EADS, ein Vogel will nicht fliegen
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the two: >Streifenkarl ab in den Streifenwagen<
"Der Kurs der EADS-Aktie war nach der Ankündigung der A380-Verzögerung eingebrochen. EADS-Chef Noel Forgeard hatte im März Aktienoptionen in Millionenhöhe eingelöst. Er betont jedoch, damals von den A380-Problemen nichts gewusst zu haben."
Bei dieser Nachricht steigt mir das Haar zu Berge! Da gibt es einen Topmanager der allen ernstes schwört er hätte im März nix gewusst von der Verzögerung. Komisch ist auch, dass der Aktienverkauf der Großaktionäre Lagardere und Daimler-Chrysler in ähnlichen Zeiträumen passierten. Also, ein nix wissender Topmanager hat demzufolge ohne hin nix in der Konzernführung verloren wenn er nicht informiert ist über den Stand der Dinge bei dem A380. Da wächst der Verdacht auf, dass Noel Forgeard seinen Laden absolut nicht im Griff hat, wenn er dann tatsächlich wahrheitsgetreu nix wusste. Das wirft fragen der Führungskompetenz auf.
Jedenfalls steckt Noel Forgeard damit in einer echten Zwickmühle. Entweder hat er einen Insiderhandel getätigt weil er sehr wohl von den Problemen wusste, oder er hat wirklich keine Ahnung gehabt was wiederum seine Inkompetenz manifestiert. Auf jeden Fall wird Noel Forgeard seinen Job bald los sein. Hoffendlich.
Das pikante an der Geschichte ist, mit den April / Mai Verkäufen von Lagardere und Daimler-Chrysler steigt nicht nur das relative Gewicht der französischen Regierung an EADS, sondern bringt mit 2,5 Prozent des Kapitals auch noch die französische Staatsholding CDC mit ins Boot. Da wird sich Frankreich bei Lagardere und Daimler-Chrysler nachträglich herzlich bedanken, denn die haben garantiert auch nix gewusst von irgendeiner Verzögerung, wetten? Und das ist auch ein Kernproblem im Airbuskonzern. Immer diese Länderstreitigkeiten über wer was wo bauen darf und wer jetzt wo die Schuld hat, natürlich die Deutschen in Hamburg die Kabel nicht richig verlegen können, angeblich. Ach, und jetzt weiß man also ganz schnell bescheid warum es zur Verzögerung kommt. Also ehrlich, liebes Management, so leicht sind wir Aktionäre auch nicht zu veralbern und so wird es auch die Prüfung der Bafin in ihrer angeblichen Routineuntersuchung herausfinden.
Vielleicht sind die Erlöse von Forgeard's "Handel" ja schon auf Konten a lá "Clearstream"-Verleumdungsskandal bei EADS geflossen? Da wissen Alle auch wiederum nix davon, wetten?
Nur zur Ergänzung, es gab im Juni 2005 auch schon eine Verzögerung der Auslieferung von über 6 Monaten:
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/8900.html
Ein Top-Manager der die Auftragsbücher der eigenen Firma nicht kennt und dem ernste Produktionsprobleme nicht kennt, hat dort nichts zu suchen. sowas kann man in keiner Firma gebrauchen, nicht mal an der Pforte.
Gerichtliche konsequenzen hat so was in Europa ja leider nicht.
Sorry, die Meldung ist nur fiktiv aber meine Vermutung.
So wie hier jetzt mancher die Meldung mit Überraschung gelesen hat so überrascht wird der Aktienkurs reagieren und schnell 20% nach oben springen.
Begründung meiner Lieferfristeinahltungs-Vermutung:
Die Meldung des Lieferverzug war Taktik um ein 20% Aktienpaket billig von den Britten zu ergattern.
Sollten tatsächlich Lieferprobleme bestehen, werden die Hamburger den Vorwurf nicht auf sich sitzen lassen, schon wegen der Ehre. Selbst wenn Überstunden geleistet werden werden diese garantiert keine 500 Mio pro Jahr kosten.
Wir können die Lieferfristen durch neue Schichtmodelle einhalten.
Das Geschrei möchte ich dann hören.
Ich möchte betonen, dass ich auch ein Geschmäckle an seinem Aktienverkauf finde.
Trotzdem der Aktienkurs wird wieder stark steigen.
mfg J.B.
EADS: Forgeard bedauert Äußerungen
19.06.2006 - Der Co-CEO von EADS, Noel Forgeard, bedauert seine Äußerungen zu den A380-Problemen von Airbus. Forgeard hatte das Werk in Hamburg als Kern der Produktionsprobleme bezeichnet.
In einem Interview sagte er: "Ich bedauere, öffentlich das Werk in Hamburg als Kern der Produktionsprobleme genannt zu haben. Ich habe auch das Werk in Saint Nazaire erwähnt, es war nicht richtig, diese Werke zu nennen." ( mh )
Weg mit ihm,
und der Vogel kann wieder starten.
10:53 19.06.06
Westerburg, 19. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von Morgan Stanley vergeben für das Wertpapier von EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) das Rating "overweight".
Nach Einschätzung der Analysten biete die EADS-Aktie Investoren mit einem Anlagehorizont von 12 bis 24 Monaten ein beträchtliches Aufwärtspotenzial. Allerdings dürften sich die kommenden Monate für das Unternehmen schwierig gestalten, so müsse das Management unter anderem die Probleme mit dem A380 lösen und daran arbeiten, das verlorene Vertrauen der Kunden und Investoren zurück zu gewinnen.
Auf dem aktuellen Niveau halte man die Unternehmensaktie für unterbewertet, das Kursziel des Wertpapiers sehe man bei 30,00 EUR. Für das laufende Fiskaljahr 2006 liege die EPS-Prognose der Analysten bei 2,25 EUR, für das Fiskaljahr 2007 rechne man mit einem EPS-Wachstum auf 2,43 EUR. Den Ausblick für den Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrtsektor stufe man als durchschnittlich ein.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Morgan Stanley die EADS-Aktie mit "overweight".
lieber aus der ferne beobachten,
was dort noch so alles passiert.
Allerdings erinnert EADS mich eher an einen Kindergarten,
und sowas soll evtl. in den DAX?
Bitte nicht Deutsche Börse.
News - 20.06.06 08:21
EADS droht totale Blockade
Intrigen, Schuldzuweisungen, Ermittlungen: Knapp eine Woche nachdem die Lieferprobleme beim Riesenairbus A380 bekannt geworden sind, droht sich das Management des Mutterkonzerns EADS in einem Machtkampf aufzureiben.
PARIS. MÜNCHEN. Auch ein mehrstündiges, kurzfristig angesetztes Krisentreffen der Konzernführung in München brachte den deutschen und französischen Teil des Top-Managements nicht zum Schulterschluss.
"Kein Kommentar", hieß es aus der Münchener EADS-Zentrale über den Verlauf des Treffens. Hinter den Kulissen wurde aber deutlich, dass insbesondere das deutsche Management an der Ablösung des französischen Konzernchefs Noël Forgeard arbeitet. Auf Anfrage wollten sich weder die Großaktionäre Lagardère noch Daimler-Chrysler zu der Führungskrise äußern.
Die Krise wurde ausgelöst, nachdem die Flugzeugtochter Airbus am Dienstag vergangener Woche Verzögerungen bei der A380 eingeräumt hatte. Auf den anschließenden Kurssturz der EADS-Aktie um rund 30 Prozent folgte ein offener Machtkampf zwischen dem deutschen und dem französischem Top-Management: Einerseits machte der französische Konzernchef Noël Forgeard seinen Airbus-Nachfolger Gustav Humbert und das Airbus-Werk Hamburg für die Probleme verantwortlich, andererseits muss sich der Franzose selbst gegenüber den Anteilseignern für ein Aktiengeschäft Mitte März verantworten. Damals hatte der Spitzenmanager Optionen gewandelt und damit 2,5 Mill. Euro erlöst - zum Ärger seines deutschen Kollegen Tom Enders. Dieser betonte am Wochenende, dass er dieses Vorgehen zum damaligen Zeitpunkt "nicht für opportun" gehalten habe. Am Montagabend bestätigte EADS, dass die französische Börsenaufsicht AMF am Airbus-Stammsitz in Toulouse bereits ermittelt. "In dieser Angelegenheit arbeiten EADS und Airbus im vollen Umfang mit der AMF zusammen", teilte der Konzern mit.
Analysten fordern Konsequenzen aus der Führungskrise. "Eine Reform der Organisation der Gesellschaft, die möglicherweise Änderungen an der Spitze erfordert, scheint unverzichtbar", schrieb der Broker Aurel Leven in einem Kommentar. "Ein Abgang Forgeards wäre eine gute Nachricht", meint ein Pariser Broker, "er hat am meisten an Glaubwürdigkeit verloren." Beobachter gehen aber davon aus, dass im Falle einer Ablösung Forgeards auch der Stuhl von Airbus-Chef Gustav Humbert wackeln könnte. Der Deutsche war jahrelang die rechte Hand Forgeards.
Im Hamburger Airbus-Werk warnten derweil die Beschäftigten auf einer Betriebsversammlung vor einer Selbstblockade im Management: "Die Hahnenkämpfe und gegenseitigen Anschuldigungen nutzen weder dem Unternehmen noch der Belegschaft", sagte Daniel Friedrich, Sprecher der IG Metall Küste.
EADS und seine wichtigste Beteiligung Airbus stehen in den kommenden Monaten vor enormen Herausforderungen. Der Konzern hat sich bei Entwicklung und Produktion offensichtlich übernommen. Neben den Lieferschwierigkeiten bei der A380 mit geschätzten Ergebnisbelastungen von zwei Mrd. Euro in den kommenden Jahren muss Airbus seine A350 völlig neu konstruieren, nachdem die Maschine bei Großkunden durchgefallen ist. Noch im Sommer soll ein Konzept auf den Tisch. Das Projekt muss von der deutsch-französischen Doppelspitze genehmigt werden.
Balance: Deutsche und Franzosen stellen je einen gleichberechtigten Konzernchef. Dem Deutschen Tom Enders steht der Franzose Noël Forgeard zur Seite.
Machtkämpfe: Seit der Gründung des Konzerns befehden sich deutsche und französische Manager nach Kräften. Im Sommer 2005 versuchte Forgeard, die Doppelspitze abzuschaffen und die Macht an sich zu reißen. Das ging schief. Nun kämpft Forgeard um seinen Posten.
Ausblick: Sollte Forgeard fallen, dürfen die Franzosen einen neuen Kandidaten benennen. Im Gespräch: der französische Eisenbahnchef Louis Gallois und der belgische Chef der EADS-Tochter Eurocopter, Fabrice Bregier.
Quelle: Handelsblatt.com
ILFC könnte A380-Order über 3 Mrd USD stornieren - Bloomberg
LONDON (Dow Jones)--Die International Lease Finance Corp (ILFC) erwägt angesichts der verzögerten Auslieferung die Bestellung von zehn A380 der EADS-Tochter Airbus mit einem Wert von rund 3 Mrd USD zu stornieren. "Wir können stornieren und erwägen die Abbestellung von allen oder einigen unserer A380-Orders", sagte der CEO der Leasinggesellschaft, Steven Udvar-Hazy, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Den Angaben zufolge verzögert sich die Auslieferung der ILFC-Order um 12 bis 14 Monate im Vergleich zum ursprünglich vereinbarten Liefertermin. Laut CEO Udvar-Hazy kann sein Unternehmen die Bestellungen ohne Vertragsstrafen annullieren, wenn sich die Auslieferung um mehr als sechs Monate verzögert.
Am 13. Juni hatte Airbus mitgeteilt, dass sich die Auslieferung des neuen Großraumflugzeuges A380 um sechs bis sieben Monate verschiebt. Daraufhin war der Aktienkurs der Muttergesellschaft European Aeronautic Defence and Space Co (EADS) eingebrochen.
Flugzeug-Leasingfirma ILFC droht mit A380-Stornierungen
Streitigkeiten um Lieferfristen und Konzepte. Insgesamt belaufen sich die Bestellungen der US-Firma nach Listenpreis auf rund vier Milliarden Euro
London - Die US-Leasingfirma ILFC droht wegen der Lieferverzögerungen beim Superjumbo A380 mit der Stornierung von Airbus-Bestellungen über insgesamt vier Milliarden Euro.
„Wir erwägen eine Stornierung aller oder einiger unserer A380-Bestellungen“, sagte ILFC-Chef Steven Udvar-Hazy der Agentur Bloomberg. „Wir sind nicht zufrieden und befinden uns auf sicherem Boden, um die Bestellung zu kündigen.“ Auch die Bestellungen des neuen mittelgroßen Airbus-Modells A350 seien wegen der Streitigkeiten um das Konzept in Gefahr. Insgesamt belaufen sich die ILFC-Bestellungen beider Flugzeugtypen nach Listenpreis auf rund vier Milliarden Euro. International Lease Finance Corp (ILFC) gehört dem US-Versicherungskonzern American International Group und ist die weltgrößte Leasing-Firma für Flugzeuge.
Udvar-Hazy forderte Airbus auf, sich noch vor der Luftfahrtschau in Farnborough Mitte Juli auf ein Konzept für den A350 festzulegen. „Wenn sie bis zur Luftfahrtschau nicht glaubwürdiger werden, hätten wir ernste Probleme damit, den A350 zu nehmen. Wir geben ihnen einen Monat, um das Problem zu lösen.“ ILFC will zehn A380 und 16 A350 kaufen.
Eine Airbus-Sprecherin sagte, ihr sei nichts über ILFC-Stornierungen bekannt. Der europäische Flugzeugbauer Airbus hatte vergangene Woche eingeräumt, daß sich die Auslieferungen seines prestigeträchtigen Riesenflugzeugs um bis zu sieben Monate verzögert. Zudem diskutiert Airbus über Änderungen beim A350, um besser mit dem neuen Boeing-Modell 787 konkurrieren zu können.
Artikel erschienen am Di, 20. Juni 2006 www.welt.de
Vor allem wenn jetzt noch Kunden abspringen droht Airbus ein ziemliches Fiasko, denn zu sagen, wie in Posting # 41 " dann kommen andere Kunden früher dran" funktioniert leider nicht, da Airbus bisher mit ca 150 Fluzeugen viel zu wenig Maschinen verkauft hat um die Entwicklungskosten auch nur annähernd wieder einzuspielen. Zudem hat sich Airbus durch die technisch sehr aufwendige A 380-Entwicklung selber blockiert und seine Entwicklungskapazitäten mindestens völlig ausgeschöpft wenn nicht überfordert, seit mindestens einem Jahr werden Ingenieure für die Entwicklung und den Bau des A 380 gesucht - offensichtlich nicht mit dem notwendigen Erfolg.
Darunter leiden die übrigen Flugzeugtypen von Airbus. So hat die Gesellschaft bis vor kurzem versucht, den erfolglosen A 350 in den nächsten Jahren mit einer nicht so aufwendigen "technischen Überarbeitung" wieder auf die Erfolgsspur zu setzen. Seit kurzem heißt es, nach massiv Druck der Kunden und damit man in der Entwickcung nicht völlig von Boeing abgehängt wird, der A 350 soll weitgehen bzw eventuell vollständig neuentwickelt werden - ohne daß gesagt wird, woher denn die Entwicklungskapazitäten kommen sollen. Selbst wenn eine Neuentwicklung gelingen würde kommt Airbus damit Jahre später auf den Markt als das Gegenmodell von Boeing.
Boeing hat in den letzten Jahren an vielen Stellen seinen Hausaufgaben gemacht und fährt jetzt die Ernte dafür ein - Airbus hat sich ganz auf den A 380 konzentriet mit allen Chancen und Risiken die so ein Megaprojekt mit sich bringt.
Zudem ist für mich nicht klar, daß das A 380 Konzept (weniger, dafür sehr große Hauptflughäfen mit großen Flugzeugen zu bedienen, von wo aus dann der regionale Verteilverkehr stattfindet) sich gegen das "Boeing-Konzept" ( zahlreiche Direktverbindungen zwischen vielen kleineren Flughäfen mit entsprechend kleineren Flugzeugen zu bedienen) durchsetzt.
Daher sehe ich für die nächsten Monate keine gute Perspektive für Airbus
Stefan64
Wenn der A380 erstmal in der Luft ist(Passagierbetrieb) und sich bewährt, will ihn jeder haben,
egal,wielange er warten muß.Beim A350 wird man sehen,was rauskommt.
mfg nf
Kurs:
EADS 21,39 -0,33%
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Der Aktionär - EADS meiden
07:46 21.06.06
Westerburg, 21. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen die Aktie von EADS (ISIN NL0000235190/ WKN 938914) zu meiden.
Für die EADS-Aktie habe es eine Hiobsbotschaft gegeben. Airbus, die bedeutendste Tochter des Luft- und Raumfahrtkonzerns, könne den Zeitplan für die Auslieferung des neuen Superflugzeugs A380 nicht erfüllen. Hintergrund seien Probleme mit den komplexen Elektrik- und Elektroniksystemen. Nur der erste A380 könne fristgerecht am Ende des Jahres an Singapore Airlines übergeben werden. Alle anderen Kunden müssten sich bis zu sieben Monate gedulden. Die verspätete Auslieferung werde den operativen Gewinn zwischen 2007 und 2010 jährlich um 500 Mio. EUR schmälern. Außerdem könnten Regressansprüche seitens der Kunden auf das Unternehmen zukommen.
Allerdings habe es auch noch eine gute Nachricht gegeben. Air China habe 24 Maschinen des Mittelstrecken-Typs A320 geordert. Dieser Auftrag bringe Airbus 1,4 Mrd. EUR ein. Da die EADS-Aktionäre aber lange Zeit mit positiven Nachrichten verwöhnt worden seien, sei die Enttäuschung über die Verzögerung nun doppelt so groß.
Die Experten von "Der Aktionär" empfehlen die EADS-Aktie zu meiden.
http://www.lemonde.fr/web/article/...-3234,36-785804@51-783212,0.html
"Il ne faut pas jeter l'A380 avec l'eau du bain." Cette formule, reprise par Michèle Alliot-Marie, la ministre de la défense, dimanche 18 juin sur LCI, illustre bien la situation. Il le faut d'autant moins qu'il ne s'agit pas d'un problème de conception mais de fabrication. "Les appareils ont déjà effectué plus de 1 400 heures de vols et plus de 950 décollages", affirme Airbus. D'ailleurs, aucune des seize compagnies clientes n'a annulé ses commandes - 159 à ce jour.
C'est en décembre 2000, six mois après sa création, qu'EADS, né de la fusion du français Aerospatiale Matra, de l'allemand Dasa et de l'espagnol Casa, autorise sa filiale Airbus à lancer l'A380 pour concurrencer le 747 du rival Boeing. Le groupe américain occupe seul le marché des gros-porteurs depuis trente ans.
Le projet A380 a entraîné une modification structurelle d'Airbus. De consortium européen, regroupant Français, Allemands, Anglais et Espagnols, Airbus a été transformé en une société intégrée, pour coordonner et rationaliser les opérations et optimiser les installations. L'avion a été découpé en plusieurs tronçons, attribués selon les compétences traditionnelles de chacun : aux Britanniques, la voilure, aux Français, la partie avant et centrale du fuselage, aux Allemands, l'arrière et aux Espagnols, l'empennage et la dérive. L'assemblage a lieu sur le site de Toulouse, préféré à Hambourg après une sévère compétition.
Chaque pays doit livrer des équipements complets. "D'une organisation nationale, nous sommes passés à une conception transnationale", expliquait Charles Champion, le responsable du projet - 6 500 ingénieurs sont mobilisés - qui aboutira en 2004, à l'assemblage du premier appareil, à son premier vol en 2005.
UNE PRODUCTION EN SÉRIE DÉLICATE
Dès le départ, la production en série s'annonce délicate. Première difficulté : l'A380 n'est pas le seul projet en cours. Airbus développe simultanément un avion militaire, l'A400 M, travaille sur un long courrier de 300 places, l'A350, destiné à répondre au futur 787 de Boeing. Le groupe doit beaucoup embaucher. Airbus en France, qui emploie 21 900 personnes a recruté en trois ans 5 200 salariés. L'Allemagne en a recruté 4 100 et porté ses effectifs à 20 400. Sur la même période, la firme a été confrontée à de constants départs, moins nombreux que les embauches, mais a perdu des compétences.
L'autre problème tient à une mauvaise coordination, due notamment au manque d'utilisation d'outils informatiques communs. "On a voulu faire une société intégrée, on n'y est pas encore, constate Jean-François Knepper, coprésident du comité européen d'Airbus et délégué central Force ouvrière. Auparavant, quand nous étions un consortium, chacune des sociétés livrait des produits à Toulouse et s'attachait à faire mieux que l'autre. Aujourd'hui, ce n'est plus le cas, car les responsabilités ne sont pas clairement définies."
Le rythme des cadences de production est un autre souci. Chez EADS, on commence à reconnaître avoir péché par excès d'optimisme. Or, le gigantisme du projet aurait certainement dû inciter à plus de prudence. Un exemple, alors qu'un A320 nécessite 100 kilomètres de câbles, il en faut 500, avec 300 000 points de connexion, pour un A380. Cette complexité tient, pour partie, aux spécificités des compagnies aériennes qui souhaitent offrir à leurs passagers, connexion Internet, téléphone, jeux, cinéma, etc.
Pour tenir le rythme, les responsables d'usines ont parfois préféré expédier des pièces non totalement câblées, à charge pour l'usine de Toulouse de les reprendre sur place. Ces travaux s'ajoutent aux ajustements normaux et aux modifications décidées après les essais en vol. Résultat, aux côtés des 1 100 Français affectés à l'assemblage, travaillent aujourd'hui des Allemands, des Anglais et des Espagnols, plus nombreux que pour une mise en service normale. Face à cet engorgement, les livraisons ont été stoppées depuis plusieurs semaines. La multiplicité des sites - seize en Europe - n'est pas en cause, mais plutôt les méthodes de travail. Ainsi, le patron d'Airbus Allemagne, Gerhard Puttfarcken, dans un entretien à Die Welt, samedi 17 juin, a reconnu que le site de Hambourg avait une part de responsabilité dans les retards.
VERS UNE MUE EN PROFONDEUR
Depuis plusieurs mois, le spécialiste du conseil McKinsey travaille à résoudre ces problèmes. Parallèlement, les dirigeants d'Airbus et d'EADS réfléchissent à une mue en profondeur du constructeur, conscients que ce dernier, passé en quelques années de 20 % à 50 % du marché mondial, traverse une sévère crise de croissance. Il s'agit, pour les prochains modèles, de changer la méthode de conception des avions en utilisant davantage de maquettes numériques virtuelles, comme Boeing avec le 787 et le 777 et Dassault Aviation pour le 7X. L'objectif est de réduire de 40 % le temps entre conception et production. La fabrication de certaines pièces serait sous-traitée en France et en Europe, pour qu'Airbus se concentre sur le coeur de son métier, la conception et l'innovation.
Auparavant, Airbus doit donner un signe fort pour la production de l'A380. Surtout que Boeing a beau connaître des déboires avec son 787, nul ne lui en tient pour le moment rigueur .
Dominique Gallois
Außerdem gibt es einen komplett neuen longrange- Flieger. Viel zu tun!
Kannst du das sinngemäß übersetzen?
Gruß Pichel