Drillisch: 555 % Anstieg sind locker möglich!
Die Pennystocktrader werden sich schon freuen, vielleicht erhalten sie ja eine 2. Chance ...
Wenn baxters Theorie stimmt, seh ich darin eigentlich kein Problem für Drillisch. Viel wichtiger ist, was 2009 mit den operativen Gewinnen passiert. Wenn das Ebitda weiter bei 40 Mio € liegt, ist es mir relativ egal wieviele Freenetaktien man noch hat. Von mir aus soll man alle für 6 € pro Stück an UI verkaufen.
Das Problem hier ist einzig und allein die desaströse Informationspolitik von Drillisch, aber das scheint ja gewollt zu sein.
Katjuscha: davon gehe ich aus, dass man gezielt keine Infos rausgibt, eine Art Zermürbungstaktik. Wirkt ja auch bei vielen, wie man hier im Thread sieht. Aber ob sie deswegen verkaufen....
Es ergeben sich durchaus einige Fragezeichen bei Drillisch. Man kann beispielsweise von Frau Pauls halten was man will, aber ich würde schon mal gerne wissen, was ihr darüber denkt, dass sie das Geschäftsmodell Drillischs hinterfragt. Und da scheint Frau Pauls ja nicht die einzige zu sein.
Ein weiteres mögliches Problem sind natürlich die Verbindlichkeiten. Wenn UI 10,8 Mio Freenetaktien aus MSP herausgekauft hat, dann ist meine Frage, was Drillisch davon hat. Letztlich werden dann ja nur Verbindlichkeiten bei MSP reduziert. Aber da ergeben sich zwei weitere Fragen. Erstens wieso UI dann nicht einfach MSP direkt unter die Arme greift, was ja eigentlich aufs Gleiche rauskommen würde, wenn es nur darum ginge Verbindlichkeiten zu tilgen. Und zweitens werden das ja nicht nur FRN-Aktien gewesen sein, die Drillisch gehören, sondern 50:50. Insofern kann man argumentieren, dass DRI noch über 15 Mio FRN-Aktien besitzt, aber sich an der eigenen Bilanz wenig verändert hat. MSP bleibt zudem weiter ne Blackbox, weil man nicht weiß wieviele Verbindlichkeiten jetzt noch dort liegen. Allzu viele können es eigentlich nicht sein, wenn man den operativen Cashflow Drillischs und die Einnahmen aus der Kapitalerhöhung seit September 2007 den Ausgaben für Freenetaktien gegenüberstellt.
Jedenfalls würde ich mich mal freuen, wenn sich mehr Leute an der Diskussion beteiligen würden. Einfach die Augen zu schließen und zu hoffen, dass alles gut geht, kann's ja auch nicht sein.
Muss ja keine AdHoc sein, mir langt schon ne kurze knappe Ansage mit wirklichem Inhalt auf der Homepage.
Du musst dir diesbezüglich klarwerden, was dir wichtiger ist!
Rumheulen, dass Drillisch in den letzten Jahren zu viel für die FRN-Aktien bezahlt hat (übrigens bin ich deswegen nicht eingestiegen, weil ich nur auf die operativen Zahlen Drillischs geachtet habe, und mir DRI auch 2007 bei 5 € fair bewertet vorkam) oder willst du dir über die Gegenwart klarwerden?
Es bringt doch überhaupt nichts, sich darüber aufzuregen, dass die FRN-Aktien heute weniger wert sind als beim kauf. Man muss jetzt so handeln, um in Gegenwart und Zukunft das beste für die Aktionäre rauszuholen, und unter Umständen kann das bedeuten, diese FRN-Aktien viel billiger zu verkaufen als man sie gekauft hat.
Also lass uns über die jetzige Situation diskutieren und nicht über den berechtigten Ärger, dass Drillisch einen großen Fehler aus Großmachstsucht gemacht hat. Übrigens einen Fehler, den viele User in diesem Forum noch vor einem Jahr bejubelt haben.
Nach dem Urteil der Großen Strafkammer 20 des Hamburger Landgerichts muss Spoerr 300 000 Euro Strafe und Krieger 150 000 Euro zahlen, was in beiden Fällen 300 Tagessätzen entspricht. Außerdem müssen die beiden Manager einen unrechtmäßigen Bruttogewinn von jeweils rund 700 000 Euro an die Staatskasse zahlen. Die Kammer blieb mit ihrem Urteil unter dem Strafantrag des Staatsanwalts, der für beide Angeklagten ein Jahr Haft auf Bewährung gefordert hatte. Die Anwälte kündigten Rechtsmittel gegen das Urteil an.
Spoerr und Krieger hatten im Sommer 2004 jeweils Freenet-Aktien im Wert von rund 1,2 Millionen Euro aus einem Optionsprogramm für den Vorstand verkauft. Kurze Zeit später ging der Kurs der Aktie stark zurück, nachdem negative Informationen über den Geschäftsverlauf des Unternehmens veröffentlicht worden waren. Spoerr und Krieger führten zu ihrer Verteidigung an, sie hätten sich bereits im Jahr 2003 auf einen zügigen Verkauf der Aktien verständigt und dann die Option zum frühestmöglichen Zeitpunkt eingelöst. Mit dem aktuellen Geschäftsverlauf von Freenet habe das nichts zu tun gehabt; insofern hätten sie keine Insiderinformationen ausgenutzt.
Das Gericht folgte dieser Argumentation nicht. Die Manager hätten ihre Aktien nicht verkaufen dürfen, weil sie vorhersehen konnten, dass der Kurs nach der Veröffentlichung der ihnen bekannten Geschäftsentwicklung zurückgehen würde, erklärte der Vorsitzende Richter. «Auch ein Lokführer muss bremsen, wenn er von einem Hindernis auf den Schienen erfährt und kann sich nicht darauf berufen, er habe den Fahrplan einhalten wollen», sagte er. Spoerr und Krieger hätten ihren Informationsvorsprung zu ihren Gunsten ausgenutzt und damit gegen das Gesetz über den Wertpapierhandel verstoßen. Da der Vorgang schon lange zurückliege, der Sachverhalt eingeräumt wurde und die Angeklagten nicht vorbestraft seien, habe die Kammer von einer Freiheitsstrafe abgesehen.
Kriegers Anwalt Otmar Kury reagierte verärgert auf das Urteil und die Begründung und kündigte Revision beim Bundesgerichtshof an. Das Urteil sei nicht überzeugend begründet. Oberstaatsanwalt Uwe Hitziger sagte, seine Behörde werde das Urteil zunächst prüfen und halte nach wie vor eine Freiheitsstrafe für angemessen. Es sei aber durchaus denkbar, dass sich die Anklagebehörde mit der Geldstrafe zufriedengebe und auf Rechtsmittel verzichte.
Spoerr stand bis vor einer Woche fast zehn Jahre lang an der Spitze der Freenet AG. In dieser Zeit gelang es ihm, das Unternehmen als einen der führenden Anbieter im deutschen Internet- und Mobilfunkmarkt zu etablieren. Bei der Fusion mit der Muttergesellschaft Mobilcom setzte sich Spoerr als Chef des neuen Gesamtunternehmens durch. Der 40-jährige Manager war in seiner Amtszeit oft umstritten und musste verschiedene Konflikte mit Aktionärsgruppen durchstehen. Zuletzt war es ihm nicht gelungen, die DSL-Sparte zu verkaufen und er hatte den Abbau von 1000 Arbeitsplätzen nach der Übernahme des Konkurrenten Debitel angekündigt.
http://rhein-zeitung.de/on/09/01/30/news/...t/t/rzo528303_ticker.html
eines muss ich an dieser stelle einmal loswerden und ich hoffe hr. keil bzw. die vorstände nehmen es zur kenntnis. es ist eine frechheit, dass sie sich auf ihrer homepage für ein corporate governance aussprechen. jeder kleinanleger und ich habe viele freunde von mir mit in diese scheisse geritten fühlt sich dadurch verarscht. bitte diese etwas derbe ausdrucksweise zu entschuldigen, aber das muss jetzt einmal sein.
keiner von uns kann wissen, ob es so war oder ob es ganz andere gründe für die übertragung der anteile an ui gibt.
Darüber muss jetzt Klarheit geschaffen werden. Und genau darum drehen sich meine Fragen. Ich glaub schon, dass man auch ohne Details durch den Vorstand hier im Forum darüber spekulieren kann.
Dazu kommt der Bereich operative Gewinne in der Zukunft, über den man hier mehr diskutieren könnte.
...Die Gegenleistung besteht aus einem Barbetrag und eigenen Aktien der Drillisch AG, insgesamt im Wert eines unteren einstelligen Millionenbetrages. Der Vollzug ist für Anfang des Jahres 2009 vorgesehen.
Ist der Vollzug des Deals meldepflichtig?
"Stellen Sie sich vor, Sie sind Lokführer. Während der Fahrt teilt man Ihnen mit, dass sich ein Mensch auf den Schienen befindet. Sie geben daraufhin Gas," so beschrieb Richter Michael Kaut das Verhalten von Eckhard Spoerr und Axel Krieger, die wegen verbotener Insidergeschäfte vor der Wirtschaftsstrafkammer des Hamburger Landgerichts zu einer Geldstrafe von je 300 Tagessätzen verurteilt wurden.
http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,604520,00.html
20:12 DGAP-DD: Drillisch AG dpa-AFX (DE)
20:11 DGAP-DD: Drillisch AG dpa-AFX (DE)
20:11 DGAP-DD: Drillisch AG dpa-AFX (DE)
20:10 DGAP-DD: Drillisch AG dpa-AFX (DE)
angefangen am 26.01 bis heute, ca. 250000 stk
Also deswegen halten die in Maintal die Fresse oder was, also mit solchen Konsorten gewinnen die keinen Krieg das steht schon mal fest!