Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!
Hier mal einige Zahlen zu Mutares für 2023:
Gewinn je Aktien Euro 9. - Bitte beachten das ist das MINDESTE!
Das KGV liegt, bei Vollzug von bei 3!
Der Unternehmenswert steigt, nach Zahlung einer Dividende von Euro 2 für 2023 um Euro 130 Mio! Das KBV liegt dann bei zirka 0,6!
Da Mutares recht rührig ist sollte man mit mehr Rechnen. - Ohne zu Übertreiben!
Die Dividende wird, vorraussichtlich, Euro 2 für 2022 Betragen. Beim Aktuellen Kurs von Euro 23.45 beträgt sie Ordentliche 8,5 %!
Das durchschnittliche Kurzziel von 3 Analysten Beträgt: Euro 31,66 ohne das diese von den letzten Deal Kenntnis hatten.
Ich halte, nach diesen Deal, die Ziele von Mutares Erreichbar. Es würde mich nicht Wundern wenn Sie das nicht noch Übertreffen.
Wenn ich nur die EBITDA Seite anschaue, haben wir eine MK von 400-500 Mio bei über 200 Mio EBITDA. Basierend darauf könnte sich der Kurs auch aus dem Stand heraus verdoppeln.
Mit den im Harvesting Bereich stehenden Unternehmen sollte dieses/nächstes Jahr noch etwas drauf gepackt werden können. Ich vermute auch, dass Mutares intern bereits von anderen Umsatzzahlen ausgeht, dieses Jahr wahrscheinlich von 5.5. - 6.5 Mrd. und vermutlich nächstes Jahr dann bereits mit dem 2025er Ziel von mind. 7 Mrd. Ich vermute eher mehr.
Störfaktor für mich ist, dass ziemlich viel an Laumann hängt. Der liefert zwar, aber es ist nie gut, wenn ein Unternehmen einen starken Ankereffekt hat.
Für jetzt aber erstmal: Deutlich unterbewertet. 100% Kurspotential auf Sicht von 6 Monaten. Einfach EBITDA anschauen.
Allerdings kann man die eigentliche Analyse auch wieder dann vergessen, wenn man bedenkt, daß man in die Bewertung keine künftigen zu erwartenden Deals einschließt und deren finanziellen Auswirkungen...
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/...ce-18868962.html
Zeigt auf, welche Perspektiven mutares mittel - bis langfristig hat. Da ist in Sachen Bewertung noch eine Menge Luft. Ich habe meine teilweise etwas skeptische Meinung komplett aufgegeben. Der jüngste Verkauf hat zu meinem Sinneswandel geführt, zusammen mit den sehr guten Dividendenaussichten.
Natürlich kommt eine Prognoseerhöhung bei closing des jüngsten Verkaufs.
FAZ
Für 2023 peilt Purrey bei LMS einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von fünf Prozent des Umsatzes an. In den nächsten Jahren soll er auf sechs bis acht Prozent steigen, Amaneos insgesamt soll spätestens 2027 eine zweistellige Marge erzielen.
Das erklärt dann auch die jüngsten Insiderkäufe.
Habe bei der rückwärts Bewegung von 20€ auf damals 15€ immer wieder dazu gekauft als du alles schwarz gesehen hast…
Habe mittlerweile 32500 Shares. Bin aber damals zu höheren Kurse eingestiegen…
Nun sehe ich die Früchte und freue mich auf meine 2€ Divi die ich auch haben wollte.
Amaneos wird uns noch viel Freude bereiten…Beim Verkauf wird die 100 Millionen Anleihe so nebenbei erledigt sein…dann bleibt noch genug Cash übrig…
Wir werden jetzt Amerika erobern;-)
Haltet durch…ich werde durchhalten;-)
Laumann I love you;-)
Ruhig bleiben und abwarten ...
Nur meine Meinung ...
Bin froh, sehr groß dabei zu sein :-)
Grüße Carwood
Und kann zusammenfassen, um was es tendenziell geht?
Management hat noch viel vor
In den kommenden Jahren hat das Management bei Mutares noch einiges vor. Der Spezialist für Restrukturierungsfälle hat mittlerweile einen hervorragenden Zugang zu Deals in ganz Europa. Insbesondere Konzernabspaltungen haben es dem Management angetan. Hier hat man sich einen guten Ruf erarbeitet und wird mittlerweile auch schon direkt von Unternehmen angesprochen. Die Deals kommen also zuerst auf den Schreibtisch von Mutares, bevor sie überhaupt an den Markt gehen. Ein klarer Wettbewerbsvorteil!
Das Wachstum des Umsatzes führt dabei zu steigenden Beratungseinnahmen. Wenn Mutares ein Unternehmen kauft, schickt es sofort eine „Task Force“ in das Unternehmen, die innerhalb einiger Monate den Turnaround erreichen soll. Am Anfang arbeiten 10 bis 15 Berater in einem Unternehmen, wenn die „härteste Phase“ abgeschlossen ist, sinkt die Anzahl der Berater wieder deutlich ab. Das Unternehmen zahlt letztlich für diese Berater. So plant Mutares bei 7 Mrd. EUR Umsatz im Jahr 2025 mit mindestens 125 Mio. EUR (wiederkehrenden) Einnahmen aus der Beratung. Das entspricht also gut 1,75 bis 2 Prozent des Umsatzes der Unternehmen, die sich Mutares an dieser Stelle sichert.
Besonders stolz ist Mutares darauf, dass man mit dem internationalen Autozulieferer Magna und Siemens Energy mittlerweile mehr als einen Deal abgewickelt hat. Das zeigt, die großen Unternehmen vertrauen Mutares und nehmen das Unternehmen als Partner wahr.
Exits führen zu hohen Erlösen
Derzeit besteht Mutares etwa aus 25 Einzelunternehmen mit rund 5 Mrd. EUR an Umsatz. Mit dem Exit von SMP für 180 Mio. EUR Unternehmenswert gelang Mutares erst kürzlich ein Husarenstück. Das Unternehmen ist ein Hersteller von Stahlerzeugnissen. Den Umsatz steigert Mutares von 36 Mio. EUR in 2021 auf erwartete 137 Mio. EUR in 2023. Das EBITDA drehte das Team von Mutares im gleichen Zeitraum von -11 Mio. EUR auf +19 Mio. EUR! Neben steigenden Stahlpreisen sorgte insbesondere die bessere Auslastung der Produktionskapazitäten und neue Kunden für die spektakuläre Entwicklung. Das Unternehmen konnte im Bereich der Luftfahrt stark wachsen.
So etwas gelingt natürlich nicht häufig und stellt eine Ausnahme dar. Es gibt auch Unternehmen, die wesentlich schlechter laufen und schon lange im Portfolio sind. Genannt seien hier Plati oder Gemini. Plati betreibt beispielsweise ein großes Werk in der Ukraine, was zum Verhängnis wurde. Dennoch, in Summe läuft es, das kann man so platt sagen. Ein Exit-Kandidat für die nächste Zeit ist die Beteiligung Donges. Weiterhin könnte Mutares Sabo verkaufen. Für Newsflow ist also weiter gesorgt.
Amaneos, ein IPO-Kandidat
Mit Amaneos formt Mutares derzeit einen großen Automobilzulieferer aus verschiedenen Portfoliounternehmen. An 30 Standorten weltweit produziert das Unternehmen Kunststoffteile. Zu den größten Kunden zählen Daimler oder BMW. Das Unternehmen soll bei 1,2 Mrd. EUR Umsatz etwa 8 Prozent EBITDA-Marge erreichen können. Das würde einem EBITDA von 96 Mio. EUR entsprechen. Das EBIT des Unternehmens dürfte bei etwa 30 Mio. EUR zu verorten sein. Den Capex sieht Mutares bei etwa 5 bis 7 Prozent pro Jahr. Besonders stark klingt das nicht, aber es dürfte trotzdem ein deutlich positiver Wert entstehen, und das zählt. Selbst investieren würde ich aber wohl nicht.
Derzeit verfügt Mutares über eine Pipeline an 91 Kaufkandidaten mit rund 12,4 Mrd. EUR an Umsatz. Es gibt also viel zu tun. Nur ein Bruchteil landet freilich im Portfolio. Die Dividende verorte ich nach dem Gespräch bei 2 EUR für das Geschäftsjahr 2022. Auch die Unternehmensanleihe, die ich selbst halte, ist interessant. Sie wirft derzeit über 10 Prozent an Zinsen ab. Ist aber natürlich spekulativ. Die Basisdividende könnte Mutares bald nach oben setzen, um so die operative Stärke zu unterstreichen.
Fazit: Derzeit läuft es für Mutares. Sogar in die USA und nach China will das Unternehmen mit eigenen Niederlassungen expandieren, um mehr internationale Deals zu machen. Der Investmentcase ist voll intakt. Dennoch sollten sich nur spekulative Anleger mit den Papieren beschäftigen. Nach dem Dividendenabschlag könnte die Aktie bei Kursen um oder unter 20 EUR wieder interessant sein. Mit den Wellen im Kursverlauf müssen Anleger ein wenig „spielen“.