co.don Aktie mit Kurspotential
Es ist natürlich Alles sehr, sehr unerfreulich. Allerdings müssen wir die Kirche im Dorf lassen.
Co.don hat mit D einen bereits gut entwickelten, stabilen Markt. Das Wachstum in den anderen Märkten ist mau. Die Kosten sind durch die neue Fabrik hoch. Wieweit die Linzensierungsthemen realistisch sind kann ich nicht einschätzen.
Das wichtigste wäre ein neuer CEO, denn in J. hat keiner mehr Vertrauen. Dessen Versprechungen waren nur heiße Luft.
It is time to say good bye.
Co.Don wäre verpflichtet den Markt zu unterrichten, wenn sich daran etwas grundlegend ändern würde.
Es muß uns auch klar sein, daß ganz offenbar die Lizenzgeschichte mit den Russen im Laufen ist. Wie sich dieses Thema gestaltet, kann ich natürlich auch aus der Ferne nicht beurteilen. Faktum ist, daß der CEO wiederholt auf die Tatsache hingewiesen hat, daß hier laut Vertrag Zahlungen erwartet werden. Wir kennen die Verträge nicht. Faktum ist, daß Co.Don über Produktionsknowhow verfügt und damit in der Lage sein sollte, solche Lizenzen erfolgreich zu verkaufen. Mal schauen was da rauskommt, aber ich würde diese Sache zumindest nicht völlig abschreiben. D. h. zusammen gefasst: Co.Don wächst - ja zu langsam - aber Co.Don wächst wieder. Die Basis für weiteres Wachstum ist gebaut. Es ist dafür gesorgt, da0 die Kosten der neuen Fabrik zumindest zu einem bestimmten Teil durch Fremdfertigung gedeckt werden.
Der VV ist eine Katastrophe, aber alle diese Dinge und die Tatsache, daß hinter Co.Don ein starker Partner steht und seit Mitte diesen Jahres ein CSO seinen Beitrag leistet, machen mir Mut, daß wir bei € 2 soetwas wie eine Untergrenze gefunden haben. Geld für die nächsten 6 - 12 Monate ist ja auch wieder da.
Wenn vielleicht auch noch der VV abgelöst wird und vor allem auch gut ersetzt, dann könnte in die Aktie sehr, sehr rasch auch wieder Bewegung nach oben kommen.
Das Wachstum im Ausland ist wichtig. Hier wird nicht so wie bei uns durch die Kassen geknebelt.
China und USA erwarte ich wirklich. Denn wenn Dein spezieller Freund hier wieder Märchen erzählt hat, ist er sowas von weg. Und auch für andere Firmen verbrannt.
Es geht auch um die Arbeitsplätze. Hier wird er liefern.
Ich denke es hängt auch mit Bauerfeind zusammen und das hier eingesammelt wird.
> 30 % muss er ein Angebot machen .....
Mal schauen.
Meiner Meinung nach ist die KE gescheitert. 10 Mio. Aktien wurden angeboten jedoch nur ca 2,5 Mio. bezogen. Wenn hier noch die ausländischen Umsätze ausbleiben wird eine erneute KE nicht durchgeführt werden können zumal dem relativ hohen Unternehmenswert nur geringe Umsätze gegenüberstehen. Dann ist eine Inso unausweichlich.
Ich habe mir eben mal die Zeit genommen, in den Geschäftsbericht reinzuschauen. Bei der "Ertrags"-Lage reicht das Geld noch für zwei Jahre (12,4 Mio Eigenkapital und 5,7 Mio Verlust).
Mich wundert vor dem Hintergrund der desaströsen Ergebnisse und der dünnen Kapitaldecke, dass die Geschäftsleitung die Internationalisierung vorantreiben will. Das einzige, was in dieser Hinsicht Sinn ergäbe, wäre die Schaffung von Potenzialen, die den Aktienkurs heben und damit die Finanzierungsbedingungen verbessern oder ein anderes Unternehmen ein Übernahmeangebot unterbreitet. Ersteres ist aber eindeutig nicht der Fall und letzteres lässt bis dato auf sich warten.
Man sollte sich mit dem Geschäft auf Deutschland fokussieren und hier est mal in die Profitabilität kommen, um zu zeigen, dass das Geschäftsmodell tragbar ist. Dafür müssen deutlich zweistellige, besser dreistellige Millionenumsätze her. Wenn man das erreicht hat, dann würde man auch im Hinblick auf Auslizensierungen ausländischer Zulassungen in einem ganz anderen Licht dastehen. So schafft man riesige Potenziale und reitet Co.Don auf der Kostenseite in den Ruin, bevor die Potenziale überhaupt genutzt werden können.
So gut ich das Produkt finde und so überzeugt ich von den Verbesserungen in der Behandlung für kaputte Knie bin... ich sehe hier kein Gras mehr wachsen.
Aus dem Geschäftsbericht:
https://www.codon.de/investoren/geschaefts-und-zwischenberichte.html
"Gemäß der Budgetplanung für die nächsten 12 Monate geht der Vorstand zum Zeitpunkt der
Berichtserstellung davon aus, dass ein zusätzlicher Kapitalbedarf von mindestens EUR 7,6 Mio. besteht.
Zur Deckung des zusätzlichen Kapitalbedarfs hat der Vorstand mit Investoren und Kreditgebern
verschiedene Finanzierungsszenarien entwickelt. Zum derzeitigen Stand, Ende August 2019, sind
Gespräche mit verschiedenen Kapitalgebern sehr weit fortgeschritten, so dass der Vorstand fest davon
ausgeht, Finanzmittel im Rahmen weiterer möglicher Kapitalmaßnahmen beschaffen zu können. Über
den Inhalt der Verhandlungen haben die Parteien bis zum Erreichen des Pflichtveröffentlichungsstatus
Stillschweigen vereinbart.
Für den Fall, dass bei der CO.DON ein nicht durch eigene flüssige Mittel oder die geplante
Kapitalmaßnahme gedeckter Liquiditätsbedarf entstehen sollte, hat der Vorstand bereits mit einem
Investor Gespräche mit dem Ziel des Abschlusses einer Darlehensvereinbarung aufgenommen.
Sollte es dem Vorstand nicht gelingen, geplante Kapitalmaßnahmen umzusetzen, wäre der Bestand
des Unternehmens gefährdet. "
Wenn ich dann noch sehe, in welcher Größenordnung hier Kapital reingeholt wird, dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass die Geschäftsleitung nicht im geringsten den Ernst der Lage erkannt hat. Was will ich bei einer langfristig angelegten Internationalisierungsstrategie mit einer Kapitalerhöhung, die gerademal den Verlust eines Jahres deckt?
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=137761
Wenn dann auch noch 10 Mio Aktien angeboten waren, wie ich oben im Thread las, dann kann ich die Situation nur als dramatisch bezeichnen. Da will ja keiner mehr was von haben und dann wird es auch mit dem Vertrieb schwierig. Wer will eine Therapie einführen, die von einem Unternehmen angeboten wird, von dem ich nicht weiß, ob es in zwei oder drei Jahren noch exisitieren wird.
Hier muss ein Wunder her, sonst sehe ich schwarz - natürlich nur meine Meinung.
Die B's haben zusammen nur ca. 1,7 Mio. Aktien (ca. 17 Prozent der angebotenen jungen Aktien) bezogen obwohl sie zusammen ca.. 31 Prozent der Aktien besitzen. Ich frage mich daher wieso der Hauptaktioär nicht alle Bezugsrechte ausgeübt hat.
Die Situation ist ohne Zweifel nicht einfach, aber so ausweglos, wie hier dargestellt wird, ist sie nicht. Es ist Geld da und vor allem ein starker Ankeraktionär.
Co.Don baut auf einem soliden Geschäft in Deutschland auf und die Internationalisierungsstrategie ist richtig und wichtig. Es ist ohne Zweifel so, daß das Gespann Dr. H / Dr. W. gut für das Unternehmen war und mit J. ist Co.Don nach unten gefahren. Mittlerweile hat das auch der AR erkannt, und einen Vertriebsvorstand eingestellt. Es zeigen sich erste Erfolge, Wachstum ist zurückgekehrt und natürlich muß man bei Co.Don viel Geduld mitbringen. An die 52 % Wachstum glaube ich persönlich nicht, aber 10 bis 15 % Basiswachstum (ohne Sondererlöse durch Lizenzen) sind wohl nicht unrealistisch. Wenn nun wirklich der Lizenzverkauf an die Russen so umgesetzt wird wie erwartet - und es wird von beiden Seiten daran gearbeitet - dann kann es hier schnell wieder bergauf gehen.
An dieser Stelle sollte man die Flinte nicht ins Korn werfen. Dafür ist der falsche Zeitpunkt.
Im Übrigen habe ich mich immer auch kritisch im Hinblick auf USA und China geäußert. Diese Themen sind für mich kurzfristig wenig realistisch. Mittel- und langfristig aber ein absolutes Muß.
Das ist auch der Kardinalfehler von J., daß er Erwartungen schürt, die vielleicht irgendwo in der fernen Zukunft liegen könnten. Dass das Interesse von irgendwelchen Brancheninsidern auf irgendwelchen Messen nicht ausreicht um daraus eine Adhoc zu machen, das sollte J. mittlerweile klar sein. Leider macht er diesen Fehler immer und immer und immer wieder.
wenn B alle Aktien bezieht hat er nach wie vor die gleiche Beteiligungshöhe, da sich die Gesamtzahl entsprechend erhöht außer er hat noch ein Wandlungsrecht.
"Im Rahmen der Kapitalerhöhung wird Bauerfeind insgesamt 900.000 neue Aktien zu einem Gesamtbezugspreis von EUR 2.070.000,00 erwerben, so dass die Aktionärin nach Durchführung der Kapitalerhöhung mit insgesamt rd. 27,9% an der Gesellschaft beteiligt sein wird."
Vorher war sein Anteil nur 26,82%
Bauerfeind wäre gut beraten, Kleinaktionäre im Unternehmen zu belassen. Ausserdem sollte man an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, daß es einige DCF-Berechnungen gibt (siehe Sphene), die Kurse um die 8 - 10 Euro rechtfertigen würden. Ich glaube nicht, daß Bauerfeind bereit ist, soviel Geld auf den Tisch zu legen.
Hier sammelt einer günstig ein.
BF hat mit seinen Verbindungen sehr gute Chancen im Ausland.
Und im Ausland wird bezahlt. Da kommt auch genug für den Arzt rum.
Wenn junge Entscheider den Vorteil erkennen wird auch es in D auch noch besser.
Ich habe nochmal zugekauft und bleibe investiert.
Dann J. sofort raus (wer braucht den ?), einen fähigen Pharma-CEO rein, ordentlichter Marketing/Finanzplan, Stärkung der Vertriebsmannschaft, Nachjustierung bei den Kapazitäten, möglicherweise Austausch bestimmter Vertriebspartner (Italien, Frankreich?!), Marketinginitiative, 10 Mio fresh cash, Dr. W zurück in den AR und ab geht die Post.
Das Produkt passt es wird nur nicht richtig und aktiv genug verkauft.