Drillisch AG
Es gibt schriftliche Beweise. Ein Albtraum - nicht nur für den bayerischen Leerrohrminister.
Ich nehme mal eine neue Kennzahl für mich in die Tabelle: der Quotient aus dem aktuellen Drillischkurs und der angekündigten Freenetdividende.
Q = 1 würde bedeuten: Eine 1&1 Aktie = Eine 12-Monatsausschüttung Freenet
Rechenweg: 12,88 : 1,68 = 7,66
Womöglich ist man in diesem Zuge auf die neuen Belege gestoßen.
https://www.teltarif.de/...n-politische-einflussnahme/news/86087.html
Es war mir so klar das an dieser Stelle nicht mit rechten Mitteln gespielt wurde.
Ich wäre mir auch sicher das DTAG nicht fair spielt. TDE wurde vermutlich durch die EU gezwungen den NR Vertrag entsprechend umzusetzen. Von Deutschland kannste nix erwarten.
Auch ich habe mich persönlich bei der BNetzA beschwert. Aber letzlich wird es vermutlich egal sein. In unserem Beamtenstaat geht es nicht um sinnvolle Entscheidungen sondern darum den Status Quo zu festigen. Armes Deutschland Es ist nur zum schämen was bei uns läuft
https://www.golem.de/news/...etzaufbauplaene-bei-1-1-2302-172147.html
Wenn ich sowas lese Frage ich mich, warum 1
https://www.golem.de/news/...etzaufbauplaene-bei-1-1-2302-172147.html
Wenn ich sowas lese Frage ich mich, warum 1und1 so viel Geld für Lizenzen ausgeben sollte um eigentlich nichts davon zu haben.
Andererseits habe ich noch nie sowas lächerliches wie dommermuth und seinen Netzaufbau gesehen, lächerliche 5 Antennen.
Er hat nicht nur vantage Towers, trotzdem passiert nichts, aber auch gar nichts, der Mann ist einfach untragbar.
Ausser Geld vernichten, kann der Mann scheinbar nichts ausser heulen.
Ist traurig aber scheinbar wahr.
Mich würde Mal interessieren ob die Vorwürfe der BaFin eine klage Ermöglichen inkl. Schadenersatz.
Wenn ein paar mehr bereit wären, wäre ich auch bereit eine gewisse Summe in einen Topf zu werfen um zu klagen.
Ein Ministerium, das die Großen schützt (womöglich um auch seinen Aktienanteil an der Telekom zu stärken), und mit schäbigen Deals den Wettbewerb aushebelt.
Ein ehemaliger Staats-Carrier (Telekom), dem seine Marktführerschaft in den Schoß gelegt wurde, und jetzt mit Höttges eine arrogante dicke Lippe riskiert "Die einen investieren, die anderen genießen" (unglaublich!)
Eine o2, die NR-Verhandlungen so lange hinauszögert bis die EU eingreifen muss.
Eine Vodafone, die Verträge bricht, um eiskalt einen Wettbewerber zu sabotieren um dann noch kackdreist den Status Quo der Lizenzaufteilung zu fordern.
Ein absoluter Irrsinn, was hierzulande abgeht.
Und sorry Niovs, aber ich finde du machst es dir vor diesem Hintergrund mit deinem andauernden RD gebashe ein wenig zu einfach. Wir können nur erahnen, was hinter den Kulissen abgeht und sollten mit persönlichen Angriffen ein wenig vorsichtiger sein.
Niemand hier ist mit der Kursentwicklung und der Kommunikation seitens RD zufrieden, aber wir sehen doch jetzt klar und deutlich, worin die eigentliche Misere begründet liegt.
Die hiesige Telekommunikationspolitik ist eine absolute industriepolitische Katastrophe!
Man musst doch nur mal ins Ausland schauen, wie es laufen kann. Aber nein, hierzulande wird der Status Quo geheiligt!
Wenn nicht jetzt die Diensteanbieterverpflichtung kommt, ist man seitens der Politik entweder lernresistent oder hat sich komplett dem Lobbyismus ergeben...!
Damit wohl erneut Bad News vor der Tür:
https://www.heise.de/news/...ft-Vodafone-Behinderung-vor-7526050.html
"Schlimmer noch: Auch die inzwischen neu vereinbarten Ziele habe Vantage Towers einseitig gestrichen.....Die erneute Verzögerung bei der Bereitstellung von Antennenstandorten durch Vantage Towers kann Auswirkungen" auf den für das dritte Quartal geplanten Marktauftritt haben, informiert der Netzbetreiber. Nicht zuletzt sei für notwendige Zertifizierungen eine gewisse Mindestzahl an Antennenstandorten notwendig. Daher könne sich der Netzbetrieb verzögern...
Tja, Dommermuth bekommt wohl weiterhin nicht die Dinge in den Griff bezüglich der Ausbauziele. Wie schon vor Monaten festgestellt wurde, hat er viele Dinge völlig unterschätzt, unausgereifte Exoten-Technik am Start und zu spät erst angefangen auszubauen. Jetzt versucht er - wie so oft - anderen Dingen die Schuld zu geben, um von eigenen Fehlern abzulenken. Dabei sind die hausgemachten Fehler von Dommermuth der größte Hemmschuh bislang.
https://www.golem.de/news/...ngen-beim-5g-netzaufbau-2210-168829.html ".10. Oktober 2022...."Immer wieder Verzögerungen" beim 5G-Netzaufbau...Ralph Dommermuth findet Verzögerungen normal. Zuvor hat man der Vodafone-Tochter Vantage Towers daran die Schuld gegeben. Doch der Hauptgrund ist wohl hausgemacht.
Rakuten Mobile: Japanische Warnung für Ralph Dommermuth - 23. Oktober 2022 https://www.wiwo.de/unternehmen/it/...-ralph-dommermuth/28760776.html "....Das Beispiel Rakuten Mobile zeigt die Gefahren eines Einstiegs in einen reifen und gesättigten Telekommarkt. Begeht 1&1-Drillisch den gleichen Fehler? Als Rakuten im Dezember 2017 verkündete, ein eigenes nationales Mobilfunknetz aufzubauen, fielen die Reaktionen ziemlich unfreundlich aus. An der Börse sackte die Aktie ab. ....Heute steht die Aktie von Rakuten um fast die Hälfte niedriger als damals, die neue Mobilfunksparte schreibt tiefrote Zahlen. Der Zwerg Rakuten bleibt im Schatten der Sumo-Riesen NTT Docomo, KDDI und Softbank. Hohen Milliarden-Investitionen stehen nur wenige Kunden gegenüber. Der massive Misserfolg sollte Ralph Dommermuth von United Internet zu denken geben – seine Telekom-Tochter 1&1 Drillisch baut ebenfalls erstmals ein eigenes Netz und tritt damit gleichfalls in einen reifen und gesättigten Mobilfunkmarkt hinein.....In Deutschland sehen die Perspektiven für United Internet ähnlich düster aus. .....scheint Open RAN nicht die Wunderwaffe zu sein, wie es die Japaner behaupten. Die einzelnen Bausteine wie Antennen und Server lassen sich eben nicht einfach zusammenschalten, vor allem die Verbindung zu bestehenden Netzen scheint schwierig zu sein. Betreiber und Lieferanten verbringen manchmal Monate und sogar Jahre mit Abstimmung und Integration..... Der Kapitalbedarf für das Netzprojekt hat die Rakuten-Gruppe schwer getroffen: Mikitani musste im Vorjahr für 1,7 Milliarden Euro neue Aktien ausgeben und versilbert gerade seine Bank- und Brokertöchter an der Börse. .... Seit dem Zuschlag der Frequenzen 2019 verlor die Aktie von United Internet fast zwei Drittel an Wert, obwohl das 5G-Netz noch nicht einmal live geschaltet ist.
Desweiteren, selbst die BaFin sieht hier Verfehlungen und mal ehrlich, bis die einschreitet, da muss schon einiges falsch laufen.
Vantage Towers ist natuerlich komplett aergerlich und ein Unding, allerdings sind 5 Antennen trotzdem ein Witz, wenn man zeigen will, dass man es ernst meint.
Man hat ja auch noch andere Vertraege und selbst dort passiert nichts. Man hat sogar selbst mehr Standorte als Antennen.
Die Kommunikation ist unterste Kanone, eine Hiobsbotschaft jagt die Naechste ohne auch nur mal anzuzeigen wo es langehen soll. Man kann doch nicht alles immer nur auf einen Partner schieben, sondern muss eben mit den anderen und selbnst schon mal weitere Schritte gehen.
Alleine die ganzen Ziele die locker erreicht werden sollen, broeckeln alle dahin.
Wenn O2 5g ausbaut und man darauf keinen Zugriff mehr hat, werden die versuchen 4g immer weiter abzuschalten und somit steht 1und1 dann ziemlich schlecht da mit seinen 5 Antennen.
Sollte freenet 5g Zugang erhalten, dann ist die ganze 5G Entscheidung sowieso nur ein riesen Fehler, was er fuer mich bei der Druchfuehrung sowieso schon ist.
Sollte also das ziel, ende des Jahres live zu gehen mit 20 antennen starten?
Das ist doch laecherlich und das naechste Ziel einfach wieder zu reissen, das wird die BNetzAG mit sicherheit nicht einfach hinnehmen.
Der Absatz aus der AdHoc
"1&1 setzt alles daran, sein neues Mobilfunknetz schnellstmöglich zu bauen. Die erneute Verzögerung bei der Bereitstellung von Antennenstandorten durch Vantage Towers kann Auswirkungen auf den im 3. Quartal 2023 geplanten Start von mobilen Diensten im 1&1 Netz haben, insbesondere weil die dafür notwendigen technischen Zertifizierungsprozesse teilweise eine gewisse Mindestanzahl an Antennenstandorten voraussetzen. 1&1 überprüft den Zeitplan des weiteren Netzausbaus. Ein gegebenenfalls geringfügig verzögerter Netzstart hätte keine nennenswerten finanziellen Auswirkungen."
Setzt alles daran sieht fuer mich anders aus.
und
"geringfügig verzögerter Netzstart" wage ich mittleweile auch zu bezweifeln.
Die Aussage, das kurzfristig 150 (meine es waren so viele) weitere Antennen angeschlossen werden ist also auch wieder hinfaellig.
Sorry, aber das ist doch nicht in Ordnung was hier seit Jahren abgeht.
So wie es aussieht, hat er für die erste Phase des Netzausbaus nunmal voll auf Vantage gesetzt - noch mit dem alten Deutschlandchef, der ja nach dem Deal mit 1&1 gehen musste, weil Vodafone keine Unterstützung des Wettbewerb wollte...!!!
Selbst Höttges attestiert RD, ein guter Verhandlungspartner zu sein; so wird er bei der Vertragsgestaltung nicht so dilettantisch/naiv gewesen sein, keine klaren Ausbauziele mit Vantage vereinbart zu haben.
Neutrale Stellen werden dies nun bewerten.
Das Ganze ist eine miese Schmierenkomödie des Oligopols - und die Eiterblase ist nun dabei zu platzen.
Wenn anhand der Verträge offensichtlich wird, dass Vodafone hier einen Wettbewerber schädigt, können die Behörden eigentlich nicht anders als den Markt-/Netzzugang für den Wettbewerb zu öffnen - so wie es seit vielen Jahren erfolgreich in anderen Ländern praktiziert wird.
Irgendwie bekommt man das ungute Gefühl nicht los, daß diese endlose Serie an Bad News bei 1&1 bezüglich 5G Aufbau so schnell nicht enden wird und einem stets verspätet "Salamischeiben" in der Kommunikation nachgereicht werden anstatt die gesamte Lage mit allen Risiken zu schildern. Da ist keine wirkliche Transparenz erkennbar. Solange dieses Gebilde so eine "Black Box" bleibt, finden die Marktteilnehmer offenbar andere Telkos interessanter/vertrauenswürdiger als diese jahrelange Kapitalvernichtung durch Dommermuth. ( =>T-Aktien auf höchstem Stand seit 2001: Solider Jahresabschluss und Ausblick 23.02.2023, https://www.t-online.de/finanzen/boerse/ticker/...k/0DACAE00D3A4B5DC/ )
Der Ausbruch nach oben wurde präzise in den letzten Tagen im Chart verhindert. Da gibt es offenbar starke Hände die nach oben keinen Raum zulassen. Bliebe halt Raum nach unten. Im Langzeit-Chart lägen horizontale Unterstützungen im Bereich von ca. 8,90/9,80 , falls diese Abwärtsbewegung sich weiter fortsetzen sollte. Wäre schon ein Trauerspiel, falls es wirklich in die Einstelligkeit wieder gehen würde. Also die guten Zeiten mit den Choulidis-Brüder sind halt vorbei. Vielleicht wäre es eine "good news", wenn Dommermuth mal von seinen Vorstandsämtern zurücktreten würde Richtung AR und dann endlich Fachleute an die Spitze kämen bei denen Können wichtiger ist als Aktienanteile. .
Der Telekommunikationsprofessor Torsten Gerpott von der Universität Duisburg-Essen wertet es kritisch, dass der Standortausbau von Vantage für Vodafone so viel zügiger vorianging als für den Vodafone-Konkurrenten 1&1. „Ganz von der Hand zu weisen ist der Verdacht der Behinderung nicht”, sagt der Branchenexperte.
Der Vorstoß von 1&1 beim Kartellamt geschehe nun vor dem Hintergrund der drohenden Bußgelder durch die Bundesnetzagentur. „Die Firma muss viele Argumente ziehen, um dem Regulierer zu zeigen, warum der Netzausbau nicht so weit gekommen ist wie versprochen.”
Aber warum hat sich 1&1 überhaupt auf eine Vodafone-Tochterfirma eingelassen? Die Funkturm-Infrastrukturbranche sei ein sehr kleiner Markt, 1&1 hätte auf Vantage Towers praktisch nicht verzichten können, sagt Gerpott. „1&1 hatte keine freie Auswahl.” Der Vertrag zwischen dem Konzern aus Montabaur und dem Infrastrukturanbieter aus Düsseldorf habe zwar eine Nichtdiskriminierungsklausel gehabt, also ein Verbot einer Benachteiligung. „Aber solche Klauseln sind leichter aufgeschrieben als in der Praxis umgesetzt.”
https://www.handelsblatt.com/dpa/...sich-ueber-vodafone/29002546.html
Und es gab doch auch noch dieses eher kleine Unternehmen das neue Standorte erschliessen sollte. Da ging wohl auch nix wie ich das sehe.
Auch bei Vantage Towers sind doch ganz sicher Zeiträume und Ausbauziele vereinbart. Alles andere wäre ja Wahnsinn so etwas offen zu lassen. Wenn es so eine Vereinbarung gab, könnte ich mir auch Schadensersatzforderungen gegenüber Vantage Towers vorstellen.
Meiner Meinung nach muss das Kartellamt hier mal Flagge zeigen. Ich könnte mir vorstellen das die Aufschaltung der Standorte von der Kartellbehörde/BNetzA oder einer anderweitigen Schiedsstelle eng begleitet werden sollte. Sobald man vom Plan abweicht gibt es direkt auf die Ohren
Dommermuth ist mit seinem Versuch, sich von anderen ein "eigenes Netz" zusammenbasteln und betreiben zu lassen, gescheitert. Das will Meister "Es kann nur einen geben" natürlich nicht zugeben und er sucht nach Entschuldigungen. Wer die letztem 5 Jahre hier verfolgt, den kann das nicht wundern.
Ein Blick rüber zu Freenet zeigt, was ohne die beispiellose strategische Fehlleistung hätte möglich sein können. Heute gibt es 2 Drillisch für 1 Freenet. Vor gut einem Jahr war das noch umgekehrt!
11,88
Jeder, der sich einen Rest an Gedächtnis bewahrt hat, weiß wie es 2000 lief.
Es wäre völlig illusionär gewesen, zu glauben, dass hier extra zehn Mann abgestellt werden, um einen schnittigen Wettbewerb für möglichst viele Player zu ermöglichen.
Wir liegen Ende Februar 2023 (!) bei 11,78 und die volle Verantwortung für das Kursdesaster trägt genau ein einzige Person. Niemand sonst.
Geht es Dommermuth vielleicht nur darum die bald drohende Strafe zu drücken, wenn man sich als lammfrommes Opfer jetzt so übertrieben darstellt? Geht es nur darum damit weitere politische Einflußnahme zu bewirken, damit man doch noch die Entscheidung bzgl. Diensteanbieterverpflichtung wieder aufweicht? Will Dommermuth überhaupt ein umfangreiches Netz aufbauen oder sind die ständigen Verzögerungen sogar in seinem Interesse, um so eben erstmal nur wenig Geld in die Hand zu nehmen bis vielleicht doch eine Änderung bei der Diensteanbieterverpflichtung noch kommt, und man dann als Trittbrettfahrer von den teuren Aufbauten der Konkurrenten profitieren kann, die zeitlich schon deutlich eher mit dem Aufbau ihres 5G Netzes begonnen haben?
Telekom-Chef bestreitet ernsthafte Netzaufbaupläne bei 1&1 https://www.golem.de/news/...etzaufbauplaene-bei-1-1-2302-172147.html "...Tim Höttges spricht den Verdacht, 1&1 halte die Regulierungsbehörde zum Narren, offen aus.....Es gebe laut Höttges von 1&1 nur Versuche, regulatorisch Zugriff auf die Netze der Telekom, Vodafone und O2 zu bekommen, "um sich mit einer Diensteanbieterverpflichtung auf die Infrastruktur der investierenden Unternehmen einzuklagen....Damit spricht Höttges einen Verdacht aus, den in der Telekommunikationsbranche laut Informationen von Golem.de viele Experten teilen. "
Dommermuth: "Immer wieder Verzögerungen" beim 5G-Netzaufbau - 10. Oktober 2022 https://www.golem.de/news/...ngen-beim-5g-netzaufbau-2210-168829.html "....Ralph Dommermuth findet Verzögerungen normal. Zuvor hat man der Vodafone-Tochter Vantage Towers daran die Schuld gegeben. Doch der Hauptgrund ist wohl hausgemacht..."
Die Entscheidung über die Strafe wg. Verfehlung des Aufbauziels kommt zeitlich deutlich eher als eine Entscheidung zu den Vorwürfen die 1&1 jetzt erhebt. Ich gehe davon aus, daß die Vorwürfe gegen Vodafone nicht hinreichend belegbar sind und somit abgewiesen werden. Sollten die Strafe für den mangelnden Ausbau zuvor im Lichte dieser Klage vielleicht niedriger ausfallen, dann würde sie später nicht mehr erhöht, wenn das Kartellamt die Vorwürfe von 1&1 abweisen sollte. Von daher sicherlich kein Zufall, daß man genau jetzt mit so einen Nebelkerze aus der Deckung kommt.
Aber unzweifelhaft ist, daß bei 1&1 viele hausgemachte Dinge den ganzen Ausbau bislang so gering gehalten haben. Man müßte schon ignorant sein oder unter dem Stockholm Syndrom leiden, um das zu negieren. Es ist ja nicht nur Vintage Tower der einzige Beauftragte den 1&1 hat zum Standortaufbau, sondern es sind auch andere Firmen mitbeauftragt. Und trotzdem hatte man Ende 2022 nur 3 Standorte in Betrieb anstatt der erforderlichen 1000. Kann also nicht alles an Vodafone liegen. Da hätten ja sonst die anderen Firmen deutlich mehr aufbauen müssen, wenn 1&1 wirklich eine zügigere Umsetzung hätte haben wollen. Für mich ist der Eindruck jedenfalls so, daß Dommermuth lieber langsamer als schnell aufbauen will und versucht in der Zeit gewisse Dinge noch politisch zu beeinflussen. Ähnliches vermuten auch andere Experten schon länger.
1&1 Dommermuth ist selber schuld - 15. Dezember 2022 https://www.wiwo.de/my/unternehmen/it/...-selber-schuld/28868872.html "....1&1 spielt sich beim verrissenen 5G-Ausbau als Opfer auf. Tatsächlich aber war die Planung des Mobilfunkanbieters reines Wunschdenken. .... Vor der Bundesnetzagentur spielte 1&1-Gründer Ralph Dommermuth so geschickt die Opferrolle, dass ein Grünen-Politiker das Kartellamt anrufen will – als sei Dommermuth von einem Mitbewerber ausgebremst worden. In Wirklichkeit verteilte er die Aufträge schlicht zu spät. ..... DieWirklichkeit ist komplexer:Es braucht Genehmigungen, neue Mietverträge, die Strahlenlast muss innerhalb der Grenzwerte bleiben, die Statik stimmen. Im besten Fall dauert dieser Prozess ein Jahr – doch vor einem Jahr erteilte Dommermuth erst die Aufträge zum Netzausbau.
Vodafone kann auch die Vorwürfe nicht nachvollziehen:
1&1-Netz: Vodafone weist Vorwurf der Behinderung zurück https://www.teltarif.de/...-1und1-netzausbau-vodafone/news/91033.html "....im Streit um den Aufbau des vierten deutschen Handynetzes des Internetkonzerns 1&1 hat der Wettbewerber Vodafone mit "Unverständnis" auf eine Beschwerde des Konkurrenten reagiert. Man habe die Anschuldigungen von 1&1 "mit Verwunderung zur Kenntnis genommen", teilte Vodafone heute in Düsseldorf auf Nachfrage der Deutschen Presseagentur mit. Und fügt hinzu: "Den Vorwurf der Behinderung durch unser Haus weisen wir entschieden zurück." ... Eigentlich würden 1&1 nun Bußgelder durch die Bundesnetzagentur drohen. Mit der Beschwerde beim Kartellamt möchte 1&1 deutlich machen, dass die Verzögerung im Wesentlichen am Ausbaupartner Vantage lägen und dessen Mutterkonzern Vodafone dabei Rolle spielen könnte. Dies hat Vodafone verneint. Mitwerber befürchten, dass 1&1 über die Politik bewusst mit Samthandschuhen angefasst werden könnte, weil die Wähler Gefallen an niedrigeren Preisen haben könnten.....Nach Ansicht des Telekommunikations-Experten und teltarif.de Gastautors, Prof. Torsten J. Gerpott (Duisburg), "ist die Beschwerde ist ein (weiterer) Versuch von 1&1, drohende Sanktionen des Regulierers wegen der Verfehlung von Auflagen aus der Auktion 2019 zu vermeiden. Sie reiht sich in Versuche, Zulieferer (Rakuten) in Mitverantwortung zu nehmen. Das Dommermuth-Team steht im Hinblick auf den 5G-Netzausbau enorm unter Druck.".....
Das Schauspiel findet auf beiden Seiten statt - da wird mit allen Mitteln gekämpft - weil es um sehr viel geht!
RD will doch aber nichts geschenkt haben; es geht um einen fairen und günstigen Marktzugang, damit eben auch die Verkaufspreise günstiger werden können. Und genau das liegt natürlich nicht im Interesse der 3 Großen - man möchte hier keine Free/Iliad.
Warum sind die Mobilfunkverträge hierzulande nochmal so teuer?
Richtig, weil es keinen Wettbewerb gibt!
Aber klar, wenn man auf hohe Kosten steht, sollte man das dreiste Narrativ des Oligopols weiter verteidigen. (wie war das doch gleich mit dem Stockholm-Syndrom?!)
Aber es ist ja sooo schlecht
"Insgesamt betrachtet nähmen sich die Preise im internationalen Vergleich oft nicht viel, so Berg. "Deutschland braucht sich in der Mobilkommunikation nicht mehr zu verstecken." Die Preise seien international konkurrenzfähig, der Wettbewerb der nationalen Anbieter groß."
( https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/...ttelfeld-101.html )
Mittelmäßige Preise für mittelmäßige Qualität kann sicher nicht unser Anspruch sein.
Eine Telekom, die ihre Kunden als "Trittbrettfahrer" bezeichnet, zeugt eher vom Selbstverständnis eines quasi Monopolisten. Zusammenarbeit in einem gesunden Markt geht anders!
Ja, der Staat.
Es fängt schon damit an, dass er noch immer ein großes Aktienpaket an der Telekom hält.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat dieser Umstand den damaligen Finanzminister Scholz dazu bewogen, sich klar gegen National/Local Roaming auszusprechen, um nicht den Wert des eigenen Aktienpakets zu gefährden.
Oder der zuletzt bekannt gewordene Deal zwischen Scheuer Andy und dem Oligopol und seiner folgenden Direktive an die BNetzA, ein bloßes "Verhandlungsgebot" statt einer Diensteanbieterverpflichtung als Weg zum National Roaming zu gewähren.
Und Verhandlungsgebot bedeutet: ihr müsst reden, müsst euch aber nicht einigen...
Die daraus resultierende Aushungerungstaktik des Oligopols können wir doch bis heute (Vantage) beobachten.
Allein die Verhandlungen zum NR haben uns doch fast 2 Jahre gekostet, und ohne Eingreifen der EU wäre in dieser Frage bis heute nichts passiert.
Und wie war das damals mit den Kupferkabeln statt Glasfaser - ist uns seinerzeit nicht der schnelle Fortschritt verwehrt worden, weil der damalige Postminister Anteile an einem Kupfer-Produzenten hatte...?! Mann Mann Mann...
Die anstehende Lizenzvergabe wird sehr, sehr spannend!
Wird sich die BNetzA weiter dem Oligopol beugen oder wird man den Mut haben, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren?!