Die weltfremde Politik der Grünen
MfG
kiiwii
Seit Willy Brandt hat kein deutscher Politiker im In- und Ausland mehr eine solche Aura moralischer Exzeptionalität verbreitet wie Joschka Fischer. Doch während Brandts Nimbus sich auf einer historischen Leistung stützte, fällt es schwer Fischers politische Leistung zu benennen.
Das Phänomen Joschka – steht dieser Mann eigentlich für irgend etwas anderes als für sich selbst?
Und wer versorgt seine Ziegen wenn er mal im Ausland ist?
Wer würde wohl bei Angie der Aussenminister?
Guido der Spassvogel?
Oder wer Stoibi ääääääääähhhhhhh
Oder Roland die Lippe Koch?
Plumpes Täuschungsmanöver
Fest an Gerhard Schröders Seite hat Fischer, der sich gerne als glühender Transatlantiker zu erkennen gibt, das vorzeitige und kategorische Nein zu jeder deutschen Beteiligung am Irak-Krieg durchgehalten. Mit diplomatisch camouflierter Sturheit setzt er bis heute die Vorgabe der Schröder-Regierung um, dass nie ein deutscher Soldat je irakischen Boden betreten werde. Mit dem Ergebnis, dass die Ausbildung irakischer Offiziere, die der Bundeswehr im Rahmen der Nato-Irakhilfe zufallen, im arabischen Ausland durchgeführt werden muss – eine aufwendige Schummelei zum Zwecke des Glaubwürdigkeitserhalts bei den Wählern.
Generell sucht man eine zusammenhängende Konzeption in der deutschen Nahostpolitik vergebens. Man sah Fischer auf diversen dramatisch inszenierten Vermittlungsmissionen in Israel und Palästina, doch ausser dass er auf beiden Seiten mit wärmsten Worten der Anerkennung und Dankbarkeit empfangen und verabschiedet wurde, hat dies an der Eskalation des Konflikts nichts geändert. Den Iran hatte Deutschland gemeinsam mit Frankreich und England auf dem Wege der Vereinbarung zum Verzicht auf die Entwicklung von Atomwaffen bewegen wollen. Heute muss sich Fischer eingestehen, dass er einem plumpen Täuschungsmanöver des Regimes in Teheran aufgesessen ist. In der mittlerweile routiniert dargebotenen Pose des von der Sorge um den Weltfrieden umgetriebenen internationalen Staatsmanns legt er sein Gesicht in tiefe Falten und mahnt, Iran sei im Begriff, einen folgenreichen Fehler zu begehen. Eine klare Auskunft, wie sich seine Regierung zu verhalten gedenkt, sollte das iranische Regime seinen Mahnungen nicht Folge leisten, ist von ihm jedoch nicht zu erhalten. Und wird von einer deutschen Öffentlichkeit, die in Fragen von Krieg und Frieden noch immer gerne den Kopf in den Sand steckt, auch kaum verlangt.
Eile und Eitelkeit
Fischer versteht es meisterhaft, fehlende konkrete politische Perspektiven unter einer grandiosen floskelhaften Rhetorik verschwinden zu lassen. Vor Jahresfrist etwa verkündete er, Europa müsse besondere Anstrengungen darauf verwenden, dem Nachbarkontinent Afrika auf die Beine zu helfen. Doch währenddessen sah er, nicht anders als seine westlichen Amtskollegen, tatenlos dem Völkermord in Darfur zu, und bis heute ist von der internationalen Staatengemeinschaft nichts Ernsthaftes unternommen worden, um ihn zu stoppen. Immerhin, der chinesischen Regierung schrieb er, der bei Antritt der rot-grünen Koalition die Wahrung der Menschenrechte zu einem Hauptanliegen erklärt hatte, bei seinem Staatsbesuch in Peking vor einigen Monaten offen ihre fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen ins Stammbuch. Gegenüber Putin aber hält er sich eisern an die Linie Schröders, den Freund im Kreml um keinen Preis durch öffentliche Kritik zu vergrätzen.
Weltwoche 42/2004
Bundesrätin Micheline Calmy-Rey
Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
EDA
Lebenslauf
Politische Tätigkeit
seit 1.Januar 2003 :
Vorsteherin des Eidgenössichen Departements für auswärtige Angelegenheiten
4. Dezember 2002 : Wahl zur Bundesrätin
2001-2002 :
Präsidentin des Genfer Staatsrats
1997-2002 :
November 1997 Wahl in den Genfer Staatsrat, Vorsteherin des Finanzdepartements, Wiederwahl im November 2001
1981-1997 :
Mitglied des Grossen Rats des Kantons Genf, Präsidentin der Finanzkommission, Präsidentin des Grossen Rats
1993-1997 :
Präsidentin der SP des Kantons Genf
1986-1990 :
Präsidentin der SP des Kantons Genf
Oeffentliche Aemter
seit 2002 : Mitglied des Verwaltungsrats der Schweizerischen Nationalbank
1998-2002 : Mitglied des Verwaltungsrats des Fonds d'équipement communal des Kantons Genf
1998-2002 : Vizepräsidentin, Präsidentin der CIA (Pensionskasse des Genfer Staatspersonals)
1998-2002 : Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung « Lady Michelham of Hellingly » (gemeinnützige Stiftung)
1994-1997 : Mitglied des Verwaltungsrats des internationalen Flughafens Genf
1991-1997 : Vorstandsmitglied von « Argos » (Genfer Hilfsorganisation für Suchtkranke)
1986-1993 : Mitglied des Verwaltungrats der Caisse d'épargne de Genève
Ausbildung
1968 :
Lizenziat der Politikwissenschaften (Institut universitaire de Hautes Etudes Internationales,Genève)
1964 : Handelsmatura, Sion, (VS)
1963 : Diplom der Handelsschule in St. Maurice, (VS)
Berufliche Tätigkeiten
Während des Studiums Teilzeitanstellung als Buchhalterin in einem Baugeschäft, danach bis 1997 Direktorin und Geschäftsführerin einer Familiengesellschaft für Buchvertrieb.
Persönliche Daten
Geboren am 8. Juli 1945 in Sion (VS)
Verheiratet mit André Calmy
Zwei Kinder, drei Enkelkinder
Quelle: EDA
Damit können sie sich identifizieren.
"Wenn der schon so weit gekommen ist,
hätte ich das auch erreichen können.
Aber ich wollte ja nicht!"
Siehe Kübelkopf oder wie der heißt.
Ciao
Bernd Mi
Anfang an positiv aufgefallen, aber von
"Neid und Hass" habe ich bei SL nie etwas
gelesen und gespürt.
Er ist nur dieser Laienspiel- und Chaotengruppe
in Berlin gegenüber kritisch, während sich andere
hier nur in Hofberichterstattung und devoten
Ehrerbietungen üben.
Frische Luft erweitert die Gehirnzellen und somit Dein Gesichtsfeld, evtl. über einen begrenzten Horizent hinaus ?
Wünsche Dir ein gesundes Jahr 2005.
Dir würde die Schweizer Alpenwelt gut tun,
dann bist Du tatsächlich näher dem Horizont.
Wünsche auch Dir alles Gute für 2005