Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!

Wenn man Mutares mal mit dem SDAX vergleicht, so ist man im letzten Jahr ziemlich paralell gelaufen und auch über die letzten 5 Jahre, also wir sind hier den KMarktkräften ausgesetzt wie alle anderen.

Das letzte Jahr war halt mal sehr herausfordernd für das produzierende Gewerbe, daß ja einen großen Anteil bei uns hat. Entsprechend haben wir hier Belastungen zu tragen und eine gewisse Unsicherheit. Dazu gekommen sind bedingt durch die Zinseerhöhungen, Ängste einer kommenden Rezession, die sich ja ebenso im produzierenden Gewerbe niederschlägt.

Die andere Seite ist die durch die Reihe positive Entwicklungen der einzelnen Unternehmensbereiche und die ANzahl der Firmen die die harvesting Phase erreicht haben.

Bedingt durch die steigende Anzahl an Consultants und einhergehend damit deren Umsätze wird der Erlösstrom halt immer stabiler. Zudem liefern auch die Unternehmen Dividende ab, die in der harvesting Phase sind, aber noch kein Exit erfolgt ist.

Grundsätzlich bemisst sich der Unternehmenswert ja am abgezinsten Ertrag der nächsten Jahre und da muss man einfach sagen, Mutares ist enorm Cashflow stark, was sich ja letztendlich in der Dividende zeigt. Was aus Vorsichtsgründen nicht ausgeschüttet wird, verbleibt ja und erhöht den inneren Wert.

Hier muss man letztendlich nur ein wenig Geduld mitbringen und Sitzfleisch haben. Mutares ist meiner Meinung aber eh das ideale Vehikel für ein Langfrist Invest. Wer hier kurzfristig zocken will, ist im Thread eh nicht gut aufgehoben.  

Das Thema beschäftigt mich auch immer wieder - im Vorfeld der Divi für 2021 hatte CIO Laumann in einem Interview zu dem Thema gesagt, er glaube eher an einen Fortschritt. Hatte dann auch mit einer leichten Erhöhung gerechnet.

Es waren dann wieder die 1,50 EUR, nun allerdings auf ein Volumen von rund 20 Mio. Aktien (nach KE) bezogen = rund 30,9 Mio. Ausschüttung ggü. Vorjahr 1,50 EUR auf rund 15 Mio. Aktien  = rund 23,1 Mio. Ausschüttung. s. https://ir.mutares.de/aktie/

Insofern hat er sich "geschickt" ausgedrückt, im Gesamtvolumen ging es durchaus nach oben - aber zum Preis der KE. Ich konnte die KE seinerzeit nicht vollständig mitmachen, insofern war ich da als Divi-Anleger nicht ganz begeistert.

Wie ich schon schrieb (#3889), hoffe ich auf eine moderate Steigerung der Dividende, schlicht als Signal, dass man die Aktionäre an der erfolgreichen Entwicklung auch weiterhin teilhaben lässt.

 

Im nächsten Jahr würde ich 2,50 bis 3,00 Euro Dividende erwarten. Die Exit Pipeline ist gut gefüllt.

Ob es dies Jahr 1,50 oder 2,00 Euro gibt ist mir egal.

Nur meine Meinung ...  

Bei 1,50 sind es doch immer noch 7,44% Dividende bei einem Kurs von 20,15.
Mir soll das recht sein, wenn es auf der anderen Seite soviele lukrative Nutzungsmöglichkeiten des Geldes gibt.
In 2024 wird die Anleihe fällig. Von mir aus sollen sie tilgen oder noch eine neue Grössere auflegen.
Dass sie das Geld sinnvoll verwenden können, hat das Team rund um Laumann die letzten 2 Jahre glaube ich bewiesen.
Wichtig ist a) dass das Management einen gut Job macht und vertrauenswürdig ist und b) sich das dann auch irgendwann in deutlich höheren Kursen bemerkbar macht.
Ich bin fest von Beidem überzeugt und denke dass wir spätestens in 2025 Kurse zwischen 30-40€ haben und mindestens 2,50+ Dvidende. Wenn dieses Jahr 1,50 an Divi kommt bin ich zufrieden.  

und nicht vergessen das der Vorstand selbst hoch investiert ist.....
Die haben ein Interesse das der laden läuft!  

ist das größte Problem. Eine hohe Dividende passt zu etablierten Playern ohne viel Wachstumspotential, aber doch nicht zu einer Beteiligungsgesellschaft. Gerade in Zeiten wie diesen muss die Dividende niedrig gehalten werden, um bei niedrig bewerteten Unternehmen einsteigen zu können. Was bringt mir eine Dividende, wenn ich am Unternehmen interessiert bin und diese ohnehin gleich wieder in die Aktie investiere.  Am Ende müssen Steuern gezahlt werden und der Kapitalwert wird verwässsert.

Ob man von der Dividendenpolitik jetzt aber wieder abkehren kann, ist eine andere Frage.  

aber ohne die Dividende geht hier gar nichts und es würde massiv abverkauft. Die Hoffnung auf eine ordentliche Ausschüttung hält den Wert. Von Kursfantasie wird hier oft geschrieben, aber eingetreten ist sie nicht, bei dem geringen Handelsvolumen glaubt das wohl auch keiner. Und schon gar nicht, wenn der Ankündigungsminister das Wort ergreift  

Deshalb sage ich ja, dass es fraglich ist, ob man die Dividendenpolitik jetzt noch ändern kann. Klar, der Markt ist effizient, aber hier wurden einfach die falschen Anleger angezogen.  

Ist es nicht besser die Anleihe im Ferbruar 2024 komplett abzulösen wenn die Geschäfte anscheinend so toll laufen…? Meinetwegen dieses Jahr gar keine Dividende Auszahlen und zusätzlich durch Exits Ablösen.
Weiß echt nicht was ich davon halten soll mit der Neue Anleihe bis zu 125 Millionen und dann noch zu den Konditionen zwischen 7,5 bis 8,5%
Laumann werd nicht Größen wahnsinnig um durch Schulden mehr Umsatz zu generieren hoffe der Schuss geht nicht nach hinten  los…
 

Lapayere o. LMS geplant. Würd ich mal deuten.

Ansonsten könnte man ja auch ne zusätzliche Anleihe mit 45 Mio. Volumen auflegen. Man möchte aber wohl weiterhin  eine sehr hohe Dividende zeigen und nicht in eine Situation rein laufen, wo am Markt die Verlängerung vlt. schwierig wäre.

 

Ich persönlich würde mich über eine kleine Dividende freuen. Die Anleihe ist teuer genug.

Wer mit Johannes Laumann nicht grün ist: einfach nicht lesen seine Beiträge. Mir jedoch gefallen sie ausgesprochen gut. Elisabetta  

je mehr Divi desto besser.. Meine Meinung, dafür bin ich hier.

Kassiere seit 2018 jedes Jahr 1 Euro oder eben die letzten Jahre 1,50 Dividende. Also pro Aktie bisher 6 Euro.Das ist doch klasse und sehr wertsteigernd. Zumal ich auch mal Glück hatte günstige Stücke nach wegen Corona einzusammeln.

Grüße Carwood
 

Ein Rückgang der Dividende wäre aktuell für den Kurs fatal. Das ganze wirkt aktuell eh schon, wie eine Zitterpartie um die ominöse 20€-Marke...  

war die KE, mit der man die letzte Dividende finanzieren konnte. Die Dividende dieses Jahr kann man mit der erhöhten Anleihe finanzieren und hat sogar noch ein paar Millionen übrig....

Wenn der Laden so läuft, warum braucht man dann schon wieder Geld?

 

Die Holding verdient das Geld und das das Portfolio, im negativen Bereich liegt bei Zugang, liegt ja am Geschäftsmodell u. dafür bekommt man auch die Assets.  

hat man 100 Mio über die KE eingenommen und benötigt nun nach 18 Monaten schon wieder 45 Mio ( Differenz zur alten Anleihe)?
Während man gleichzeitig hohe Dividenden ausschüttet. Da passt etwas nicht.
 

hat sich das Geschäftsmodell von Mutares im Prinzip erledigt, die großen Verkäufe stocken und bei den bisherigen kann man eine Glaskugel befragen, ob sie erträglich waren. Der Geschäftsbericht wird zeigen, ob das Modell Laumann in Zukunft noch funktioniert. Ich habe da zunehmend Bauchschmerzen und hoffe, dass ich mich täusche.  

du verstehst das nicht Mutares braucht Geld, um zu wachsen. Wir wollen über den Teich USA wir wollen Amerika erobern, verstehst du das?
Bei Aurelius, das verstehst du bestimmt das Geschäftsmodell, die sind ja sowas von transparent…Außerdem hab ich doch gesagt, du sollst dich erst Ende des Jahres wieder melden
;-)  

das ist ja der Unterschied zwischen aurelius und mutares. Aurelius muss nicht ständig den Kapitalmarkt anzapfen und fährt keinen aggressiven Expansionskurs.
Ich sehe den Expansionskurs von mutares nun mal etwas kritischer. Mir wäre lieber man würde langsamer aus dem cashflow wachsen.
Vielleicht liege ich daneben und es löst sich alles in Wohlgefallen auf. Der erste Versuch, die Anleihe aufzustocken wurde wg. zu hoher Zinsen abgeblasen. Sind die jetzt niedriger? Wäre sehr gerne Aktionär geblieben. Aber wie gesagt ist für mich hier nicht alles stimmig.
Die sollen mal bekannt geben, zu welchen Konditionen die Anleihe nun doch platziert wird. Daraus könnte man gewisse Rückschlüsse ziehen.  

sind alle Aktionäre hier im Forum und reichen sich gegenseitig die Aktien hin und her. Das war ein Witz:-)
Die Divi ist bei mir der Grund meine kleine Posi zu behalten. Wer mehr Performance will, ist hier falsch
oder man sollte nach meiner Ansicht seinen Portfolioaufbau  hinterfragen. Ich fahre auch seit Jahren gut mit der Mutares. Was die Anleihe angeht, lasse ich mich überraschen. Ende März kommen Zahlen. Danach drehe ich den Potenziometer. In welche Richtung wird sich dann herausstellen.  

https://www.nebenwerte-magazin.com/...wollen-das-maximum-herausholen/  

Bei einem angestrebten ROIC von 7-10 ist der Zinssatz nicht wirklich relevant.

Nur meine Meinung ...  

im Automobilsektor scheiden sich die Geister: während viele das Aus des Verbrenners sehen, kauft Mutares im Bereich Getriebe bei Verbrennermotoren zu.
Zwischen Genie und Größenwahn ist nicht viel Luft und beides fängt mit G an.
Bin gespannt, in welche Richtung es bei Mutares läuft.  

Das Thema mit dem Verbrenner und Mutares Automotive Bereich sehe ich ähnlich wie du. Eine Chance für Mutares wäre, die zugekauften Unternehmen aus dem Automotive Bereich fit zu machen und bei voller Auslastung die Hersteller welche Verbrenner produzieren zu beliefern. Ich glaube nicht daran, dass nach 2035 kein Verbrenner mehr in Europa gebaut wird. Man wird mit Synthetischen Kraftstoffen bis dahin in Fahrt kommen. Porsche macht es vor. Selbst ein Unimog der uns im Winter die Straßen räumt (sind in einem Join ventures scion dabei Wasserstoffmotoren zu entwickeln) der Rettungswagen, THW, Feuerwehr.......und nicht zu vergessen diejenigen die keinen Bock auf E haben, wie ich, werden weiterhin 4 Taktmotoren bevorzugen. Es wird viele Varianten der Antriebstechniken geben müssen. Und alles macht ja auch irgendwie Sinn. Daher kann das für Mutares, wenn einige Zulieferer nicht mehr bedienen werden, ein gute Chance sein.  

Der Punkt ist doch, auch Mutares kennt die Marktsituation und wird sich hier entsprechend Gedanken gemacht haben.
Ich kann hier nicht aufzeigen wie, aber das Team wird einen Plan haben. Getriebeherstellung ist aber sicher ein Bereich der viele Skills erfordert und hochwertigen Maschinenpark und Personal, das ist ne sehr gute Ausgangslage, wenn man dann das Unternehmen geschenkt bekommt u. vlt. noch ne Mitgift.

Das geniale am Geschäftsmodell Mutares ist für glasklar, man kriegt Unternehmen für nen Appel und ein Ei und muss diese nur auf ein durchschnittliches Niveau bringen um einen sehr guten Schnitt zu machen. Und warum soll es denn so schwer sein, daß zu schaffen. Die anderen Unternehmen kochen ja auch nur mit Wasser. Wir bewegen uns ja nicht in Märkten mit wahnsinnig großen Markteintrittsbarrieren.

Vieles erreicht man durch Ausweitung von Absatzmärkten  und Vertrieb und damit besserer Auslastung.

Die aktuell in der harvesting Phase befindlichen Unternehmen zeigen das sehr gut.