BP Group
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...22QFBjoymnSM3-ap5
Vielleicht wird auch tatsächlich eine Übernahme vorbereitet - sind aber nur Träume. Realistisch, wie bereits heute geschrieben, ist die starke Dividende und der Ölpreis stützend. Dies kann auch der finale Sale sein um dann nach oben mittelfristig nach oben zu laufen.
Ich gehe davon aus, dass wir kurzfristig wieder über 3 stehen - wenn man jetzt kauft und einen Horizont von 6-12 Monaten hat, dann wird man ganz sicher üppig belohnt werden.
Viel Erfolg!
Auszug aus dem Manager Magazin um 15:18 Uhr
Schwarzer Tag für die Ölgiganten
Nach Chevron und BP jetzt auch ExxonMobil - die Pandemie hat 2020 riesige Löcher in die Bilanzen der Konzerne geschlagen und ihnen historische Verluste eingebrockt. Besserung ist nicht in Sicht.
Die großen Ölkonzerne erleben derzeit vielleicht die schwärzesten Tage in ihrer Geschichte. Weltweite Lockdowns und Reisebeschränkungen haben die Nachfrage sowie die Ölpreise einbrechen lassen und den Konzernen im vergangenen Jahr historisch hohe Verluste eingebrockt. Das klassische Geschäftmodell der einst stolzen Industrie wankt auf lange Sicht auch deshalb, weil Staaten weltweit ihre Emmissionen senken wollen und den schrittweisen Ausstieg aus dem Ölzeitalter vorantreiben.
Wie schwer die Krise auf den Ölgiganten lastet, zeigen am Dienstagnachmittag auch die Zahlen des größten US-Ölmulti ExxonMobil: Wie bei den Wettbewerbern drückten im vergangenen Jahr enorme Abschreibungen den Konzern in tiefrote Zahlen: Mit 22,4 Milliarden Dollar (18,6 Milliarden Euro) erlitt Exxon den größten Verlust seit mehr als vier Jahrzehnten. Alleine in letzten Quartal betrug der Verlust 20,1 Milliarden Dollar, teilte Exxon weiter mit. Zum Vergleich: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der US-Ölriese noch 5,7 Milliarden Dollar Gewinn ausgewiesen.
Exxon hatte bereits im Vorfeld vor möglichen Abschreibungen von bis zu 30 Milliarden Dollar im Gasageschäft gewarnt. Das Unternehmen habe 2020 mit den schwierigsten Marktverhältnissen seiner bisherigen Geschichte kämpfen müssen, sagte Vorstandschef Darren Woods (56). Der Umsatz brach 2020 um gut 30 Prozent auf 181,5 Milliarden Dollar ein.
Um das sich abzeichnende Drama so gering wie möglich zu halten, hatte Exxon 2020 die Kosten um 10 Miliarden Dollar massiv gesenkt. Und Exxon will weiter sparen: Bis 2023 sollen die Kosten jährlich um sechs Milliarden Dollar sinken. Die Aktie, die im vergangenen Jahr rund 29 Prozent verloren hatte, legte am Dienstagnachmittag zunächst leicht zu.
BP warnt nach Milliardenverlust vor weiteren Belastungen
Nur wenige Stunden zuvor warnte der britische Mineralölkonzern BP nach dem ersten Verlust seit einem Jahrzehnt auch für 2021 vor weiteren Belastungen durch die Coronavirus-Pandemie. Der Vorstand rechne zwar mit einer Erholung der Öl- und Gaspreise. Doch die neuen Covid-19-Beschränkungen würden die Nachfrage weiter belasten, durch weniger Reisen und auch weniger Fahrten zur Arbeit mit mehr Mitarbeitern im Homeoffice, teilte BP am Dienstag mit. Der Verkauf von Öl und Benzin an Privatpersonen sei im Januar gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent eingebrochen, verglichen mit einem Minus von elf Prozent im vierten Quartal.
BP
Abschreibungen wegen der auf lange Sicht gedämpften Energiepreise belasteten BP 2020 ebenfalls massiv: Der Verlust summierte sich auf 5,7 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal machte BP zwar einen kleinen Gewinn von 115 Millionen Euro, im Vergleich zu den 2,6 Milliarden Dollar aus dem Vorjahr aber nur einen Bruchteil. "Ein hartes Quartal am Ende eines harten Jahres", fasste Konzernchef Bernard Looney (51) in einer Telefonkonferenz mit Analysten zusammen.
Anleger zweifeln, dass der Strategieschwenk gelingt
Die Aktien hatten am Morgen zunächst mehr als 3 Prozent verloren, im vergagnenen Jahr betrug das Kursminus gar mehr als 40 Prozent und fiel damit noch größer aus als bei ExxonMobil oder Chevron. BP-Titel befinden sich auf einem 25-Jahres-Tief.
Anleger werfen die Papiere nicht nur wegen der schwachen Geschäfte in der Corona-Pandemie aus dem Depot. Sie zweifeln auch daran, dass BP den Schwenk zu den erneuerbaren Energien tatsächlich schafft. Der 112 Jahre alte Öl- und Gaskonzern will sich in Zukunft voll und ganz auf grüne Energie fokussieren. Bis zur Mitte des Jahrhunderts sollen die Kohlestoffemissionen aus eigener Geschäftstätigkeit auf Null gesenkt werden, schreibt der Konzern.
Exxon und der US-Wettbewerber Chevron, der bereits am vergangenen Freitag über einen Milliardenverlust berichtet hatte, hatten in ihrer Not offensichtlich die Möglichkeit eines Zusammenschlusses ausgelotet. Die Gespräche seien nur vorläufig gewesen, könnten aber jederzeit wieder starten, hieß es in jüngsten Berichten. Ob eine Fusion der zwei Öl-Giganten unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden, eine Chance hätte, ist ungewiss.
Sollten Exxon und Chevron fusionieren, entstünde ein neuer Ölgigant mit 350 Milliarden Dollar Börsenwert und sieben Millionen Barrel Öl und Gas, das sie vor der Pandemie täglich förderten. Hinter Saudi Aramco wäre ein fusionierter US-Riese weltweit die Nummer zwei der Branche. <<
... Das sind die kalten, harten Fakten für die Ölgiganten - auch für BP. Alles andere sind Emotionen, Phantasien, Hoffnungen ... Verliebtheiten in eine Aktie.
Ich wünsche allen Investierten einen klaren Blick und viel Glück!!
## Kein Bashing. Nur eine Meinung. ##
Beide wollen auf den selben Markt drängen und könnten hier jeweils einen starken Mitarbeiter ausschalten.
Das Invest sollte sich nach wenigen Jahren sehr bezahlt machen.
Vorallem denke ich könnte man viele Geschäftsbereiche digitalisieren und ausdünnen.
Aber da sollten beide miteinander sprechen.
Evtl nach den exxon Chevron Gesprächen könnte hier ebenfalls mal geschaut werden.
Aber der BG Deal von Shell hatte ja schon was 40 mrd? Gekostet
Eine solche Pandemie allerdings auch noch nicht!
Und diese Zeilen tragen weiterhin zu Verunsicherung bei.
BP warnt nach Milliardenverlust vor weiteren Belastungen
Nur wenige Stunden zuvor warnte der britische Mineralölkonzern BP nach dem ersten Verlust seit einem Jahrzehnt auch für 2021 vor weiteren Belastungen durch die Coronavirus-Pandemie. Der Vorstand rechne zwar mit einer Erholung der Öl- und Gaspreise. Doch die neuen Covid-19-Beschränkungen würden die Nachfrage weiter belasten, durch weniger Reisen und auch weniger Fahrten zur Arbeit mit mehr Mitarbeitern im Homeoffice, teilte BP am Dienstag mit. Der Verkauf von Öl und Benzin an Privatpersonen sei im Januar gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent eingebrochen, verglichen mit einem Minus von elf Prozent im vierten Quartal.
Wenn ja, wird die Mobilität explodieren. Die Leute wollen jetzt reisen, reisen, reisen.
Und wenn sich das abzeichnet, dann sieht auch die Börse das.