Wir stehen darüber in Verhandlungen', sagte Enders. 'Wir können nicht einfach die Zahl der Stellen halbieren, wenn wir die Fertigung hochfahren. Wir werden dazu etwas sagen, wenn wir so weit sind.'
STELLEN
Von den 10.000 Stellen in der Verwaltung, die bis 2010 mit 'Power8' wegfallen sollen, wurden 3.000 bereits im ersten Jahr gestrichen. Im Produktionsbereich sei ein Jobabbau kaum möglich, weil die Fertigung weiter hochgefahren werde, hieß es. Dank der starken Nachfrage konnte Airbus auch höhere Preise fordern als erwartet. Von dem Boom profitiert auch der Mutterkonzern EADS, der fünf Milliarden Euro in der Kasse verfügbar hat ('net cash position').
Die in 'Power8' vorgesehene Neuorganisation der Fertigung soll mit dem Projekt A350 XWB umgesetzt werden, der ab 2013 an die Kunden gehen soll. Dazu gehört auch der Verkauf von sechs Werken, der bis zur Jahresmitte unter Dach und Fach sein soll. Mit 292 festen Bestellungen sei die A350 am Markt abgehoben, erklärte Airbus. Boeing hatte gleichzeitig 369 Bestellungen für sein Konkurrenzmodell 787 hereingeholt, deren Auslieferung in diesem Jahr beginnen soll./hn/DP/tw
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EADS 18,33 -1,35% Paris
EADS Eurocopter verbucht 2007 Auftragsrekord - Umsatz steigt
PARIS (dpa-AFX) - Der zu EADS gehörende Hubschrauberhersteller Eurocopter hat im vergangenen Jahr einen Auftragsrekord verzeichnet. 2007 seien Order für 802 Maschinen im Wert von 6,58 Milliarden Euro eingegangen, sagte Eurocopter-Chef Lutz Bertling am Dienstag in Paris. Im Vorjahr hatte der Auftragseingang bei 4,885 Milliarden Euro gelegen. Der Auftragsbestand erhöhte sich damit von 11,042 Milliarden Euro Ende 2006 auf mehr als 13 Milliarden Euro Ende 2007. Der Umsatz kletterte von 3,803 auf 4,17 Milliarden Euro. Ausgeliefert wurden 488 Hubschrauber nach 381 Maschinen 2006./FX/mf/wiz
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EADS 16,35 +2,83% Paris
Großaufträge für Zukunfts-Airbus A350 - Auch Boeing 787 gefragt
PARIS (dpa-AFX) - Airbus macht mit seinem Zukunfts-Flugzeug A350 Boden auf Boeing gut. China Airlines aus Taiwan kaufte 14 A350-900 und sicherte sich Optionen für sechs weitere Langstreckenflugzeuge. Zuvor hatte die brasilianische TAM 22 A350 fest bestellt. Das teilte die EADS- Tochter Airbus SAS (Toulouse) am Dienstag mit.
China Airlines will seine A350 ab 2015 einsetzen und mit 327 Plätzen ausstatten. Das Geschäft der größten Fluggesellschaft Taiwans mit Airbus hat einen Wert von 5,5 Milliarden Dollar. TAM bestellte neben den A350 auch vier Langstreckenjets A330-200 sowie 20 Mittelstreckenflugzeuge der A320-Familie. Die australische Qantas kündigte den Kauf von A350- und A380-Maschinen an.
Die A350 soll ab 2013 an die Kunden gehen. Schon jetzt hat Airbus 338 Maschinen verkauft. Mit der A350 tritt Airbus gegen Boeings 787 an, deren Erstauslieferung um neun Monate auf Anfang 2009 verschoben wurde. Boeing hat bereits 857 Bestellungen für die 787 'Dreamliner' eingeholt. Ebenfalls am Dienstag gab Boeing eine Bestellung der Air Europa für acht Boeing 787-8 im Wert von 1,3 Milliarden Dollar bekannt. Die Fluggesellschaft aus Mallorca erwarb zudem Optionen für weitere acht Maschinen./hn/DP/he
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BOEING CO 78,07 -0,42% NYSE
EADS 16,52 +3,90% Paris
Eurocopter fliegt EADS voraus
Der Hubschrauber-Hersteller Eurocopter will bis zum Jahr 2020 Umsatz und Marge verdoppeln. Aufgrund seiner Verkaufserfolge, einem Rekordjahr 2007 sowie der geringen Anfälligkeit für Dollar-Schwankungen gilt Eurocopter im Konzern als Modell - in puncto Profitabilität hinkt die EADS-Tochter ihren Wettbewerbern jedoch hinterher.
PARIS. "Diese Ziele schließen auch Zukäufe ein", kündigte Eurocopter -Chef Lutz Bertling bei der Vorstellung der Verkaufserfolge des vergangenen Jahres an. Vor allem im Service-Bereich sieht er Zukaufziele.
Die Ebit-Marge bezogen auf den Umsatz soll von zuletzt 4,3 Prozent auf "einen Korridor zwischen acht bis zehn Prozent" steigen, avisierte Bertling. Die Tochter des EADS -Konzerns solle "gewiss nicht als letzte Filiale das Konzernziel einer Marge von zehn Prozent im Jahr 2020 erreichen", versprach Bertling.
2007 Jahr war wie bei Konzernschwester Airbus ein Rekordjahr: Eurocopter verzeichnete Bestellungen für 802 Maschinen im Wert von 6,58 Mrd. Euro (2006: 615 Maschinen; 4,9 Mrd. Euro Wert). Ferner lieferte das Unternehmen 488 Hubschrauber aus (2006: 318). Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 4,17 Mrd. Euro.
Doch die EADS -Tochter hinkt trotz der Verkaufserfolge in Sachen Profitabilität seinen Wettbewerbern hinterher. So wies Eurocopter Ende September eine Ebit-Marge von 4,3 Prozent aus. Der US-Anbieter Bell kommt auf knapp 8,9 Prozent, Sikorsky auf 7,5 Prozent. Auf das Gesamtjahr 2007 bezogen stellte Bertling lediglich eine "höhere Marge" als bei den Neun-Monatszahlen in Aussicht.
Im Konzern gilt der Hubschrauber-Hersteller indes als Modell: Denn Eurocopter ist dank seiner Werke außerhalb der Eurozone weniger anfällig für Wechselkursschwankungen als zum Beispiel Airbus. Hinzu kommt, dass der Hubschrauber-Hersteller nur 25 Prozent seines Umsatzes in Dollar abrechnet.
"Unser Ziel ist es indes, vollständig unabhängig vom Dollar-Kurs zu werden", sagte Bertling. Dazu will er weitere Produktionskapazitäten außerhalb der Eurozone in Low-Cost-Ländern aufbauen und auch verstärkt von dort Zuliefer-Teile einkaufen. "Wir wollen 2020 rund 30 Prozent unserer industriellen Aktivitäten und 30 Prozent unserer Beschäftigten außerhalb Europas haben", kündigte der Konzernchef an. Mutter EADS strebt in diesem Zeitraum an, 20 Prozent seines Personals außerhalb Europas anzusiedeln.
Vorreiter ist Eurocopter im EADS -Konzern auch in Sachen Service-Einnahmen. Derzeit macht das Unternehmen bereits ein Drittel seines Umsatzes mit der Wartung von Maschinen und dem Training von Piloten. EADS will konzernweit einen Umsatzanteil von 25 Prozent erst 2020 erreichen. Bertling will das margenstarke Service-Geschäft weiter ausbauen, auch durch Zukäufe. "Eine Lufthansa -Technik gibt es im Bereich Wartung von Helikoptern nicht, die Branche ist sehr zersplittert."
Doch auch Eurocopter hat sein Problemkind, den Militär-Transport-Hubschrauber NH90. Die Marine-Version hinkt dem Zeitplan hinterher. "Wir haben noch technische Probleme etwa mit dem Fahrwerk und dem Navigationssystem, aber wir werden alle Schwierigkeiten in diesem Jahr lösen", so Bertling. Eine weitere Rückstellung sei nicht nötig. Im ersten Halbjahr hatte Eurocopter 105 Mill. Euro wegen der NH-90-Probleme zurückgestellt.
Von einer drohenden Rezession in den USA sieht der Eurocopter -Chef sein Unternehmen nur wenig betroffen. Das Geschäft mit Militärs und Polizei-Diensten bliebe davon unberührt, allenfalls der Zweig Tourismus und VIP-Kunden drohe zu leiden. Für das laufende Jahr stellte Bertling "über 600 Auslieferungen" in Aussicht - das wäre ein neuer Rekord. Bei den Neubestellungen drohe ein Rückgang auf rund 600 Maschinen. Allerdings profitierte Eurocopter 2007 von einer Orderflut für den NH90. 2008 seien weniger Militäraufträge zu vergeben.
Quelle: Handelsblatt.com
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PARIS (dpa-AFX) - Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS will in diesem Jahr stärker in den USA Fuß fassen. Übernahmen im Wert von etwa einer Milliarde Dollar seien geplant, sagte Marwan Lahoud, Chefstratege des Konzerns, der Zeitung "Le Figaro" (Samstag).
Auch im Dienstleistungsbereich seien Zukäufe in den USA vorgesehen. "Wir müssen in den USA organisch wachsen", sagte Lahoud. Insgesamt sei die Strategie, die Aktivitäten zwischen Europa und außerhalb von Europa auszubalancieren. In Indien halte Airbus etwa 75 Prozent des Markts für zivile Flugzeuge. In China hat Airbus etwa 35 Prozent der Flugzeuge im Dienst. 2009 sollen in China Airbusse montiert werden, von 2011 an sollen vier Flugzeuge im Monat für den chinesischen Markt fertiggestellt werden./uk/DP/ck
Presse: Neuer Bieter für Airbus-Werk in Laupheim
LEUTKIRCH (dpa-AFX) - Für das zum Verkauf stehende und auf Kabinenausstattungen spezialisierte Airbuswerk in Laupheim (Kreis Biberach) gibt es nach einem Zeitungsbericht einen neuen Bieter. Nach Informationen der 'Schwäbischen Zeitung' (Freitag) ist auch die amerikanische Firma Aerospace Manufacturing Technologies (AMT) an einer Übernahme interessiert.
Bereits seit Monaten sucht die EADS -Tochter Airbus einen Käufer für den Kabinenbauer aus Laupheim. Der Voith-Konzern hat sein Angebot inzwischen wieder zurückgezogen, ernsthafter Anwärter ist indes nach wie vor der Diehl-Konzern aus Nürnberg. Seit gestern ist klar, dass auch der US-amerikanische Luftfahrt-Zulieferer AMT Interesse an Laupheim hat.
Vertreter des in Arlington im US-Bundesstaat Washington ansässigen Unternehmens halten sich nach Angaben des Blattes bereits in Laupheim auf, um sich ein Bild von dem Standort zu machen. AMT fertigt unter anderem Tragflächenelemente, Triebwerksaufhängungen, Radkästen, Rumpfstreben und Kabinenteile für Verkehrsflugzeuge und ist Zulieferer des Airbus-Rivalen Boeing. Das Unternehmen gehört zur weltweit tätigen Senior-Gruppe (London), unter deren Dach auch der Automobilzulieferer Berghöfer in Kassel operiert.
AMT ist der vierte Kaufinteressent, der eine offizielle Delegation nach Laupheim geschickt hat. Vor Weihnachten waren dort bereits der Nürnberger Technik- und Rüstungskonzern Diehl, der Bremer Isolierspezialist Kaefer und der französische Flugzeugausrüster Zodiac vorstellig geworden.
Unterdessen kündigte der Deutschland-Chef von Airbus, Gerald Weber, den beschleunigten Abbau von rund 3.100 Stellen an. 'Bisher sind etwa 400 Stellen über natürliche Fluktuation abgebaut worden', sagte Weber in einem Interview. In Deutschland gebe es beim Stellenabbau aber noch 'erheblichen Nachholbedarf'. Airbus beschäftigt derzeit in Deutschland noch 22.000 Mitarbeiter und 7.000 Leiharbeiter. Insgesamt will der europäische Flugzeugbauer in Europa 10.000 Arbeitsplätze streichen./fa/DP/ck
Quelle: dpa-AFX
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EADS 17,26 +3,66% Paris
Bzw. nachdem ich mich bei einer sicheren Quelle aus erster Hand davon überzeugen lassen konnte.
Aber Airbus wollte schon soviel.
News - 20.02.08 14:44
Airbus: A400M wird im Sommer zu Jungfernflug abheben
Der europäische Flugzeugbauer Airbus rechnet bei der Entwicklung seines Militärtransporter A400M nicht mit weiteren Verzögerungen. Das Unternehmen rechnet zudem mit weiteren Bestellungen.
HB SINGAPUR. Das neue Flugzeug werde im Sommer zu seinem lang erwarteten Jungfernflug abheben, sagte Airbus -Chef Tom Enders auf der Luftfahrtmesse in Singapur am Mittwoch. Das Triebwerk solle im März getestet werden. "Wir sind in dem von uns vorhergesagten Zeitrahmen." Er rechne zudem mit weiteren 200 Aufträgen zusätzlich zu den bislang eingegangenen knapp 200 Bestellungen, sagte Enders. Stornierungen habe es bislang nicht gegeben.
Die Entwicklung des rund 20 Mrd. Dollar schweren Projekts hat sich wegen Streitigkeiten um die Finanzierung über zwei Jahrzehnte hingezogen. Im Januar hatte Airbus dann wegen Problemen mit den großen Propeller-Triebwerken eine weitere Verzögerung von sechs bis zwölf Monaten einräumen müssen. Auch die System-Integration und die Verkabelung bereiteten zuletzt Probleme.
Quelle: Handelsblatt.com
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EADS 17,72 -0,17% Paris
Northrop Grumman Corp., the world's largest warship builder, stormed back to reclaim its aircraft- manufacturing roots with a surprise win in a $35 billion U.S. Air Force contest over heavily favored Boeing Co.
The Air Force contract to build as many as 179 aerial refueling tankers may be as important to Northrop historically as the contract for the B-2 Spirit stealth bomber was in the 1980s, Chief Executive Officer Ronald Sugar said in an interview yesterday. The new tanker aircraft will be named the KC-45A.
``This is a big deal and in some ways it could be considered a game-changer,'' Sugar said. ``This is a major systems-integration job.''
Founded in 1939 by John ``Jack'' Northrop, the company in its early years built aircraft including the N-3PB bomber and P- 61 Black Widow fighter. As Lockheed Martin Corp. and Boeing became the Air Force's largest suppliers of combat and transport aircraft, Northrop evolved into the world's largest warship builder through the acquisitions of Litton Industries Inc. and Newport News Shipbuilding Inc. in 2001 and 2002, respectively.
``It's just a staggering win for Northrop,'' said Jim McAleese, an industry consultant with McAleese & Associates in McLean, Virginia. ``This marks the re-entry of Northrop as an aircraft mass-production prime contactor for the Air Force. Historically those roles have been held by Lockheed and Boeing. Northrop had a reputation as a specialty aircraft maker: high intensity but low-volume demand aircraft like the B-2.''
The B-2 first flew in 1989, and only 21 were built at a cost of about $1.16 billion each. Its shipyard acquisitions made Northrop the only producer of Nimitz-class nuclear-powered aircraft carriers and one of two builders of Virginia-class nuclear submarines.
Initial Contract
Northrop and partner European Aeronautic Defence & Space Co. yesterday won an initial contract of $1.5 billion for development and design of four test tanker aircraft and five options valued at $10.6 billion to build 64 aircraft, the Air Force said in a statement.
The new aircraft will replace Boeing-built KC-135 tankers flown by the Air Force since 1956.
If all contract options are fully funded, the tanker program would become the largest Pentagon project since 2001 when Bethesda, Maryland-based Lockheed won the contract to build the Joint Strike Fighter. EADS promised to build an assembly plant in Mobile, Alabama, for the tankers and freighter aircraft if its team won the contract.
The announcement came after the close of U.S. markets. Northrop rose $4.19, or 5.3 percent, to $82.80 at 5:58 p.m. in after-market trading. Chicago-based Boeing shares fell $2.69, or 3.2 percent, to $80.10 at 6 p.m.
Boeing was the unanimous pick to win in a Bloomberg News analyst survey this month.
Taking Issue
Assistant Secretary of the Air Force for Acquisition Sue Payton took issue with the notion there was a favorite for the contract.
``There are no underdogs out there,'' Payton said. ``We have very strong industrial partners. We had two very competitive offers. Northrop Grumman clearly provided the best value to the government.''
Boeing said it hasn't decided whether to protest the decision. The company won't learn the detailed reasons for its loss until a March 12 meeting with the Air Force.
``Our next step is to request and receive a debrief from the Air Force,'' Boeing said in a statement. ``Once we have reviewed the details behind the award, we will make a decision concerning our possible options, keeping in mind at all times the impact to the warfighter and our nation.''
Because of the high stakes involved, nine of the respondents in the Bloomberg survey said they expect the losing bidder to file a protest against today's award.
Replacement Efforts
Efforts to replace the fleet have been held up since 2004, when a $23 billion plan to lease and buy 100 new aircraft from Chicago-based Boeing collapsed amid ethical violations by a company executive and an Air Force official.
Today's order is the first step to replacing more than 500 KC-135 aircraft. Two more competitions will be held to replace the rest of the fleet.
``These tankers will provide the air-bridge for the United States to defend our national interests and assist our friends anywhere on the planet,'' Secretary of the Air Force Michael Wynne said. ``Today's announcement is the culmination of years of tireless work.''
Different Approaches
The two bidders took different approaches to the contest, with Northrop and EADS offering a larger plane to carry more fuel, cargo or passengers, and Boeing offering an aircraft closer in size to the current fleet.
Northrop's 192-foot-long KC-30 carries 250,000 pounds of fuel, 24 percent more than the 202,000 pounds that Boeing's 159- foot KC-767 can haul. The current tanker is 136 feet long and carries 200,000 pounds of fuel.
EADS gets two thirds of its revenue from Toulouse, France- based Airbus SAS, and aircraft industry purchases are written in dollars, while most of Airbus's costs are in euros. The dollar fell 11 percent versus the euro in 2007, reducing revenue converted into the European Union common currency.
Both EADS Chief Executive Officer Louis Gallois and Airbus Chief Executive Tom Enders have said Airbus's best shot at living with a weak dollar calls for moving jobs to the U.S. or to countries with lower costs than Europe. Paris- and Munich- based EADS has been building its position in the U.S., where it had little presence in the military area until two years ago.
Milliardenauftrag aus USA an EADS
Der europäische Rüstungs- und Raumfahrtkonzern EADS triumphiert. Er hat mit seinem US-Partner Northorp Grumman den Zuschlag für einen milliardenschweren Auftrag der US-Luftwaffe erhalten.
Bild: Keystone (sda) Der Auftrag umfasst die Lieferung von 179 Tankflugzeugen und hat ein Volumen von 35 Mrd. Dollar, wie das Verteidigungsministerium am Freitagabend bekannt gab. Innerhalb von dreissig Jahren will die US-Armee mit insgesamt über 100 Mrd. Dollar ihre teilweise vierzig Jahre alte Tankflugzeug-Flotte modernisieren.
EADS setzte sich damit gegen den Flugzeughersteller Boeing durch, der als US-Unternehmen als Favorit für den Auftrag galt. Boeing belieferte die Streitkräfte seit 50 Jahren mit den Spezialflugzeugen.
EADS-Chef Louis Gallois reagierte erfreut: Die Qualitäten des vom Konsortium angebotenen Airbus-Flugzeugs des Typs A330, das zu Tankflugzeugen umgerüstet werden soll, hätten sich durchgesetzt. EADS schafft so überraschend der Einstieg in den US-Rüstungsmarkt.
Der Zuschlag verleihe EADS einen "bedeutenden Schub", sagte Richard Aboulafia von der Luftfahrt-Beratungsfirma Teal Group. Er sei der höchstdotierte, den ein europäisches Unternehmen je vom US-Verteidigungsministerium erhielt.
Der Airbus-Mutterkonzern war eigens für die Ausschreibung des Pentagon eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Northrop Grumman eingegangen. Denn das Pentagon wollte den Auftrag nur an Firmen vergeben, die ihre Flugzeuge in den USA bauen.
Nach Angaben von Airbus-Chef Tom Enders sind die ersten vier Flugzeuge bereits in Arbeit. "Wir bereiten nun die Errichtung einer Endmontagelinie für zivile A330-Frachter in Mobile vor. Erstmals seit vierzig Jahren entsteht damit wieder ein grosses Flugzeugwerk in den USA."
Das US-Unternehmen Boeing, das als Flugzeugbauer der bisherigen KC-135 Stratotanker-Flugzeuge als Favorit für die Auftragsvergabe gehandelt worden war, zeigte sich enttäuscht.
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limi
ABER das umfeld > schau dir vw am freitag an, der größte gewinn seit bestehen und! nichts.
so wird es vielleicht auch mit eads am montag. aber W I S S E N kan das keiner.
ich finde bezüglich dieses zerti als ausgesprochen lukrativ (trotz cap) und "ungefährlich"
SG0PGM
Oder ! Einige suchen Gründe, warum das doch keine so gute Nachricht ist.
Ich hoffe natürlich das es gen Norden geht.
Das aktuelle Orderbuch schaut auch nicht gerade einladend aus:
Stück Geld Kurs Brief Stück
18,90 Aktien im Verkauf 18.000
18,84 Aktien im Verkauf 600
18,82 Aktien im Verkauf 402
18,80 Aktien im Verkauf 500
18,79 Aktien im Verkauf 600
18,77 Aktien im Verkauf 1.733
18,76 Aktien im Verkauf 3.701
18,75 Aktien im Verkauf 1.709
18,74 Aktien im Verkauf 9.552
18,73 Aktien im Verkauf 3.477
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/EAD.aspx [/URL]
54 Aktien im Kauf 18,71
3.250 Aktien im Kauf 18,70
3.614 Aktien im Kauf 18,69
1.589 Aktien im Kauf 18,68
3.238 Aktien im Kauf 18,67
1.688 Aktien im Kauf 18,66
6.356 Aktien im Kauf 18,65
2.500 Aktien im Kauf 18,64
859 Aktien im Kauf 18,60
4.506 Aktien im Kauf 18,58
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
27.654 1:1,46 40.274
Da ist noch ein äußerst reizvolles Gap.
Kann es sein, daß sich die Aktionärs-Struktur enorm geändert hat?
An den Rüstungsauftrag glaube ich abär nicht.
http://www.ariva.de/So_schaut_eine_Boeing_KC_135_aus_t322140
Wie kanns angehen? Ich habe Aktien gesehen,die mit weniger guten Nachrichten explodiert sind.Es sind ja nicht nur läppische 40 Milliarden über die wir reden.Man muss auch sehen,das nach über 40 Jahren Europa wieder einen Fuß in den Amerikanischen Markt gestellt hat.Dann ist EADS eine durch eigene Fehler stark gebeutelte Firma die dadurch sicher viel dazugelernt hat und viele Probleme in der Zukunft vermeiden wird. TANKERAUFTRAG MOBILE - Airbus hat nach der erfolgreichen Werbung des Tankerauftrags der US Luftwaffe mit den Planungen einer Produktionslinie am Standort Mobile (US Bundesstaat Alabama) begonnen. "Wir haben die Vorbereitungsarbeit entsprechend unserer Zusage, Tank- und Frachtflugzeuge der A330-Serie in Mobile zu fertigen, aufgenommen", sagte Airbus Vorstandschef Thomas Enders. Das Projekt stellt den ersten Neubau einer großen Flugzeugwerft in den Vereinigten Staaten seit mehr als 40 Jahren dar.