Dürr AG
Aber wenn man sich auf Konzerne fokussiert, welche die gleiche Branche beliefern und ähnlich aufgestellt sind und ihre Zahlen vorher veröffentlichen, erhöht das immens die Chance einen Treffer bei seinem Long- oder Short-Ziel zu landen, indem man die Zahlen und Auswirkungen auf den Aktienkurs nach Veröffentlichung studiert.
Gestern kam übrigens eine Meldung das die Deutsche Asset Management Investment GmbH, besser bekannt als der DWS Fond der Deutschen Bank bereits am 22.02. seine Anteile von 3,21% auf 2,68% reduziert hat. Nun liegen diese unter der Meldeschwelle und werden sicher jede Kurserholung nutzen um hier weiter auszusteigen, weshalb ich von weiter fallenden Kursen ausgehe. Andere Investoren werden sicher folgen. Auch die Leerverkäufer wie AKO Capital, die ja deutlich vor den Zahlen aufgestockt haben, werden sicher die Schwäche für eigene Zwecke weiter nutzen.
Falls du wieder mal so ein parallel - Beispiel hast, melde dich!
;-).
Ich shorte in letzter Zeit ab und dann Unternehmen, die Zahlen bringen. Allerdings ohne jede Recherche, da ich vom Gefühl her meine, dass der Markt mit nix zufrieden ist. Meine letzten drei waren Infineon und BASF und Tesla. War bei allen drei ok.
Dem dax geht's gar nicht gut, eigentlich kann man gleich den shorten ....
Die allgemeine Zuliefer-Schwäche??
Dividende ist jetzt deutlich über 3 %. Werde wohl unter 35 Euro nochmal nachlegen (falls Sie überhaupt so tief fällt).
09.08.2018§Halbjahresfinanzbericht 2018
Telefonkonferenz für Analysten und Investoren, ist von Dürr selbst ,
nicht mal die Termine passen auf Ariva...
habe die Dürr Aktie auch schon länger im Blick vor ihrem starken Kursanstieg und jetzt scheint sich wieder ein guter Einstiegszeitpunkt herauszubilden. Kurze Frage , sollte man wirklich noch warten? wenn die Zahlen im November gut sind ist es vllt schon zu spät oder. sehe auch keine Kurse unter 36 Euro und falls die Zahlen doch enttäuschen ist der aktuelle EK trotzdem günstig bezüglich der Aussichten oder nicht?
wäre dankbar für eine Meinung
mfG
folgende Gründe haben mich dazu bewogen zu warten:
1. in den nächsten Jahren wird ein schlechterer Cashflow erwartet, das pusht den Kurs nicht gerade
2. Die Aktie ist zwar anscheinend nicht teuer, aber sie gehört zu den zyklischen Werten. Die Marktrichtung ist derzeit eine andere für alles was mit Autos zu tun hat, und solange noch keine positiven Impulse vom zweiten Standbein kommen stelle ich mich nicht gegen den Markt.
3. die politischen und wirtschaftlichen Risiken haben in meinen Augen zuletzt deutlich zugenommen. In den USA herrscht Partystimmung und imenses Wachstum auf Pump. Das kann nicht lange gut gehen - und Trump ist jemand der besonders dann aggressiv wird wenn er unter Druck gerät. Man zofft sich schon jetzt mit China um die Vorherrschaft. Viele unserer heimischen Betriebe die international aufgestellt sind, könnten massiv unter einem eskalierenden Konflikt leiden, darunter auch Zulieferer für die Autobranche und auch die Möbelindustrie. Der Zyklus mag für Möbel etwas anders aussehen, aber man kann in schlechten Zeiten genauso leicht auf Möbelkäufe verzichten wie auf Autos - und dann würden die Hersteller sich mit Maschinenkäufen natürlich auch eher zurückhalten.
Mit dem heutigen Tag ist auch klar dass 36 nicht der Tiefpunkt war. Wo dieser liegt kann ich nicht abschätzen, aber wenn es zu einer größeren Korrektur kommen sollte, wird das nicht alles gewesen sein. Ich habe Zeit, mindestens mal bis kurz vor den nächsten Berichten....
Aber kaufen würde ich trotzdem nicht da gefühlt alle Autozulieferer unter die Räder kommen in letzter Zeit. Da haben sich viele bereits halbiert. Teilweise weil sie deutlich überbewertet waren oder weil die Anleger einfach schiss haben.
Bleibt aber sicherlich eine spannende Branche mit guten Reboundchancen in der Zukunft.